EM Schweiz AG. EM Ratgeber Agrar. Praxisempfehlungen inkl. Sortiment

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1 Foto: purwanto lim - shutterstock EM Schweiz AG EM Ratgeber Agrar Praxisempfehlungen inkl. Sortiment

2 Inhaltsverzeichnis Regenerative Landwirtschaft - Was bedeutet das? Seite 3 Was ist EM? Seite 3 Übersicht EM Produkte Seite 4 Regenerative Landwirtschaft - was bedeutet das? Seite 5 Umsetzung des Konzepts Seite 8 Was wird konkret benötigt / Fazit Seite 11 Wie starten? Seite 12 Bodenbehandlung Seite 13 Produkte Seite 14 Anwendungshinweise / Rezept EM A Seite 25 Anwendungshinweise / Rezept Bokashi Seite 28 Anwendungshinweise / Rezept Rottelenker Seite 30 Anwendungshinweise / Rezept Komposttee Seite 33 Tierhaltung Seite 36 Produkte Seite 37 Anwendungshinweise Boden FIT (EM A) im Stall Seite 44 Anwendungshinweise Boden FIT (EM A) für Gülle und Mist Seite 46 Verdauung Seite 48 Übersicht Dosierungen Stall / Boxen / Weide /Fütterung Seite 51 Gemüse-, Obst- und Weinbau Seite 54 Produkte Seite 55 Freiland-Gemüsebau Seite 58 Folien- und Gewächshaus Seite 60 Beerenfrüchte Seite 63 Obstbau Seite 65 Weinbau Seite 70 Silieren Seite 72 Produkte Seite 72 Anwendungshinweise und Silierregeln Seite 73 AGB So finden Sie uns Seite 74

3 Foto: Taiga Fotolia Was ist EM? In EM leben verschiedene Arten von aeroben und anaeroben Mikroorganismen in einem Gleichgewicht zusammen, bei dem die einen von den Stoffwechselprodukten der anderen profitieren. Diese perfekte Symbiose der EM erzeugt starke regenerative, aufbauende und antioxidative Kräfte. Mit Hilfe von EM stellt sich ein natürliches Gleichgewicht der nützlichen Mikroorganismen wieder ein. Das Dominanz-Prinzip der EM In allen biologischen Systemen sind aufbauende, abbauende und neutrale Mikroorganismen enthalten. Die grösste Gruppe sind immer die neutralen Organismen (Mitläufer). Die Effektiven Mikroorganismen unterstützen die vorhandenen, aufbauenden Organismen und regen diese zur Vermehrung an. Das hat zur Folge, dass sich die neutralen Mikro organismen ebenfalls den positiven Organismen anschliessen und die aufbauenden Vorgänge verstärken. So können abbauende Organismen verdrängt und ein gesundes Milieu wieder hergestellt werden. Mit Hilfe der EM -Technologie wird nichts bekämpft oder unterbunden. Stattdessen wird das vorhandene Milieu so beeinflusst, dass aufbauende, regenerative Prozesse möglich werden. Die EM Produkte basieren alle auf EM 1, dem Original von Prof. Higa. Achten Sie auf das geschützte grüne EM -Logo: Regenerative Landwirtschaft - was bedeutet das? CERTIFIED PRODUCT Gemäss FiBL für den biologischen Landbau zugelassen. Anwendungsgebiete der EM Produkte: Landwirtschaft, Garten-, Gemüse-, Obst- und Weinbau, Teichsanierung, Wasserbehandlung, Tiere, Haushalt, Reinigung, Waschen, Geruchsbekämpfung einfach überall einsetzbar, wo es das mikrobielle Klima zu verbessern gilt. 3

4 EM A (EM «aktiviert») Boden FIT Carbon Futter Regenerative Landwirtschaft - was bedeutet das? Fermentierte organische Komponenten Boden und Silage Pflanzenhilfsmittel Marina Lohrbach - Fotolia Ì 3% EM 1 Ì 3% Zuckerrohrmelasse Ì 94% Wasser Ì Fermentation während 5-7 Tagen bei ca C. Ì Ì Mit EM fermentierte Weizenkleie, Kräuter, Pflanzenkohle. Ì Ì Ca. 40% Feuchtigkeit. Ì Ì Kühl (10-12 C) und dunkel lagern. Ì Ì Luftdicht und kühl lagern. Ì Ì Der Einsatz ist wie mit EM 1. Boden FIT (EM A) wird vorwiegend in der Landwirtschaft, Gemüsebetrieben, Kompostierungswerken usw. eingesetzt. Aber auch im Haushalt und Garten. Ì Ì Wird dem Futter der landwirtschaftlichen Nutztiere beigemischt oder kann den Tieren direkt verfüttert werden. EM 1 Ausgangsprodukt für alle anderen Produkte. Terra Preta Bokashi Bokashi Rottelenker Silo FIT Pflanzen FIT Ì Ì Mit EM fermentierte Weizenkleie, Biokohle, EM Keramik Pulver Super Cera -C. Ì Ì Mit EM fermentiertes Grüngut, Schnittgut, Küchenabfälle usw. werden mit Boden FIT (EM A) oder EM 1 beimpft und mind. 6 Wochen vergoren. Ì Ì Dieses Fermentprodukt mit EM, bringt eine grosse Vielfalt an Bodenbakterien die helfen, die Mulchmassen in kurzer Zeit umzubauen. Ì Ì Silo FIT besteht aus verschiedenen Milchsäurebakterien, Hefen, Zuckerrohrmelasse und Wasser. Ì Ì Effektive Mikroorganismenkultur mit Zuckerrohrmelasse, Wasser und Pflanzen fermentiert. Ì Ì Luftdicht und kühl lagern. Ì Ì Luftdicht und kühl lagern. Ì Ì Kühl (10-12 C) und dunkel lagern. Ì Ì Kühl (10-12 C) und dunkel lagern. Ì Ì Kühl (10-12 C) und dunkel lagern. Ì Ì Zur Beeinflussung biologischer Vorgänge im Boden. Ì Ì Dient als Nährstofflieferant und Bodenaktivator. Ì Ì Die Biokohle verrottet nicht im Boden und fördert so den nachhaltigen Humusaufbau. Ì Ì Grüngut mit ca. 1-2 l Boden FIT (EM A) pro m 3 mischen. Ì Ì Bokashi abschliessend 4-6 Wochen fermentieren lassen. Ì Ì Für die Oberflächenrotte im Ackerbau und in Mulchbetrieben geeignet. Durch die ausgewählten Kräuter wird eine breite Schutzfunktion für die Folgekultur gewährleistet. Ì Ì Wird hoch verdünnt (1:500 bis 1:1000), je nach Schädlingsbefall und Empfindlichkeit der Pflanzen gesprüht. Ì Ì Gemüse, Blumen, Beeren, Zierpflanzen: 3-5 ml pro Liter Spritzwasser Ì Ì Obst- und Beeren, Reben: 1-2 l pro ha Ì Ì Mit Wasser verdünnt, die Pflanzen je nach Befall und Infektionsdruck wöchentlich 1-2 x einsprühen. Ì Ì Ì Ì 4 EM 1 Herstellungen Zusammensetzung Lagerung Einsatzgebiete

5 Ingo Bartussek - AdobeStock Regenerative Landwirtschaft - was bedeutet das? Der ganze Nahrungskreislauf dieser Erde ist wie eine Kette. Es kommt auf jedes Glied an. Boden - Pflanzen - Tiere - Menschen - Boden Es finden andauernd unzählige Umwandlungsprozesse statt, daran beteiligt sind tausende verschiedene Substanzen, wie Mineralien, Spurenelemente, organische Materialien und Millionen von Mikroorganismen (Bakterien, Pilze, Hefen usw.). Der Mensch kann diese Prozesse unterstützen und mit einfachen Mitteln in die richtigen Bahnen lenken, so dass Fäulnis, Oxidation und umweltschädliche Gase massiv reduziert werden können. Im Bodenkurs von Friedrich Wenz und Dietmar Näser lernt man, wie mit einfachen Mitteln und neuen Denkansätzen eine humusaufbauende regenerative Landwirtschaft erreicht werden kann. Regenerative Landwirtschaft - was bedeutet das? Folgende Produkte für eine Unterstützung einer regenerativen Landwirtschaft stehen bereits im Angebot und sollen laufend ergänzt werden: Fermentprodukt «Rottelenker» mit Bewilligung vom BLW. Zutaten zur Selbst-Herstellung eines Fermentproduktes. Komposttee-Maschinen in verschiedenen Grössen, sowie die dazugehörenden Utensilien (um Komposttee herzustellen). Bodenbakterien, Mikrodünger, Zuckerrohrmelasse, Pflanzenkohle, Urgesteinsmehle in verschiedenen Körnungen, Keramikpulver mit 80% Silizium, Keramik für die Wasserbelebung der eigens hergestellten Produkte. Alles aus einer Hand = einfache Beschaffung der Zutaten. In Zukunft sollen weitere Produkte wie z.b. Saatgut für Untersaat, Zwischensaaten, Mikronährstoffdünger usw. unser Sortiment ergänzen. 5

6 Regenerative Landwirtschaft - was bedeutet das? Das Konzept Humusaufbau durch mikrobiellen Lebendverbau. Erosionsminderung durch höhere Wasserspeicherkapazität. Steigerung der Nährstoffspeicherkapazität. Wiederstandsfähige Pflanzen und gesunde Böden durch mikrobielle Vielfalt. Keine Nährstoffverluste durch Veratmung / Auswaschung, da der Zucker sofort verstoffwechselt / umgebaut wird. Nutzung der Sonnenenergie durch Begrünung während der strahlenintensivsten Zeit. Pflanzenwurzeln und Mikrobiologie erledigen die Arbeit, für die sonst viel Diesel gebraucht wird. Abbauende Prozesse werden durch die antioxidative Wirkung minimiert. Der Boden wird durch Bewuchs vor Austrocknung und Überhitzung geschützt. Wofür braucht der Boden Humus? Die Humusschicht ist Speicherort für Pflanzennährstoffe und Lebensraum für Bodenorganismen. Das rege Leben in humusreichen Böden hat sogar Einfluss auf seinen Wärmehaushalt. Humus sorgt für eine gute Durchlüftung des Bodens, weil er ihn locker und krümelig macht. Trotzdem ist der Boden tritt- und belastungsstabil und verschlammt selbst nach starken Regengüssen nicht. Humusreicher Boden besteht aus stabilen Gefügen, die Wasser sehr gut halten, aber auch wieder abgeben können. Ein grosser Vorteil der Humusschicht ist, dass er allen Pflanzen die Nährstoffe allmählich und nicht plötzlich zur Verfügung stellt. Dies hat eine kontinuierliche und langfristige Versorgung aller Pflanzen zur Folge und sichert gesundes Wachstum. Wer seinen Boden mit organischer Substanz versorgt und gleichzeitig EM einsetzt, stabilisiert den Humusaufbau und die Nährstoffversorgung seiner Pflanzen. 6

7 Welche Aufgaben hat Humus? Nährstoffe speichern und abgeben: Mikroorganismen und Bodentiere bauen die enthaltenen Nährstoffe aus abgestorbenen pflanzlichen und tierischen Materialien sowie die Nährstoffe aus bereits vorhandenem Humus in pflanzenverfügbare Verbindungen um. Dies ist ein stetiger Prozess, der die Nährstoffe fliessend zur Verfügung stellt. Nährstoffe, die nicht benötigt werden, werden verfügbar gebunden und sind vor Auswaschung geschützt. Gleichzeitig ist organische Substanz und später der Humus auch Nahrung für alle Bodenmikroorganismen und -tiere. Stabile Bodenstruktur herstellen, den Boden durchlüften und Wasser speichern: Durch die Aktivität von Mikroorganismen und Bodentieren, wie z.b. Regenwürmern, werden Minerale miteinander verbunden und bilden ein Netz aus vielen kleinen Hohlräumen. In ihnen werden Wasser und Nährstoffe gespeichert und zu den Wurzeln transportiert. Diese Hohlräume bieten auch kleinsten Wurzeln und den sogenannten Pilzwurzeln (Mykorrhizen) Platz, regen das Wurzelwachstum insgesamt an und verbessern die mechanische Belastbarkeit des Bodens. Ein humoser Boden kann mehr Wasser aufnehmen und speichern, die Versorgung der Pflanzen also auch bei längerer Trockenheit sichern. Durch die Hohlräume und die Aktivität der Bodenorganismen wird der Boden gut durchlüftet, was wiederum die Aktivität des Bodenlebens fördert. Regenerative Landwirtschaft - was bedeutet das? Filtern und Puffern: Humus hat die Fähigkeit, Stoffe an sich zu binden nicht nur Nährstoffe, sondern auch Schadstoffe und schützt so das Grundwasser vor Verunreinigung. Die im Humus enthaltenen Proteine verhindern grössere Schwankungen des ph-werts. Ein konstanter ph-wert ist für viele biochemische Prozesse im Boden wichtig. CO 2 speichern: Humus spielt eine bedeutende Rolle für die Umwelt, denn er speichert global fast dreimal so viel Kohlenstoff, wie in der Luft vorhanden ist. Beim Abbau von Humus geht CO 2 in die Atmosphäre über und beschleunigt den Klimawandel. Humusaufbau im Kleinen (Gärten, Balkone) wie im Grossen (Landwirtschaft, Grünflächen, Wälder) ist also aktiver Umweltschutz. 7

8 Regenerative Landwirtschaft - was bedeutet das? Umsetzung des Konzepts Gelingt es viel organische Masse in den Boden einzuarbeiten, ohne Verluste entstehen zu lassen, kann diese bei entsprechender Biologie grösstenteils zu Humus verbaut werden. Dazu ist eine möglichst lange Bedeckung des Bodens mit wachsenden Pflanzen nötig. Eine Untersaat die bei der Abreife des Getreides wegen des grösseren Lichteinfalls zu wachsen beginnt, ist ein guter Anfang. Sie kann nach der Getreideernte mit einer Samenmischung ergänzt werden, was sie zu einer vielfältigen Zwischenbegrünung macht. So ist gewährleistet, dass immer aktive Pflanzenwurzeln mit entsprechender Bodenbiologie vorhanden sind. Alternativ kann auch unmittelbar nach der Ernte eine Gründüngung angelegt werden. Je schneller dies geschieht desto weniger trocknet der Boden aus. Er erhitzt sich wegen der Beschattung weniger, was die Bodenbiologie schont. Ein ungeschützter Boden kann sich bis ca. 60 C erwärmen. Nicht unerheblich ist auch die Energie, die bei unbewachsenem Boden verschenkt wird. Bei Bewachsung könnte aber aus Sonnenlicht Zucker, Kohlenstoff und Sauerstoff produziert werden. Auf jedes Haus- oder Scheunendach montieren wir teure Photovoltaikanlagen, aber die günstigste und effizienteste Art der Sonnenenergienutzung wird vernachlässigt. Ein auf diese Weise «dauerbewachsener» Boden ist erfahrungsgemäss kaum anfällig auf Starkregenereignisse. Das grössere Porenvolumen durch die Bewurzelung des Bodens kann auch mehr Wasser aufnehmen und speichern. Der so durchwurzelte Boden ist leichter zu bearbeiten. Weniger Leistung wird benötigt und mehrfache Bearbeitungen werden überflüssig, was eine Treibstoffeinsparung zur Folge hat. Steigt der Humusgehalt kann sich unsere Kulturpflanze wieder nach ihren Bedürfnissen ernähren und ist nicht mehr auf die nitratbetonte Zwangsernährung angewiesen. Daraus folgt eine Pflanze, die gesund heran wächst, was den abbauenden Elementen, wie Schnecken, Pilze und Schadinsekten die Arbeit erschwert oder genauer gesagt, diese unnötig macht. Als Unterstützung wird der Kultur Komposttee verabreicht. Dieser setzt bei der Pflanze einen Impuls zur Nährstoffaufnahme, was ein vermehrtes Wurzelwachstum zur Folge hat. Mehr Wurzeln bedeuten eine grössere Fläche für die Nährstoff- und Wasserversorgung. 8

9 Durch den Einsatz des Rotte-Lenkers beim oberflächlichen Einarbeiten von Grünmasse wird der in den Pflanzen enthaltene Zucker sofort verstoffwechselt und es entstehen keine Verluste durch Veratmung und Auswaschung. Die gesamte Grünmasse sowie der von ihr bis dahin produzierte Zucker (flüssiger Kohlenstoff) steht der Biologie des Bodens zum Umbau zur Verfügung. Abbauende und oxidative Prozesse, die eine Fäulnis zur Folge haben können, werden verhindert. Mit EM werden lebende Mikroorganismen in den Boden gebracht, die schadhafte Keime verdrängen und allen bereits vorhandenen, aufbauenden Mikroorganismen einen Entwicklungsvorteil verschaffen. Zusammen mit den EM entsteht bei konsequenter Anwendung ein Umfeld, das auch die Lebensbedingungen aller anderen Bodenlebewesen optimiert. Ist ausreichend organische Substanz vorhanden, sorgen Mikroorganismen und Bodentiere für eine schnelle Rotte organischer Substanz und den stetigen Aufbau von Humus. Für einen vitalen Boden mit überdurchschnittlichem Humusaufbau benötigen die Effektiven Mikroorganismen mindestens einmal jährlich eine organische Düngergabe. Regenerative Landwirtschaft - was bedeutet das? Ein Anfang ist schnell gemacht und es lassen sich sehr schnell Veränderungen beobachten. Mit zunehmender Erfahrung und den Resultaten, die durch eine Veränderung sichtbar werden, wird das ganze System der Regenerativen Landwirtschaft leichter verständlich. Kleine Schritte lassen sich im Betrieb oft leichter umsetzen als eine komplette Umstellung. Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt. (Laotse) 9

10 Regenerative Landwirtschaft - was bedeutet das? Foto: D.Näser und F. Wenz Bodenentwicklung mit Rottelenker, Foto: D.Näser und F. Wenz 1 2 ohne Rottelenker 1 2 Foto: D.Näser und F. Wenz Foto: D.Näser und F. Wenz Pflanzenentwicklung oben mit 1, unten ohne 2 Komposttee Boden nach dem Fräsen mit Rottelenker nach Rotte und Saat 10 Einfräsen von Dominanzgemenge mit Rottelenker

11 Was wird konkret benötigt? Silo FIT (Silage, Tier, Gülle/Mist, Boden) Boden FIT (Gülle/Mist, Boden) Rottelenker (Grünmasse, Boden) Komposttee Zusätze wie elementarer Schwefel, Huminstoffe, Spurennährstoffe, Calzium, Bor (Beheben von Nährstoffmissverhältnissen, Bodenproben, Düngung) Untersaaten, Gründüngungsmischungen Unterstützende Kräuter Kompostteemaschinen Kompostteezutaten Rezepte zur Saatgutbeizung Ausbringtechnik Bio Lit Urgesteinsmehl vulkanischen Ursprunges Regenerative Landwirtschaft - was bedeutet das? Fazit Für Betriebe, die auf ihren Flächen mit EM arbeiten, kehrt sich der anfängliche Mehraufwand zunehmend um in ein deutlich positiveres Betriebsergebnis durch: eingesparte mineralische Dünger vitalere Böden mit mehr Humusanteil weniger Pflanzenschutzmassnahmen stabilere Erträge 11

12 Regenerative Landwirtschaft - was bedeutet das? Wie starten? Bodenanalyse mittels Bodenprobe (Kinsey, Albrecht): Erkennen der Nährstoffverhältnisse und eventuelle Blockaden im Boden (Chemie). Bodenanalyse mittels Spaten und Sonde: Verdichtungshorizonte und Krümelbildung sehen, fühlen und riechen (Physik). Einsatz von elementarem Schwefel: Unterstützen der Bodenbiologie. Untersaaten / Gründüngungen: Durchwurzelung, füttern der Bodenbiologie und Herbizideinsatz verringern. Organisches Material mit Rottelenker oberflächlich einarbeiten: Fäulnis und Verluste verhindern. Hofdünger veredeln (Boden Fit, Pflanzenkohle): Bodenbiologie füttern statt sie mit unverrottetem Material zu schädigen. Silage aufwerten (Silo FIT am Anfang des Kreislaufs): Gutes Futter entspricht hochwertigerem Dünger. Pflanzenernährung verbessern (keine Nitratdünger mehr): Nitrat als niedrigste N-form vermeiden. Ammonium-Aminosäuren-Huminstoffe bevorzugen. Pflanzengesundheit unterstützen (Kompostteegaben): Vitalität der Pflanze erhöhen und ihre natürliche Abwehr gegen Krankheiten und Schädlinge stärken. 12

13 Bodenbehandlung Der Weg zum Ziel: Bodenbehandlung Rottelenker: fertig oder selbst hergestellt, Ausbringtechnik. Komposttee: Kompostteemaschinen, Zubehör, Zutaten, Ausbringtechnik. unterstützende Zusätze: Elementarer Schwefel, Huminstoffe, Spurennährstoffe, Calzium / Bor. Gründüngungs-Mischungen: Vielfältige Mischungen für jeden Einsatz, abfrierend oder winterhart. Ziel: Humusaufbau durch mikrobiellen Lebendverbau. Erosionsminderung durch höhere Wasserspeicherkapazität. Steigerung der Nährstoffspeicherkapazität. Wiederstandsfähige Pflanzen in gesundem Boden durch mikrobielle Vielfalt. Keine Nährstoffverluste durch Veratmung / Auswaschung, da der Zucker sofort verstoffwechselt bzw. umgebaut wird. Nutzung der Sonnenenergie durch Begrünungen während der strahlenintensivsten Zeit. Pflanzenwurzeln und Mikrobiologie erledigen die Arbeit, für die sonst viel Diesel gebraucht wird. Abbauende Prozesse werden durch die antioxidative Wirkung minimiert. Der Boden wird durch Bewuchs vor Austrocknung und Überhitzung geschützt. 13

14 Bodenbehandlung EM 1 ist die ideale Kombination ausgewählter, regenerativer Mikroorganismen für eine chemiefreie Landwirtschaft. Kühl (12 18 C) und dunkel lagern. Nicht im Kühlschrank aufbewahren Flasche 1 l CHF Kanister 10 l CHF 360. EM 1 Gemäss FiBL für den biologischen Landbau zugelassen. Boden FIT ist eine fermentierte Mikrobenkultur (EM A), die zusätzlich mit Mineralien stabilisiert ist (ph-wert unter 3,6). (Selbstherstellung EM A siehe Seiten 25 27). Anwendungshinweise und Dosierung: Hofdüngerzusatz: 0,5 1 l Boden FIT pro m 3 Gülle und Jahr mind. 3 Wochen vor dem Ausbringen der Gülle beimischen. Kompostierungsmittel: 1 2 l Boden FIT pro m 3 Kompost auf mehrere Gaben verteilt beim Ansetzen und Wenden der Miete einmischen. Bodenverbesserungsmittel: 150 l Boden FIT pro ha und Jahr, verteilt auf 2 4 Gaben (Verdünnung 1:20 1:50). Garten: 0,1 1% Boden FIT dem Giesswasser 1 x wöchentlich beimischen Kanister 25 l CHF Container ab l CHF 2. / l Boden FIT Gemäss FiBL für den biologischen Landbau zugelassen. 14

15 MikroDünger Gemäss FiBL für den biologischen Landbau zugelassen. MikroDünger liefert schnell verfügbare Nährstoffe und Bodenbakterien für eine direkte Düngewirkung und Bodenaktivierung. Weitere Nährstoffe werden langsam mineralisiert, im Boden gespeichert und sichern den späteren Bedarf der Pflanze. Das Bodenleben wird gefördert und die enthaltenen EM sorgen für eine optimale Zusammensetzung der Bodenflora. Flüssiger NK-Dünger 4,4 4,3. Der Stickstoff im MikroDünger ist bis zu 95% in der hochwertigen Form als Aminosäuren gebunden und kann dadurch schnell von der Pflanze aufgenommen werden. Zur Nährstoffversorgung aller Pflanzen auf humusarmen Böden, in Töpfen und in Kübeln. Neben der direkten hat er auch eine anhaltende Langzeit- Düngewirkung. MikroDünger kann zum Giessen, aber auch als Blattdünger über die gesamte Vegetationszeit verwendet werden. Vor Gebrauch gut schütteln. Die angesetzte Düngerlösung innerhalb von 24 Stunden aufbrauchen. Nicht für Hydrokulturen geeignet. Bodenbehandlung Anwendungshinweise und Dosierung: Behandlung von Böden / Blattdüngung: ml MikroDünger in 10 l Giesswasser. Starkzehrende Pflanzen: 1 x wöchentlich giessen. Schwachzehrende Pflanzen: 1 x monatlich giessen. Für grössere Flächen: 2 dl pro m 2 und Jahr verteilt auf mehrere Gaben bzw. 2 t pro ha und Jahr Kanister 10 l CHF Kanister 25 l CHF

16 Bodenbehandlung Für die Oberflächenrotte im Ackerbau und in Mulchbetrieben. Dieses Fermentprodukt mit EM, bringt eine grosse Vielfalt an Bodenbakterien die helfen, die Mulchmassen in kurzer Zeit umzubauen. Die zugesetzten Kräuter verhelfen der organischen Masse, sich so zu verändern, dass die gebildeten Enzyme der nachfolgenden Kulturpflanze in optimaler Form zu Verfügung stehen. Durch die Zugabe von Tonmineralien und Spurenelementen wird der Rottelenker auch mineralisch unterstützt. Detaillierte Angaben zu Dosierung und das Rezept zur Selbstherstellung von Rottelenker finden Sie auf den Seiten Rottelenker Gemäss FiBL für den biologischen Landbau zugelassen Container ab 500 l CHF 1.50 / l Container ab 1000 l CHF 1.30 / l Das EM Keramik Pulver Super Cera -C ist ein mikrovermahlener, gebrannter Ton mit einer Feinheit von 7 µm. Zusammensetzung: 80% SiO 2 und 20% Al 2 O 3, enthält keine lebenden Mikroorganismen. Zur besseren Verteilung kann es mit Urgesteinsmehl, Sand oder Wasser vermischt werden. Spritzen müssen mit einem Rührwerk ausgestatten sein, da das Keramikpulver im Tank absinkt. Staub in der Atemluft ist zu vermeiden! Sack 1 kg CHF Sack 20 kg CHF 340. EM Keramik Pulver Super Cera -C Gemäss FiBL für den biologischen Landbau zugelassen. 16

17 BIO LIT 1 BIO LIT Urgesteinsmehl ist ein reines Naturprodukt vulkanischen Ursprungs (FiBL zugelassen) und verbessert die Pflanzen- und Bodenfruchtbarkeit. Es wird in der Landwirtschaft, im Getreide-, Obst-, Wein- und Gartenbau sowie im Grünland eingesetzt. BIO LIT enthält für Boden und Pflanzen unentbehrliche Mineralstoffe und Spurenelemente und besitzt eine aktive Oberfläche von 2500 m 2 /kg. Bodenbehandlung BIO LIT Urgesteinsmehl ultrafein 2 BIO LIT ultrafein hat im Vergleich eine aktive Oberfläche von 7000 m 2 /kg. Anwendungshinweise und Dosierung: Stall: 0,5 kg (0,5 l) pro Tag und GVE* auf Festmist oder Gülle streuen. *GVE = Grossvieheinheit Güllegrube: kg pro m 3 Gülle bei eingeschaltetem Rührwerk einblasen: Sommergülle ca. 3 t pro 100 m³, Wintergülle ca. 4 t pro 100 m 3. Die Gülle danach während ca. 1 Woche regelmässig 1 Stunde pro Tag rühren. BIO LIT ergänzend mit Boden FIT (EM A) 1:1000 kombinieren. Schweinegülle: kg pro m 3 Gülle bei eingeschaltetem Rührwerk einblasen. Die Gülle danach während ca. 1 Woche regelmässig 1 Stunde pro Tag rühren. BIO LIT ergänzend mit Boden FIT (EM A) 1:1000 kombinieren. Grünland: Bis 3 t pro ha BIO LIT ergänzend mit Boden FIT (EM A) 1:200 kombinieren. Futter-/Ackerbau: kg pro ha und Jahr streuen. Garten: kg pro 100 m 2 und Jahr streuen. BIO LIT am besten mit Boden FIT (EM A) 1:100 kombinieren. Kompost: 10 kg pro m 3 Abfallmasse. BIO LIT am besten mit Boden FIT (EM A) 1:100 kombinieren. Blumenerde: 1 kg/20 l BIO LIT 25 kg CHF BIO LIT ultrafein 1 kg CHF BIO LIT ultrafein 20 kg CHF 90. * Palettenware auf Anfrage! 17

18 Bodenbehandlung Spritzkalk ist feinst vermahlener Kreidekalk (CaCO 3 ), der bedenkenlos mit einer Feldspritze ausgebracht werden kann. Als Kalk-Kopfspritzung dient er als Calcium-Quelle für die Pflanzen. Das Calcium wird über das Blatt aufgenommen. Anwendungshinweise und Dosierung: Dosierung: 3 kg pro ha und Behandlung. Applikation: Spritzkalk einzeln oder gleichzeitig mit dem Komposttee spritzen Sack 25 kg CHF 30. Spritzkalk 18 Die EM-Kohle ist ein Hilfsmittel zur Herstellung von reichhaltigen, nährstoffreichen Böden. Pflanzenkohle kann Mikroorganismen, Nährstoffe, und Wasser speichern. Das bringt viele Vorteile und der Boden wird belastungsfähiger. Trockenperioden werden besser überdauert und mit der Zeit entsteht eine ertragreiche, nachhaltige und tiefgründige Humusschicht. Die EM-Kohle ist ausserdem sehr wirkungsvoll als Stalleinstreu und für die Behandlung von Gülle, wodurch die Nährstoffe gebunden werden und der Übersäuerung des Bodens vorgebeugt wird. Kompost, Küchenabfälle und Bokashi können wie gewohnt mit der EM-Kohle angereichert werden: nach jeder Schicht organischer Abfälle eine Lage EM-Kohle zugeben, im Eimer oder Erdloch fermentieren lassen Qualität: mehlig, 100% natürlich Feuchtigkeitsgehalt: kleiner 10% Sack 20 kg CHF 58. EM-Kohle

19 Terra Preta Bokashi Terra Preta Bokashi ist eine mit EM und Zuckerrohrmelasse fermentierte Mischung aus Weizenkleie, Biokohle und EM Keramik Super Cera -C Pulver. Die Biokohle wird während der Fermentation mit EM besiedelt. Die grosse innere Oberfläche der Biokohle ( m 2 /g) dient den Bodenbakterien zur Aktivierung des Bodens. Die Biokohle im Terra Preta Bokashi verrottet nicht im Boden, sondern dient dem nachhaltigen Humusaufbau. Humusreiche Böden sind ertragreicher und speichern die Feuchtigkeit besser. Somit ist Terra Preta Bokashi nicht nur ein Nährstofflieferant, sondern auch ein natürlicher Bodenaktivator. Bodenbehandlung Anwendungshinweise und Dosierung: Hofdüngerzusatz: 5 10 kg pro m 3 Mist beimischen. Kompostierungsmittel: 5 10 kg pro m 3 Kompost beim Anmischen und Wenden in mehreren Gaben beigeben. Bodenverbesserung: 0,5 1 kg pro m 2 und Jahr verteilt auf zwei Gaben einarbeiten. Beeinflussung biologischer Vorgänge im Boden: 0,5 1 kg pro m 2 und Jahr verteilt auf zwei Gaben einarbeiten Sack 10 kg CHF Box 50 x 10 kg CHF

20 Bodenbehandlung Das folgende Zubehör ermöglicht die Selbstherstellung von Boden FIT (EM A) oder Rottelenker. Zubehör Zur Selbstherstellung von Rottelenker. Siehe Seite 30. Kräuter, wie z.b. Brennnessel, Kamille, Löwenzahn und Schafgarbe verhelfen der organischen Masse, sich so zu verändern, dass die gebildeten Enzyme der nachfolgenden Kulturpflanze in optimaler Form zur Verfügung stehen. Brennessel kräftigt, düngt, enthält Eisen und Spurenelemente, Vitamine und Enzyme. Kamille hemmt Schadpilze, sowie abbauende Mikroben und wirkt als Saatbeize. Löwenzahn kräftigt und düngt, wirkt wachstumsregulierend und qualitätsverbessernd. Schafgarbe hemmt Schadpilze, enthält Kieselsäure und Kalium als Pflanzenstärker. Eichenrinde hemmt Viren und bekämpft Insekten Sack 1,7 kg CHF 70. Rottelenker- Kräuter Gemäss FiBL für den biologischen Landbau zugelassen. Zuckerrohrmelasse dient den Effektiven Mikroorganismen während der Fermentation bzw. der Vermehrung (z. B. Boden FIT (EM A) oder Rottelenker) als Nährstofflieferant. Auch in Bioqualität erhältlich Kanister 10 l CHF Kanister BIO 10 l CHF 75. Zuckerrohrmelasse

21 Fertigfermenter Die Fertigfermenter sind speziell für die Herstellung von EM A gedacht. Anwendungshinweise: Alle Fertigfermenter enthalten einen Heizstab. Die Fertigfermenter in der Grösse 2 10 l enthalten keinen Gärspund, da die spezielle Gummiabdichtung, in die der Heizstab gesteckt wird, für die Entgasung ausreicht. Bei den grösseren Behältern ( l) ist ein Gärspund enthalten, der die Entlüftung der Gärgase sichert. In den Gärspund werden ca. 3 cm Wasser eingefüllt 1 und der Deckel wieder draufgelegt. Das ermöglicht die Entgasung und verhindert einen Rückfluss von Sauerstoff. Den Gärspund jedes Mal einsetzen. Die Anleitung zur Herstellung von EM A oder Rottelenker finden Sie auf den Seiten Nachdem der Behälter entsprechend befüllt und gut verschlossen ist, wird der Fermenter am Strom angeschlossen. Wir empfehlen, den Fertigfermenter während der Fermentation mit einem Karton, Styroporplatten oder einer Wolldecke zu isolieren. Dadurch kann, aufgrund des geringeren Wärmeverlustes, Strom gespart werden. Bodenbehandlung Wichtige Hinweise: Den Heizstab befeuchten, damit er reibungsfrei in die Gummiabdichtung geführt werden kann. Sonst besteht die Gefahr, dass er zerbricht. Den Heizstab vollständig in die Gummiabdichtung stecken und den Behälter randvoll füllen, da der Wärmeregler am Heizstab (beim Lämpchen) in der Flüssigkeit sein muss. Ist dies nicht der Fall, überhitzt der Stab. Den Heizstab in dieser Stellung belassen wie es auf dem Foto 1 ersichtlich ist. Den heissen Heizstab nie unter kaltes Wasser halten, sonst zerspringt das Glas. Nach der Fermentation den Stecker ziehen und den Inhalt einen Tag abkühlen lassen. Das fertige EM A in entsprechende Behälter umfüllen und anschliessend den Fertigfermenter gründlich reinigen. Ersatzteile sind an Lager und erhältlich Fermenter 30 l CHF Fermenter 50 l CHF Fermenter 120 l CHF 170. Info zur Lieferung: Der 120- Liter-Fermenter kann nur nach Absprache per Selbstabholung oder Spedition bestellt werden, da er zu gross für ein Postpaket ist und deswegen nicht verschickt werden kann. 21

22 Bodenbehandlung Zur Herstellung von Rottelenker oder EM A. Siehe Seiten Heizstab 300 Watt CHF 43. Heizstab 300 Watt Heizung für IBC-Container (1 000 l), inkl. Mantel und Thermostat. Masse: 90 x 110 cm Zur Herstellung von Rottelenker oder EM A. Seiten Heizmatte 1 Stk. CHF 415. Heizmatte Das Indikatorpapier dient zur Überprüfung des ph- Werts. Der genaue ph-wert kann anhand der enthaltenen Farbskala leicht ermittelt werden. Das EM A sollte einen ph-wert zwischen 3,4 und 3,6 haben Heft 100 Stk. CHF 12. Indikatorpapier (ph ) 22

23 Komposttee- Maschine Wir haben einige Kompostteemaschinen im Sortiment. Bitte fragen Sie uns vorher telefonisch nach der Verfügbarkeit! Kompostteemaschine KU70 Kompostteemaschine KU200 Kompostteemaschine KU300 Kompostteemaschine KU650 Kompostteemaschine KU l CHF l CHF l CHF l CHF l CHF Bodenbehandlung Wurmerde Für die Herstellung von Komposttee (siehe ab Seite 33). Die Wurmerde enthält unter anderem nützliche Nährstoffe, Bakterien, Mikroorganismen (Kleinstlebewesen) und Pilze. Diese Nährstoffe sind in pflanzenverfügbarer Form vorhanden, was eine Steigerung der Nährstoffaufnahme der Pflanzen mit sich bringt Sack 50 l CHF

24 Bodenbehandlung Die EM Keramik Pipes dienen zur Wasserbelebung. Die Pipes können auch in kleinen Mengen verteilt werden (z. B. in Blumenvasen, Luftbefeuchter, WC-Spülkasten, Wasserboiler usw). Empfehlung: 1 5 Pipes pro Liter Wasser 500 g Pipes für l Wasser 500 g Pipes für l stehende (!) Gewässer Schachtel (ca. 75 Stk.) 100 g CHF Beutel (ca. 380 Stk.) 500 g CHF 42. EM Keramik Pipes Die EM Keramik Pipe 35 dient zur Wasserbelebung und eignet sich für Wassermengen von bis zu 200 l. Die Pipe 35 wird überall da eingesetzt, wo sich die Formen der anderen EM Keramik Produkte als ungeeignet erweisen Pipe 35 1 Stk. ø 3,5 cm CHF Pipe 35 2er-Set ø 3,5 cm CHF 40. EM Keramik Pipe

25 Anwendungshinweise und Rezept zur Herstellung von EM A Boden FIT (EM A) ist zur Verbesserung des Bodenlebens einzusetzen. Für Böden mit guter Humusversorgung oder mit zusätzlicher Ausbringung von organischem Material, z. B. Grasschnitt oder auch via Gülle. Bodenbehandlung Dosierung Boden FIT (EM A) Das Boden FIT (EM A) wird entweder mit der Gülle vermischt ausgeführt oder mit der Feldspritze verteilt. Boden FIT (EM A) kann verdünnt direkt über die Kulturen ausgebracht werden. Boden FIT (EM A) bei bedecktem Himmel, vor Regen oder morgens bei Tauniederschlag ausbringen, damit die Mikroorganismen optimal in den Boden gelangen. Hofdüngerzusatz: 0,5 1 l Boden FIT (EM A) pro m 3 Gülle und Jahr mind. 3 Wochen vor dem Ausbringen der Gülle beimischen. Kompostierungsmittel: 1 2 l Boden FIT (EM A) pro m 3 Kompost auf mehrere Gaben verteilt beim Ansetzen und Wenden der Miete einmischen. Bodenverbesserungsmittel: 150 l Boden FIT (EM A) pro ha und Jahr, verteilt auf 2 4 Gaben. (Verdünnung 1:20 1:50) Ì Ì Garten: 0,1 1% Boden FIT (EM A) dem Giesswasser 1 x wöchentlich beimischen. 25

26 Bodenbehandlung Selbstherstellung von EM A EM A (A = «aktiviert») Durch Fermentation (Gärung ohne Sauerstoff) kann EM 1 vermehrt werden (Anmischtabelle siehe Seite 27) Die Zuckerrohrmelasse in heissem Wasser gut auflösen und in den Fertigfermenter geben. 2. Den Fermenter mit warmem Wasser auffüllen, dass die Temperatur des gesamten Inhalts am Schluss 38 C beträgt. 3. Zum Schluss EM 1 (3%) beigeben, kurz aufrühren und alles luftdicht verschliessen. 4. Den Fermenter immer ganz bis ca. 3 cm unter den Rand füllen. Der Heizstab muss in den grösseren Fermentern schräg am Boden liegen. Bei den Fermentern mit 2 10 Liter Inhalt muss der Heizstab ganz in die Dichtung runtergedrückt sein. Der Heizstab dient nur dazu, die Temperatur konstant zu halten. Der Inhalt kann nicht mit dem Heizstab aufgeheizt werden. 5. Den befüllten Fermenter auf eine isolierte Unterlage stellen und mit Noppenfolie oder einer Wolldecke umhüllen. Wichtig: Bei den Fermentern bis 10 Liter Inhalt oben den Heizstab nicht abdecken, sonst stellt der Heizstab ab und die gewünschte Temperatur wird nicht erreicht. 6. Während 7 9 Tagen bei einer Temperatur von C fermentieren. 7. Behälter ohne Gärspund täglich entlüften, damit die Gärgase entweichen können. 8. Nach 7 9 Tagen ist die Fermentation abgeschlossen und es entweichen keine Gärgase mehr. 9. Den ph-wert mit den Teststreifen messen. Der Wert sollte unter 3,5 sein. Dann riecht das hergestellte EM A angenehm süss-säuerlich und ist stabil. 10. Das fertig hergestellte EM A in saubere Flaschen oder Kannen umfüllen und kühl lagern.

27 Anmischtabelle für EM A Menge EM A Zuckerrohrmelasse EM 1 Wasser 25 l 7,5 dl 7,5 dl 23,5 l 30 l 9,0 dl 9,0 dl 28,2 l 33 l 1,0 l 1,0 l 31,0 l 50 l 1,5 l 1,5 l 47,0 l 100 l 3,0 l 3,0 l 94,0 l 120 l 3,6 l 3,6 l 112,8 l Bodenbehandlung Mengenangaben für die Selbstherstellung von 1000 l EM A Anzahl Detail Produkt CHF / Stk Liter-Tank (Selbsteinkauf) x 300 Watt Aquarium- Heizstäbe oder 43. S. 22 Heizmatte 415. Gärspund (Selbsteinkauf) Liter EM 1 (EM-Urlösung) S / 10 l 30 Liter Zuckerrohrmelasse S / 10 l Bio 75. / 10 l Wichtig: Bewahren Sie EM A nicht in Glasbehältern auf, da sich auch bei der Lagerung noch Gase bilden können, durch deren Überdruck das Glas zerbrechen könnte. Wird EM A mit Wasser verdünnt, so muss es innerhalb 2 3 Tagen verbraucht werden, da es sonst zu gären und unangenehm zu riechen beginnt. Hinweise zur Anwendung von EM A und auch EM 1 : Um eine schnelle Umstellung des mikrobiellen Klimas im Boden und den anderen Anwendungsbereichen zu erreichen, sollte die Dosierung zu Beginn der Anwendungen eher hoch sein. Sind die mikrobiologischen Vorgänge stabilisiert und laufen aufbauend und regenerierend ab, kann die Dosierung reduziert werden. EM können nicht überdosiert werden, jedoch ist zu beachten, dass Saatgut und gepflanzte Setzlinge übersäuert werden können. 27

28 Bodenbehandlung Anwendungshinweise und Rezept zur Herstellung von Bokashi Bokashi ist ein anaerobes (unter Ausschluss von Sauerstoff) Fermentationsprodukt aus EM 1 mit Weizenkleie, Zuckerrohrmelasse und weiteren Inhaltsstoffen. Bokashi ist ein Volldünger mit Langzeitwirkung, der Humus aufbaut und vitale Pflanzen schafft. Bokashi hat einen hohen Säuregrad, daher darf es nicht mit den Wurzeln in Berührung kommen: mit Abstand von ca. 30 cm zu Pflanzen oberflächlich in die Erde einarbeiten. Flächendeckend kann es 14 Tage vor einer Bepflanzung eingearbeitet werden. Nach 14 Tagen Verstoffwechselung ist der Säuregehalt in der Erde neutralisiert. Dosierung Bokashi Hofdüngerzusatz: 5-10 kg pro m 3 Mist beimischen. Als Kompostierungsmittel, um das Verrotten organischer Abfälle zu fördern: 5-10 kg pro m 3 Kompost beim Anmischen und Wenden in mehreren Gaben beigeben. Als Bodenverbesserungsmittel, um die Eigenschaften des Bodens zu verbessern: 0,2-1 kg pro m 2 und Jahr verteilt auf zwei Gaben einarbeiten. Ì Ì Als Mittel zur Beeinflussung biologischer Vorgänge im Boden, um die Umwandlungsvorgänge von Nährstoffen oder deren Freisetzung durch Bodenorganismen zu verändern: 0,2-1 kg pro m 2 und Jahr verteilt auf zwei Gaben einarbeiten. 28

29 Selbstherstellung von Bokashi Bokashi mit Weizenkleie 10 kg Weizenkleie ca. 2,5 l Wasser ca. 1 dl EM 1 ca. 1 dl Zuckerrohrmelasse Bokashi aus gehäckseltem Material 1 m 3 gehäckseltes organisches Material 8 l Wasser (je nach Feuchtigkeit der Mischung) 1 l EM 1 1 l Zuckerrohrmelasse evt. 2 3 kg Urgesteinsmehl oder Seemuschelkalk Bodenbehandlung Wasser, Zuckerrohrmelasse und EM 1 mischen und unter das organische Material kneten. Die Mischung anschliessend fest angedrückt in Plastiksäcke oder Container abfüllen und 6 8 Wochen unter Luftabschluss fermentieren. Die Gesamtfeuchtigkeit sollte bei der Fermentation 35 40% betragen. Die ideale Feuchtigkeit ist erreicht, wenn sich die Mischung von Hand zu Ballen formen lässt, selber zusammenklebt, aber beim Zusammenpressen nicht tropft. Allgemein gilt die Richtlinie, dass auf 100 kg fertig gemischtes, organisches Material noch 1 3 l EM A dazugegeben werden. Das fertige Bokashi luftdicht und kühl lagern, dann ist es fast unbeschränkt haltbar. Achtung! Bokashi hat einen sauren ph-wert und darf nicht direkt an die Wurzeln der Pflanzen ausgebracht werden. Besondere Hinweise Grundsätzlich kann Bokashi aus verschiedensten organischen Materialien hergestellt werden, z. B. Getreidekleie, Kraftfutter, Maismehl, Dinkelspelzen, gehäckseltem Stroh, Grasschnitt, Küchen- und Gartenabfälle, Kuh-, Schweine-, Hühnerkot usw. (unser bereits gebrauchfertiges Terra Preta Bokashi finden Sie auf Seite 19). Will man das fermentierte Bokashi als Dünger während oder nach der Pflanzung verwenden, muss ca. 30 cm Abstand zu den Pflanzen eingehalten werden. Das Bokashi hat nach der Fermentation einen sauren ph-wert und neutralisiert sich erst nach ca. 14 Tagen in der Erde. Es können auch Vorratslager mit guter Erde angelegt werden, indem das fermentierte Bokashi vermischt mit Erde in grössere Löcher eingegraben wird. Bei Bedarf kann man sich dann der guten Erde bedienen. 29

30 Bodenbehandlung Anwendungshinweise und Rezept zum Rottelenker Der Rottelenker (Kräuterfermentprodukt) wird in Kombination mit der EM - Technologie produziert und bringt eine breite Bodenbiologie auf s Feld. Durch die ausgewählten Kräuter wird eine breite Schutzfunktion für die Folgekultur gewährleistet. Die eingefräste, organische Masse wird durch diesen Rottelenker sofort milchsauer vergoren (Silierprozess). Die dadurch gewonnenen Stoffwechselprodukte werden sehr schnell vom Boden und seiner vorhandenen Biologie aufgenommen und der Folgekultur als Wachstumsunterstützung zu Verfügung gestellt. Vorzüge von Oberflächen-Rottelenkern: Lockt Regenwürmer und Bodenlebewesen an, was eine Bodenlockerung fördert. Enthält Bakterien, Enzyme und Pilzkulturen, die die Krümelstruktur des Bodens verbessern. Ì Ì Steuert Umsetzungsprozesse und beugt Fäulnis / Bodenoxidation vor und aktiviert mikrobielle Prozesse, setzt Mineralien pflanzenverfügbar um und steigert die physikalischen Prozesse im Boden. 30

31 Dosierung Rottelenker Einsatz Flächenrotte: Liter pro ha und Anwendung beliebig mit Wasser verdünnen erstmaliger Einsatz grosse Mengen an oberirdischer, organischer Masse Bodentemperaturen über 8 C verschlämmte und verwitterte Böden muffig riechende und stark verdichtete Böden Bodenbehandlung Liter pro ha und Anwendung beliebig mit Wasser verdünnen langjähriger Einsatz geringe Mengen an oberirdischer, organischer Masse Bodentemperaturen über 8 C gute Bodenstruktur (Spatenprobe) mineralisch ausgeglichene Böden Einsatz Tiefenlockerung mit Grubber: Liter pro ha und Anwendung beliebig mit Wasser verdünnen 31

32 Bodenbehandlung Mengenangaben für die Selbstherstellung von 1000 l Rottelenker Anzahl Detail Produkt CHF / Stk Liter-Tank (Selbsteinkauf) x 300 Watt Aquarium-Heizstäbe oder 43. S. 22 Heizmatte Liter EM 1 (EM-Urlösung) S / l 50 Liter Boden FIT S / l 30 Liter Zuckerrohrmelasse S / 10 l Bio 75. / 10 l 1,7 kg Spezial-Kräutermischung S Selbstherstellung von 1000 l Rottelenker Zuckerrohrmelasse in max. 60 C warmem Wasser homogen auflösen und in den 1000-l-Tank schütten. Danach den Tank mit lauwarmem Wasser 2/3 befüllen, so dass die Temperatur zwischen 34 und 37 C liegt. Nun werden die 50 l Boden FIT und das EM 1 dem Tank zugegeben. Die mitgelieferten Kräuter werden in Strümpfe abgefüllt und ebenfalls dem Tank zugegeben. Jetzt wird der Tank noch bis obenhin mit lauwarmem Wasser gefüllt (Endtemperatur C), damit die Fermentation während 5 7 Tagen gestartet werden kann. Nach 5 7 Tagen den ph-wert kontrollieren, dieser soll unter 3,6 sein. Der Rottelenker darf nur für die Bodenanwendung verbraucht werden. Wichtig: Bitte auf saubere und genaue Arbeitsweise achten. «Nur Gutes kann Besseres bringen.» 32

33 Anwendungshinweise und Rezept zu Komposttee Komposttee ist als Auszug in der Lage, dem Boden die lebensnotwendigen Mikroorganismen wieder zuzuführen. Vitalisierende Blattspritzungen haben zum Ziel, mit wenig Aufwand und Kosten die Pflanze zu grösserer Leistungsfähigkeit zu bringen. Es können verschiedenste Präparate zum Einsatz gelangen. Das meistverbreitete ist der Komposttee, den wir fördern wollen. Durch das Ausbringen eines Komposttees wird der Pflanze ein Impuls gegeben, um die Photosynthese-Leistung anzukurbeln. Diese Erhöhung kann bereits einige Stunden nach der Behandlung mittels Zuckermessung im Blattsaft nachgewiesen werden. Die Pflanze wird vitaler, die Assimilationsleistung ist höher, wodurch auch das Immunsystem gestärkt wird, was der Abwehr von Schadpilzen und Schädlingen zugute kommt. Die grössere Assimilationsleistung führt zu mehr Wurzelausscheidungen von denen die Bodenbiologie profitiert und im Gegenzug kann der Boden ebenfalls seine Leistung erhöhen. Zum Schluss dieses Kreislaufes profitiert die Pflanze und der Landwirt ebenso. Bodenbehandlung Da der Komposttee nach der Herstellung zügig (innerhalb vier Stunden) ausgebracht werden muss, wird er direkt auf dem Betrieb hergestellt. Die verwendete Wurmerde muss qualitativ hochwertig sein, damit der Komposttee die richtige Wirkung entfalten kann. Das Wasser muss auf jeden Fall chlorfrei sein, optimal ist Regen-/ aufbereitetes Wasser. Bei der Wahl der Gerätegrösse muss die Ausbringmenge, die zu behandelnde Fläche, sowie die Schlagkraft berücksichtigt werden. Es bringt nichts z.b. 300 l Komposttee herzustellen wenn er nicht innert vier Stunden ausgebracht werden kann. Kalk-Kopfspritzung: In Kombination mit einer Kompostteegabe kann eine Ergänzung mit Spritzkalk (3 kg pro ha) sinnvoll sein. 33

34 Bodenbehandlung Dosierung Komposttee Nach Fertigstellung des Komposttees innerhalb von 4 Stunden ausbringen! Der Druck sollte möglichst 3 Bar nicht überschreiten. Dosierung: l Komposttee pro ha, 1:3 1:10 mit Wasser verdünnen. Die Aufwandmengen und Verdünnungen können variieren. In der Regel sind 20 l Komposttee ha bei einer Ausbringmenge von 200 l pro ha ausreichend. Schäden durch Überdosierung entstehen kaum, allenfalls kann das Wachstum zu stark angeregt werden. Dann die Menge anpassen! Optimal ist die Ausbringung kurz nach einem Regen (oder einer Bewässerung) in den Abendstunden, der Boden sollte auf jeden Fall nicht zu trocken sein. Was die Blätter beim Ausbringen verfehlt, landet auf dem Boden, welcher ebenfalls von der unterstützenden Biologie profitiert. Die Kompostteebehandlungen sind 3 Wochen vor der Ernte zu beenden. Boden mit geringem Bodenleben sollte in den ersten Jahren 5 7 x im Abstand von 1 Monat behandelt werden (von April/Mai bis September/ Oktober), danach können, je nach biologischer Aktivität des Bodens, die Behandlungen auf 2 mal jährlich zurückgefahren werden). Countrypixel - Adobe Stock 34

35 Mengenangaben für die Selbstherstellung von 200 l Komposttee Anzahl Detail Produkt CHF / Stk. Kompostteemaschine S Liter Boden FIT S / l 0,4 Liter Zuckerrohrmelasse S / 10 l Bio 75. / 10 l 1,0 1,2 kg Wurmerde S / 50 kg 20 g EM Keramik Pulver Super Cera -C S / kg 50 g Bio Lit ultrafein S / kg Bodenbehandlung Kosten pro Liter Komposttee = 8.5 Rappen Tipps Die Mengen für kleinere / grössere Portionen sind anzupassen. Die Temperatur darf 38 C nicht überschreiten! Den Heizstab erst einschalten, wenn die Kompostteemaschine aufgefüllt ist! Ansonsten überhitzt der Heizstab und geht kaputt Stunden belüften. Innerhalb von 4 Stunden ausbringen! Der Druck sollte möglichst 3 Bar nicht überschreiten. Die Zutaten können bei der EM Schweiz AG bezogen werden. Aus Umweltschutz- und Preisgründen empfehlen wir Grosspackungen. 35

36 Tierhaltung Tierhaltung Der Weg zum Ziel: EM findet eine breite Anwendung in der Viehzucht und Tierhaltung. Es kann sowohl im äusseren Umfeld (Stall, Weide etc.) der Tiere, als auch direkt über das Fell oder die Haut aufbauend wirken. teamfoto, iiievgeniy, Givaga Fotolia.com Als Probiotika sind heute vor allem Milchsäurebakterien wie Lactobacillus casei, Lactobacillus acidophilus, Lactobacillus plantarum, Enterococcus faecium sowie Lebendhefen wie Saccharomyces cerevisiae zugelassen. EM Produkte sind gesetzlich nicht als Probiotika in der Tierernährung zugelassen, können aber als Ergänzungsfutter (wie Bokashi bzw. Carbon Futter) den Tieren verfüttert werden. Allgemein gelten fermentierte Futtermittel als vorverdaut und besser bekömmlich. In EM sind ebenfalls Milchsäurebakterien (Lactobacillus casei, Lactobacillus plantarum) und Lebendhefe (Saccharomyces cerevisiae) enthalten. Ziel: Hofdünger veredeln (Boden FIT, Pflanzenkohle): Bodenbiologie füttern anstatt sie mit unverrottetem Material zu schädigen. (Alles rund um das Thema Herstellung von Boden FIT (EM A) finden Sie im 2. Kapitel «Bodenbehandlung mit EM», Seiten ) 36 Futter / Silage aufwerten (Silo FIT beim Silieren, am Anfang des Kreislaufs): Gutes Futter entspricht hochwertigerem Dünger. (Alles rund um das Thema Silieren finden Sie im 5. Kapitel «Silieren», Seiten 72 74)

37 EM Aktiv+ für Nutztiere Fermentierte Kräuterextrakte Gemäss FiBL für den biologischen Landbau zugelassen. Anwendungshinweise und Dosierung: Täglich frisch mit dem Futter verabreichen. Kühe: 0,5 1 dl Kleinwiederkäuer (Kälber, Ziegen, Schafe): 0,1 0,5 dl Ferkel pro Wurf und Tag: 1 2 dl in die Wühlerde oder ins Futter mischen Zuchtsauen: 1 Woche vor bis 2 Wochen nach dem Abferkeln 1 2 dl Mastschweine: 0,2 1% in die Futtersuppe mischen Geflügel: 0,5 1% über das Futter sprühen. Achtung nicht über die Nippeltränke, die Nippel könnten verschlammen! Stallklima: Zur Verbesserung des Stallklimas und zur Reduk tion der Ammoniakbelastung kann EM Aktiv+ auch in Ställen vernebelt werden. Dazu 1:10 mit Wasser vermischen und täglich 2 x im Stall versprühen. Kann auch über den Tieren versprüht werden. Inhaltsstoffe: Rohprotein: 1%; Rohasche: 0,5%; Rohfett: 0%; Rohfaser: 0%; Natrium: 0,01%; Lysin: 0%; Methionin: 0%. Zusammensetzung: Wasser (97%), Zuckerrohrmelasse, Kräuter aus kontrolliert biologischem Anbau: Wacholder, Apfel trester, Brennnessel, Kamillenblüten, Kümmel, Fenchelsamen, Bockshornkleesamen, Leinsamen. Lagerung: Kühl (12 18 C) und dunkel lagern. Nicht im Kühlschrank aufbewahren. Angebrochene Gebinde zügig aufbrauchen Flasche 1 l CHF Bag-in-Box 5 l CHF Bag-in-Box 10 l CHF Kanister 25 l CHF 75. Tierhaltung 37

38 Tierhaltung Anwendungshinweise und Dosierung: Täglich frisch mit dem Kraftfutter verabreichen oder ins Trinkwasser geben. Grosspferde: 0,5 1 dl Während des Fellwechsels: 1 1,5 dl In Stresssituationen, bei Futterumstellungen, Rekonvaleszenz: 1 2 dl als Wochenkur (bei Bedarf auch länger) Kleinere Pferde und Ponys: Mengen entsprechend reduzieren, als Richtwert gilt 0,5 dl Fellpflege: EM Aktiv+ kann auch äusserlich zur Fellpflege verwendet werden. Sprühen Sie dazu nach der üblichen Fellpflege eine Verdünnung von 1:10. Für empfindliche Partien (Augen, Nüstern) kann die Lösung auf ein Schwamm oder Tuch gegeben und sanft eingerieben werden. Inhaltsstoffe: Rohprotein: 1%; Rohasche: 0,5%; Rohfett: 0%; Rohfaser: 0%; Natrium: 0,01%; Lysin: 0%; Methionin: 0%. Zusammensetzung: Wasser (97%), Zuckerrohrmelasse, Kräuter aus kontrolliert biologischem Anbau: Wacholder, Apfel trester, Brennnessel, Kamillenblüten, Kümmel, Fenchelsamen, Bockshornkleesamen, Süssholz, Leinsamen. Lagerung: Kühl (12 18 C) und dunkel lagern. Nicht im Kühlschrank aufbewahren. Angebrochene Gebinde zügig aufbrauchen Flasche 1 l CHF Bag-in-Box 5 l CHF Bag-in-Box 10 l CHF Kanister 25 l CHF 150. EM Aktiv+ für Pferde Fermentierte Kräuterextrakte Gemäss FiBL für den biologischen Landbau zugelassen. 38

39 Carbon Futter Für Ferkel, Kälber, Rindvieh, Pferde und Geflügel Gemäss FiBL für den biologischen Landbau zugelassen. 1 2 Biologisch aktiviertes Fermentprodukt (Silage) mit Pflanzenkohle einmal für Ferkel, Kälber, Rindvieh, Pferde und Geflügel und einmal für Hunde und Katzen. CNf, TerraSuisse. Auch in Bio-Qualität erhältlich! Entwickelt in Zusammenarbeit mit Delinat Institut. Die Gesundheit, Aktivität und Ausgeglichenheit der Tiere wird verbessert. Wie in der Humanmedizin bei der menschlichen Verdauung bekannt, hat Aktivkohle die Eigenschaft, Substanzen und Gifte an sich zu binden und zu neutralisieren. Anwendungshinweise und Dosierung: Carbon Futter täglich mit dem Futter mischen oder pur anbieten: Mast- und Zuchtschweine: 120 g Ferkel: 500 g 1 kg pro Wurf Kälber: 50 g Rindvieh: 200 g Pferde: 150 g Geflügel: 5% des Futterverbrauchs Inhaltsstoffe: Wasser: 43%; Rohprotein: 7,5%; Rohfett: 1,7%; Rohfaser: 4,7%; Rohasche: 5,2%; Lysin: 2,7 g/kg; Methionin: 1,0 g/kg; Natrium: 0,03%; Calcium: 0,8%; Phosphor: 0,5%; Magnesium: 0,2%; Kupfer: 0%. Zusammensetzung: Weizenkleie, Weizen, Holzkohle, Zuckerrohrmelasse, Leinsaat, Mineralstoffe, Gerstenflocken, Weizenflocken, Maisflocken. Lagerung: Kühl (12 18 C) und dunkel lagern. Sack nach Gebrauch immer luftdicht verschliessen! Beutel 1,5 kg CHF Sack 10 kg CHF Box 50 x 10 kg CHF Sack (Bio) 10 kg CHF Box (Bio) 50 x 10 kg CHF Tierhaltung 39

40 Tierhaltung Bienen FIT ist ein Flüssigprodukt, das in der Bienenhaltung verwendet werden kann. Es reguliert die Verdauung auf natürliche Weise, unterstützt die Vitalität und fördert den Putztrieb der Bienen. Anwendungshinweise und Dosierung: Bei jedem Öffnen der Kästen Bienen und Waben mit Bienen FIT unverdünnt fein besprühen. Bei der Völkerkontrolle jede Wabe pro Seite mit 3 Pumpstössen Bienen FIT unverdünnt besprühen. Die Flugbretter bei jedem Besuch des Bienenhauses besprühen. Bienen FIT 1:10 mit Wasser verdünnen. Schwärme mit Bienen FIT 1:10 mit Wasser verdünnt vor dem Einfangen einsprühen. Waben und Gerätschaften vor dem Gebrauch mit Bienen FIT 1:10 mit Wasser verdünnt einsprühen. Mit Wasser verdünntes Bienen FIT innerhalb von 2 3 Tagen verwenden! Imker berichten uns: Die Völker sind aktiver und stärker. Die Stöcke werden von den Bienen sauberer gehalten. Der Putzreflex ist erhöht. Parasiten und andere Störprozesse werden von den Völkern besser vertragen. Beim Besprühen der Waben werden die Bienen sofort ruhiger und die Flüssigkeit wird sofort abgeleckt. Die Völker kommen besser durch den Winter Flasche 0,5 l CHF Flasche 1 l CHF Bag-in-Box 5 l CHF 149. Bienen FIT Fermentprodukt zur Milieu-Lenkung im Bienenstock. muro - Fotolia Die Energie-Platte harmonisiert und beruhigt die Bienen. Zur Befestigung auf oder in den Bienenstöcken geeignet. Pro Bienenstock 1 Platte. Grösse: 8,5 x 8,5 cm Platte 1 Stk. CHF 61. Ergänzend: Energie Platte für Bienen 40

41 Fisch FIT Mittel zur Beeinflussung biologischer Vorgänge in Gewässern der Fischzucht. Anwendungshinweise und Dosierung: Pro 100 m 3 Fischbeckeninhalt täglich 1 2 dl beigeben. Bei Wassertemperaturen bis 10 C verwenden. Fisch-Fit eignet sich sowohl für die Fischaufzucht in Outdoor-Anlagen mit Frischwasserdurchfluss, als auch für Indoor-Anlagen mit Kreislaufsystem inkl. Filteranlage. Belebte Gewässer sind durch Fischfutter und Exkremente zusätzlich belastet und sind infolge dessen reicher an Stickstoff. Dies fördert das Wachstum von Algen und kann Trübungen verursachen. Vor allem der Fischkot bereitet vielen Züchtern viel Arbeit, da er sich entweder im Teich/Becken absetzt oder mit grossem Aufwand entfernt werden muss. Nicht zuletzt wirkt sich die Wasserqualität natürlich auch auf die Gesundheit der Tiere aus. In beiden genannten Punkten setzt Fisch FIT erfolgreich an. Sowohl im Wasser und im Besonderen auch im Sediment ist viel organisches Material vorhanden, das verstoffwechselt oder abgebaut werden kann Bag-in-Box 10 l CHF Kanister 25 l CHF 65. Tierhaltung Friedberg - AdobeStock 41

42 Tierhaltung Das folgende Zubehör ermöglicht eine leichte Ausbringung von EM oder das Zudosieren bei der Fütterung. Alles Zubehör, welches für die Selbstherstellung von Boden FIT (EM A) oder Bokashi benötigt wird, finden Sie ab Seite 20 in Kapitel 2. Die diversen Rezepte zur Selbstherstellung finden Sie ab der Seite 25. Zubehör Die spezielle Sprühflasche, die ein Sprühen aus jeder Lage ermöglicht. Transparenter Kunststoffbehälter mit 0,5 l Füllinhalt und einer Literskala zum einfachen Befüllen. Der Birchmeier Foxy Plus ist schlagfest, besteht aus resistenten Materialien und hat eine lange Lebensdauer Sprühflasche 0,5 l CHF 7.90 Birchmeier Foxy Plus Sprühflasche Das handliche Druckspeichergerät für Haus und Garten. Mit regulierbarer Messingdüse und verstellbarem Kopf; ideal geeignet auch zur Behandlung der Blattunterseite. Transparenter Kunststoffbehälter mit 1,25 l Füllinhalt und einer effizienten Druckspeicherpumpe bis 2 bar Betriebsdruck, mit rotem Sicherheitsventil und Entlüftungshilfe. Bei Druckabfall einfach wieder nachpumpen Sprühflasche 1,25 l CHF Birchmeier Super Star Drucksprühflasche 42

43 Bokashi-Dosierer Bokashi-Dosierer für das Zudosieren des Carbon Futters (Seite 39) in automatische Fütterungsanlagen. Masse: ø 50 cm, Gesamthöhe ca. 75 cm Füllmenge: ca. 27 l Motor: Panasonic M8, 220 V Montage: je nach Begebenheiten den Dosierer an die bestehende Futterzuleitung anschliessen. Einstellung: Dosiermenge individuell (mittels Getriebe) anpassen. Zur Feinabstimmung dient die stufenlos verstellbare Mengenzuteilung Bokashi-Dosierer 1 Stk. CHF Tierhaltung EM Keramik Pipes Die EM Keramik Pipes dienen zur Wasserbelebung. Die Pipes können auch in kleinen Mengen verteilt werden (z. B. in Blumenvasen, Luftbefeuchter, WC-Spülkasten, Wasserboiler usw). Empfehlung: 1 5 Pipes pro Liter Wasser 500 g Pipes für l Wasser 500 g Pipes für l stehende (!) Gewässer Schachtel (ca. 75 Stk.) 100 g CHF Beutel (ca. 380 Stk.) 500 g CHF 42. EM Keramik Pipe Die EM Keramik Pipe 35 dient zur Wasserbelebung und eignet sich für Wassermengen von bis zu 200 l. Die Pipe 35 wird überall da eingesetzt, wo sich die Formen der anderen EM Keramik Produkte als ungeeignet erweisen Pipe 35 1 Stk. ø 3,5 cm CHF Pipe 35 2er-Set ø 3,5 cm CHF

44 Tierhaltung Anwendungshinweise Boden FIT (EM A) im Stall Alles Zubehör, welches für die Selbstherstellung von Boden FIT (EM A) oder Bokashi benötigt wird, finden Sie ab Seite 20 in Kapitel 2. Die diversen Rezepte zur Selbstherstellung finden Sie ab der Seite 25. Geruchsregulierung Wie immer beim Einsatz der EM -Technologie gilt der Grundsatz «mässig aber regelmässig». Die Mikroorganismen brauchen Zeit, um ihre Arbeit zu erledigen. Mit Boden FIT (EM A) können unterschiedlichste Gerüche neutralisiert werden. Dosierung: Boden FIT (EM A) 1:10 1:30 verdünnt mit einem Zerstäuber gleichmässig versprühen. Nicht zu feucht einsprühen. Bei Bedarf wiederholen, je nach Geruch täglich oder 2 3 x wöchentlich. Bei sehr starker Geruchsbelastung kann für die ersten Anwendungen das Boden FIT (EM A) auch pur versprüht werden. Das Stallklima wird verbessert, Schadstoffbelastungen (durch Ammoniak, Methan, Schwefelwasserstoff und weitere Folgen von Fäulnis) und Staub werden massgeblich reduziert. Es bilden sich weniger pathogene Keime aus, folglich beruhigt sich auch das Verhalten der Tiere und sie sind vitaler. Fliegenregulierung Fliegen legen ihre Eier in organisches Material, das faul ist und wieder in den Kreislauf der Natur eingespeist werden soll. Die Aufgabe der Fliegenmaden ist es, faules Material zu fressen und somit zu verstoffwechseln. Wenn Fäulnis verhindert werden kann, dann haben die Fliegenlarven keine Lebensgrundlage mehr. 44

45 Mit EM kann Fäulnis in Fermentation umgewandelt werden, wodurch sich die Fliegenlarven nicht mehr entwickeln können. Die Fliegenregulierung erfolgt also indirekt. Boden FIT (EM A) wird da vernebelt, wo sich sonst die Fliegen gut entwickeln können (Stall, Mist, Tretmist, Schwemmkanal usw.). Es ist besonders wichtig, dass früh im Frühjahr mit dem Versprühen begonnen wird, damit die Fliegenpopulation klein gehalten werden kann. Zur Verteilung eignen sich automatische oder handbetriebene Verneblungsgeräte (Rückenspritze, Vernebler usw.). Sprühleitungen an der Decke (mit Pralldüsen) oder Butterflydüsen (Gewächshaustechnik) können je nach Grösse des Stalles und Bedarf eine sinnvolle Investition sein. Tierhaltung Dosierung: 2-3 x wöchentlich Boden FIT (EM A) pur oder verdünnt (1:10 1:30) an den oben erwähnten Stellen versprühen. Klauenbäder Auch in Klauenbädern ist EM eine gute Alternative zu chemischen Mitteln, da es Kot- und Harnverschmutzungen sehr effektiv abbauen kann. Zudem besiedeln die Mikroorganismen die gesamte Klaue und verdrängen so krankmachende Keime. Die üblichen Empfehlungen für pflegende Klauenbäder gelten auch bei einem Klauenbad mit EM : Dosierung: 10 l Boden FIT (EM A) pro 200 l Wasser. Mindestmasse einhalten, an Stellen positionieren, die die Tiere passieren müssen. Ein Vorbad mit reinem Wasser zur Vorreinigung der Klauen ist empfehlenswert. Die Wanne sollte 10 bis 15 cm hoch gefüllt sein. 45

46 Tierhaltung Reinigung Futterkrippen, Geschirr, Zaumzeug und auch das Putzzeug (Bürsten etc.) nach Gebrauch mit einer Boden FIT (EM A)-Lösung (1:10 1:30) besprühen und trocknen lassen. Zusätzlich können Werkzeuge, Utensilien (Zaumzeug, Geschirr) 1 x wöchentlich bis 1 x monatlich in eine Boden FIT (EM A)-Lösung eingelegt werden. Trinkwasser EM Keramik Pipes oder EM Keramik Pipe 35 können in die Tränke, in die Grobfilterkerze oder in das Tränkefass gegeben werden. Anwendungshinweise Boden FIT (EM A) für Gülle und Mist Güllebehandlung Die Gülle wird homogener und fliessfähiger, stinkt und brennt weniger und ist pflanzenverträglicher. Der Ammoniakgehalt in der Stallluft reduziert sich um bis zu 40%. Zudem wird eine Neubildung der Schwimmdecke auf dem Güllesilo verhindert. Dosierung: Erstbehandlung: Der Gülle werden 1 l Boden FIT (EM A) pro m 3 beigegeben. Wiederholungsgaben: Wöchentlich pro GVE 1 dl Boden FIT (EM A) mit Wasser verdünnt in die Gülle geben. Um die Wirkung in der Gülle zu entfalten, sollte Boden FIT (EM A) mindestens 1 Monat vor dem Güllen zugegeben werden. Bei der Erstbehandlung das verdünnte Boden FIT (EM A) kurz mit dem Rührwerk gleichmässig einmischen. Danach nicht mehr rühren. 46

47 Güllebehandlung mit Pflanzenkohle Besonderer Hinweis: Pflanzenkohle, in Kombination mit Boden FIT (EM A), bindet Nährstoffe während der Lagerung und macht sie bei Bedarf wieder pflanzenverfügbar. Ausserdem werden pathogene (krankmachende) Keime in der Gülle hygienisiert. Pflanzenkohle ist kein Dünger, sondern vor allem ein Trägermittel für Nährstoffe sowie Habitat für Mikroorganismen. Tierhaltung Dosierung: 2 5 kg Pflanzenkohle zusammen mit 1 Liter Boden FIT (EM A) pro m 3 Gülle beigeben. Bei der Erstbehandlung die entsprechende Menge kurz mit dem Rührwerk gleichmässig einmischen. Danach nicht mehr rühren. Wichtig! In Kombination verwenden. Je länger die Verweildauer von Boden FIT (EM A) und Pflanzenkohle in der Gülle, umso effizienter die Wirkung! Mistbehandlung Die Geruchsbildung und die Fliegenbrut im Misthaufen können deutlich verringert werden. Dosierung: Den Stapelmist stark verdichten und pro Schicht (ca. 20 cm dick) eine Boden FIT (EM A)-Lösung sprühen: 200 ml Boden FIT (EM A) vermischt mit 2 l Wasser pro m 2 Mist oder 1 2 l Boden FIT (EM A) mit 3 kg Bio LIT und 2 5 kg Pflanzenkohle pro m 3 zugeben. 47

48 Tierhaltung Verdauung Aufgaben der Magen-Darm-Flora Ì Ì Aufbau einer stabilen Darmflora (= Platzhalterfunktion): Eine gesunde Darmflora bildet ein stabiles Ökosystem und unterdrückt die Entwicklung unerwünschter Keime. Ì Ì Produktion von Stoffwechselprodukten: Produktion von hochwertigen Stoffwechselprodukten, die dem Wirt direkt oder indirekt von Nutzen sind. Dies sind z.b. Enzyme, Vitamine, Fettsäuren, Säuren, Antioxidantien und antimikrobielle Stoffe. Ì Ì Unterstützung der unspezifischen Abwehrreaktion des Darmes (Biofilm): Eine gesunde Darmflora gehört als mechanische Barriere über der Darmschleimhaut zu den wichtigsten unspezifischen Abwehrmechanismen im Darm. Die Darmschleimhaut produziert einen Schutzfilm als natürliche Barriere gegen unerwünschte Keime, damit diese «abprallen» und sich nicht im Körper verbreiten können. Ì Ì Stimulierung des darmassoziierten Immunsystems (GALT): Antigene aus dem Darm werden von den Makrophagen in der Darmschleimhaut gefressen. Dadurch werden vom körpereigenen Immunsystem Antikörper gebildet und über das Blut im ganzen Körper verteilt, so dass Eindringlinge im ganzen Körper effektiv bekämpft werden können. Oder anders ausgedrückt: Durch den Kontakt von krankmachenden Antigenen im Magen-Darm-Trakt wird das Immunsystem des gesamten Körpers aktiviert. In der Werbung wird genau diese Wirkung von vielen sogenannten «Gesundheitsdrinks» auf Joghurt-Basis angepriesen. Es ist heute bekannt, dass 70 80% der Immunzellen im Darm vorhanden sind. Eigentlich auch klar, wenn man bedenkt, dass der Magen-Darm-Trakt die grösste Schleimhaut des Körpers ist. Durch die Besiedlung des Magen-Darm-Traktes mit «guten» Keimen bildet sich eine stabile, gesunde Darmflora. Dadurch werden unerwünschte und krankmachende Keime unterdrückt oder sogar verdrängt. Dies ist auch die Wirkungsweise von probiotischen Mikroorganismen (z.b. Milchsäurebakterien). 48

49 Beeinflussung der Magen-Darm-Flora durch Mikroorganismen (Probiotika) Laut der Weltgesundheitsbehörde WHO sind Probiotika «lebende Mikroorganismen, die einen über die Grundernährung hinausgehenden Nutzen für die Gesundheit haben». Zudem müssen probiotische Mikroorganismen die Magen-Darm-Passage überstehen und kurzzeitig im Darm kolonisieren, also wachsen können. Sie verhalten sich so, wie oben unter dem Punkt «Aufbau einer stabilen Darmflora» beschrieben. Beispiele für Probiotika sind Milchsäurebakterien und Lebendhefen. Tierhaltung Alfred Nissle beschrieb die Wirkungsweise als «Neues Heilprinzip». Er stellte fest, dass Mutaflor (ein Probiotikum) auf dem Nährboden das Hochwachsen von Infektionserregern unterbinden kann. Abb. 18 : Beispiel für die antagonistische Wirkung von E. coli Nissle 1917 (EcN) im gnotobiotischen Ferkel. Die orale Gabe von EcN schützt vor Infektionen mit enteropathogenen E. coli (nach SCHULZE et al., 1992) Heute ist dieses Phänomen allgemein bekannt als «Competitive Exclusion» oder «Ausschluss durch Verdrängung». Das heisst nichts anderes, als dass die Bedingungen im Darm für einige positive Darmbewohner so verändert werden, dass sie sich übermässig vermehren können und dadurch die unerwünschten und krankmachenden Keime verdrängen. Heute werden unzählige Lebensmittel mit diesem Zusatznutzen angeboten. Meist werden diese Nahrungsmittel auch schon mit probiotischen Milchsäurebakterien hergestellt, wie all die vielen Joghurts und Joghurtdrinks zeigen. 49

50 Tierhaltung Futtermittel und EM Als Probiotika sind heute vor allem Milchsäurebakterien wie Lactobacillus casei, Lactobacillus acidophilus, Lactobacillus plantarum, Enterococcus faecium sowie Lebendhefen wie Saccharomyces cerevisiae zugelassen. EM Produkte sind gesetzlich nicht als Probiotika in der Tierernährung zugelassen, können aber als Ergänzungsfutter (wie Bokashi) den Tieren verfüttert werden. Allgemein gelten fermentierte Futtermittel als vorverdaut und besser bekömmlich. In EM sind auch Milchsäurebakterien (Lactobacillus casei, Lactobacillus plantarum) und Lebendhefe (Saccharomyces cerevisiae) enthalten. Es stehen mit EM Aktiv+ 1 ein flüssiges und mit Carbon Futter 2 ein fertig fermentiertes (Silage) Ergänzungsfuttermittel für Tiere zur Verfügung. 1 2 Was bewirkt EM in der Tierernährung? Die Darmflora ist sehr vielfältig zusammengesetzt. Eine stabile und ausgewogene Darmflora trägt zu einer gesunden Verdauung bei % der Immunzellen befinden sich im Verdauungstrakt. Durch Probiotika lässt sich die Darmflora beeinflussen. Durch Probiotika lässt sich das Immunsystem stimulieren. EM -fermentiertes Futter (Silage) ist appetitanregend und fördert eine gesunde Gewichtszunahme. 50 Den genauen Produktbeschrieb mit den Dosierungen finden Sie ab Seite 37.

51 Übersicht Dosierungen Stall / Boxen / Weide Tierhaltung Einsatzbereich Dosierung Erklärung Ergänzende Hinweise Aussprühen der Ställe Boxen Auslauf Einstreu Gülle Mist Reinigung Tränkewasseraufbereitung Täglich: 30 ml Boden FIT (EM A) pro 1 l Wasser Monatlich: 2 dl Boden FIT (EM A) pro 1 l Wasser Boxen wöchentlich: 1 dl Boden FIT (EM A) pro 1 l Wasser Auslauf monatlich: 5 Liter Boden FIT (EM A) auf 25 l Wasser 1 dl Boden FIT (EM A) pro 1 l Wasser Erstbehandlung: Der Gülle werden 1 l Boden FIT (EM A) pro m 3 beigegeben. Wiederholungsgaben: Wöchentlich pro GVE 1 dl Boden FIT (EM A) mit Wasser verdünnt in die Gülle geben. 2 dl Boden FIT (EM A) vermischt mit 2 l Wasser pro m 2 Mist oder 1 2 l Boden FIT (EM A) und 3 kg Bio LIT pro m 3 zugeben. 2 dl Boden FIT (EM A) pro 1 l Wasser oder pur 1 Beutel EM Keramik Pipes (500 g) pro l Wasser Den Stall mit der Rückenspritze 1 x täglich einnebeln. Monatlich den Stall intensiv aussprühen. Die Boxen mit Rückenspritze 1 x wöchentlich einnebeln. Den Auslauf einmal monatlich mit der Spritze überregnen. Neue Einstreu übersprühen, nicht zu nass werden lassen! Um die Wirkung in der Gülle zu entfalten, sollte Boden FIT (EM A) mindestens 1 Monat vor dem Güllen in die Güllegrube gemischt werden. Die Geruchsbildung und die Fliegenbrut im Misthaufen können deutlich verringert werden. Zu reinigende Utensilien entweder mit der Lösung besprühen oder darin einlegen. Beutel in den Vorratsbehälter hängen. Die Ecken etwas intensiver besprühen. Vor allem Staub- und Ammoniakbelastungen können massgeblich verringert werden. Bei Bedarf kann zusätzlich zu den Besprühungen Bio LIT über die Einstreu verstäubt werden. Ergänzend kann 2 5 kg Pflanzenkohle zusammen mit 1 l Boden FIT (EM A) pro m³ Gülle beigegeben werden. Ergänzend kann 2 5 kg Pflanzenkohle zusammen mit 1 l Boden FIT (EM A) pro m³ in die Gülle gegeben werden. EM beseitigt Hautschuppen, Tierhaare und sonstige Verschmutzungen. 51

52 Tierhaltung Fütterung Einsatzbereich Dosierung Erklärung Ergänzende Hinweise Täglich: Mastschweine: 0,2 1% EM Aktiv+ Nutztiere 120 g Carbon Futter Schweine Ferkel Zuchtsauen: 1 Woche vor bis 2 Wochen nach dem Abferkeln 1 2 dl EM Aktiv+ Nutztiere oder 120 g Carbon Futter In die Futtersuppe bzw. in die Wühlerde oder ins Futter geben. In Stresssituationen können die Futtergaben vorübergehend erhöht werden (als Topdressing). Ferkel pro Wurf und Tag: 1 2 dl EM Aktiv+ Nutztiere g Carbon Futter Rindvieh Täglich: 0,5 1 dl EM Aktiv+ Nutztiere 200 g Carbon Futter Über das Futter sprühen bzw. geben. 52 Kleinwiederkäuer Geflügel Pferde Haut-, Fell-, Federnpflege Gehegepflege Täglich: ml EM Aktiv+ Nutztiere 50 g Carbon Futter Täglich: 0,5 1% EM Aktiv+ Nutztiere 5% Carbon Futter Täglich: Grosspferde: 0,5 1 dl EM Aktiv+ Pferde (bei Fellwechsel: 1 1,5 dl) 150 g Carbon Futter Kleinere Pferde und Ponys: Mengen reduzieren, Richtwert: 0,5 dl EM Aktiv+ Pferde g Carbon Futter Täglich: ml EM Aktiv+ oder Boden FIT (EM A) pro 1 Liter Wasser Über das Futter sprühen bzw. geben. Über das Futter sprühen bzw. geben. Über das Futter sprühen bzw. geben. Tiere und ihre Lieblings- und Schlafplätze, sowie das Gehege leicht besprühen. Kälber, Schafe, Ziegen Nicht über Nippeltränke sprühen, Die Nippel könnten verschlammen! In Stresssituationen und bei Rekonvaleszenz als Wochenkur (bei Bedarf auch länger): 1 2 dl EM Aktiv+ Pferde g Carbon Futter Hautstellen, an denen sich Schmutz ansammelt, können zusätzlich mit der Lösung gewaschen oder mit einem Schwamm abgetupft werden.

53 Fischzucht Einsatzbereich Dosierung Erklärung Fischbecken Täglich: pro 100 m 3 Fischbeckeninhalt 1 2 dl Fisch FIT beigeben Belebte Gewässer sind durch Fischfutter und Exkremente zusätzlich belastet und sind infolge dessen reicher an Stickstoff. Das fördert das Wachstum von Algen und kann Trübungen verursachen. Vor allem der Fischkot bereitet vielen Züchtern viel Arbeit, da er sich entweder im Teich/Becken absetzt oder mit grossem Aufwand entfernt werden muss. Und nicht zuletzt wirkt sich die Wasserqualität natürlich auch auf die Gesundheit der Tiere aus. In beiden genannten Punkten setzt Fisch FIT erfolgreich an. Tierhaltung Zusätzlich möglich: 500 g EM Keramik Pipes für 1000 l Wasser 53

54 Gemüse-, Obst- und Weinbau Gemüse-, Obst und Weinbau Der Weg zum Ziel: Der Boden kann als «Darm der Pflanze» bezeichnet werden. Alle Abläufe im Boden wirken sich demnach auch auf das ober- und unterirdische äussere Erscheinungsbild einer Pflanze aus und beeinflussen die Besiedlung der Pflanzenoberflächen. Rémy MASSEGLIA AdobeStock Denn: Je nach Versorgung der Pflanze (Wasser, Nährstoffe, Zustand des Bodens) verändern sich auch die Nährstoffe, die Mikroorganismen auf der Pflanzenoberfläche als Nahrung dienen. Mängel wirken sich ebenso aus wie Überschüsse, verursachen der Pflanze Stress und verschieben das mikrobielle Gefüge auf Blättern, Stängeln, Blüten, Früchten, Ästen oder Stamm. Die Behandlung des Bodens ist sehr wichtig bei allen Gemüse- und Obstkulturen. Die Grundsätze finden Sie im Kapitel 2 ab Seite 14 beschrieben. - Alle EM Produkte, die für die Behandlung des Bodens benötigt werden, finden Sie ab Seite Alles Zubehör, welches für die Selbstherstellung von Boden FIT (EM A) oder Bokashi nötig sind, finden Sie ab Seite Diverse Rezepte zur Selbstherstellung finden Sie ab Seite 25. Ziel: Ì Ì Pflanzengesundheit unterstützen: Vitalität der Pflanze erhöhen und ihre natürliche Abwehr gegen Krankheiten und Schädlinge stärken. 54

55 Pflanzen FIT Gemäss FiBL für den biologischen Landbau zugelassen. Pflanzen FIT ist eine effektive Mikroorganismenkultur mit Zuckerrohrmelasse, Wasser und Pflanzen fermentiert; ein Pflanzen-Hilfsmittel auf der Basis von EM bei Insekten- und Pilzbefall. Die Pflanzen und Früchte werden durch das Benebeln mit Pflanzen FIT für Schädlinge (Insekten und Pilze) unattraktiv. Dadurch kann bei einem prophylaktischen Einsatz ein Befall verzögert oder sogar verhindert werden. Sind die Pflanzen schon befallen, kann durch eine intensivere Behandlung das Milieu auf den Pflanzen so verändert werden, dass Blattläuse und Pilze verschwinden. Gemüse-, Obst- und Weinbau Anwendungshinweise und Dosierung Gemüse, Blumen, Beeren und Zierpflanzen: 3 5 ml pro Liter Spritzwasser Obst- und Beerenanlagen, Reben: 1 2 Liter pro ha Mit Wasser verdünnt die Pflanzen je nach Befall und Infek tionsdruck wöchentlich 1 2 x einsprühen. Auch die Blattunterseiten und Stiele mit Pflanzen - FIT einsprühen. Wichtig: Pflanzen FIT nicht bei voller Sonneneinstrahlung, sondern morgens/abends oder bei bedecktem Himmel sprühen. Bei Krankheits- oder Schädlingsbefall wöchentlich 2 x mit der doppelten Dosierung sprühen. Danach Pflanzen FIT normal 1 x wöchentlich sprühen. Lagerung: Kühl (8 18 C) und dunkel lagern. Nicht im Kühlschrank aufbewahren. Nicht in Glasflaschen aufbewahren. Keine Absetzfrist Flasche 0,25 l CHF Flasche 0,5 l CHF Flasche 1 l CHF Kanister 5 l CHF Kanister 10 l CHF Kanister 25 l CHF

56 Gemüse-, Obst- und Weinbau Das mikrobielle Leben auf der sichtbaren Pflanzenoberfläche Mikroorganismen leben meist in Gemeinschaften mit anderen Mikroorganismen auch auf der sichtbaren Oberfläche von Pflanzen. Aus dem Pflanzeninneren gelangen in geringen Mengen Nährstoffe über die Spaltöffnungen und sog. Drüsenhaare auf die Blattoberfläche und dienen dort Mikroorganismen (den sog. Epiphyten) als Nahrung. Diese Epiphyten sind besonders robust und anpassungsfähig, wenn man die schnellen und teils extremen Veränderungen bedenkt, denen sie trotzen: Trockenheit, Feuchtigkeit, UV-Strahlung, Tag-Nacht-Temperaturunterschiede, Temperaturen und Witterungen der Jahreszeiten. Wissenschaftler schätzen, dass auf einem Quadratzentimeter Blattoberfläche bis zu 10 Millionen Mikroorganismen leben. Der Grossteil gehört zu den Bakterien. Hefen und Pilze leben in geringerer Anzahl auf Pflanzen. Die genaue Bestimmung der Gattungen und Arten ist allerdings noch unvollständig und auch erst vor wenigen Jahren ins Interesse der Wissenschaft gerückt. Alle, die Pflanze besiedelnden Arten, tragen dazu bei, dass sich pathogene Mikroorganismen nicht ausbreiten können. Pilze, Bakterien und Viren: Es geht um die besten Plätze auf der Pflanze Solange die Symbiose der Mikroorganismengemeinschaft auf der Pflanzenoberfläche funktioniert, ist die Pflanze rein äusserlich gesund. Erst wenn es zu einem Ungleichgewicht kommt, haben andere Mikroorganismen einen Vermehrungsvorteil. Jetzt können Pilze, bakterielle oder virale Krankheitserreger auf der Pflanzenoberfläche (z.b. Mehltau, Fäulniskrankheiten oder Streifen- und Mosaikkrankheiten) Fuss fassen, sich vermehren und zum Teil erhebliche Schäden verursachen. 56

57 Welche Kulturen Pflanzen FIT schützt und welche Vorteile hat der Einsatz? Die Anwendung von Pflanzen FIT rein präventiv oder konkret, wenn Probleme drohen / bereits auftreten, empfiehlt sich insbesondere für kapitalund arbeitsintensive Sonder- und Dauerkulturen. Die Anwendung eignet sich beispielsweise für Beerenfrüchte, Spargel, Erdbeeren, alle Gemüsesorten im Freiland und unter Glas/Folie, Weinbau, Obstbau (z.b. Kirschessigfliege, Botrytis etc.), Zierpflanzenbau, Baumschulen. Gemüse-, Obst- und Weinbau Die grossen Vorteile für konventionell arbeitende Betriebe sind: Keine Wartezeiten bei den Erzeugnissen. Eine hohe Akzeptanz natürlicher Pflanzenschutzmassnahmen von Seiten der Verbraucher. Keine Risiken für den Anwender. Darüber hinaus sind die Vorteile für biologisch wirtschaftende Betriebe: Einsatzmöglichkeiten für alle Kulturen. Wirksame Mittel, deren praktischer Anwendungserfolg seit über 10 Jahren immer wieder bestätigt wird. Bei konsequenter EM -Anwendung auf der Pflanze und über den Boden hält sich ein Schädlingsbefall in der Regel in Grenzen und erreicht die Schadschwelle nicht. Der Grund: Schädlinge befallen vornehmlich Pflanzen, deren Vitalität geschwächt ist. Sie haben in der Natur die Aufgabe, die geschwächte Pflanze schnell wieder dem Kreislauf der Natur zuzuführen. EM -gepflegte Böden und Pflanzen sind deutlich vitaler und werden daher seltener von Schädlingen heimgesucht. Sehr gut zu beobachten ist das am Beispiel der Schnecke: Sie ernährt sich von abgestorbener oder im Abbau befindlicher organischer Pflanzenmasse. Abbauprozesse an der Pflanze sind mit EM deutlich reduziert. Die Schnecke hat nichts zu fressen und bleibt der Kulturpflanze fern. 57

58 Gemüse-, Obst- und Weinbau Freiland-Gemüsebau Wer von den Vorteilen der EM - Technologie profitieren will, entscheidet sich hinsichtlich aller Massnahmen für den Boden mittel- bis langfristig. Auf der Pflanzenoberfläche sind mit Pflanzen FIT hingegen direkte Erfolge sichtbar, die bei regelmässiger Anwendung aufrechterhalten werden können. vaivirga AdobeStock Kommen an dieser Stelle die immer besser werdenden Bodenbedingungen in den Folgejahren hinzu, wirken auch die Spritzungen der Pflanzen immer besser, denn sie wird von innen (über den Boden) und von aussen (über das Blatt) durch die Wirkung der EM gestärkt. Boden / Erde Hier gelten die Hinweise, die im Kapitel 1 und 2 zum Thema Boden ab Seite 14 beschrieben sind. Empfehlenswert sind: Boden FIT (EM A), selbst hergestelltes Bokashi, Bio Lit Urgesteinsmehl, EM Keramik Pulver Super Cera -C. Dosierung Boden: l Boden FIT (EM A) pro ha und Jahr, verteilt auf 2 4 Gaben. (Verdünnung 1:20 1:50) Weitere EM Produkte mit Dosierungsangaben für den Boden finden Sie auf den Seiten Die Pflanzenoberfläche mit Pflanzen FIT schützen Regelmässige Spritzungen mit Pflanzen FIT bereits ab dem Jungpflanzenstadium und bis zur Ernte möglich haben sich als äusserst wirkungsvoll herausgestellt: Pilzliche Erreger auf der Pflanzenoberfläche werden durch die enthaltenen EM verdrängt, tierische Schädlinge grundsätzlich weniger angezogen und verprellt. 58

59 Aus der Praxis werden einige interessante Beobachtungen gemeldet, die auf die Wirkung von Pflanzen FIT zurückzuführen sind: Bereits durch Frass oder Saugen geschädigte Bereiche von Blättern dienen nicht als Eintrittspforte für Pilze. Infektionen gehen nicht auf weitere Teile der Pflanze über. Die Pflanze entledigt sich ihrer geschädigten Blätter und schafft es aus eigener Kraft sich zu regenerieren. Chemische Pflanzenschutzmassnahmen können reduziert werden; die Schadschwelle wird viel seltener erreicht. Die Oberfläche der Pflanzen verändert sich; Feuchtigkeit perlt ab und die Pflanzen trocknen schneller ab. Gemüse-, Obst- und Weinbau Dosierung Pflanzenoberfläche (bei Schädlingsbefall): 3 5 ml Pflanzen FIT pro Liter Spritzwasser. Mit Wasser verdünnt die Pflanzen und Früchte wöchentlich 1 2 x einsprühen. Wichtig: Pflanzen FIT nicht bei voller Sonneneinstrahlung, sondern morgens/abends oder bei bedecktem Himmel sprühen. Einsatzplan zur Behandlung von Freiland-Gemüse: Saatbeet-Vorbereitung: l Boden FIT (EM A)/ha mit l Wasser vor dem Hacken ausbringen. Ab dem Schossen: l Boden FIT (EM A) pro ha verteilt auf 2 4 Gaben. (Verdünnung 1:20 1:50 über die Pflanzen versprühen) Bei Befall durch Schädlinge: 1 2 l Pflanzen FIT/ha mit l Wasser fein über die Pflanze vernebeln. Bei Befall an zwei Tagen nacheinander sprühen, danach wöchentlich 1 2 x je nach Schädlingsbefall. Wichtig: Pflanzen FIT nicht bei voller Sonneneinstrahlung, sondern morgens/ abends oder bei bedecktem Himmel sprühen (sonst Säureschäden möglich)! 59

60 Gemüse-, Obst- und Weinbau Folien- und Gewächshaus Boden / Erde Im Gewächshaus können EM ebenso zur Bodenverbesserung, Aufwertung von organischen Düngern und zur Milieusteuerung auf der Pflanze eingesetzt werden wie im Freiland. Die Möglichkeiten mit EM sind «unter Dach» allerdings nicht so allgemeingültig zu beschreiben, denn die Voraussetzungen unterscheiden sich betriebsbedingt sehr stark. hykoe AdobeStock Weil im Gewächshaus jährlich oft mehrere Kulturen aufeinander folgen, muss der Boden deutlich mehr Nährstoffe liefern als im Freiland. Der Bedarf an organischer Substanz ist entsprechend höher, um das Bodenleben zu nähren und folglich die Kulturen teilweise bis vollständig mit Nährstoffen organischen Ursprungs zu versorgen. Jeder organische Dünger kann nach der Einarbeitung durch Boden FIT (EM A) aufgewertet werden. Dosierung Boden: Jährlich werden pro 100 m 2 Boden 3 Liter Boden FIT (EM A) mit mindestens 10 Litern Wasser vermischt ausgebracht. Dies kann einmalig, besser aber verteilt auf mehrere Gaben pro Jahr z.b. nach jeder Ernte bzw. vor Neupflanzung und/oder während des Wachstums passieren. Während des Wachstums wird Boden FIT (EM A) dauerhaft 0,1 0,3%ig über die Giess-/Düngerlösung zugeführt, schützt und stärkt auf diese Weise die Wurzeln der Pflanzen, die Mikrobiologie im Boden und kann den Gesamtbedarf an mineralischem Dünger senken. 60

61 Substrate/Hydrokultur aufwerten für starke Wurzeln und gute Nährstoffnutzung? Effektive Mikroorganismen brauchen organisches Material zum Leben. Nur so können sie sich vermehren und ihre regenerativen, milieusteuernden Eigenschaften entfalten. In der Hydrokultur fehlt das organische Material lediglich die Pflanze selbst ist organisch. Die Erfahrungen mit EM in der Hydrokultur sind zum jetzigen Zeitpunkt noch zu gering, um verlässliche Dosierempfehlungen für die prozentuale Zugabe in die Nährlösung oder die Vorbereitung der Substrate geben zu können. Kennt man die Wirkung von EM, ist aber davon auszugehen, dass die Wurzelentwicklung gefördert und die Ausnutzung der Nährlösung verbessert werden, wenn die richtige Dosierung gefunden ist. Gemüse-, Obst- und Weinbau Bitte melden Sie sich bei uns, wenn Sie selbst bereits Erfahrungen mit EM in Hydrokulturen gesammelt haben oder bereit sind, Praxisversuche durchzuführen. Wir unterstützen Sie gerne und würden uns freuen, wenn wir gemeinsam und für Berufskollegen verlässliche Daten erarbeiten können! 61

62 Gemüse-, Obst- und Weinbau Die Pflanzenoberfläche mit Pflanzen FIT schützen Das Gewächs- oder Folienhaus eignet sich ideal zur Milieusteuerung auf dem oberirdischen Teil der Pflanze. Nicht nur die Anfälligkeit für pilzliche Erkrankungen sinkt, auch die später geerntete Pflanze bzw. ihre Früchte profitieren mit längerer Haltbarkeit von einem regelmässigen EM Einsatz. Auch kurz vor der Ernte (auch Tomaten!) kann sich daher eine Behandlung mit Pflanzen FIT nochmal lohnen, sowohl im konventionellen als auch im Bio-Anbau. Dosierung Pflanzenoberfläche: 3 5 ml Pflanzen FIT pro Liter Spritzwasser. Mit Wasser verdünnt die Pflanzen und Früchte wöchentlich 1 2 x einsprühen. Wichtig: Pflanzen FIT nicht bei voller Sonneneinstrahlung, sondern morgens/abends oder bei bedecktem Himmel sprühen. Einsatzplan zur Behandlung Gemüse in Folien- und Gewächshäusern: Saatbeet-Vorbereitung: 3 l Boden FIT (EM A) mit mindestens 10 l Wasser pro 100 m 2 Boden vor dem Hacken ausbringen. Ab dem Schossen: Tröpfchenbewässerung: Wöchentlich 1 x Boden FIT (EM A) mit 0,1 0,3% zu dosieren. Wichtig: anschliessend Wasser durchfliessen lassen, um die Ventile zu spülen. 62 Bei Befall durch Schädlinge: Pflanzen FIT (3 5 ml pro Liter Wasser) fein über die Pflanze vernebeln. Bei Befall an zwei Tagen nacheinander sprühen, danach wöchentlich 1 2 x je nach Schädlingsbefall. Wichtig: Pflanzen FIT nicht bei voller Sonneneinstrahlung, sondern morgens/ abends oder bei bedecktem Himmel sprühen (sonst Säureschäden möglich)!

63 InspiringMoments AdobeStock Beerenfrüchte An dieser Stelle kann nicht auf jede Kultur einzeln eingegangen werden. Die Ansprüche sind doch zu verschieden. Die folgenden Informationen sind als Anregungen zu verstehen und können auf Ihre Kultur(en) übertragen werden. Für eine individuelle Beratung stehen wir Ihnen gerne zu Verfügung - rufen Sie uns an. Gemüse-, Obst- und Weinbau Pflanzen FIT bewirkt, auch direkt vor der Ernte angewendet, weder geschmackliche Veränderungen noch Verfärbungen oder Flecken auf den Früchten. Beispielhafte Messungen haben den höheren Gesamtgehalt an Antioxidantien (z.b. Vitaminen) bestätigt, der zu einer besseren Haltbarkeit der Früchte und ebenso zu einem höheren Gesundheitswert für den Menschen führt. Eine längere Haltbarkeit wird bereits beobachtet, wenn die Früchte regelmässig während des Wachstums und abschliessend kurz vor der Ernte mit einer Pflanzen FIT-Wasserlösung besprüht werden. Je nach Kultur gibt es häufig nach wenigen Jahren Probleme mit erhöhtem Krankheitsdruck durch Erreger, die im Boden überdauern. Die Kontrolle und Behandlung ist schwierig und kostspielig etwa durch ein ungeplant früheres Ende der Kultur am Standort. Der Schlüssel zu einer langen Nutzungsdauer vitaler Pflanzen bei hohen Erträgen lautet: ausreichend fäulnisfreie organische Substanz und eine aktive wie leistungsstarke Mikrobiologie im Boden. 63

64 Gemüse-, Obst- und Weinbau Wichtige Hinweise: Pflanzen FIT-Behandlungen können auch während der Blüte bedenkenlos durchgeführt werden. Nützlinge, wie z.b. Bienen, werden nicht von der Bestäubung abgehalten bzw. dabei behindert. EM -Behandlungen mit Boden FIT (EM A), die in erster Linie auf den Boden abzielen und während der Vegetation durchgeführt werden, können problemlos auch auf die oberirdischen Pflanzenteile treffen. Die Mischung von Pflanzen FIT mit Blattdüngern ist möglich. Boden / Erde Hier gelten die Hinweise, die im Kapitel 1 und 2 zum Thema Boden ab Seite 14 beschrieben sind. Empfehlenswert sind: Boden FIT (EM A), selbst hergestelltes Bokashi, Bio Lit Urgesteinsmehl, EM Keramik Pulver Super Cera -C. Dosierung Boden: 150 l Boden FIT (EM A) pro ha und Jahr, verteilt auf 2 4 Gaben. (Verdünnung 1:20 1:50) Weitere EM Produkte mit Dosierungsangaben für den Boden finden Sie auf den Seiten Die Pflanzenoberfläche mit Pflanzen FIT schützen Die Pflanzen und Früchte werden durch das Benebeln mit Pflanzen FIT für Schädlinge (Insekten und Pilze) unattraktiv. Dadurch kann bei einem prophylaktischen Einsatz ein Befall verzögert oder sogar verhindert werden. Sind die Pflanzen schon befallen, kann durch eine intensivere Behandlung das Milieu auf den Pflanzen so verändert werden, dass Blattläuse und Pilze verschwinden. Dosierung Pflanzenoberfläche: 3 5 ml Pflanzen FIT pro Liter Spritzwasser Mit Wasser verdünnt die Pflanzen und Früchte wöchentlich 1 2 x einsprühen. Wichtig: Pflanzen FIT nicht bei voller Sonneneinstrahlung, sondern morgens/abends oder bei bedecktem Himmel sprühen. 64

65 Obstbau Wer von den Vorteilen der EM -Technologie profitieren will, entscheidet sich hinsichtlich aller Massnahmen für den Boden mittel- bis langfristig. Auf der Pflanzenoberfläche sind mit Pflanzen FIT hingegen direkte Erfolge sichtbar, die bei regelmässiger Anwendung aufrechterhalten werden können. Kommen an dieser Stelle die immer besser werdenden Bodenbedingungen in den Folgejahren hinzu, wirken auch die Spritzungen der Pflanzen immer besser, denn sie wird von innen (über den Boden) und von aussen (über das Blatt) durch die Wirkung der EM gestärkt. Gemüse-, Obst- und Weinbau Im Obstbau hat der Boden jedoch eine besondere Bedeutung. Spezifische Bodenmüdigkeit ist weit verbreitet, stellt auch Obstbaubetriebe mitunter gar vor existenzielle Probleme und ist ursächlich nach wie vor nicht eindeutig geklärt. Mikroorganismen und deren Stoffwechselprodukte, die sich bei wiederholtem Nachbau von Rosaceae-Gewächsen im Boden anreichern, werden als Ursache vermutet. Entsprechend ist es naheliegend, dass die EM Produkte für den Boden bereits eine mittelfristige Verbesserung für alle Kulturen auf bodenmüden Standorten hervorrufen. Für eine Überwindung der spezifischen Bodenmüdigkeit sollte die EM -Anwendung regelmässig durchgeführt und langfristig in die betriebliche Strategie integriert werden. Elisabeth AdobeStock 65

66 Gemüse-, Obst- und Weinbau Mit welchen Vorteilen punktet EM bei spezifischer Bodenmüdigkeit? Effektive Mikroorganismen werden zur Vermeidung von Bodenmüdigkeit und auf bereits bodenmüden Flächen eingesetzt. Die Vorteile beruhen auf: Der natürlichen Verdrängung schädlicher Mikroorganismen nach dem Dominanzprinzip. Dem Zersetzen toxischer Stoffe und Stoffwechselprodukte in seine Einzelteile. Der Produktion antioxidativ wirkender Stoffwechselprodukte, die zum Schutz der Wurzelzellen beitragen. Der aktiven Förderung von Mykorrhiza und somit der Versorgung der Kulturpflanze. Dem schnellen Abbau toter organischer Substanz (z.b. Wurzelreste der Vorkultur!) in wiederum pflanzenverfügbare Nährstoffe. Der Förderung positiver tierischer wie mikrobieller Bodenbewohner Der vollständig unbedenklichen Anwendung für Boden, Grundwasser, technisches Gerät und natürlich den Anwender selbst. Der einfachen Anwendung natürlicher und biologischer Produkte mit hoher Akzeptanz in der Bevölkerung. Die EM -Massnahmen auf bodenmüden Flächen Die nachfolgenden Empfehlungen sind Standardempfehlungen und bedürfen je nach Kultur, Standort und Ausprägung der Bodenmüdigkeit möglicherweise einer Anpassung. Dosierung Boden: 300 l Boden FIT (EM A) pro ha und Jahr, verteilt auf 2 4 Gaben. (Verdünnung 1:20) Nach vier Jahren kann die Aufwandmenge ggf. auf die reguläre Mindestmenge gesenkt werden: 150 l Boden FIT (EM A) pro ha und Jahr, verteilt auf 2 4 Gaben (Verdünnung 1:20 1:50). Jährlich 1 2 Gaben von Bio Lit Urgesteinsmehl: 1000 kg pro ha. 66

67 Boden / Erde Hier gelten die Hinweise, die im Kapitel 1 und 2 zum Thema Boden ab Seite 14 beschrieben sind. Empfehlenswert sind: Boden FIT (EM A), selbst hergestelltes Bokashi, Bio Lit Urgesteinsmehl, EM Keramik Pulver Super Cera -C. Dosierung Boden: 150 l Boden FIT (EM A) pro ha und Jahr, verteilt auf 2 4 Gaben (Verdünnung 1:20 1:50) weitere EM Produkte mit Dosierungsangaben für den Boden finden Sie auf den Seiten Gemüse-, Obst- und Weinbau Die Pflanzenoberfläche mit Pflanzen FIT schützen Die Pflanzen und Früchte werden durch das Benebeln mit Pflanzen FIT für Schädlinge (Insekten und Pilze) unattraktiv. Dadurch kann bei einem prophylaktischen Einsatz ein Befall verzögert oder sogar verhindert werden. Sind die Pflanzen schon befallen, kann durch eine intensivere Behandlung das Milieu auf den Pflanzen so verändert werden, dass Blattläuse und Pilze verschwinden. Dosierung Pflanzenoberfläche: 3 5 ml Pflanzen FIT pro Liter Spritzwasser Mit Wasser verdünnt die Pflanzen und Früchte wöchentlich 1 2 x einsprühen. Wichtig: Pflanzen FIT nicht bei voller Sonneneinstrahlung, sondern morgens/abends oder bei bedecktem Himmel sprühen. 67

68 Gemüse-, Obst- und Weinbau Einsatzplan zur Behandlung im Obstbau Richtwerte Spritzbrühe pro Baum Baumgrösse Vor dem Austrieb Während der Vegetation Junge, kleine Bäume 2 l pro Baum 5 l pro Baum Mittelgrosser Baum 8 l pro Baum 15 l pro Baum Hochstamm 15 l pro Baum 30 l pro Baum 1. Vor dem Austrieb Folgende Spritzbrühe anmischen und damit die Bäume einsprühen: Pro Hektar Pro 10 Liter Spritzbrühe 50 l Boden FIT (EM A) 1,5 l Boden FIT (EM A) 0,5 l Pflanzen FIT 20 ml Pflanzen FIT 2 kg EM Keramik Pulver Super Cera -C 15 g 300 l Wasser 8 l Wasser EM Keramik Pulver Super Cera -C 2. Während der Vegetation Alle 10 bis 14 Tage (zur Blütezeit alle 7 Tage), total 7 8 Spritzungen: Folgende Spritzbrühe anmischen Pro Hektar Pro 10 Liter Spritzbrühe 25 l Boden FIT (EM A) 0,5 l Boden FIT (EM A) 0,5 l Pflanzen FIT 10 ml Pflanzen FIT 1 kg EM Keramik Pulver Super Cera -C 10 g l Wasser 9 l Wasser EM Keramik Pulver Super Cera -C 68 Bei Befall durch Schädlinge: 1 2 l Pflanzen FIT pro ha mit l Wasser fein über die Pflanze vernebeln. Bei Befall an zwei Tagen nacheinander sprühen, danach wöchentlich1 2 x je nach Schädlingsbefall. Wichtig: nicht bei voller Sonneneinstrahlung, sondern morgens/abends oder bei bedecktem Himmel sprühen (sonst Säureschäden möglich)!

69 3. Laubfall-Spritzung Einmalig gegen Ende Laubfall die Äste und den Stamm mit folgender Spritzbrühe nass spritzen: Folgende Spritzbrühe anmischen und damit die Bäume einsprühen: Pro Hektar Pro 10 Liter Spritzbrühe 50 l Boden FIT (EM A) 1,5 l Boden FIT (EM A) 1 kg Bio Lit ultrafein 10 g Bio Lit ultrafein 2 kg EM Keramik Pulver Super Cera -C 15 g l Wasser 8 l Wasser EM Keramik Pulver Super Cera -C Gemüse-, Obst- und Weinbau 4. Mulchen Bei jedem Mulchen das Gras mit Boden FIT (EM A) einsprühen. 20 l Boden FIT (EM A) pro ha (mit genügend Wasser vermischen) 69

70 Gemüse-, Obst- und Weinbau Weinbau Schon allein aufgrund gesetzlicher Vorgaben wird der Weinbau immer «grüner». Der Einsatz von EM Produkten für den Boden und zum Schutz der Reben hat sich in den letzten Jahren als praxistauglich, vorausschauend und rentabel erwiesen. Die Arbeit mit EM im Weinbau wird in der Praxis als angenehm empfunden, weil chemische Produkte weitgehend aus dem Betriebsalltag weichen können. Der EM Einsatz wirkt sich so vom Anbau über die Ernte bis zum verkaufsfertigen Produkt im Betrieb und über die herausragende Produktqualität auch in der Kundschaft aus. Viele Winzer haben bereits festgestellt, dass sie ihre Erzeugnisse mithilfe der EM -Technologie verbessern können, was sich richtig angewendet positiv im Betriebsergebnis zeigt. Zu unseren Kunden im Weinbau zählen sowohl konventionell, kontrolliert integriert als auch biologisch wirtschaftende Betriebe. Der Boden als «Darm» einer jeden Pflanze verdient im Weinbau besondere Beachtung, nicht nur vor dem Hintergrund der Wasserversorgung und Vermeidung von Bodenerosionen. Ein lebendiger Boden mit hohen Humusgehalten kann diesen Anforderungen am ehesten gerecht werden und stellt zudem die Nährstoffversorgung und -nachlieferung sicher. andrewhagen AdobeStock 70

71 Einsatzplan zur Behandlung von Reben 1. Vor dem Austrieb Folgende Spritzbrühe anmischen Pro Hektar Pro 10 Liter Spritzbrühe 50 l Boden FIT (EM A) 1,5 l Boden FIT (EM A) 0,5 l Pflanzen FIT 20 ml Pflanzen FIT 2 kg EM Keramik Pulver Super Cera -C 15 g 300 l Wasser 8 l Wasser EM Keramik Pulver Super Cera -C Gemüse-, Obst- und Weinbau 2. Während der Vegetation Alle 10 bis 14 Tage (zur Blütezeit alle 7 Tage), total 7 8 Spritzungen: Folgende Spritzbrühe anmischen Pro Hektar Pro 10 Liter Spritzbrühe 25 l Boden FIT (EM A) 0,5 l Boden FIT (EM A) 0,5 l Pflanzen FIT 10 ml Pflanzen FIT 1 kg EM Keramik Pulver Super Cera -C 10 g l Wasser 9 l Wasser EM Keramik Pulver Super Cera -C Bei Befall durch Schädlinge: 1 2 l Pflanzen FIT pro ha mit l Wasser fein über die Pflanze vernebeln. Bei Befall an zwei Tagen nacheinander sprühen, danach wöchentlich 1 2 x je nach Schädlingsbefall. Wichtig: nicht bei voller Sonneneinstrahlung, sondern morgens/abends oder bei bedecktem Himmel sprühen (sonst Säureschäden möglich)! 3. Mulchen Bei jedem Mulchen das Gras mit Boden FIT (EM A) einsprühen. 20 l Boden FIT (EM A) pro ha (mit genügend Wasser vermischen) 4. Weinbehandlung In den Gärbehältern und Fässern EM Keramik rein hängen. Pro Tank bis 1000 l reicht ein EM Keramik Pipe

72 Silieren EM unterstützt eine schnelle Milchsäurebildung, wodurch eine ph-absenkung erfolgt und Stoffwechselprodukte gebildet werden, welche eine Nachgärung verhindern. Auch die Verdauung der Tiere wird durch die hochwertige Silage günstig beeinflusst. Silieren Silo FIT besteht aus verschiedenen Milchsäurebakterien, Hefen, Zuckerrohrmelasse und Wasser. 100% natürlich und gentechnikfrei. Silo FIT ist eine gelbbraune Flüssigkeit mit süss-säuerlichem Geruch (ph-wert unter 3,6). Mit dem Einsatz von Silo FIT wird eine langanhaltend stabile, schmackhafte und wohlriechende Silage erreicht Kanister 10 l CHF Kanister 25 l CHF Container* l CHF 2. / l *Der Container ist auf Anfrage erhältlich. Der Preis versteht sich exkl. Gebindekosten! Silo FIT Gemäss FiBL für den biologischen Landbau zugelassen. Zur einfachen Zudosierung von Silo FIT beim Silieren. Masse: Kunststoffplatte ca. 35 x 15 cm, Länge des Saug-/Druckschlauches je ca. 2,8 m. Pumpe: Tauchpumpe 12 V, Stromzufuhr via Zigarettenanzünder. Montage: Je nach Maschine. Einstellung: Dosiermenge individuell mit der Stellung des Absperrhahns und der jeweiligen Sprühdüse anpassen. Zur Kontrolle dient der Flusswächter. Ersatzteile sind an Lager und erhältlich Silierpumpe 1 Stk. CHF 300. Silierpumpe 72

73 Anwendungshinweise und Silierregeln Silieren Hochwertiges Futter zum richtigen Zeitpunkt schneiden und nur sauberes Futter silieren. Das Siliergut muss ausreichend leicht vergärbare Substrate (z.b. Zucker) enthalten. Silo FIT nach dem Häckseln möglichst gleichmässig dem Siliergut beigeben. Zügig einsilieren und gut verdichten, Silo luftdicht abschliessen. Sickersaftbildung ist zu vermeiden. Silo FIT führt dank der Mikroorganismen zu einer raschen ph-absenkung und dadurch zu einer stabilen und bekömmlichen Silage. Bei Maissilage sollten mindestens 6 Wochen Silierdauer eingehalten werden. Dosierung Grassilage: 1,0 1,5 l Silo FIT pro m 3 Siloraum. Das entspricht ca. 25 l Silo FIT pro ha Gras. Maissilage: 1,5 2,0 l Silo FIT pro m 3 Siloraum. Das entspricht ca. 100 l Silo FIT pro ha Mais. Ì Ì Für Siliergut mit weniger als 30% TS sollte Silo FIT nicht verwendet werden, da eine erhöhte Essigsäureproduktion einsetzen kann. 73

74 Silieren Handhabung Silo FIT wird direkt beim Befüllen des Silos oder beim Pressen der Siloballen möglichst gleichmässig beigegeben. Silo FIT ist flüssig und kann mit einer Pumpe oder einer Sprühvorrichtung befördert werden. Verteilung bei der Erntemaschine oder am Gebläse. Zur leichteren Dosierung kann Silo FIT mit Wasser verdünnt werden. Was Sie erreichen Stabile, schmackhaft und angenehm riechende Silage, die von Rinder, Kühen, Ziegen, Schafen, Schweinen und anderen gras- und maisliebenden Tieren gerne gefressen wird. Silage ohne Erwärmungsgefahr. Gras riecht nach Gras und Mais nach Mais. Zusatzstoffe pro ml Silo FIT 1,2 x 107 KBE Lactobacillus casei ATCC ,3 x 108 KBE Lactobacillus plantarum ATCC ,3 x 105 KBE Saccharomyces cerevisiae IFO

75 AGB Liefer- und Versandbedingungen Preisänderungen bleiben der EM Schweiz AG vorbehalten. Die Preisangaben verstehen sich: - inklusive Mehrwertsteuer - exklusive Versandgebühren (ausser bei Selbstabholung) Die Ware bleibt bis zur vollständigen Zahlung Eigentum der EM Schweiz AG. Lieferungen ausschliesslich in die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein. Der Gerichtstand ist Bern. Versandgebühren Gewichtsstufen PostPac Economy PostPac Priority Paket bis 10 kg CHF 9. CHF 11. Paket bis 30 kg CHF 13. CHF 15. Auslieferung Die Ware geht in der Regel täglich von Montag bis Donnerstag in den Postversand. Alle Bestellungen, die bis Uhr aufgegeben werden, werden normalerweise noch am selben Tag versendet. Zahlung Die Rechnung ist innerhalb von 30 Tagen zu begleichen. Bei Selbstabholung kann eine Barzahlung erfolgen. Rückgaberecht Die EM Schweiz AG garantiert ein 14-tägiges Rückgaberecht nach Erhalt der Ware. Ausgenommen von diesem Widerrufsrecht sind geöffnete Flaschen, beschädigte Waren oder Produkte in entsiegelten Verpackungen. Der Verbraucher trägt die Kosten für die Rücksendung. Zur Wahrung der Frist reicht die rechtzeitige Absendung des Artikels. Datenschutz Alle persönlichen Daten werden vertraulich behandelt. Die für die Geschäftsabwicklung notwendigen Daten werden gespeichert und im Rahmen der Bestellabwicklung ggf. an verbundene Unternehmen weitergegeben. Selbstabholung, Bestellungen von Grossmengen Wir bitten Sie bei einer Selbstabholung bzw. einer Bestellung von Grossmengen, uns rechtzeitig telefonisch zu informieren, damit wir die bestellten Produkte bereitstellen können. AGB So finden Sie uns Wenn Sie Fragen haben, wird unser Verkaufs-Team Sie gerne unterstützen: TEL , info@em-schweiz.ch 75

76 AGB So finden Sie uns Standort EM Schweiz AG Arnisägestrasse Arni BE TEL Bestellungen und Beratung TEL Montag bis Freitag Uhr und Uhr 2) 76 search.ch, Tom Tom, swisstopo

77 Filiale Ostschweiz Walter und Ruth Dörig Ebnetwies Braunau TEL MOBIL w.doerig@em-schweiz.ch AGB So finden Sie uns Öffnungszeiten Montags jeweils Uhr Uhr oder nach telefonischer Voranmeldung. In den Monaten Juli und Dezember nur nach telefonischer Voranmeldung. 1) Verkaufsladen 2) EM Höcks: Ebnetwies 9 jeden letzten Mittwoch im Monat 9502 Braunau von bis ca Uhr Sonnenwiesstrasse Tobel 1) Bitte parken Sie Ihr Auto auf dem Parkplatz der Komturei (Komtureistrasse). Zu Fuss gelangen Sie über die Chöllerstrasse zum Höckraum (Fussweg, ausgeschildert mit EM - Logo). In den Monaten Januar, Juli, August und Dezember finden keine Höcks statt. Verschiedene Vorträge und Themen über EM Effektive Mikroorganismen im Garten, Landwirtschaft, Ernährung usw. oder Erfahrungsaustausch werden angeboten. 2) search.ch, Tom Tom, swisstopo 77

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