Erasmusbericht vom Dundalk Institute of Technology in Dundalk, Irland im Sommersemester 2016

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1 Erasmusbericht vom Dundalk Institute of Technology in Dundalk, Irland im Sommersemester 2016 Heilbronn,

2 Inhaltsverzeichnis 1. Vorbereitung Unterkunft Studium an der Gasthochschule Alltag und Freizeit Fazit... 3 II

3 Bilder von meinem Zimme r. 1. Vorbereitung Zur Vorbereitung kann ich eigentlich nichts Besonderes sagen. Bei MU bekommt man die Auswahl an Partnerhochschulen, die zur Verfügung stellen bereits vor Studienbeging zugesandt und man muss seine drei Favoriten auswählen. Bereits am ersten Vorlesungstag, nachdem klar war, dass ich nach Dundalk gehe, hat mir Frau Muth das Learning Agreement zukommen lassen. Den restlichen Ablauf kann man auf der Homepage der HHN nachlesen. 2. Unterkunft Auf der Homepage vom Dundalk Institute of Technology finden sich zwei verschiedene Wohnheime. Hierbei handelt es sich um Greenpark und Mourne View Hall. Nachdem ich die anderen Erfahrungsberichte aus Dundalk gelesen habe, habe ich mich für Moune View Hall entschieden. Dieses Gebäude ist zwar älter als Greenpark und der Strom kostet extra, jedoch ist die Lage besser, es ist günstiger und meist befinden sich dort mehr Erasmus Studenten. Darüber hinaus sind die Einkaufsmöglichkeiten nur wenige Minuten zu Fuß entfernt vom Greenpark aus ist das sehr viel weiter. Auch das DKIT kann zu Fuß gut erreicht werden und die Innenstadt ebenso. Wie ich es bereits auf Grund der anderen Erfahrungsberichte erwartet habe, war der Zustand eher schlecht. Für das Bad zum Beispiel musste ich erst mal einen Schimmelreiniger holen und diesen eine Stunde einwirken lassen, bevor sich der Schimmel löste. Die Fenster sind nicht hundertprozentig dicht, was im Winter eher unangenehm war. Aber nach einer Grundsäuberung, dem Kauf von Decken und einer Menge Tee ist es dort auf jeden Fall aushaltbar. Ein weiterer Pluspunkt war der deutsche Hausmeister Peter in Mourne View Hall, dies hat am ersten Tag einige Dinge erleichtert. Er ist sehr nett und hilfsbereit. Es gab auch Studenten, die sich privat eine Unterkunft gesucht haben. Diese sind zwar meist sauberer aber jedoch auch teurer und die Lage ist nicht immer die beste. 1

4 3. Studium an der Gasthochschule Ich würde das Studium am DKIT als leichter als an der HHN einstufen. Hier geht es mehr um Masse, d.h. dass in so gut wie jedem Fach teilweise mehrere Assignments geschrieben werden und deren Abgabe alle im selben Zeitraum stattfinden. Jedoch sind die Assignments meiner Meinung nach nicht so schwer. Alle nötigen Informationen über diese Assignments gab es in der Vorlesung. Darüber hinaus waren die meisten Assignments Gruppenarbeiten. Ein Fach hat mich besonders begeistert. Es handelte sich auch um eine Gruppenarbeit. Jede Gruppe hat hier einen echten Unternehmer zugewiesen bekommen, für den ein Projekt erledigt werden musste. In meinem Fall handelte es sich um Mila, die unter der Marke Baked with Love Cupcakes und ähnliches herstellt. Sie suchte nach einer geeigneten Verpackung für ihr neues Produkt und einen geeigneten Produktnamen. Darüber hinaus hat sich Hilfe bei der Promotion für ihr Produkt benötigt. Am Ende des Semesters habe ich drei Klausuren geschrieben. Jeder Dozent hat den Stoff sehr genau eingegrenzt und auch gesagt, was nicht gelernt werden muss. Dies hat das Lernen auf ein Minimum reduziert. Für mich reichte es, die Folien aus der Vorlesung durchzuarbeiten. Die zusätzlichen Dokumente, die wir lesen sollten, habe ich nicht weiter beachtet und trotzdem hatte ich keinerlei Probleme mit den Klausuren. Obwohl ich sagen muss, dass man hier klar einen Unterschied vom Niveau spürt im Vergleich zu meinem ersten Auslandssemester in Belgien während des Bachelors. Es ist definitiv anspruchsvoller aber nicht so anspruchsvoll wie an der HHN. Meine irischen Kommilitonen waren sehr nett und hilfsbereit und nachdem man sich an den irischen Akzent erst mal gewöhnt hat, kann man sie auch sehr gut verstehen. 4. Alltag und Freizeit Ich habe viel Zeit in den verschiedenen Apartments im Wohnheim verbracht. Fast jeden Abend hat eine andere WG etwas gemacht. Sei es ein Filmeabend, Spieleabend oder Cocktailtrinken. Darüber hinaus sind wir auch oft in die Stadt gelaufen und haben abends die verschiedenen Pubs erkundet. Diese sind sehr zu empfehlen! Gegen Ende des Semesters, als das Wetter endlich gut wurde, konnten wir sogar in Biergärten sitzen. Am Anfang habe ich nicht sehr viel Zeit draußen verbracht, da es einfach fast immer geregnet hat und der Wind sehr stark war. Das war sehr deprimierend. Ab März wurde dies Gott sei Dank besser. Da Irland eher klein ist, kann man in der kurzen Zeit, in der man da ist, viel von der Insel sehen. Jede Stunde fährt von Dundalk aus ein Bus nach Dublin. Und von Dublin aus starten viele Touren zu den verschiedenen Touristenzielen. Was ich auf jeden Fall empfehlen kann ist: Belfast, Titanic 2

5 Museum, Giant s Causeway, Cliffs of Moher, Dublin, Whiskey Museum, Guinness Storehouse, Malahide Castle, Powerscout Gardens, Game of Thrones Touren, usw. Darüber hinaus ist dies auch die perfekte Gelegenheit mal einen Abstecher nach England über das Wochenende zu machen, da die Flüge sehr günstig sind. Für 32 gab es für mich einen Hin- und Rückflug nach Glasgow. Es gibt auch ein Fitness Studio, das zur Hochschule gehört, jedoch ein bisschen weiter außerhalb ist. Zu Fuß benötigt man dorthin 30 Minuten, mit dem Fahrrad circa 15 Minuten. Dies kann als Erasmus Student kostenlos benutzt werden! Das ist auf jeden Fall zu empfehlen. Dort gibt es nämlich auch einen Whirlpool. Denn was gibt es besseres als an einem kalten und verregneten Tag in den Sport zu gehen und danach noch in den Whirlpool zu springen? 5. Fazit Ich kann es auf jeden Fall empfehlen nach Irland zu gehen vor allem wegen der Sprache und der atemberaubenden Landschaft. Dundalk an sich ist eher hässlich, doch auch dort gibt es schöne Stellen, wie z.b. Blackrock (siehe Bild). Also wer gerne in ein englischsprachiges Land möchte und kein Problem mit schlechtem Wetter hat (und ich spreche hier von zum Teil 2 Wochen Dauerregen!), dem kann ich es nur ans Herz legen. Irland ist nicht weit, die Menschen sind sehr nett und Guinness schmeckt gut! Bei weiteren Fragen dürft ihr mich gerne kontaktieren. 3