Der Weg zur biologischen Blumenproduktion. DI Christa Größ, BIO AUSTRIA Wels,
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- Helene Kneller
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1 Der Weg zur biologischen Blumenproduktion DI Christa Größ, BIO AUSTRIA Wels,
2 Bio-Zierpflanzen sind... frei von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln frei von leicht löslichen Mineraldüngern frei von Herbiziden frei von Gentechnik frei von chemischen Hemmstoffen, die Pflanzen künstlich klein und kompakt halten umweltschonend produziert in Erden mit geringem Torfanteil gewachsen nach EU-Bio-VO 834/2007 und VO 889/2008 bzw. BIO AUSTRIA- Richtlinien erzeugt
3 Bio-Zierpflanzen haben Potenzial, weil der Bio-Markt wächst immer mehr Konsumenten essen Bio das Umweltbewusstsein wächst: Konsumenten und Handel möchten, dass auch Zierpflanzen bio sind die Problematik der Rückstände von Pflanzenschutzmitteln wächst : Grenzwerte bei Zierpflanzen gesetzlichnoch nicht festgelegt => mögliche Grundwasser-, Bodenbelastung und Arbeitsschutzproblematik
4 Argumente für Bio-Zierpflanzen schnelleres Anwachsen durch intensive Bewurzelung bessere Haltbarkeit geringere Anfälligkeit für Krankheiten möglichst rückstandsfrei hohe Sicherheit und Arbeitsschutz für Kunden, Gärtner und Floristen, Vermarkter Abgrenzung von Massenware: durch Sortimente, Kennzeichnung, Platzierung, Marketing Pflanzen leben in Gemeinschaft mit Menschen, Kindern, Haustieren in Wohnung, Garten und Büro
5 Herausforderungen in der Produktion - Pflanzengesundheit und Pflanzenschutz Ziel: Widerstandskraft stärken und Infektionsdruck senken durch: Durchlüfteten, belebten Boden bzw. Substrat gleichmäßige Wasserversorgung ausgeglichene Nährstoffversorgung optimale Bedingungen wie Temperatur, Standweite usw. gesundes Saatgut und Jungpflanzen konsequente Pflanzen-und Gewächshaushygiene
6 Pflanzengesundheit und Pflanzenschutz
7 Saatgut & Pflanzgut Grundsätzlich muss Bio-Saatgut und Bio- Pflanzgut verwendet werden! Bei Nichtverfügbarkeit Ansuchen um Ausnahmegenehmigung für konventionell ungebeiztes Saatgut bei Bio-Kontrollstelle Bei konventionellem veget. Pflanzmaterial Vorsicht Umstellungszeit Jungpflanzen müssen immer Bio sein
8 Düngung alle Stoffe laut Anh. I der Bio-Vo889/2008 z.b. Wirtschaftsdünger, Kompost, Nebenprodukte pflanzlichen und tierischen Ursprungs, Torf, Rohphosphat, Spurenelemente usw. BIO AUSTRIA: Einschränkung bei konv. Wirtschaftsdüngern, keine tierischen Nebenprodukte und Bewertung aller konv. N- Dünger
9 Torfeinsatz und Erden bei BIO AUSTRIA Torfeinsatz: Zierpflanzen, Balkonblumen, Baumschule: max. 50 % Stauden: max. 30 % In Aussaat-und Jungpflanzen-sowie Topfkräutersubstraten: max. 70 % Erden: nur Erden mit Zusätzen, die BIO AUSTRIA-konform sind
10 Beheizung bei BIO AUSTRIA Im Winter: Frostfreihalten der Kulturen (max. 10 C) Ausgenommen: Jung-und Topflanzenproduktion und bei ausschließlicher Beheizung mit erneuerbarer Energie
11 Töpfe, Verpackungsmaterial, Folien, Vliese bei BIO AUSTRIA Grundsatz: verrottbarematerialien verwenden Gebrauchte Folien, Vliese usw. recyclen Verbot von Folien, Vliesen, Verpackungsmaterialien aus PVC oder Styropor
12 Schritte zur Bio-Umstellung 1. Information und Auseinandersetzung mit Bio- Landbau 2. Betriebsanalyse und Umstellungsplanung mit externer Begleitung 3. Entscheidung
13 Neugierig geworden? Wichtige Ansprechpartner und Infoquellen: Teilnahme an Workshop-Gruppe Nachhaltiger Gartenbau bei LKÖ Bio-Kontrollstellen
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