Untersuchungen zur Struktur und Bewirtschaftung in Bezug auf das KHV-Geschehen Helmut Wedekind & Gert Füllner

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Untersuchungen zur Struktur und Bewirtschaftung in Bezug auf das KHV-Geschehen Helmut Wedekind & Gert Füllner"

Transkript

1 Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Untersuchungen zur Struktur und Bewirtschaftung in Bezug auf das KHV-Geschehen Helmut Wedekind & Gert Füllner

2 Einleitung Situation der KHV-I in der Karpfenteichwirtschaft KHV-freie Karpfenbestände KHV-positive Bestände (PCR-Nachweis) Keine PCR-positiven Bestände Flächendeckend Antikörper- Nachweis Hohe Verluste Moderate Verluste Wirtschaftlich relevant (Haupterwerbsbetriebe) Wirtschaftlich nur in Einzelbetrieben relevant

3 Teichwirtschaften in und => Erhebliche Unterschiede in der Betriebsstruktur zwischen den Bundesländern. Oberfranken Teichfläche ha ha Oberpfalz Speisekarpfenproduktion Mittelfranken t t Anzahl Betriebe Vollerwerbsbetriebe Teichfläche / Betrieb (ha) 0, Ø 3-5 0,7 666 Ø 152

4 Teichlandschaft in Königswartha ()

5 Oberlindacher Weiherlandschaft ()

6 Arbeitsgruppe zur KHV Mehrländerprojekt der Bundesländer und

7 Projektziele Gewinnen grundlegender Erkenntnisse zur Bewirtschaftung von Karpfenteichen in und Rückschlüsse aus Bewirtschaftung auf KHV-I- Geschehen in und Erkenntnisse zur Verbreitung des KH-Virus Verringerung der hohen Fischverluste durch KHV-I in Schutz bayerischer Betriebe vor Verlusten Minimierung wirtschaftlicher Schäden durch tierseuchenrechtliche Bekämpfungsmaßnehmen

8 Methodik Betriebsleiterbefragung in regional und strukturell repräsentativen Praxisbetrieben mit einheitlichem Fragebogen und Vor-Ort-Befragung: : 88 Betriebe Mittelfranken und Oberpfalz Betriebsgrößen von 0,5 bis 100 ha Teichfläche : 55 Betriebe 36 Haupterwerbsbetriebe 19 Nebenerwerbsbetriebe

9 Inhalt des Fragebogens Betriebsstruktur Teichvorbereitung Produktionsverfahren Verlustgeschehen Haupt-/Nebenerwerb Bodenbearbeitung Erbrütung mittlere und aktuelle Verluste Rechtsform Trockenlegung Zukauf von Satzfischen Erfassung von Wasserparametern Gründungsjahr Düngung Besatz Verlustursachen Mitarbeiterzahl Kalkung Fütterung Gegenmaßnahmen Alter und Fläche der Teiche Wasserversorgung Abfischung Absatz Eigentumsverhältnisse Schutzgebiete/Förderprogramme

10 Aufzucht einsömmeriger Karpfen Trockenlegung Nach Möglichkeit Vorstreckteiche 100 % Brutstreckteiche nicht immer ausreichend trocken Bodenbearbeitung Fräsen, Grubber, Eggen, Mulchgeräte Bei Befahrbarkeit Grubber, Eggen Gründüngungsanbau Getreide, Raps, Senf 48 % mit Senf, Hafer Besatzdichte Brutstreckteich Organischer Dünger bis K V /ha bis K V /ha Mist bis 3,5 t/ha Gülle bis 10 m³/ha 60 % der Betriebe ohne Mineraldüngung Nur 2 Betriebe keine Fütterung (Getreide) Fütterung (Mischfutter) Triticale, Weizen, Gerste (Schrot) 2-3 mal Woche Stallmist bis 5 t/ha Jauche bis 10 m³/ha, 42 % der Betriebe ohne Weizen, Mais oder Lupine (Schrot) 3 x pro Woche 7 mal pro Woche 7 x pro Woche

11 Besatzdichten K 1 -Aufzucht Besatzdichte Vorstreckteiche Stück K 0 /ha K 0 -Besatzdichte Brutstreckteiche Stück K 0 /ha K V -Besatzdichte Brutstreckteiche Stück K V /ha

12 Besatzdichten Streck- und Abwachsteiche Besatzdichte Streckteiche Stück K 1 /ha Besatzdichte Abwachsteiche Stück K 2 /ha

13 Nebenfische (% Betriebe) (% Betriebe) Hecht Schleie Zander Wels 25 Giebel 9 Plötze/ Rotfeder 11 Graßkarpfen Silber- / Marmorkarpfen 4 Störe 7 Sonstige 13 7 Foto: Zienert

14 Eigentumsverhältnisse bei den Teichflächen 9% 42% 26% 11% 49% 63% Eigentum teilweise Pacht / Eigentum Pacht

15 Teichflächen in Schutzgebieten o 91 % der Betriebe o 73,5 % der Teichfläche o 34 % der Betriebe o 51 % Bewirtschaftungsauflagen (KULAP) o 13 % Vertragsnaturschutz For PowerPoint

16 Wasserversorgung 3% 19% 7% 15% 25% 71% 60% Himmelsteiche Quellteiche Oberflächenwasser verschieden (z.b. Quelle und Bach)

17 Aufzucht einsömmeriger Karpfen Vorstrecken Fast immer 33 % immer 22 % teilweise Brutbesatz direkt in Brutstreckteich Trockenlegung Bodenkalkung Fast nie Vorstreckteiche zu nahezu 100 % Wasserkalkung Wasserkalkung kg/ha Branntkalk alle 3 Wochen 44 % der Betriebe Vorstreckteiche zu nahezu 100 % Brutstreckteiche nicht immer ausreichend trocken Meist mit Kalkmergel Selten mit Branntkalk Nur als Desinfektionskalkung nach tierärztlicher Indikation

18 Branntkalk Einsatzgebiete Wasserkonditionierung Nährstoffmobilisierung Krankheitsprophylaxe Anzahl der Betriebe 9 % ohne 52 % Wasserkalkung 29 % Bodenkalkung 19 % Boden- und Wasserkalkung Bodenkalkung Bei K 0-1 und K V-1 -Teichen 500 kg/ha als Frühjahrskalkung Wasserkalkung Weniger bei K 0-1 und K V-1 - Teichen Wasserkalkung kg/ha, bei Kiemenfäule bis 300 kg/ha alle 3 Wochen Desinfektion von Fischgruben und Nassstellen Desinfektion nach tierärztlicher Anordnung 24 % ohne 27 % Fischgrube 13 % Desinfektion 9 % bis 100 kg/ha 16 % bis 500 kg/ha 5 % bis kg/ha Meist mit Kalkmergel, selten mit Branntkalk Nur als Desinfektionskalkung nach tierärztlicher Indikation

19 Handelswege Absatz Großhandel 32 % % Einzelhandel < 10 % < 10 % Gaststätten 32 % < 30 % Anglervereine 33 % < 10 % Bezug von Brut und Satzfischen Satzfischhandel zwischen Betrieben von wenigen Laichfischbetrieben gering Rückkehr zum Vollbetrieb mit eigener Bruterzeugung in den letzten Jahren stark rückläufig

20 Schlussfolgerungen Die Bewirtschaftung der Karpfenteiche in und erfolgt in vielen Details sehr ähnlich. Die Gemeinsamkeiten sind größer, als gedacht. Bei einigen Fakten gibt es jedoch Unterschiede, z.b. Besatzdichten Wasserversorgung der Teiche Branntkalkeinsatz und Trockenlegung Die festgestellten Unterschiede dürften einen Einfluss auf das KHV-Geschehen haben, sind jedoch keine Erklärung für die unterschiedliche Ausprägung der KHV-I in und.

21 Maßnahmen gegen die KHV-I Vor Besatz sollten die Satzfische auf KHV getestet werden (PCR) Brut und Satzfische sollten möglchst aus regionalen Quellen bezogen werden (Einwegprinzip). Teichwirtschaftliche Schadorganismen wie Kormoran, Reiher ua. sollten so intensiv wie gesetzlich erlaubt bekämpft und vergrämmt werden. Der vorsorgliche Einsatz von Branntkalk zur Verbesserung der Wasserqualität und zur Hygienisierung wird empfohlen. Nach der Abfischung sollte auf eine möglichst vollständige Entleerung der Teiche mit anschließender Trockenlegung Wert gelegt werden. 21

22 EU: Danksagung EFF-Programm (EG 198/2006 und 498/2006) Ko-Autoren: M. Oberle, A. Lehmann, E. Kurz, C.-M. Elst Projektgruppe: B. Feneis, G. Bräuer, H. Klupp, W. Stiehler Karpfenteichwirte: 55 Betriebe in 88 Betriebe in Vielen Dank! 22

Mehrländerprojekt Sachsen/Bayern zur KHV

Mehrländerprojekt Sachsen/Bayern zur KHV Mehrländerprojekt / zur KHV 1 Gert Füllner & Helmut Wedekind Fachtag Aquakultur & Fischerei, Königswartha 10.03.2015 Veranlassung Situation bei der KHV-I in der KTW KHV-freie Karpfenbestände KHV-positive

Mehr

Richtlinie Teichwirtschaft und Naturschutz - TWN/ ISS Großenhain

Richtlinie Teichwirtschaft und Naturschutz - TWN/ ISS Großenhain Richtlinie Teichwirtschaft und Naturschutz - TWN/2015 1 26.03.2014 ISS Großenhain Förderperiode 2014 2020 Maßnahmen der Teichbewirtschaftung Vorgesehene Beihilfen Art. 54 Verordnung (EU) Nr. 508/2014 Europäischer

Mehr

Fischerzeugung. Fischerzeugung

Fischerzeugung. Fischerzeugung Fischerzeugung 95 Das Leistungsjahr in der Übersicht Das Karpfenjahr 2015 Ein Großteil der bayerischen Karpfenteiche hat keinen ständigen Zufluss. Viele Teiche sind Himmelsteiche oder liegen in Teichketten.

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Staatsminister Helmut Brunner Eröffnung der bayerischen Karpfensaison 1. September 2014, Wiefelsdorf Es gilt das gesprochene Wort!

Mehr

Dr. Martin Oberle Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Institut für Fischerei , Vodnany

Dr. Martin Oberle Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Institut für Fischerei , Vodnany Funded by the European Union s Seventh Framework Programme Dr. Martin Oberle Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, 02.02.2016, Vodnany Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft New trends in carp

Mehr

Fischerzeugung. Fischerzeugung

Fischerzeugung. Fischerzeugung Fischerzeugung 95 Das Leistungsjahr in der Übersicht Das Karpfenjahr 2016 Im Winter gab es wenig Eisbedeckung. Schon im Februar kam es zu Einflügen von Kormoranen. Diese bescherten in den Winterungen große

Mehr

Ökonomie der Karpfenteichwirtschaft

Ökonomie der Karpfenteichwirtschaft Ökonomie der Karpfenteichwirtschaft Schriftenreihe der Sächsischen Landesanstalt für Landwirtschaft Heft 1-1. Jahrgang 25 Ökonomie der Karpfenteichwirtschaft Die sächsische Teichwirtschaft in der erweiterten

Mehr

Entwicklung der Aquakultur in Deutschland

Entwicklung der Aquakultur in Deutschland Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Entwicklung der Aquakultur in Deutschland Dr. Helmut Wedekind, Starnberg Aquakulturentwicklung weltweit 232 Deutsche Binnenfischereiproduktion 2012 Fischereizweig

Mehr

N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps

N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps Hohe N min -Werte - Dünger kann gespart werden Beitrag im Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt, Ausgabe 8/2017 Dr. Matthias Wendland, Alexander Kavka,

Mehr

Ergebnisse aus dem LfL-Bodenbearbeitungsversuch Puch, Bayern

Ergebnisse aus dem LfL-Bodenbearbeitungsversuch Puch, Bayern Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Ergebnisse aus dem LfL-Bodenbearbeitungsversuch Puch, Bayern Robert Brandhuber M. Kistler, H. Kirchmeier (ILT), R. Beck, R. Walter, E. Heiles (AVB) Bodenbearbeitungsversuch

Mehr

Die rückgängigen Zahlen der Vogelarten veranlassen nicht nur zur Sorge sondern zum Handeln.

Die rückgängigen Zahlen der Vogelarten veranlassen nicht nur zur Sorge sondern zum Handeln. Bericht: 2. Sitzung des Arbeitskreises Landwirtschaft Vogelschutz-Maßnahmen-Plan (VMP) für das Vogelschutzgebiet Medebacher Bucht Die rückgängigen Zahlen der Vogelarten veranlassen nicht nur zur Sorge

Mehr

N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps

N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps Mittlere N min -Werte in Bayern Beitrag im Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt, Ausgabe 8/2016 Dr. Matthias Wendland, Konrad Offenberger, Institut für

Mehr

Wie viel Stickstoff braucht der Mais?

Wie viel Stickstoff braucht der Mais? Wie viel Stickstoff braucht der Mais? Unterschiedliche N min -Gehalte in den Regierungsbezirken bei der Planung berücksichtigen Beitrag im Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt, Ausgabe 14/2018

Mehr

N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps

N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps Mittlere N min -Werte in Bayern Beitrag im Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt, Ausgabe 8/2014 Dr. Matthias Wendland, Alexander Kavka, Institut für Agrarökologie

Mehr

Düngung mit Biogasgärresten unter ökologischen Anbaubedingungen

Düngung mit Biogasgärresten unter ökologischen Anbaubedingungen Düngung mit Biogasgärresten unter ökologischen Anbaubedingungen Mais- und Energiepflanzenfeldtag, Gülzow, 03.09.2014, Einleitung Gründe Biogasanlagenbau im Öko-Landbau Wirtschaftliche Interessen Veredlung

Mehr

Effizienter landwirtschaftlicher Nebenerwerbsbetrieb durch zwischenbetriebliche Zusammenarbeit

Effizienter landwirtschaftlicher Nebenerwerbsbetrieb durch zwischenbetriebliche Zusammenarbeit Effizienter landwirtschaftlicher Nebenerwerbsbetrieb durch zwischenbetriebliche Zusammenarbeit ALB, Baulehrschau am Landwirtschaftszentrum Eichhof, 27.11.2018 A n d r e a s S a n d h ä g e r S t e i n

Mehr

Zum Hauptdokument : Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der niedersächsischen Aquakultur und Fischerei

Zum Hauptdokument : Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der niedersächsischen Aquakultur und Fischerei Voris - Vollversion: Vorschrift Normgeber: Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung Aktenzeichen: 102-65340 (8) Erlassdatum: 25.08.2008 Fassung vom: 25.08.2008

Mehr

Wasserschutz mit dem Düngeberatungssystem Stickstoff (DSN)

Wasserschutz mit dem Düngeberatungssystem Stickstoff (DSN) Wasserschutz mit dem Düngeberatungssystem Stickstoff (DSN) Fachtagung der ARGE Oberbayern am 07.02.2011 in Palling Dr. Matthias Wendland, Konrad Offenberger Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft

Mehr

Ökologische Station Waldviertel. kein Wässerchen trüben

Ökologische Station Waldviertel. kein Wässerchen trüben Ökologische Station Waldviertel kein Wässerchen trüben Ökologische Station Waldviertel Der Karpfen als Lebensmittel Christian Bauer Grundkurs Karpfenteichwirtschaft Ab 11. Jänner 2013 am Edelhof Info und

Mehr

Studies and activities aimed at improving the marketing of common carp in Bavaria

Studies and activities aimed at improving the marketing of common carp in Bavaria Studies and activities aimed at improving the marketing of common carp in Bavaria Dr. Martin Oberle 1 Bavarian State Research Center for Agriculture, Institute for Fisheries, Department for Carp Farming

Mehr

Fortbildungsveranstaltung des Institutes für Binnenfischerei, Potsdam Sacrow in Seddin

Fortbildungsveranstaltung des Institutes für Binnenfischerei, Potsdam Sacrow in Seddin Fortbildungsveranstaltung des Institutes für Binnenfischerei, Potsdam Sacrow in Seddin 16.09.2015 Dr. Meinelt, T., Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) Bartschat, P., Landesamt für Umwelt,

Mehr

De Fischer ut Grambek -Ökologische Fischzucht-

De Fischer ut Grambek -Ökologische Fischzucht- De Fischer ut Grambek -Ökologische Fischzucht- seit 2001 seit 2004 Pro Tier Förderpreis Allianz für Tiere 2003 2012 Michael Bothstede, Fischwirtschaftsmeister 1 Der Karpfen: Herkunft Ökologische Karpfen-Teichwirtschaft

Mehr

Das Potenzial trockenfutteradaptierter Zander aus Kreislaufanlagen als Satzfisch

Das Potenzial trockenfutteradaptierter Zander aus Kreislaufanlagen als Satzfisch Andreas Müller-Belecke Institut für Binnenfischerei e.v. Potsdam-Sacrow Das Potenzial trockenfutteradaptierter Zander aus Kreislaufanlagen als Satzfisch 5. Büsumer Fischtag maricube Büsum, 05.06.2014 Ansprüche

Mehr

Wirksamkeit von verschiedenen organischen Düngern und Bodenverbesserungsmitteln

Wirksamkeit von verschiedenen organischen Düngern und Bodenverbesserungsmitteln Wirksamkeit von verschiedenen organischen Düngern und Bodenverbesserungsmitteln Dr. Wilfried Zorn Hubert Schröter Sabine Wagner Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Referate Acker- und Pflanzenbau

Mehr

Fachtagung des Österreichischen Verbandes für Fischereiwirtschaft 26. u in Graz. ÖR Thomas Kainz

Fachtagung des Österreichischen Verbandes für Fischereiwirtschaft 26. u in Graz. ÖR Thomas Kainz Fachtagung des Österreichischen Verbandes für Fischereiwirtschaft 26. u. 27. 2. 2015 in Graz ÖR Thomas Kainz Bundesobmann der Karpfenzüchter Österreichs Leistungen der Teichwirtschaft Österreichs für den

Mehr

prophylaktische Maßnahmen und Maßnahmen zur Seuchenbekämpfung gemäß Anlage 1 des Programms zwingend erforderlich.

prophylaktische Maßnahmen und Maßnahmen zur Seuchenbekämpfung gemäß Anlage 1 des Programms zwingend erforderlich. Neufassung des gemeinsamen Programms des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz und der Sächsischen Tierseuchenkasse zur Prophylaxe und Bekämpfung der Koi- Herpesvirus-Infektion

Mehr

Betriebsmantelbogen für die Binnenfischereierhebung 2004

Betriebsmantelbogen für die Binnenfischereierhebung 2004 Thüringer Landesamt für Statistik Referat Land- und Forstwirtschaft Berliner Str. 147 Postfach 1255 07545 Gera 07502 Gera Tel.: 0361/37734562 oder 37734564 Fax: 0361/37734502 Betriebsmantelbogen für die

Mehr

DIE SPREEAUEN TEICHE. Bau und Bewirtschaftung

DIE SPREEAUEN TEICHE. Bau und Bewirtschaftung DIE SPREEAUEN TEICHE Bau und Bewirtschaftung ANLASS 2 3 4 5 6 7 1 8 Südlich der Ortslage Maiberg bei Cottbus wurde im Deichhinterland der Spree eine neue Teichgruppe errichtet. Die neuen Teiche sind ein

Mehr

Bestandsentwicklung und Einflussfaktoren - der Kormoran im Land Brandenburg

Bestandsentwicklung und Einflussfaktoren - der Kormoran im Land Brandenburg Bestandsentwicklung und Einflussfaktoren - der Kormoran im Land Brandenburg Tobias Dürr Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg Staatliche Vogelschutzwarte Foto: G. Sohns 1989

Mehr

7846-L. Richtlinie für den Ausgleich von Fischotterschäden in Teichen im Rahmen des Fischotter-Managementplanes

7846-L. Richtlinie für den Ausgleich von Fischotterschäden in Teichen im Rahmen des Fischotter-Managementplanes 7846-L Richtlinie für den Ausgleich von Fischotterschäden in Teichen im Rahmen des Fischotter-Managementplanes Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Staatsminister Helmut Brunner Eröffnung der bayerischen Karpfensaison 2015 31. August 2015, Heilsbronn Es gilt das gesprochene Wort!

Mehr

1.2 Anschrift der hegepflichtigen Person, des Vereins bzw. des Fischereibetriebes:

1.2 Anschrift der hegepflichtigen Person, des Vereins bzw. des Fischereibetriebes: Fischereilicher Hegeplan für Gewässer in Schleswig-Holstein 1 Grundlagendaten zum Gewässer: Gewässername: 1.1 Lage des Gewässers: Landkreis: Flusssystem: (Bitte fügen Sie immer eine Übersichtskarte als

Mehr

Regionale und standörtliche Unterschiede bei Saatstärkeempfehlungen Potenziale einer teilflächenspezifischen Aussaat

Regionale und standörtliche Unterschiede bei Saatstärkeempfehlungen Potenziale einer teilflächenspezifischen Aussaat LLG Sachsen-Anhalt, Zentrum für Acker- und Pflanzenbau (ZAP) Bernburg Seminar Teilflächenspezifische Bewirtschaftung am 17.02.2005 in Jessen Dr. Lothar Boese Regionale und standörtliche Unterschiede bei

Mehr

Novellen der Düngeverordnung: Was ist zu erwarten?

Novellen der Düngeverordnung: Was ist zu erwarten? Ackerbautagung 2012 Novellen der Düngeverordnung: Was ist zu erwarten?, Landwirtschaft, (LLFG), Sachsen-Anhalt Mail: HansUlrich.vonWulffen@llfg.mlu.sachsen-anhalt.de Autoren: Clemens Pohler, Die neue Düngeverordnung

Mehr

Merkblatt zur Teilnahme an Umweltmaßnahmen in Teichwirtschaften gemäß EMFF-VO Art. 54 Abs. 1 c)

Merkblatt zur Teilnahme an Umweltmaßnahmen in Teichwirtschaften gemäß EMFF-VO Art. 54 Abs. 1 c) 1 Merkblatt zur Teilnahme an Umweltmaßnahmen in Teichwirtschaften gemäß EMFF-VO Art. 54 Abs. 1 c) 1 Anforderungen an eine umwelt- und naturschutzgerechte Teichbewirtschaftung in Nordrhein- Westfalen bei

Mehr

Statistische Berichte

Statistische Berichte Statistische Berichte Fischerei Sta tistisc he s La nd e sa mt Mecklenburg-Vorpommern C VI - 10j Ergebnisse der Binnenfischereierhebung in Mecklenburg-Vorpommern 2004 Bestell-Nr.: C623 2004 01 Herausgabe:

Mehr

N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps

N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps Hohe Erträge im letzen Jahr führen zu niedrigen N min -Werte Beitrag im Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt, Ausgabe 8/2012 Dr. Matthias Wendland, Konrad

Mehr

Ergebnisse zum Einsatz von organischen Düngemitteln 18 jähriger Versuch. Besse, , D. Koch, Dr. J. Heyn, LLH Kassel Harleshausen

Ergebnisse zum Einsatz von organischen Düngemitteln 18 jähriger Versuch. Besse, , D. Koch, Dr. J. Heyn, LLH Kassel Harleshausen Ergebnisse zum Einsatz von organischen Düngemitteln 18 jähriger Versuch Besse, 18.06.2013, D. Koch, Dr. J. Heyn, LLH Kassel Harleshausen Vom Wert des organischen Düngers: Lehrbuch: USER ACKER, Karl Dieckmann

Mehr

Die Binnenfischereierhebung 2004 in Sachsen

Die Binnenfischereierhebung 2004 in Sachsen Statistik in Sachsen 2/2005 Ute Krahl, Thorsten Krause Die Binnenfischereierhebung 2004 in Sachsen Vorbemerkungen Im Jahr 2004 fand in Sachsen wie im gesamten Bundesgebiet eine Binnenfi schereierhebung

Mehr

Deutscher Bauernverband e.v. Berlin, Ernte 2018

Deutscher Bauernverband e.v. Berlin, Ernte 2018 Deutscher Bauernverband e.v. Berlin, 22.08.2018 Ernte 2018 2 Klimatische Wasserbilanz Frühjahr 1.03.-31.05.2018 Sommer 1.06.-19.08.2018 Quelle: Deutscher Wetterdienst 3 Bodenfeuchte unter Gras am 19. Aug.

Mehr

Statistische Berichte

Statistische Berichte Hessisches Statistisches Landesamt Statistische Berichte Kennziffer: C III 4 - j/17 Juni 2018 Hessisches Statistisches Landesamt, Wiesbaden Impressum Dienstgebäude: Rheinstraße 35/37, 65185 Wiesbaden Briefadresse:

Mehr

Richtlinien für Teichwirtschaft

Richtlinien für Teichwirtschaft Richtlinien für Teichwirtschaft 1. Dokumentation... 2 2. Umstellung..2 3. Biotopstrukturen... 3 4. Trockenlegung und Kalkung... 3 5. Karpfenteichwirtschaft... 3 5.1 Haltung... 3 5.2 Wasserqualität... 4

Mehr

RICHTLINIEN TEICHWIRTSCHAFT

RICHTLINIEN TEICHWIRTSCHAFT jjdjjj RICHTLINIEN TEICHWIRTSCHAFT DEMETER ÖSTERREICH ZUR VERWENDUNG VON DEMETER, BIODYNAMISCH UND DAMIT IN VERBINDUNG STEHENDEN MARKEN Gültig ab 01.11.2012 Österreichischer Demeter-Bund Theresianumgasse

Mehr

Maßnahmen zur Steigerung der Naturnahrung in der Karpfenteichwirtschaft aktueller Stand

Maßnahmen zur Steigerung der Naturnahrung in der Karpfenteichwirtschaft aktueller Stand Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Maßnahmen zur Steigerung der Naturnahrung in der Karpfenteichwirtschaft aktueller Stand In Zusammenarbeit mit: Institut für Ökol. Landbau, Bodenkultur und Ressourcenschutz

Mehr

Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein

Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein Statistischer Bericht C/Binnenfischereierhebung S 28. April 2005 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein Anstalt des öffentlichen Rechts Sitz Hamburg Standorte: Hamburg und Kiel Internet:

Mehr

Deutscher Bauernverband e.v. Berlin, Ernte 2016

Deutscher Bauernverband e.v. Berlin, Ernte 2016 Deutscher Bauernverband e.v. Berlin, 19.08.2016 Ernte 2016 Mio. t Getreideernten in Deutschland in Millionen Tonnen 60,0 50,0 44,0 41,9 45,4 47,8 52,0 48,9 43,5* 40,0 30,0 23,5 22,4 21,4 24,6 27,4 26,2

Mehr

Stickstoffdüngeempfehlungen für das Saarland 2016

Stickstoffdüngeempfehlungen für das Saarland 2016 Stickstoffdüngeempfehlungen für das Saarland 2016 Wie in jedem Jahr hat die Landwirtschaftskammer auf den 73 repräsentativen Ackerflächen des saarländischen Nitratkatasters Bodenproben gezogen, die von

Mehr

80,8 65,8 64,3 60,8 46,5 38,0 19,9 16,8 12,6 11,2 10,9 10,5 10,4 9,9 9,6 8,5 8,1 7,2 5,6 5,5 5,4 5,1 4,6 4,5 4,2 2,9 2,1 2,0 1,8 1,7 1,3 1,3 1,2 1,1

80,8 65,8 64,3 60,8 46,5 38,0 19,9 16,8 12,6 11,2 10,9 10,5 10,4 9,9 9,6 8,5 8,1 7,2 5,6 5,5 5,4 5,1 4,6 4,5 4,2 2,9 2,1 2,0 1,8 1,7 1,3 1,3 1,2 1,1 Oberbayern Schwaben Mittelfranken Unterfranken Niederbayern Oberpfalz Oberfranken 19,9 16,8 12,6 11,2 10,9 10,5 10,4 9,9 9,6 8,5 8,1 7,2 5,6 5,5 5,4 5,1 4,6 4,5 4,2 2,9 2,1 2,0 1,8 1,7 1,3 1,3 1,2 1,1

Mehr

E N T W U R F. Stand: 1. Februar L. Richtlinie für den Ausgleich von Fischotterschäden im Rahmen eines Fischotter-Managements

E N T W U R F. Stand: 1. Februar L. Richtlinie für den Ausgleich von Fischotterschäden im Rahmen eines Fischotter-Managements E N T W U R F Stand: 1. Februar 2018 7846-L Richtlinie für den Ausgleich von Fischotterschäden im Rahmen eines Fischotter-Managements Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft

Mehr

Versuchsergebnisse aus Bayern

Versuchsergebnisse aus Bayern Versuchsergebnisse aus Bayern 2005 Düngewirkung von entwässertem Klärschlamm Ergebnisse aus Versuchen in Zusammenarbeit mit den Landwirtschaftsämtern und staatlichen Versuchsgütern Herausgeber: Bayerische

Mehr

Düngewirkung von Gärresten

Düngewirkung von Gärresten Düngewirkung von en Dr. W. Zorn, H. Schröter Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Jena Ref. Acker- und Pflanzenbau Problemstellung - e Starker Anstieg der Biogaserzeugung Größerer Anfall von en /

Mehr

Branntkalk, ein Umweltgift?

Branntkalk, ein Umweltgift? Branntkalk, ein Umweltgift? Dr. Gert Füllner, Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie IKarpfenteichwirtschaft I 1. Einleitung Immer wieder gibt es Vorbehalte seitens interessierter

Mehr

Neue Informationen zur Erzeugung von Bio-Fisch

Neue Informationen zur Erzeugung von Bio-Fisch Aquakultur: Forellenteiche; Karpfenteiche Neue Informationen zur Erzeugung von Bio-Fisch In der Augustausgabe von Fischer und Teichwirt berichteten wir bereits, dass seit Anfang 2009 die Möglichkeit besteht,

Mehr

Statistischer Bericht Z A H L E N. D A T E N. F A K T E N. Thüringer Landesamt für Statistik. Aquakultur in Thüringen 2017 ,, I

Statistischer Bericht Z A H L E N. D A T E N. F A K T E N. Thüringer Landesamt für Statistik. Aquakultur in Thüringen 2017 ,, I Z A H L E N. D A T E N. F A K T E N Statistischer Bericht C VI - j / 17,, I I I I 1 1 I ' I I I Aquakultur in Thüringen 2017 Bestell- 03 601 Thüringer Landesamt für Statistik statistik.thueringen.de Zeichenerklärung

Mehr

Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft. Betriebsmittel. Version vom Institut für Ernährungswirtschaft und Märkte

Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft. Betriebsmittel. Version vom Institut für Ernährungswirtschaft und Märkte Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Betriebsmittel Version vom 16.10.2018 Entwicklung der Vorleistungen in der EU (1) 14-1 2000 2010 2015 2016 2017 17/16 17/00 Mrd. 1) Mrd. 1) Mrd. 1) Mrd. 1) Mrd.

Mehr

Energie Stammtisch. Bodenbearbeitung in Hinblick des Erosionsschutzes des Humusaufbaues der Nährstoffspeicherung. Aichkirchen, 13. Nov.

Energie Stammtisch. Bodenbearbeitung in Hinblick des Erosionsschutzes des Humusaufbaues der Nährstoffspeicherung. Aichkirchen, 13. Nov. Energie Stammtisch Bodenbearbeitung in Hinblick des Erosionsschutzes des Humusaufbaues der Nährstoffspeicherung Aichkirchen, 13. Nov. 2014 C02 Bindung Beste Lebensmittel Bodenschutz Landwirtschaft + Boden

Mehr

Den Schieber etwas zumachen

Den Schieber etwas zumachen Den Schieber etwas zumachen Deutlich höhere N min -Gehalte im Boden - Stickstoffdüngebedarf etwas niedriger als 2005 Beitrag im Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt Ulrich Hege, Bayerische Landesanstalt

Mehr

Sachgerechte Düngung in Bayern

Sachgerechte Düngung in Bayern Sachgerechte Düngung in Bayern Umweltökologisches Symposium 04. bis 05.03.2008 HBLFA Raumberg - Gumpenstein - Irdning Dr. Matthias Wendland, Konrad Offenberger Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft

Mehr

Von besonderer Bedeutung wird in diesem Sinne die Fortführung bereits eingerichteter, erfolgreicher Fischwirtschaftsgebiete sein.

Von besonderer Bedeutung wird in diesem Sinne die Fortführung bereits eingerichteter, erfolgreicher Fischwirtschaftsgebiete sein. Durchführungsverordnung (EU) Nr. 771/2014, S.37: Anhänge des OP sind u.a.: Karten, die die Größe und Lage des Fischerei- und Aquakultursektors, die Lage der wichtigsten Fischereihäfen und Aquakulturanlagen

Mehr

Effiziente Nährstoffversorgung unter den Rahmenbedingungen der neuen Düngeverordnung

Effiziente Nährstoffversorgung unter den Rahmenbedingungen der neuen Düngeverordnung Effiziente Nährstoffversorgung unter den Rahmenbedingungen der neuen Düngeverordnung Landwirtschaftskammer Niedersachsen Bersenbrück, 07. September 2017 Folgende Punkte werde ich ansprechen: Leitplanken

Mehr

Düngungsmanagement. Was ändert sich durch die neue Düngeverordnung? Stand des Verordnungsentwurfes: Änderungen jederzeit möglich

Düngungsmanagement. Was ändert sich durch die neue Düngeverordnung? Stand des Verordnungsentwurfes: Änderungen jederzeit möglich Düngungsmanagement Was ändert sich durch die neue Düngeverordnung? Stand des Verordnungsentwurfes: 15.02.2017 Änderungen jederzeit möglich Dr. B. Kämmerling, H. J. Keutmann Vergleich alte & neue Düngeverordnung

Mehr

N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps

N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps Hohe N min -Werte - Dünger kann gespart werden Beitrag im Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt, Ausgabe 10/2009 Dr. Matthias Wendland, Konrad Offenberger,

Mehr

Dialogprozess Teichwirtschaft

Dialogprozess Teichwirtschaft Dialogprozess Teichwirtschaft Multiplikatorenfassung Gliederung 1. Agrarpolitik der WTO und der EU 2. Märkte und Preise 3. Strukturen der Schlachtstätten und Erzeugergemeinschaften in Sachsen 4. Struktur

Mehr

Merkblatt zur Teilnahme an Umweltmaßnahmen in der Karpfenteichwirtschaft zum Erhalt der Kulturlandschaft und zur Förderung der biologischen Vielfalt

Merkblatt zur Teilnahme an Umweltmaßnahmen in der Karpfenteichwirtschaft zum Erhalt der Kulturlandschaft und zur Förderung der biologischen Vielfalt Merkblatt zur Teilnahme an Umweltmaßnahmen in der Karpfenteichwirtschaft zum Erhalt der Kulturlandschaft und zur Förderung der biologischen Vielfalt 1. Vorbemerkungen Gefördert werden Umweltleistungen

Mehr

Düngewirkung von Gärprodukten

Düngewirkung von Gärprodukten Düngewirkung von Gärprodukten Dr. W. Zorn, H. Schröter Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Jena Ref. Acker- und Pflanzenbau Biogas - Fachtagung Thüringen 2 / 2015; Stadtroda 11.06.2015 Problemstellung

Mehr

Landwirtschaftliche Maßnahmen

Landwirtschaftliche Maßnahmen Landwirtschaftliche Maßnahmen zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie 5. Regionales Wasserforum 10.11.2010, Umsetzung Umsetzung der Ziele der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) in der Landwirtschaft durch:

Mehr

Aktuelles zur Fischgesundheit:

Aktuelles zur Fischgesundheit: Aktuelles zur Fischgesundheit: Schlafkrankheiten Für TG Oberfranken, Stand: 02.03.208, Fachtierarzt für Fische Fischgesundheitsdienst Nürnberg Tiergesundheitsdienst Bayern e.v. Gefördert aus Mitteln des

Mehr

Was bringt die neue Düngemittelverordnung für die Fachbetriebe?

Was bringt die neue Düngemittelverordnung für die Fachbetriebe? Was bringt die neue Düngemittelverordnung für die Fachbetriebe? Woher kommt der Druck für eine Düngemittelverordnung? N- Gesamtbilanzüberschuß Nitrat- und Phosphatbelastungen in starken Veredelungsregionen

Mehr

Zur Bewirtschaftung von Gewässern nach Schadensereignissen

Zur Bewirtschaftung von Gewässern nach Schadensereignissen Zur Bewirtschaftung von Gewässern nach Schadensereignissen WRRL-Fortbildung für Kreisfischereiberater und Vertreter der Landschaftsbehörden Samstag 10. Dezember 2016 Haltern am See Nach dem Fischsterben

Mehr

Informationsveranstaltung zu Nährstoffen in Gewässern. im Mais

Informationsveranstaltung zu Nährstoffen in Gewässern. im Mais Informationsveranstaltung zu Nährstoffen in Gewässern Rendsburg den 21. Februar 2013 Spätfr tfrühjahrs-n min -Methode im Mais Dipl.-Ing. agr. Heinrich Hack, Büro INGUS 1 Vorstellung INGenieurdienstUmweltSteuerung

Mehr

Versuchsergebnisse aus Bayern Ernte 2003 bis 2005

Versuchsergebnisse aus Bayern Ernte 2003 bis 2005 Versuchsergebnisse aus Bayern Ernte 2003 bis 2005 Wirkung von Bodenhilfsstoffen und Pflanzenhilfsmitteln Ergebnisse aus Versuchen in Zusammenarbeit mit den Landwirtschaftsämtern und staatlichen Versuchsgütern

Mehr

VR-Bank/Februar2015/Peer Leithold

VR-Bank/Februar2015/Peer Leithold ph K P Mg ph P K Mg Minderertrag in % 5 3 3,5 4 4,5 5 5,5 6 6,5 ph-wert -5-15 -25-35 -45 Quelle: Kerschberger et al. A B C D+E Fruchtarten mit mittlerem/ geringem Kalkanspruch Weizen, Roggen, Mais, Kartoffeln

Mehr

Ermittlung der notwendigen Lagerkapazität für flüssige Wirtschaftsdünger. T. Eiler, FB 3.12

Ermittlung der notwendigen Lagerkapazität für flüssige Wirtschaftsdünger. T. Eiler, FB 3.12 Ermittlung der notwendigen Lagerkapazität für flüssige Wirtschaftsdünger T. Eiler, FB 3.12 10 Gebote der Düngeverordnung Ermittlung des Düngebedarfs vor der Aufbringung ( 3, Abs. 1)* Ermittlung der verfügbaren

Mehr

Aquakultur und Fischerei in Sachsen. Jahresbericht 2013

Aquakultur und Fischerei in Sachsen. Jahresbericht 2013 Aquakultur und Fischerei in Sachsen Jahresbericht 213 Aquakultur und Fischerei in Sachsen Jahresbericht 213 Gert Füllner, Angela Bild, Ines Matko 2 Inhalt 1 Einleitung... 5 2 Methodik... 5 3 Karpfenteichwirtschaft...

Mehr

N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps

N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps Niedrigste N min -Werte seit 12 Jahren Beitrag im Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt, Ausgabe 8/2015 Dr. Matthias Wendland, Konrad Offenberger, Institut

Mehr

Nährstoffkreisläufe und effektiver Einsatz von Gärresten

Nährstoffkreisläufe und effektiver Einsatz von Gärresten Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Nährstoffkreisläufe und effektiver Einsatz von Gärresten Tagung des Verbandes der Landwirtschaftskammern e.v. und des Bundesarbeitskreises Düngung 24.04.2013

Mehr

Auswirkungen des Klimawandels auf die Perspektiven in der Oberlausitzer Teichwirtschaft

Auswirkungen des Klimawandels auf die Perspektiven in der Oberlausitzer Teichwirtschaft Auswirkungen des Klimawandels auf die Perspektiven in der Oberlausitzer Teichwirtschaft Foto: Dr. G. Füllner 1 04. April 2017 Dr. Andrea Hausmann für AG Teichwirtschaft Bearbeitung AG Teichwirtschaft (FF:

Mehr

Betriebsstruktur in Mittelsachsen und Chemnitz

Betriebsstruktur in Mittelsachsen und Chemnitz Betriebsstruktur in und Chemnitz Anzahl Betriebe Ø Betriebsgröße in ha Fläche in ha Fläche in % Nebenerwerb 746 14 10.080,5 7 Einzelunternehmen 289 105 30.339,6 21 GbR 67 166 11.132,8 8 KG 5 453 2.263,5

Mehr

Nmin-Richtwerte Winterungen j. Mittel 0-90 cm Abweichung Blatt Bodenart Hauptkultur Vorkultur* 0-30 cm cm cm 0-90 cm

Nmin-Richtwerte Winterungen j. Mittel 0-90 cm Abweichung Blatt Bodenart Hauptkultur Vorkultur* 0-30 cm cm cm 0-90 cm Nmin-Richtwerte Winterungen 2019 Bodenart Hauptkultur Vorkultur* 0-30 cm 30-60 cm 60-90 cm 0-90 cm 5j. Mittel 0-90 cm Abweichung Blatt 8 6 4 18 18 0 Wintergerste Halm 9 6 10 25 15 10 Blatt 12 8 7 27 17

Mehr

7846-L. Richtlinie für den Ausgleich von Fischotterschäden in Teichen im Rahmen des Fischotter- Managementplanes (FMP)

7846-L. Richtlinie für den Ausgleich von Fischotterschäden in Teichen im Rahmen des Fischotter- Managementplanes (FMP) BAYERISCHES STAATSMINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG, LANDWIRTSCHAFT UND FORSTEN 7846-L Richtlinie für den Ausgleich von Fischotterschäden in Teichen im Rahmen des Fischotter- Managementplanes (FMP) Bekanntmachung

Mehr

Betriebsmittel. Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft. des Jahresheftes Agrarmärkte Version vom

Betriebsmittel. Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft. des Jahresheftes Agrarmärkte Version vom Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Betriebsmittel des Jahresheftes Agrarmärkte 2017 Version vom 05.10.2017 Entwicklung der Vorleistungen in der EU (1) 14-1 2000 2010 2014 2015 2016 16/15 16/00

Mehr

Getreide. Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft. des Jahresheftes Agrarmärkte Version vom

Getreide. Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft. des Jahresheftes Agrarmärkte Version vom Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Getreide des Jahresheftes Agrarmärkte 2017 Version vom 13.07.2017 Weltgetreideanbau nach Arten Tab 2-1 15/16 (EU-15) Anbauflächen 1) in Mio. ha 16/17 v (EU-16)

Mehr

Neue DüV was passiert beim Raps? Dr. J. Peters, B. Burmann Institut für Pflanzenproduktion und Betriebswirtschaft

Neue DüV was passiert beim Raps? Dr. J. Peters, B. Burmann Institut für Pflanzenproduktion und Betriebswirtschaft Neue DüV was passiert beim Raps? Dr. J. Peters, B. Burmann Institut für Pflanzenproduktion und Betriebswirtschaft Verpflichtend Dr. J. Peters, LFA MV Rapstag, Veelböken 07.06.2017 2 N-Düngebedarfsermittlung

Mehr

Schonzeiten und Mindestmaße aller deutschen Bundesländer

Schonzeiten und Mindestmaße aller deutschen Bundesländer Schonzeiten und Mindestmaße aller deutschen Bundesländer Stand: 2007 Baden-Württemberg Aal keine Schonzeit 40 cm Aalquappe 0 1.11. - 28.02. 30 cm Aland 01.04. - 31.05. 25 cm Äsche 01.02. - 30.04. 30 cm

Mehr

Effiziente Verwertung von Gärresten

Effiziente Verwertung von Gärresten Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Effiziente Verwertung von Gärresten Dr. Matthias Wendland, Fabian Lichti Nährstoffanfall aus Biogasanlagen Deutschland 2012: ca. 7500 Biogasanlagen ca. 3200

Mehr

Umstellung auf ökologischen Ackerbau - Fruchtfolge, Düngung und Unkrautregulierung

Umstellung auf ökologischen Ackerbau - Fruchtfolge, Düngung und Unkrautregulierung Umstellung auf ökologischen Ackerbau - Fruchtfolge, Düngung und Unkrautregulierung Hirschfeld, den 27.11.2014 Martin Hänsel Bioland Beratung Elemente einer Fruchtfolge Klee und Luzerne > N-Fixierung aus

Mehr

0-30 cm. Anzahl Proben leichte Böden (S_lS, su) Getreide (141) alle Sand bis sandiger Schluff Getreide (155) Winterraps

0-30 cm. Anzahl Proben leichte Böden (S_lS, su) Getreide (141) alle Sand bis sandiger Schluff Getreide (155) Winterraps Fachbereich Landbau N min -Richtwerte Winterungen 2017 Boden Kultur Vorfrucht 0-30 30-60 60-90 Ʃ 0-90 Anzahl Proben leichte Böden (S_lS, su) Getreide (141) alle Sand bis sandiger 11 9 13 33 141 Schluff

Mehr

Fachexkursion Erzeugung und Vermarktung von Karpfen. Datum Exkursionsführer

Fachexkursion Erzeugung und Vermarktung von Karpfen. Datum Exkursionsführer Institut für Fischerei Institut für Ökologischen Landbau, Bodenkultur und Ressourcenschutz Fachexkursion Erzeugung und Vermarktung von Karpfen Ökologischer Karpfen: Marktsituation - Vorteile & Risiken

Mehr

Gülle in der Umwelt. Mikrobielle Biomasse und Mineralisierungspotential unterschiedlich gedüngter Böden unter Wiesen und Mähweiden

Gülle in der Umwelt. Mikrobielle Biomasse und Mineralisierungspotential unterschiedlich gedüngter Böden unter Wiesen und Mähweiden Gülle 11 : Gülledüngung und Gärrestdüngung auf Grünland LAZBW, 17./18. 10. 2011, Kloster Reute Gülle in der Umwelt Mikrobielle Biomasse und Mineralisierungspotential unterschiedlich gedüngter Böden unter

Mehr

Bewertungsprinzip. Hauptfeststellung der Einheitswerte. Teichwirtschaft, Fischzucht und Fischerei

Bewertungsprinzip. Hauptfeststellung der Einheitswerte. Teichwirtschaft, Fischzucht und Fischerei Hauptfeststellung der Einheitswerte Teichwirtschaft, Fischzucht und Fischerei NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN. Bewertungsprinzip Ausgangsertragswert Klimastufen / Wärmesummen Durchfluss- / Abflussmengen u.

Mehr

Die Nährstoffsituation in Niedersachsen

Die Nährstoffsituation in Niedersachsen Die Nährstoffsituation in Niedersachsen Grundlagen und Ergebnisse des Basis-Emissionsmonitorings 2. Nährstoffsymposium, Hannover, 22.05.2014 Dr. Heinrich Höper, Dr. Walter Schäfer, Dr. Annegret Fier, Annette

Mehr

Fruchtfolgegestaltung im Licht der neuen DüV Wirtschaftlichkeit, N- Salden und Verwertung organischer Dünger

Fruchtfolgegestaltung im Licht der neuen DüV Wirtschaftlichkeit, N- Salden und Verwertung organischer Dünger Fruchtfolgegestaltung im Licht der neuen DüV Wirtschaftlichkeit, N- Salden und Verwertung organischer Dünger Katharina Jerchel Hanse Agro Unternehmensberatung GmbH 23.2.18 1 Hanse Agro Unternehmensberatung

Mehr

Berechnung 2: N Zu-/Abgang aufgrund von Übernahme/Abgabe von Wirtschaftsdüngern

Berechnung 2: N Zu-/Abgang aufgrund von Übernahme/Abgabe von Wirtschaftsdüngern Berechnung 1: N-Anfall am Betrieb aus Tierhaltung Tierart ( Werte für N-Anfall aus Tabelle 1) Anzahl Tiere bzw. Plätze = Teilsummen 1: N ab Lager je Wirtschaftsdünger Gesamtsumme 1: N ab Lager am Betrieb

Mehr

Bio Betriebsmittel. Oktober im biologischen Landbau. Biologische Betriebsmittel Ing. Johannes Rötzer

Bio Betriebsmittel. Oktober im biologischen Landbau. Biologische Betriebsmittel Ing. Johannes Rötzer Bio Betriebsmittel im biologischen Landbau Oktober 2017 1 Ausgangslage allgemein: Nachfrage nach hochwertigen Lebensmitteln steigt! Intensive Produktion zahlt sich immer aus Intensiv bedeutet sich intensiv

Mehr

Ergebnisse der Nmin/Smin-Untersuchungen Ökolandbau 2017

Ergebnisse der Nmin/Smin-Untersuchungen Ökolandbau 2017 Zuständige Stelle für Landwirtschaftliches Fachrecht und Beratung (LFB) Fachinformation: Ergebnisse der Nmin/Smin-Untersuchungen Ökolandbau 2017 Mit der Novelle der DüV wird die Art und Weise der N-Düngebedarfsermittlung

Mehr

Land und Forstwirtschaft, Fischerei

Land und Forstwirtschaft, Fischerei Statistisches Bundesamt Fachserie 3 Reihe 4.6 Land und Forstwirtschaft, Fischerei Erzeugung in Aquakulturbetrieben 2016 Erscheinungsfolge: jährlich Erschienen am 1. Juni 2017 Artikelnummer: 2030460167004

Mehr

Mögliche Düngestrategien im Betrieb nach neuer Düngeverordnung

Mögliche Düngestrategien im Betrieb nach neuer Düngeverordnung Mögliche Düngestrategien im Betrieb nach neuer Düngeverordnung Dr. Mitarbeit: Birgit Burmann, Tobias Thiel, Christian Schulz Institut für Pflanzenproduktion und Betriebswirtschaft Es gilt das gesprochene

Mehr

Checkliste der Freien Ausbildung NRW/Hessen (Landwirtschaft)

Checkliste der Freien Ausbildung NRW/Hessen (Landwirtschaft) Checkliste der Freien Ausbildung NRW/Hessen (Landwirtschaft) Die Checkliste ist gedacht als Hilfe für den Auszubildenden und die Ausbilder, um einen Überblick über schon Gelerntes zu bekommen und Anregungen

Mehr

Zanderaquakultur am Standort Hohen Wangelin

Zanderaquakultur am Standort Hohen Wangelin Zanderaquakultur am Standort Hohen Wangelin Gregor Schmidt, Klaus Kerschefski, Robert Holtmann, Carsten Kühn Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei MV, Institut für Fischerei Zander,

Mehr