Das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes

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1 Das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes - Ansätze zur Verbesserung der Schweinehaltung aus Sicht des Tierschutzes - Akademie für Tierschutz Entstehung des Labels Diskussion um eine Tierschutz- Kennzeichnung hat in den letzten Jahren zunehmend an Fahrt aufgenommen. Verbraucherumfragen zeigen, dass ein solche Kennzeichnung erwünscht ist. An der Universität Göttingen wurde eine Initiativgruppe Tierwohl-Label gegründet, um Kriterien für eine solche Tierschutzkennzeichnung zu erarbeiten. Es wurden zwei Fachgruppen eingerichtet: AG Mastschwein und AG Masthuhn. Multistakeholder-Ansatz als Vertreter verschiedener Interessensgruppen 1

2 Entstehung des Labels Zusammensetzung der AG Mastschwein der Göttinger Initiativgruppe Tierwohl-Label Prof. Dr. Eberhard von Borell (Martin-Luther-Universität Halle- Wittenberg) (Deutscher Tierschutzbund e.v.) Rudolf Festag (Erzeugergemeinschaft Osnabrück e.g.) Mechthild Fentrup (Georg-August-Universität Göttingen) Prof. Dr. Dr. Matthias Gauly (Georg-August-Universität Göttingen) Ralf Marggraf (Edeka Minden-Hannover) Hansjörg Schrade (LSZ Boxberg) Dr. Lars Schrader (Friedrich-Loeffler-Institut) Dr. Heinz Schweer (VION GmbH) Martin Steinmann (NEULAND e.v.) Entstehung des Labels Auftrag der AG Mastschwein der Göttinger Initiativgruppe Tierwohl-Label Die Standards sollen klare Verbesserungen für die Tiere bringen und gleichzeitig von einer größeren Anzahl von Erzeugern erfüllbar sein. Zudem müssen die so erzeugten Produkte für eine größere Anzahl an Verbrauchern attraktiv sein. Die AG hat sich für die Zweistufigkeit ( Einstieg ; Premium ) entschieden. Kriterien wurden erarbeitet zur Haltung, Transport, Schlachtung und tierbezogene Kriterien auf dem Betrieb / Schlachthof. 2

3 Entstehung - Grundlagen Verhalten von Schweinen (seminatürlich) Schweine sind soziale Tiere. Während der Tagaktivität bewegt sich die Gruppe gemeinsam. Nachts liegen Schweine mit Körperkontakt im Gruppennest. Das Zusammenleben ist geprägt durch Ausbildung einer Rangordnung. Ruhen und Schlafen findet vor allem vom Eintritt der Dunkelheit bis ca. 7 Uhr morgens statt; innerhalb der Tagaktivität macht Ruhen nur 6 % der verschiedenen Verhaltensweisen aus. Schweine liegen v.a. am Waldrand, von der einen Seite geschützt und gleichzeitig Überblick über das Gelände. Entstehung - Grundlagen Verhalten von Schweinen Kotplätze sind getrennt vom Liegebereich, mind. 3 m vom Liegeplatz entfernt, der sauber gehalten wird. Die Schweine bauen ein Nest. Sie polstern es mit feinen Ästen, Grasbüscheln etc. Futtersuche und Erkunden: Obwohl die Schweine im Freigehege täglich einmal eine Pellet-Ration erhielten, verbrachten sie den größten Teil des Tages auf Futtersuche; in 52 % der Beobachtungen fraßen sie Gras oder gruben nach Wurzeln, in 5 % beschnupperten oder bearbeiteten sie Objekte. Zusammen mit 14 % Fortbewegung befinden sich Schweine 71 % des Tages in Bewegung auf Futtersuche. 3

4 Premium-Standard Premium-Standard Platzangebot: ca. doppeltes Platzangebot als gesetzlich vorgeschrieben Bodenbeschaffenheit, Liegebereich: mit Langstroh eingestreuter plan befestigter Liegebereich Mehrflächenbucht: Trennung von Aktivitäts-, Liege- und Kotbereich Auslauf/Offenfrontställe: verschiedene Temperaturzonen 4

5 Einstiegs-Standard Was bedeutet Einstiegs-Stufe aus Sicht des Tierschutzes? Ein erster Schritt in die richtige Richtung ausgehend von mehrheitlich in der Praxis verbreiteten Stallsystemen (i.d.r. unstrukturierte Einflächenbucht mit vollperforiertem Boden). Erste Verbesserungen der Haltungsbedingungen unter Berücksichtigung des Verhaltens und der sich daraus ableitenden Bedürfnisse. Einstiegs-Standard Platzangebot: ca. ein Drittel mehr als gesetzlich vorgeschrieben (0,75 m² <->1,1 m² pro Schwein in der Endmast) Bodenbeschaffenheit, Liegebereich: perforierter Boden, Liegebereich planbefestigt mit Minimaleinstreu oder weicher Matte (Übergangsfrist) Schwänze kürzen verboten (Übergangsfrist) Beschäftigungsmaterial: Beschäftigungsautomaten mit Stroh Klima: Luftkühlung oder Wasservernebelung (Hochdruck) 5

6 Einstiegs-Standard Vollspaltenstall wird im Einstiegs- Standard umgebaut Beide Labelstufen Strukturierung der Bucht Schwänze kürzen verboten Keine betäubunslose Kastration: Akzeptiert werden Ebermast, Kastration unter Betäubung (Isofluran) mit anschließender Schmerzmittelgabe, Impfung gegen Ebergeruch Transportdauer: max. 4 Stunden Schlachtung: Kontrollen am Schlachthof; sichere und tiefe Betäubung muss sicher gestellt sein Tierbezogene Kriterien im Betrieb und auf dem Schlachthof: z.b. Mortalität, Arzneimittel, Verletzungen, Schäden (Lungenentzündung, Leberveränderungen) 6

7 Das Label des Deutschen Tierschutzbundes Deutscher Tierschutzbund verkündet Trägerschaft für Tierschutz-Label am 30. Juni Etablierung eines Labelbeirates unter Vorsitz von Prof. Achim Spiller. Konstituierende Sitzung am 21. Februar Entstehung des Labels Erarbeitung des Zertifizierungsprogrammes Ablaufschema 7

8 Das Label des Deutschen Tierschutzbundes Konzept Das Labelprogramm steht allen Erzeugern und Vermarktern offen, die die Kriterien erfüllen. Die Vergabe erfolgt über einen Lizenzvertrag. Unabhängige Zertifizierung und Kontrolle durch zugelassene und vom DTschB geschulte Zertifizierungsgesellschaften. Zusätzlich unangekündigte Kontrollen durch den Deutschen Tierschutzbund (DTschB). Begleitung des Labelprogramms und Standardsetzung durch Labelbeirat und Facharbeitsgruppen. Begleitende Forschung und Weiterentwicklung (z.b. AG Kriterien für Sauen und Ferkel). Tierschutztagung Tierschutz in Europa vom in Bad Boll Das Label des Deutschen Tierschutzbundes Markteintritt Seit Mitte Januar 2013 sind erste Produkte im Handel erhältlich Masthühner: 28 Betriebe (Privathof von Wiesenhof, v.a. Süddeutschland / Einstiegstandard) Mastschweine: 15 Betriebe (Landklasse von VION, v.a. Norddeutschland / Einstiegsstandard) Weitere Zertifizierungen im Premiumsegment laufen Großes Interesse von Seiten der Landwirtschaft und der Medien Tierschutztagung Tierschutz in Europa vom in Bad Boll 8

9 Das Label des Deutschen Tierschutzbun Kriterien für Masthühner und Mastschweine (gesellschaftliche Kriterien) Einstiegs-Standard Verbot gentechnisch veränderter Futtermittel soll nach 36monatiger Übergangsfrist folgen Bestandsobergrenzen in grober Anlehnung an die BISch/UVP: Schweine Masthühner Premium-Standard (zusätzlich) Verbot gentechnisch veränderter Futtermittel Bestandsobergrenzen: Schweine Masthühner Deutscher Tierschutzbund e.v. 9

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