Christina Schmitt- Internationales Zentrum für Nachhaltige Entwicklung (IZNE), Hochschule Bonn- Rhein-Sieg

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1 Roiporq Eignung einer speziellen Schweinekreuzung für alternative Haltungsformen bei voller körperlicher Integrität der Tiere für eine Differenzierung im Markt Christina Schmitt- Internationales Zentrum für Nachhaltige Entwicklung (IZNE), Hochschule Bonn- Rhein-Sieg Gefördert durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums unter Beteiligung des Landes Nordrhein-Westfalen

2 Landwirtschaft im Spannungsfeld Tierschutz Arbeitsschutz Ressourcenverfügbarkeit Verbrauchererwartungen Umweltschutz Gesellschaftliche Akzeptanz/ soziale Gerechtigkeit Wettbewerbsfähigkeit Lebensmittelsicherheit/-qualität

3 Wer die Wahl hat, hat die Qual! Es gibt zahlreiche Labels zur Kennzeichnung von Fleisch, die alle für unterschiedliche Haltungsbedingungen und Produktionsverfahren stehen Die Mehrheit der Verbraucher kennt die Unterschiede zwischen den einzelnen Labels aber nicht! Grundsätzlich besteht in der Bevölkerung jedoch der Wunsch nach mehr Tierwohl in den Haltungsbedingungen Quelle: Schulze-Heil

4 Wie sieht das Einkaufsverhalten tatsächlich aus? naturwissenschaftlich messbare Aspekte der Qualität von Frischfleisch, wie der Hygienestatus, die Prozessqualität oder Nährwertgehalte, spielen in der konkreten Einkaufssituation der Kunden kaum eine Rolle, weil sie nicht sichtbar bzw. nachvollziehbar sind Konzentration auf wahrnehmbare Eigenschaften wie Preis, Farbe, Zuschnitt oder Marmorierung Der Verbraucher will qualitativ hochwertiges Fleisch, zu möglichst niedrigem Preis!

5 Wo führt der Weg hin? Ziel des Projektes: ROIPORQ- robuste, integre Schweine (porc) mit qualitativ hochwertigem Fleisch Züchtung einer robusten Schweinerasse Verzicht auf den Einsatz von Antibiotika und zootechnische Eingriffe Sensorische Unterscheidbarkeit Eröffnung von Marktchancen

6 Wie? Die OG Roiporq bündelt Kompetenzen aus Praxis und Wissenschaft entlang der Wertschöpfungskette Schwein. Besondere Sachkenntnis liegen in den Bereichen: Tierhaltung, Tierschutz, Nachhaltigkeitsbewertung und - kommunikation, Verbraucherforschung sowie in den Bereichen Schlachtung und Sensorik. OG-Partner: HET GmbH, Maasdorf Landwirtschaftlicher Betrieb Familie Schulze-Heil

7 Kanadischer Duroc Eber Sauen (Landrasse x Large White) Projektablauf Projektlaufzeit: Genesus Deutschland GmbH N = 600 Ferkel 2. HET GmbH - Kein Schwanzkürzen - Ungekürzte Eckzähne - Kein Antibiotikaeinsatz - Kastration: alternative Methode Aufzucht und Mast - Stroh Zugabe - Alternative Haltung: Pig Port Schlachtung Proben Bearbeitung Nachhaltigkeitsbewertung 3. Landwirtschaftlicher Betrieb Schulze-Heil 4. Schlachthof 5. Universität Bonn 6. Hochschule Bonn-Rhein- Sieg

8 Kanadischer Duroc Eber Verfügt über ein enormes Wachstumsvermögen Hohe Vitalität Widerstandsfähig ggü. Krankheiten Robust & stressresistent Haben gutmütigen und ruhigen Charakter Quelle: Genesus Deutschland GmbH sehr gute Fleischqualität mit ausgeprägter Marmorierung

9 Meilensteine 1. Durchgang: Erfolgreiche Belegung von 30 Sauen (29 haben abgeferkelt) Mast von 316 Ferkeln Kastration der Ferkel Schlachtung: Januar/Februar Beobachtung im 1.Durchgang: hohe Heterogenität im Wachstum der Ferkel Hohe Vitalität der Ferkel mehr Beschäftigungsmaterial

10 Meilensteine 2. Durchgang: Erfolgreiche Belegung von 40 Sauen (37 haben abgeferkelt) Mast von 198 Ferkeln (Aufstallung am ) Keine Kastration der Ferkel Geplante Schlachtung: ca. Ende Mai/ Anfang Juni Beobachtungen im 2. Durchgang: Zusammenstellung einer homogenen Gruppe für die Mast Sehr robust ggü. Krankheiten

11 Quelle: Schulze-Heil Impressionen

12 Quelle: Schulze-Heil Impressionen

13 Begleitende Arbeiten ITW- Universität Bonn Regelmäßige Bonitierung der Schweine (nach dem Absetzen, vor dem Transport zum Mäster, nach dem Transport zum Mäster, vor dem Transport zum Schlachthof) Probennahme am Schlachthof: Vermessung der Schlachthälften Vermessung der Koteletts Leitfähigkeitsmessung an Kotelett und Schinken Bestimmung Opto-Wert (Fleischfarbe und Fleischhelligkeit) Messung von ph-wert (ph 1 und ph 24-Werte in Kotelett und Schinken, 45 min und 24 h nach der Schlachtung) Auswertung der erhobenen Daten und Analyse der Fleischqualität hinsichtlich unterschiedlicher Parameter (Tropfsaftverlust, IMF, Scherkraft)

14 Begleitende Arbeiten IZNE- Hochschule Bonn-Rhein-Sieg Erstellung einer Sustainability Hot Spot Analyse zum Thema Schweinefleisch Auswertung von Best-Practice Beispielen zur Vermarktung von alternativen Schweinefleisch Untersuchung der Verbraucherakzeptanz mit Social Media Analysen Durchführung einer Life-Cycle-Assessment (LCA)

15 Ausblick In Planung: Durchführung einer Blindverkostung zur Herausarbeitung von Sensorischen Unterschieden des Fleisches (nach dem 2. Schlachtdurchgang) Durchführung von Workshops zu verschiedenen Themen wie technischen Herausforderungen der Roiporq-Mast, Managementanforderungen bei der Belegung und Aufzucht der Schweine etc. Durchführung einer Verbraucherbefragung zur Untersuchung der Verbraucherakzeptanz und dem Potenzial einer Markteinführung Entwicklung eines Trainings- und Schulungsprogramms für Landwirte mit Interesse an dem Roiporq-Projekt

16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Christina Schmitt Internationales Zentrum für nachhaltige Entwicklung Hochschule Bonn-Rhein-Sieg Grantham- Allee Sankt Augustin Telefon: 02241/

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