1. Mündlich, im Plenum > Text/Geschichte/n zur Person entwerfen/imaginieren
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- Jörg Bergmann
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Bild an Tafel 1. Mündlich, im Plenum > Text/Geschichte/n zur Person entwerfen/imaginieren 2. Schreiben aufschreiben/zusammenfassen..., was im Plenum mündlich (zur Person, den Personen) zuvor besprochen wurde. Das im Plenum gesammelte Wissen aufschreiben in Text-Form bringen, den Text evt. um neue Infos/Phantasien... zur Person erweitern. Alleine, zu Zweit oder in Kleingruppen. 3. Mündlich, zu Zweit, Teilnehmer_innen sollen Dialoge bzw. Texte zu bestimmten vorgegeben Themen erfinden. Themen: Konfliktdialog zwischen der Arbeitgeber_in und der der bezahlten Haushaltsarbeiter_in / Neues Bild an Tafel hängen > ein Text zum Bild/Geschichte/n zur Person soll entworfen/imaginiert werden / Streitgespräch zwischen dem Ehe-Paar / Gespräch zwischen Mutter und Sohn (siehe Seite 7) // Evt. noch Themen hinzufügen oder sich gemeinsam auf Themen einigen; 4. Präsentationen der Dialoge (Rollenspiel) im Plenum- wer möchte. Unterrichtende: Mitnotieren 1 : Begehrtes Wissen/Phrasen, Wörter, Ausdrücke... ( Wie sprechen Sie mit mir!?' etc.) + weiter bearbeiten im Plenum Erweiterungen/Ergänzungen/Neues/Anknüpfendes aufgreifen/weiterführen (Siehe auch Seite 6) Was noch: Auch: Die abgetippten Dialoge aus der Gruppe in andere/neue Gruppen einbringen weiterschreiben etc. 1 Bzw. Im Plenum gemeinsam rekonstruieren, an Tafel verschriftlichen, was zwei Personen gerade jeweils gesprochen hatten... Ergebnisse, zum Beispiel > Siehe Seite
2 Geschichte(n) schreiben/entwerfen zur Person > Luzia (Bezahlte Haushaltsarbeiterin in dieser Geschichte...); Neues Bild an Tafel hängen von einem Mann: Geschichte(n) rund um diese Person erfinden/imaginieren > Dann Geschichte weiterspinnen: Imaginieren/vorstellen: Maria Tomas und dieser Mann treffen sich zu einem ersten Date (kennengelernt über Internet- Partner_innen-Vermittlung...) oder... Dann: Parameter ändern > 2 Frauen treffen sich zu einem ersten Date. LGBT In dem Zusammenhang auch: Konfllikte/Probleme mit Lehrer_innen > Rassismus; Verbot von Erstsprachen in der Schule selbst in der Pause!? (siehe auch Datei > Hegemoniales Deutsch); Sprachepolitik andernorts: Recht auf Unterricht in Erstsprache; 2
3 2 Das ist Maria Tomas. Sie ist 37 Jahre alt und lebt in Wien, im 3. Bezirk, seit vielen Jahren. Sie hat 3 Kinder: Markus, Antonio und Youstine. Youstine ist die Jüngste mit 7 Jahren. Markus und Antonio sind 15 und 13. Maria ist verheiratet mit Cristian. Sie arbeitet im Finanzamt und verdient 2000 monatlich. Ihr Mann Cristian ist 40 und arbeitet als Zahnarzt. Er verdient 5000 pro Monat. Sie wohnen in einem großen Haus mit Garten und Terasse am Stadtrand von Wien. Ihre Kinder gehen ins Gymnasium und in die Volksschule. Maria hat viele Probleme mit ihrem Mann. Ihr Mann hat eine Geliebte. Die Geliebte von ihrem Mann, Karin, ist 30 Jahre alt. Wie gesagt Maria und Chrisian und die Kinder wohnen in einem großen Haus. Für die Hausarbeit wird eine dritte Person bezahlt, die 2 Mal pro Woche kommt. Diese Person heißt Luzia und hat für Österreich keine Papiere. Lebt sozusagen illegalisiert in Wien. 2 Ergebnis aus im Plenum > Text/Geschichten/n zur Person entwerfen/imaginieren... 3
4 3 Konflikt-Gespräch zwischen Maria und Luzia // Das ist zu wenig. Ich war 4 Stunden da. 10 Euro pro Stunde sind ausgemacht. Das heißt 40 Euro. Sie arbeiten zu langsam. Sie sollten das in 3 Stunden schaffen. Wie bitte? Ich kann die ganze Arbeit nicht in 3 Stunden machen. Die Arbeit ist zu viel. Und ich brauche auch eine Pause. Ich will nicht krank werden. Ich gehe, wenn meine Arbeit nicht passt! Wohin wolllen Sie gehen? Sie sind hier illegal. Ich kann Sie anzeigen. Aber ich kann Sie auch anzeigen. Das was Sie machen ist auch illegal. 3 Die beiden nachfolgenden Dialoge wurden von Teilnehmer_innen entworfen/gespielt und dann nochmal im Plenum gemeinsam erinnert und an Tafel schriftlich festgehalten und ergänzt um weitere Phrasen/Strategien... ähnlich den Phrasen/dem Seite 6 4
5 Sie müssen das bezahlen. Das war ein teures Glas. Können Sie nicht besser aufpassen? Wie sprechen Sie mit mir? Das kann passsieren. Ich arbeite schnell und dann passiert so etwas manchmal. Ich bin vorsichtig, aber es passiert so, manchmal. Das ist normal. Sie müssen das bezahlen! Ich werde das abziehen... Was glauben Sie!? Ich muss das nicht bezahlen. Und ich werde das nicht bezahlen! Ich habe genug andere Arbeit. Ich kann auch gehen. Kein Problem. Ich bin nicht auf diese Arbeit angewiesen. Beruhigen Sie sich!
6 Ich gehe! Ich kündige! Mir reicht's! Das lass' ich mir nicht bieten! Das lass' ich mir nicht gefallen! So brauchen Sie nicht mit mir zu sprechen! Wieso sind Sie so unfreundlich!? Ich möchte meinen Dienst verschieben. Ich kann nicht am Montag. Ich kann die ganze Arbeit nicht in 3 Stunden machen. Ich brauche mehr Zeit. Zu viel Arbeit. Zu wenig Zeit. Das war nicht ausgemacht. Das ist zu wenig Geld. Wir haben gesagt 10 pro Stunde. Das ist nicht meine Aufgabe. Ich werde fürs Putzen bezahlt, nicht fürs Babysitten. Ich kann erst ein bisschen später kommen. Ich muss mit meiner Tochter zum Arzt. Ich bin krank. Ich kann (leider) nicht kommen. Ich werde in meiner Muttersprache sprechen!... 6
7 4 Die Schule hat angerufen. Deine Lehrerin sagt, dass du seit zwei Wochen keine Hausübungen mehr bringst. Seit 2 Wochen? Stimmt nicht. Und, dass du ständig am Tratschen bist. Aber das stimmt nicht. Alle machen so. Sie schaut immer nur auf mich! Was soll das!? Sie ist das Problem, die Lehrerin. Sie mag uns nicht. Was heißt das, sie mag uns nicht...?... Ich bin schon groß. 4 = Dialog zwischen Mutter und Sohn, der aus der Gruppe kommt; Was wenn: der Sohn mit dem Vater streitet, würde der Dialog anders ablaufen? Wer ist gemeint mit uns? Sie mag uns nicht. 7
8 5 Kannst du zumindest den Tisch abräumen? Ja, gleich. Das Essen ist bald fertig. Ich komme gleich. Kannst du mir jetzt bitte helfen? Was soll ich tun? Den Tisch abräumen. Und die Gläser! Davon hast du nichts gesagt. Immer wenn du nach Hause kommst, bist du grantig. Ja, weil ich immer alles alleine machen muss. Ich bin auch müde. Soll ich dich morgen zum Essen einladen!? Darum geht s wirklich nicht!... Wie lösen sie die (ständigen) Konflikte um Hausarbeit? Wer sind die beiden Personen?... 5 Jobinserate_Privathaushalt 8
Nina. 2. Ninas Mutter lebt nicht mit Nina und der Familie zusammen. Warum könnte das so sein? Vermute. Vielleicht ist sie. Möglicherweise.
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