Radfahren und Gesundheit. Internationale Empfehlungen zur bewegungsorientierten Gesundheitsförderung. Dr. Günther Reichle

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1 Radfahren und Gesundheit Internationale Empfehlungen zur bewegungsorientierten Gesundheitsförderung Dr. Günther Reichle

2 Was ist eine Gesundheitswirksame Bewegung? Die am weitesten bekannte Empfehlung stammt aus 1995 Jedem U.S. Bürger/ jeder U.S. Bürgerin wird an den meisten oder allen Tagen der Woche insgesamt 30 Minuten oder mehr Bewegung mit mittlerer Intensität empfohlen. Bewegungen mit mittlerer Intensität sind solche, bei denen man noch sprechen, aber nicht mehr singen kann. Diese Empfehlungen beruhten zum ersten Mal auf einer wissenschaftlichen Beweislage. Sie wurden weltweit - auch in europäischen Ländern - übernommen. Bewegung mit mittlerer Intensität ist gesundheitswirksam! U.S. Centres for Disease Control and Prevention (CDC) und American College of Sports Medicine (ACSM). Pate et al., 1995.

3 Deutschland bleibt sitzen Die Bundesbürger bewegen sich immer weniger. Nur noch 46 Prozent erreichen das von der WHO empfohlene Ziel von 150 Minuten Bewegung in der Woche! Süddeutsche Zeitung vom 9. August 2016

4 Gesundheitswirksame körperliche Aktivität Und weiter: Jede Bewegung ist besser als keine Bewegung. Der Nutzen ist größtenteils unabhängig von Geschlecht, Alter und ethnischer Zugehörigkeit. Der gesundheitliche Nutzen regelmäßiger Bewegung ist größer als das Gesundheitsrisiko, das sich durch die körperliche Aktivität ergeben könnte. Auch Menschen mit Behinderungen profitieren von erhöhter körperlicher Aktivität. U.S. Centres for Disease Control and Prevention (CDC) und American College of Sports Medicine (ACSM). Pate et al., 1995.

5 Seit 2008: Erweiterte Empfehlungen Einmal 150 Minuten in der Woche sind fünfmal 30 Minuten pro Woche gleichwertig. Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 17 Jahren sollten mindestens 60 Minuten pro Tag körperlich aktiv sein. Mit zunehmendem Bewegungsumfang nimmt der gesundheitliche Nutzen zu. Der Zusatznutzen wird mit steigendem Trainingsumfang immer kleiner: ab 50 Jogging- Kilometer oder 5 Stunden Schwimmen pro Woche ist er kaum mehr vorhanden. U.S. Department of Health and Human Services: Physical Activity Guidelines Advisory Committee, 2008.

6 Bewegungsempfehlungen für Kinder und Jugendliche Graphik des Bundesamts für Sport BASPO, des Bundesamts für Gesundheit BAG und des "Netzwerks Gesundheit und Bewegung Schweiz. Magglingen, 2016

7 Schweizer Empfehlungen einer gesundheitswirksam Bewegung Basisempfehlungen Mindestens eine halbe Stunde Bewegung oder Sport mit mindestens mittlerer Intensität (Walking, Radfahren, Schwimmen). Empfehlungen für bereits Aktive gezieltes Training von Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit umfasst mindestens 3 Trainingseinheiten pro Woche über 20 bis 60 Minuten mit Laufen, Velofahren, Schwimmen oder Skilanglauf, aber auch an Fitnessgeräten. Krafttraining in jedem Alter besonders wichtig für die Leistungsfähigkeit und die Erhaltung der Selbständigkeit etwa ab dem 50. Lebensjahr. Krafttraining zweimal in der Woche ergänzt durch Gymnastikoder Stretchingübungen zur Verbesserung der Beweglichkeit. Empfehlungen des Bundesamts für Sport BASPO, des Bundesamts für Gesundheit BAG und des "Netzwerks Gesundheit und Bewegung Schweiz. Magglingen: 3.Auflage. BASPO 2009

8 Zusammenfassung in der Bewegungspyramide Weiter6 gehende sportliche Aktivitäten Ausdauer6 Kraft/ training Beweglichkeit 3 x / Woche 2 x / Woche min Eine halbe Stunde Bewegung täglich in Form von Alltagsaktivitäten oder Sport mit mindestens "mittlerer" Intensität (Walking, Radfahren, Schwimmen) Empfehlungen des Bundesamts für Sport BASPO, des Bundesamts für Gesundheit BAG und des "Netzwerks Gesundheit und Bewegung Schweiz. Magglingen: 3.Auflage. BASPO 2009

9 Aktiv werden, es ist nie zu spät Graphik des Bundesamts für Sport BASPO, des Bundesamts für Gesundheit BAG und des "Netzwerks Gesundheit und Bewegung Schweiz. Magglingen, 2016

10 Zusammenfassung Bewegung, selbst reduziert auf die körperliche Aktivität, ist Leben. Inaktivität gilt als eigenständiger unabhängiger Risikofaktor. Der Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität und Gesundheit ist auf hohem Evidenzniveau gesichert. Körperliche Aktivität nutzt auch Menschen mit Behinderung oder chronischen Krankheiten, jedoch mit ärztlicher und/ oder physiotherapeutischer Begleitung.

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