Inklusion und barrierefreie Gestaltung von Arbeitsstätten eine Herausforderung?

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1 Inklusion und barrierefreie Gestaltung von Arbeitsstätten eine Herausforderung? Arbeitsschutz aktuell Hamburg

2 Inklusion Was sagt der DUDEN? In klu si on 1. (Mathematik) (besonders in der Mengenlehre) die Beziehung des Enthaltenseins 2. (Mineralogie) Einschluss von Fremdsubstanzen in Kristallen 3. a) (Soziologie) das Miteinbezogensein; gleichberechtigte Teilhabe an etwas; Gegensatz Exklusion b) (Pädagogik) gemeinsame Erziehung behinderter und nicht behinderter Kinder in Kindergärten und [Regel]schulen 2

3 Inklusion Was sagt der DUDEN? In klu si on 1. (Mathematik) (besonders in der Mengenlehre) die Beziehung des Enthaltenseins 2. (Mineralogie) Einschluss von Fremdsubstanzen in Kristallen 3. a) (Soziologie) das Miteinbezogensein; gleichberechtigte Teilhabe an etwas; Gegensatz Exklusion b) (Pädagogik) gemeinsame Erziehung behinderter und nicht behinderter Kinder in Kindergärten und [Regel]schulen 3

4 Teilhabe Sozialgesetzbuch (SGB) Neuntes Buch (IX) - Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen 1 Selbstbestimmung und Teilhabe am Leben in der Gesellschaft Behinderte oder von Behinderung bedrohte Menschen erhalten Leistungen nach diesem Buch und den für die Rehabilitationsträger geltenden Leistungsgesetzen, um ihre Selbstbestimmung und gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu fördern, Benachteiligungen zu vermeiden oder ihnen entgegenzuwirken. 4

5 Teilhabe Inklusion 5

6 Stichwort Inklusion SGB IX, Stichtag Stichwort Inklusion: Fehlanzeige 6

7 Weiterentwicklung Teilhabe SGB IX Neu 7

8 Weiterentwicklung Teilhabe SGB IX Neu 8

9 Stichwort Inklusion im neuen Teilhabegesetz (hier SGB IX) Inklusionsbetriebe 215 statt Integrationsbetriebe 132 Inklusionsvereinbarung 166 statt Integrationsvereinbarung 82 Inklusionsbeauftragter 181 neu Integrationsamt bleibt Integrationsfachdienst bleibt 9

10 UN - BRK Gesetz in Deutschland seit

11 Nationaler Aktionsplan NAP 1 von Nationaler Aktionsplan NAP 2.0 von

12 NAP große und kleine Vorhaben, Projekte und Aktionen aus allen Lebensbereichen Handlungsfelder: Arbeit und Beschäftigung Bildung Prävention, Rehabilitation, Gesundheit und Pflege Kinder, Jugendliche, Familie und Partnerschaft Frauen Ältere Menschen Bauen und Wohnen Mobilität Kultur und Freizeit Gesellschaftliche und politische Teilhabe Persönlichkeitsrechte Internationale Zusammenarbeit. 12

13 NAP 1 Handlungsfelder: Arbeit und Beschäftigung Bildung Prävention, Rehabilitation, Gesundheit und Pflege Kinder, Jugendliche, Familie und Partnerschaft Frauen Ältere Menschen Bauen und Wohnen Mobilität Kultur und Freizeit Gesellschaftliche und politische Teilhabe Persönlichkeitsrechte Internationale Zusammenarbeit 13

14 NAP 1 14

15 NAP 1 Handlungsfelder: Arbeit und Beschäftigung Bildung Prävention, Rehabilitation, Gesundheit und Pflege Kinder, Jugendliche, Familie und Partnerschaft Frauen Ältere Menschen Bauen und Wohnen Mobilität Kultur und Freizeit Gesellschaftliche und politische Teilhabe Persönlichkeitsrechte Internationale Zusammenarbeit 15

16 NAP 1 16

17 NAP 1 Handlungsfelder: Arbeit und Beschäftigung Bildung Prävention, Rehabilitation, Gesundheit und Pflege Kinder, Jugendliche, Familie und Partnerschaft Frauen Ältere Menschen Bauen und Wohnen Mobilität Kultur und Freizeit Gesellschaftliche und politische Teilhabe Persönlichkeitsrechte Internationale Zusammenarbeit 17

18 NAP 1 18

19 NAP 2.0 NAP 2.0 ergänzt mit seinen 175 Maßnahmen den ersten NAP, der unter Berücksichtigung der nach Kabinettverabschiedung noch auf den Weg gebrachten Maßnahmen mittlerweile 242 Maßnahmen enthält NAP 2.0 enthält wichtige Rechtsetzungsvorhaben, die insbesondere dazu beitragen sollen, die Teilhabechancen von Menschen mit Behinderungen und ihre Möglichkeiten, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, zu verbessern Die Förderung von Barrierefreiheit ist auch im NAP 2.0 ein zentrales Thema in den verschiedenen Handlungsfeldern und Maßnahmen. Das Thema reicht von der Förderung des Abbaus von Barrieren im privaten Wohnraum, z.b. mit dem KfW-Förderprogramm Altersgerecht Umbauen über das 3. Programm der Deutschen Bahn AG zur Verbesserung der Barrierefreiheit im Bahnverkehr bis hin zur Einführung eines einheitlichen Kennzeichnungssystems im Tourismussektor. 19

20 Inklusion in der Arbeitswelt 20

21 21

22 22

23 23

24 24

25 Inklusion und barrierefreie Gestaltung von Arbeitsstätten eine Herausforderung? Funktioniert Inklusion ohne Barrierefreiheit? Barrierefreiheit ohne Inklusion? 25

26 Begriff Barrierefreiheit Gesetz zur Gleichstellung behinderter Menschen (BGG) 4 Barrierefreiheit Barrierefrei sind bauliche und sonstige Anlagen, Verkehrsmittel, technische Gebrauchsgegenstände, Systeme der Informationsverarbeitung, akustische und visuelle Informationsquellen und Kommunikationseinrichtungen sowie andere gestaltete Lebensbereiche, wenn sie für Menschen mit Behinderungen in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe auffindbar, zugänglich und nutzbar sind. Hierbei ist die Nutzung behinderungsbedingt notwendiger Hilfsmittel zulässig. 26

27 Begriff Barrierefreiheit ASR V3a.2 Barrierefreie Gestaltung von Arbeitsstätten 3.2 Eine barrierefreie Gestaltung der Arbeitsstätte ist gegeben, wenn bauliche und sonstige Anlagen, Transport- und Arbeitsmittel, Systeme der Informationsverarbeitung, akustische, visuelle und taktile Informationsquellen und Kommunikationseinrichtungen für Beschäftigte mit Behinderungen in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernisse und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind. 27

28 Ihre Arbeitsstätte: für Beschäftigte mit Behinderungen in der allgemein üblichen Weise ohne besondere Erschwernisse grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar? Kriterien nach ASR V3a.2: Wahrnehmbarkeit Erkennbarkeit Erreichbarkeit Nutzbarkeit 28

29 Ist Ihre Arbeitsstätte barrierefrei? Motorische Einschränkungen Sensorische Einschränkungen Kognitive Einschränkungen Funktionsstörungen des Bewegungssystems, z. B. der Arme, Hände und Beine, z. B. Aufbringen der nötigen Kraft, um eine bestimmte Bewegung auszuführen Einschränkung der Aufnahme von Sinnesempfindungen, insbesondere des Sehens, Hörens, Tasten/ Fühlens Einschränkungen des Wahrnehmens, Erkennens und Denkens, z. B. verminderte Aufmerksamkeit, Koordinationsfähigkeit, Orientierungsschwierigkeiten, Gedächtnisstörungen Andreas Voigt 5. Juli 2016 Frankfurt 29

30 Ist Ihre Arbeitsstätte barrierefrei? Beispiele einfache Grundrissgestaltung übersichtliche Gestaltung der Arbeitsstätte mit Farben, Bildern, Piktogrammen Verwenden leichter Sprache Stufen- und schwellenlose Zugänglichkeit ausreichend große Bewegungsflächen Türbreiten mindestens 90 cm Kraftbetätigte Türen leichte Bedienbarkeit von Türen 2-Sinne-Prinzip (mindestens 2 der 3 Sinne Sehen, Hören, Tasten müssen übermittelt werden) Visuell kontrastierende Gestaltung Bodenleitsysteme Berücksichtigung von Menschen mit Behinderungen in der Fluchtweggestaltung/ bei Aufstellen der Brandschutzordnung/ Evakuierungsplanung 30

31 ArbStättV 3a Einrichten und Betreiben von Arbeitsstätten (2) Beschäftigt der Arbeitgeber Menschen mit Behinderungen, hat er Arbeitsstätten so einzurichten und zu betreiben, dass die besonderen Belange dieser Beschäftigten im Hinblick auf Sicherheit und Gesundheitsschutz berücksichtigt werden. 31

32 Vielen Dank für Ihr Interesse! Andreas Voigt Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen Oranienstraße 106, Berlin Tel. 030 / Andreas.Voigt@senaif.berlin.de 32

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