Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg
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- Harry Frank
- vor 7 Jahren
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1 Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg Universität Hohenheim Verfahrenstechnik der Tierhaltungssysteme Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg Gemeinschaftsprojekt Universität Hohenheim Landesanstalt für Schweinezucht Boxberg als Entscheidungshilfe für die Politik bzw. als Beratungsempfehlungen für Landwirte Universität Hohenheim Verfahrenstechnik der Tierhaltungssysteme 1
2 Gliederung 1. Einleitung zur Kühlung von Ställen 2. Kühlungssysteme und Funktionsweise 3. Messzeitraum & Ergebnisse 4. Fazit Folie Nr Einleitung zur Kühlung von Ställen Kühlungsmöglichkeiten vorgeschrieben In der Tierschutz-Nutztierverordnung (TierSchNutzV 2009) werden Vorrichtungen zur Verminderung der Wärmebelastung von Schweine bei hohen Temperaturen verlangt. Energiekosten Steigende Energiepreise spielen eine immer größere Rolle Verteilung der Elektroenergieverbrauch bei Mastschweinen Lüftung 74% Beleuchtung 16% Fütterung 9% Reinigung 1% Quelle: nach Büscher 2009 Folie Nr. 4 2
3 1. Einleitung zur Kühlung von Ställen Unterschiedliche Arten einen Stall zu kühlen nicht in jedem Stall einsetzbar Größe der Kühlsysteme sehr unterschiedlich unterschiedlich effektiv und unterschiedlich teuer Bild Cielejewski Folie Nr Kühlungssysteme und Funktionsweise Referenzabteil Folie Nr. 6 3
4 2. Kühlungssysteme und Funktionsweise Folie Nr Kühlungssysteme und Funktionsweise Referenzabteil Hochdruckbefeuchtung Unterflurzuluft Folie Nr. 8 4
5 2. Kühlungssysteme und Funktionsweise Kühlpad Referenzabteil Hochdruckbefeuchtung Unterflurzuluft Folie Nr Kühlungssysteme und Funktionsweise Bau eines Kühlpads für 250 Mastplätze (ca. 8,6 m²) Folie Nr. 10 5
6 Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg 3. Messzeitraum & Ergebnisse Universität Hohenheim Verfahrenstechnik der Tierhaltungssysteme Produktionsrhythmus Boxberg 2011 Jan. Feb. Mar. Apr. May June July Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Kühlpad Referenzabteil Hochdruckbefeuchtung Unterflurzuluft Folie Nr. 12 6
7 Boxberg: Messzeitraum Okt bis Sep Folie Nr < -10 C 177 h 1,15 % Boxberg: Außentemperatur Okt bis Sep Anzahl von Ø 80 Stundentemperaturwerten < -12 C 96 h 0,63 % < -8 C 287 h 1,87 % gesamt h Anzahl von Ø Stundentemperaturwerten > 30 C 82 h 0,53 % > 28 C 199 h 1,3 % >26 C 391 h 2,6 % >24 C 752 h 4,9 % gesamt h ,9-17,8-16,7-15,6-14,5-13,4-12,3-11,2-10,1-9 -7,9-6,8-5,7-4,6-3,5-2,4-1,3-0,2 0,9 2 3,1 4,2 5,3 6,4 7,5 8,6 9,7 10,8 11, ,1 15,2 16,3 17,4 18,5 19,6 20,7 21,8 22, ,1 26,2 27,3 28,4 29,5 30,6 31,7 32,8 33,9 35 Folie Nr. 14 7
8 Boxberg: Abteiltemperatur über den Versuchszeitraum Folie Nr. 15 Boxberg: Relative Feuchte über den Versuchszeitraum Folie Nr. 16 8
9 Boxberg: Luftvolumenstrom über den Versuchszeitraum Folie Nr. 17 Boxberg: Wärmster Tag 2012 ( ) - Temperaturverläufe Folie Nr. 18 9
10 Boxberg: Wärmster Tag 2012 ( ) - Temperaturverläufe Folie Nr. 19 Boxberg: Wärmster Tag 2012 ( ) - Temperaturverläufe Folie Nr
11 Boxberg: Wärmster Tag 2012 ( ) - Temperaturverläufe Folie Nr. 21 Boxberg: Wärmster Tag 2012 ( ) - Temperaturverläufe Anzahl /ø Gewicht 18 / 115 kg 124 / 25 kg 124 / 86 kg 96 / 103 kg Folie Nr
12 Boxberg: Wärmster Tag 2012 ( ) - Temperaturverläufe Anzahl /ø Gewicht 18 / 115 kg 124 / 25 kg 124 / 86 kg 96 / 103 kg Solltemperatur Folie Nr. 23 Boxberg: Kühleffekt der Systeme bis ins Abteil am ,0-3,2-5,4-7,0 Außentemperatur Folie Nr
13 Boxberg: Relative Luftfeuchte in den Abteilen am Folie Nr. 25 Temperature humidity heat stress index (THI) am (Sollwert <85) Folie Nr
14 Wasser und Stromverbrauch pro Monat der Kühlsysteme 2011/12 Folie Nr. 27 Monatlicher Stromverbrauch der Ventilatoren ab Januar 2011 Folie Nr
15 Strom- und Wasserverbrauch in Zahlen Stromverbrauch Lüfter [kwh] & Luftvolumenstrom [m³/h] Jahr [kwh] [m³/h] [kwh] [m³/h] Kühlpad 1209 Mittelw Mittelw Ref. Abteil 1192 Mittelw Mittelw.3990 HDB 1374 Mittelw Mittelw Unterflurzuluft 870 Mittelw Mittelw Folie Nr. 29 Strom- und Wasserverbrauch in Zahlen Stromverbrauch Pumpen [kwh] Wasserverbrauch [l] Jahr HDB 189,2 127, Kühlpad 393,6 169, Stromverbrauch Pumpen je Mastplatz und Jahr [kwh] Wasserverbrauch je Mastplatz und Jahr [l] Jahr HDB 1,5 1, ,5 Kühlpad 3,1 1, ,7 Nicht ohne weiteres zu verallgemeinern. Hängt z.b. auch von Pumpentechnik ab. Ggf. Modellrechnung mit anderen Pumpenbauarten möglich. Folie Nr
16 Boxberg: Differenzdruck über den Versuchszeitraum Folie Nr Fazit I Gezeigte Kühlungssysteme haben einen Kühleffekt. Standort und Jahrestemperaturen entscheiden mit die Wahl einer Kühlungsvariante. Die Zuluftvariante hat erheblichen Einfluss auf den Stromverbrauch der Ventilatoren. Folie Nr
17 4. Fazit II Einstellungen + Wartungsaufwand ist bei den wasserbasierten Kühlungssystemen zu beachten! Auf die zusätzliche Wärmegewinnung der Unterflurzuluft bei niedrigen Außentemperaturen wurde im Vortrag noch nicht weiter eingegangen. Diese eröffnet noch zusätzliche Potential bei der Ressourcenefficienz. Nicht jedes System passt zu jedem Stall. (Neubau oder Nachrüstung) Folie Nr. 33 Folie Nr
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