PORTFOLIO - REFLEXIONSBOGEN HANDLUNGSFELD 1: Unterricht gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen
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- Claus Adler
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1 PORTFOLIO - REFLEXIONSBOGEN HANDLUNGSFELD 1: Unterricht gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen 1. Lehrerinnen und Lehrer planen Unterricht fach- und sachgerecht und führen ihn sachlich und fachlich korrekt durch. 2. Lehrerinnen und Lehrer unterstützen durch die Gestaltung von Lernsituationen das Lernen von Schülerinnen und Schülern. Sie motivieren Schülerinnen und Schüler und befähigen sie, Zusammenhänge herzustellen und Gelerntes zu nutzen. 3. Lehrerinnen und Lehrer fördern die Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern zum selbstbestimmten Lernen und Arbeiten. Welche grundlegenden Vorstellungen von gelingenden Lernprozessen prägen meine Überlegungen zur Planung und Gestaltung von Unterricht? Wie sicher gelingt es mir, meine Unterrichtsplanungen auf die konkreten Lernvoraussetzungen meiner Schülerinnen und Schüler abzustimmen, so dass sich diese als selbstwirksame Lernende erleben und fachliche sowie überfachliche Kompetenzen aufbauen können? Habe ich bei meinen Vorhaben konsequent einen konkreten Lernzuwachs im Blick und bedenke ich Möglichkeiten, die Nachhaltigkeit der Lern- und Entwicklungsprozesse zu fördern? Wie gut gelingt es mir, meine Planungen in der Durchführung situationsgemäß flexibel zu handhaben? Wie tiefgehend gelingt es mir, im Unterricht und danach meine Aktivitäten sowie die der Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Perspektiven und kriteriengeleitet zu reflektieren? Wie umfassend schätze ich mein fachliches und methodisches Repertoire für das unterrichtliche Handeln ein? Gelingt es mir, meine methodischen und medialen Entscheidungen passgenau zu den Zielen der Stunde zu treffen? Womit will ich mich weiter beschäftigen? Unterrichtsskizzen Mitschriften / Feedbacks von Seminarausbilderinnen und Seminarausbildern, Ausbildungslehrkräften und Hospitanten standardisierte Beobachtungsbögen zur Unterrichtsdiagnostik (Selbst- / Fremdsicht) ausgewählte Videosequenzen (Genehmigung Beobachtungen, Selbsterfahrungen, Reflexionen zu schulischen Erziehungskonzepten Seminar für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen Seite 1 von 6
2 PORTFOLIO - REFLEXIONSBOGEN HANDLUNGSFELD 2: Den Erziehungsauftrag in Schule und Unterricht wahrnehmen 4. Lehrerinnen und Lehrer kennen die sozialen und kulturellen Lebensbedingungen von Schülerinnen und Schülern und nehmen im Rahmen der Schule Einfluss auf deren individuelle Entwicklung. 5. Lehrerinnen und Lehrer vermitteln Werte und Normen und unterstützen selbstbestimmtes Urteilen und Handeln von Schülerinnen und Schülern. 6. Lehrerinnen und Lehrer finden Lösungsansätze für Schwierigkeiten und Konflikte in Schule und Unterricht. Welches Menschenbild, welche Ziele und Wertvorstellungen leiten mich, wenn ich auf den Wertekanon und den sozialen Kontext meiner Schülerinnen und Schüler Einfluss nehme? Inwieweit kann ich Einblick in die sozialen und kulturellen Lebensbedingungen meiner Schülerinnen und Schüler nehmen? Wie trage ich zur Entfaltung der individuellen Persönlichkeiten bei? Wie gestalte ich Erziehungssituationen im Unterricht und in meiner Ausbildungsschule? Inwieweit fordere ich inner- und außerhalb des Unterrichts die Entwicklung selbstbestimmten und sozial verantwortlichen Verhaltens der Schülerinnen und Schüler heraus und unterstütze es? Wie nachhaltig gelingt es mir, wertschätzend mit Schülerinnen und Schülern zu kommunizieren bzw. sie dazu untereinander anzuregen? Wie kann ich die Interaktionskultur beeinflussen und konfliktlösende Strategien vermitteln bzw. praktizieren? Unterrichtsskizzen Mitschriften / Feedbacks von Seminarausbilderinnen und Seminarausbildern, Ausbildungslehrkräften und Hospitanten standardisierte Beobachtungsbögen zur Unterrichtsdiagnostik (Selbst- / Fremdsicht) ausgewählte Videosequenzen (Genehmigung Beobachtungen, Selbsterfahrungen, Reflexionen zu schulischen Erziehungskonzepten Seminar für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen Seite 2 von 6
3 PORTFOLIO - REFLEXIONSBOGEN HANDLUNGSFELD 3: Leistungen herausfordern, erfassen, rückmelden, dokumentieren und beurteilen 7. Lehrerinnen und Lehrer diagnostizieren Lernvoraussetzungen und Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern; sie fördern Schülerinnen und Schüler gezielt und beraten Lernende und deren Eltern. 8. Lehrerinnen und Lehrer erfassen Leistungen von Schülerinnen und Schülern auf der Grundlage transparenter Beurteilungsmaßstäbe. Von welchem Lernbegriff gehe ich bei meinen Überlegungen aus? Mit welchen differenzierenden Methoden / Aufgabenstellungen werde ich in meinem Unterricht der Verschiedenheit der Lernenden gerecht? Wie sicher ziehe ich Maßnahmen der pädagogischen Diagnostik für die Analyse der Lernvoraussetzungen meiner Lerngruppe heran? Welche nutze ich besonders erfolgreich für die Erweiterung meiner Beobachtungsperspektiven? Wie fordere ich kognitive, methodisch-strategische, sozial-kommunikative Leistungen heraus? Wie rege ich Schülerinnen und Schüler an, ihre Leistungen selbst zu evaluieren? Wie passgenau gelingt es mir, Maßnahmen der individuellen Förderung zu planen, im Rahmen einer kollegialen Förderplanung zu kommunizieren und unterrichtlich zu gestalten, damit Schülerinnen und Schüler ihr Lernund Persönlichkeitspotential entfalten können? Wie sicher erlebe ich mich als Lehrerin bzw. Lehrer beim Fördern und Beurteilen? Wie spannungsreich empfinde ich die Praxis schulischer Leistungsbewertung insgesamt bzw. bezogen auf meine Ausbildungsschule? Beschreibungen und Beurteilungen eigener und / oder schulischer Konzepte zur Diagnostik und Leistungsbeurteilung Förderpläne Mitschriften von Gesprächen Feedbacks zur aktiven und passiven Beratungskompetenz selbstentwickelte Bögen zur Beobachtung von Aktivitäten im Unterricht ausgewählte Videosequenzen (Genehmigung Beobachtungen, Selbsterfahrungen, Reflexionen zu schulischen Förder- und Beratungskonzepten Seminar für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen Seite 3 von 6
4 PORTFOLIO - REFLEXIONSBOGEN HANDLUNGSFELD 4: Schülerinnen und Schüler und Eltern beraten 7. (sieh auch Handlungsfeld 3) Lehrerinnen und Lehrer diagnostizieren Lernvoraussetzungen und Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern; sie fördern Schülerinnen und Schüler gezielt und beraten Lernende und deren Eltern. Wenn ich noch Hinweise zur Beratung von Eltern, Kollegen, Schülerinnen und Schülern erhalten könnte, welche wären mir dann besonders wichtig, in welcher Hinsicht will ich meine Beratungskompetenz verbessern? Wie gut gelingt es mir, eine konstruktive (Gesprächs-) Beziehung zu meinem Gegenüber herzustellen? Worauf kommt es dabei an? Wie gut gelingt es mir im Unterricht, Lernblockaden einzelner Lernender und / oder einer Gruppe zu erfassen und neue Lernwege beratend zu begleiten? Wie professionell fülle ich die Rolle des Beraters / der Beraterin aus und wo sehe ich meine Grenzen? Beschreibungen und Beurteilungen eigener und / oder schulischer Konzepte zur Diagnostik und Leistungsbeurteilung Mitschriften von Gesprächen Feedbacks zur aktiven und passiven Beratungskompetenz selbstentwickelte Bögen zur Beobachtung von Aktivitäten im Unterricht ausgewählte Videosequenzen (Genehmigung Beobachtungen, Selbsterfahrungen, Reflexionen zu schulischen Förder- und Beratungskonzepten Seminar für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen Seite 4 von 6
5 PORTFOLIO - REFLEXIONSBOGEN HANDLUNGSFELD 5: Vielfalt als Herausforderung annehmen und Chancen nutzen 4. (sieh auch Handlungsfeld 2) Lehrerinnen und Lehrer kennen die sozialen und kulturellen Lebensbedingungen von Schülerinnen und Schülern und nehmen im Rahmen der Schule Einfluss auf deren individuelle Entwicklung. Wie sehe ich meine Rolle und Verantwortung bezüglich der sozialen und kulturellen Lebensbedingungen meiner Schülerinnen und Schüler? Wie gelingt es mir, Schülerinnen und Schüler mit ihren Besonderheiten einzubeziehen und im Unterricht individuell zu fördern? Wie verändert sich mein Lern- und Leistungsbegriff, wenn ich über individuelle Förderung im Rahmen von Standard- und Kompetenzorientierung des Unterrichts nachdenke? Beschreibungen und Beurteilungen eigener und / oder schulischer Konzepte zum Umgang mit Vielfalt bzw. Heterogenität Fotos aus dem Schulleben (Recht am Bild beachten!) ausgewählte Videosequenzen (Genehmigung Beobachtungen, Selbsterfahrungen, Reflexionen zu eigenen bzw. schulischen Förder- und Beratungskonzepten... Seminar für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen Seite 5 von 6
6 PORTFOLIO - REFLEXIONSBOGEN HANDLUNGSFELD 6: Im System Schule mit allen Beteiligten entwicklungsorientiert zusammenarbeiten 9. Lehrerinnen und Lehrer sind sich der besonderen Anforderungen des Lehrerberufs bewusst. Sie verstehen ihren Beruf als ein öffentliches Amt mit besonderer Verantwortung und Verpflichtung. 10. Lehrerinnen und Lehrer verstehen ihren Beruf als ständige Lernaufgabe. 11. Lehrerinnen und Lehrer beteiligen sich an der Planung und Umsetzung schulischer Projekte und Vorhaben. Welche Vorstellungen von einer guten Schule habe ich entwickelt? Wie erlebe ich Schule als sich wandelndes System? Wie reagiere ich auf die Herausforderungen dieses Wandels (emotional, bezogen auf mein berufliches Selbstbild)? Welche Kenntnisse habe ich über Schulentwicklungsprozesse meiner Ausbildungsschule? In welche schulischen Entwicklungsprozesse kann ich meine eigenen Erfahrungen / Kenntnisse / Fertigkeiten aus Studium und Referendariat einbringen? Über welche (auch zeitlichen) Ressourcen verfüge ich dazu? Wie gelingt es mir, die Qualität meiner schulischen Arbeit zu erfassen? Welche Rolle spielt dabei das Feedback der Schülerinnen und Schüler? Welche Aufgaben sehe ich für meine ersten Jahre im Lehrerberuf? Woran will ich weiter arbeiten? Was will ich in Zukunft lernend entwickeln? Schulportraits, schulische Konzepte, Auszüge aus Schulprogrammen Fotos aus dem Schulleben (Rechte am Bild beachten!) eigene bzw. schulische Projektskizzen Material aus schulinternen Lehrerfortbildungen oder davon unabhängigen eigenen Fortbildungsmaßnahmen Protokolle schulischer Projektoder Arbeitsgruppen, Protokolle anderer schulischer Gremien Seminar für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen Seite 6 von 6
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