2.5. Probenahmeprotokoll Fließgewässer und Erläuterungen - 1/ PROBENAHMEPROTOKOLL FLIESSGEWÄSSER UND ERLÄUTERUNGEN
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- Hertha Baumann
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1 2.5. Probenahmeprotokoll Fließgewässer und Erläuterungen - 1/ PROBENAHMEPROTOKOLL FLIESSGEWÄSSER UND ERLÄUTERUNGEN
2 2.5. Probenahmeprotokoll Fließgewässer und Erläuterungen - 2/7 - PROBENAHMEPROTOKOLL FLIESSGEWÄSSER Allgemeine Angaben: BEREICH: FLIESSGEWÄSSER Konservierungsmaßnahmen entsprechend den Vorgaben des Labors durchgeführt GRUPPE: (9 -stellig: 1 B undesland / 4 Fluss-Gebiets Nr./ 4 Turnus) abweichende Konservierungsmaßnahmen (siehe Bemerkungen) BEZEICHNUNG DER ENTNAHMESTELLE keine Veränderungen gegenüber dem im Stammdatenblatt dokumentierten PROBENNUMMER Zustand der Probenahmestelle bzw. deren Umfeld festgestellt F100 LFD. NUMMER : Veränderungen festgestellt (Details siehe Bemerkungen) F108 ENTNAHME-DATUM TT-MMM-JJJJ : - - Bemerkungen: F109 ENTNAHME-UHRZEIT SS.MM :. F101 PROBENAHMESTELLEN-NR. : f reie Eing ab e max. 16 Zeichen (z.b. Interne Nr.) FLUSS (freie Eingabe) F103 FLUSS-KM. :....,.. (km) F105 PEGEL NR F106 PEGELSTAND in cm :.....,. (cm) F113 WETTER : (CODE) Parameterblock 1: F107 DURCHFLUSS m3/s :.....,.. (m3/sec) F117 WASSERTEMPERATUR C :..,. C F112 LUFTTEMPERATUR IN C :..,. C F119 PH-WERT :..,. F115 FÄRBUNG : (CODE) F116 TRÜBUNG : (CODE) F114 GERUCH : (CODE) F553 ÖLFILM (VISUELLE KONTROLLE) : (CODE) F118 ELEKTR. LEITF. bei 25 C (µs/cm) :..... (µs/cm) F124 SAUERSTOFFGEHALT mg/l :..,. (mg/l) F125 SAUERSTOFFSÄTTIGUNG % :...,. (%) Ausführung der Probenahme u. obiger Arbeiten entsprechend Sediment: Standardarbeitsanweisung Nr. vom durch: S100 GERUCH : (CODE) Name/Firma: S101 FÄRBUNG : (CODE) Formblattentwurf Umweltbundesamt
3 2.5. Probenahmeprotokoll Fließgewässer und Erläuterungen - 3/7 -
4 2.5. Probenahmeprotokoll Fließgewässer und Erläuterungen - 4/7 -
5 2.5. Probenahmeprotokoll Fließgewässer und Erläuterungen - 5/7 - PROBENAHMEPROTOKOLL FLIESSGEWÄSSER Erläuterungen zum Probenahmeprotokoll Fließgewässer Allgemeines: Die ordnungsgemäße Probenahme ist die grundlegende Voraussetzung für eine entsprechende Qualität der Untersuchungsergebnisse. Ziel der Probenahme ist es, eine Wasserprobe mit repräsentativer Zusammensetzung zu erhalten. Die wesentlichen Punkte der ordnungsgemäßen Probenahme sind in DIN , Teil 15 geregelt. In Punkt 7 dieser Norm heißt es: "Für jede Probenahme ist ein Probenahmeprotokoll anzulegen. Das Probenahmeprotokoll soll dem Probenehmenden als Merkliste und dem Untersuchenden und anderen Stellen als Dokument für die Untersuchung und für die Ergebnisse dienen." Vom Auftragnehmer ist eine Standardarbeitsanweisung für die Probenahme unter Einarbeitung der von den analysierenden Labors gemachten Vorgaben (u.a. bzgl. Probenahmegefäße, allfällig erforderlicher Filtration, Stabilisierung,...) auszuarbeiten. Die Standardarbeitsanweisung muss Datum und eine Nummer aufweisen. Die Probenahme ist entsprechend dieser Anweisung durchzuführen. Beschreibung des Probenahmeprotokolls für die Erhebung der Fließgewässergüte Das Probenahmeprotokoll umfasst folgende Punkte: Allgemeine Angaben: Die Angabe der jeweiligen Gruppe muss mit einer 9-stelligen Nummer erfolgen. Die Nummer setzt sich aus Bundesland, Flussgebietsnummer (2-stellig mit 3. und 4. Stelle als weitere Unterteilung; ansonsten 00) sowie Turnus (4 Stellen, vgl. Turnusbezeichnung, Kap. 2.8) zusammen. z.b.: Gruppenbezeichnung A020 / \ Kärnten \ Fluss-Geb. Turnus A020 Drau Bei diesem Beispiel wurde die Gruppe aus dem Bundesland Kärnten (2), dem Flussgebiet Drau (15), das nicht weiter unterteilt ist (00) und dem Turnus A020 angegeben. Bei der Bezeichnung der Entnahmestelle ist eine freie Texteingabe möglich. Die Probenummer dient zur eindeutigen Identifizierung einer Probe und wird vom Auftraggeber vorgegeben. Der Block mit Lfd. Nummer, Gemeinde-Nr., Entnahme-Datum und Entnahme-Uhrzeit ist jedenfalls auszufüllen. Die Lfd. Nummer und die Gemeinde-Nr. sind am Stammdatenblatt eingetragen. Hier muss beachtet werden, dass für die Monate folgende Abkürzungen zu verwenden sind:
6 2.5. Probenahmeprotokoll Fließgewässer und Erläuterungen - 6/7 - JAN, FEB, MAR, APR, MAY, JUN, JUL, AUG, SEP, OCT, NOV, DEC (Angabe z.b.: 05-MAY- 2000). Die Entnahme-Uhrzeit wird in Stunden und Minuten angegeben (SS.MM). Es sind Angaben über den Namen des Flusses, die Lage der Messstelle (Fluss-km), die Pegel-Nummer und den Pegelstand zu machen; darüber hinaus ist das Wetter (entspr. Codeliste Kap. 2.6) zu beschreiben. Parameterblock 1: Unter diesem Punkt sind die ermittelten Messwerte in den vorgegebenen Einheiten und die Angaben über Färbung, Trübung und Geruch entsprechend der Codelisten einzutragen. Weiters ist das mittels visueller Kontrolle festgestellte Vorhandensein eines Ölfilms anzugeben. Konservierungsmaßnahmen: Die Konservierung hat gemäß den Angaben des analysierenden Labors zu erfolgen und muss in der Standardarbeitsanweisung für die Probenahme enthalten sein. Sollte die Konservierung abweichend von diesen Vorgaben durchgeführt werden, ist die tatsächliche Konservierung am Protokoll unter "Bemerkungen" festzuhalten. Bemerkungen: In diesem Feld sind alle Vorkommnisse bzw. Gegebenheiten während der Probenahme festzuhalten, die für eine Interpretation der Ergebnisse von Bedeutung sein können (z.b.: extreme Witterungs- oder Wasserstandsverhältnisse, Probleme mit Messgeräten etc.). Änderung der Stammdaten: Bei jeder Probenahme muss geprüft werden, ob die Informationen auf den Stammdatenblättern noch Gültigkeit haben. Der aktuelle Zustand der Messstelle ist mit dem im Stammdatenblatt dokumentierten Zustand der Messstelle zu vergleichen. Änderungen der Messstelle oder im Umfeld der Messstelle sind zu dokumentieren. Im Fall festgestellter Änderungen sind die überarbeiteten Stammdatenblätter sowohl dem Auftraggeber als auch dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, Sektion VII, Wasserwirtschaftliche Planung, Marxergasse 2, 1030 Wien zu übermitteln. Ausführung der Probenahme und obiger Arbeiten entsprechend Standardarbeitsanweisung Nr.... vom... durch: In diesem Feld wird eingetragen, wer die Probenahme durchgeführt bzw. geleitet hat und mit Unterschrift bestätigt, dass die Arbeitsanweisung eingehalten wurde. Probenübergabe/-übernahme: Auf dieser Seite muss festgehalten werden, wann Flaschen bzw. Flaschengruppen an ein Labor oder an eine Landesdienststelle übergeben wurden.
7 2.5. Probenahmeprotokoll Fließgewässer und Erläuterungen - 7/7 - PROBENAHMEPROTOKOLL SEDIMENTE Erläuterungen zum Probenahmeprotokoll Sedimente Allgemeines: Grundsätzlich gelten alle Empfehlungen wie bei der Probenahme von Fließgewässern. Das Probenahmeprotokoll für die Sediment - Probenahme orientiert sich zusätzlich an der Norm für Sedimente DIN S11. Vom Auftragnehmer ist eine Standardarbeitsanweisung für die Probenahme auszuarbeiten: Diese muss Datum und eine Nummer aufweisen. Die Probenahme ist entsprechend dieser Anweisung durchzuführen. Zusätzlich zu den Beschreibungen der Fließgewässerprobenahme sind für die Probenahme von Sedimenten folgende Punkte zu beachten! Angabe über die Probenahme: Durch Ankreuzen des entsprechenden Kreises muss der Probennehmer dokumentieren, ob er an einer Probenahmestelle eine Einzelprobe, eine Sammelprobe (aus mindestens 5 Einzelproben zusammengesetzt), aus kleiner 3 cm oder größer als 3 cm Tiefe, mit Schaufel, Greifer, Schöpfpfanne, Kernrohr oder mit sonstigem Gerät kontaminationsfrei zieht. Ebenso muss angekreuzt werden, ob die Probe vorwiegend aus Kies (>2 mm), Sand (0,063-2 mm), Sand-Silt (0,002-2 mm), Silt-Ton (<0,002-0,063 mm) besteht, welcher Geruch und welche Färbung (entspr. Codeliste Kap. 2.6) zu beobachten sind, und ob das Sediment sich überwiegend in einem reduzierenden (schwärzlich) oder in einem oxidierenden Zustand mit oder ohne Gasentwicklung befindet. Parameterblock 1: Unter diesem Punkt sind die in der Sediment-Sammelprobe gemessenen Werte von Temperatur, Leitfähigkeit und ph (DIN S5) in den vorgegebenen Einheiten einzutragen. Die Wasserwerte sind einzutragen, wenn die Beprobung des Wassers nicht gleichzeitig erfolgt! Angaben über Probenvorbereitung und Probentransport In diesem Feld ist anzukreuzen, ob die Sedimentprobe Vor-Ort oder im Labor mit welchem Siebmaterial (z.b. rostfreier Stahl, Kunststoff) und mit welchen Maschenweiten (z.b. 500, 40 µm) gesiebt wurde. Überdies sind für die Qualitätssicherung wichtige Punkte des Probentransportes wie Material der Probenbehälter, deren Reinigung bzw. Kühlung und Dunkelhalten anzukreuzen oder auszufüllen. Zusätzliche Hinweise Zur Auswahl der Turnusse für Sedimente siehe Kapitel 2.8 Turnusbezeichnung Fließgewässer.
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