70 JAHRE KRIEGSENDE Gedenkstätten in Linz

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1 70 JAHRE KRIEGSENDE Gedenkstätten in Linz Unser Weg beginnt am Bernaschekplatz. Niemals vergessen. Den Opfern des Nationalsozialismus. Den Kämpfern für ein freies Österreich zur Ehre. Den Lebenden zur Mahnung. Nibelungenbrücke Die Brücke war unter den ersten Bauten, die von Zwangsarbeitern in der NS-Zeit in Linz errichtet wurde wurde sie dem Verkehr übergeben und ersetzte somit die alte Donaubrücke.

2 Hauptplatz Beim Einmarsch deutscher Truppen besuchte Adolf Hitler seine Jugendstadt. Während ihm zehntausend Menschen am Hauptplatz zujubelten, wurden NS-Gegner bereits inhaftiert, geschlagen und ermordet. Der Hauptplatz wurde unmittelbar nach dem Anschluss in Adolf-Hitler-Platz umbenannt. Wehrmachtsgefängnis im Ursulinenhof Polizeigefängnis in der Mozartstraße Das Polizeigefängnis war eine zentrale Stätte der gewaltsamen Disziplinierung und Ermordung von NS Gegnern. Ebenso von Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern bei Verdacht auf Sabotage, Spionage oder bei sexuellen Kontakten mit deutschen Frauen, die angehalten waren, nicht gegen das gesunde Volksempfinden zu verstoßen.

3 Bismarckstraße In Erinnerung an die Jüdin Ilse Maas, die in der Bismarckstraße wohnte und Österreich verlassen musste. Ihre Weg führte sie bis nach Shanghai. Seit 1949 lebt sie in Israel. Hessenplatz Bombenräumungskommandos Nach Luftangriffen brachen Aufräumungskommados, gebildet aus ZwangsarbeiterInnen, Zivilarbeitern und KZ- Häftlingen von hier zu Bergungsarbeiten auf. Die Häftlinge nannten diese Arbeitskommandos Himmelfahrtkommandos. Niedernhart In der Landesheil- und Pflegeanstalt Niedernhart wurden rund 800 geistig und körperlich beeinträchtigte Menschen als lebensunwert katgorisiert und brutal ermordet.

4 Heute: Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg Damals: Landes Heil- und Pflegeanstalt Auf der Gedenktafel, die wir nicht gefunden haben, steht: In den Jahren 1939 bis 1945 wurde psychisch Kranken und Behinderten das Recht auf Leben von den nationalsozialistischen Machthabern abgesprochen. Aus diesem Grund kamen mehr als Menschen ums Leben. Auch viele Patienten der ehemaligen Landesheil- und Pflegeanstalt Niedernhart fanden teils im Schloss Hartheim bei Eferding, teils in der Anstalt den Tod. Wir gedenken ihrer mit Bedauern. Lager für jüdische Displaced Persons (DPs) Bindermichl Am Bindermichl Hatschekstraße Ramsauerstraße Uhlandgasse Nach der Befreiung wurden von den Allierten Lagern errichtet um jüdische DPs aus KZs befreite Jüdinnen und Juden - unterzubringen. Hier warteten sie auf Visa für Einwanderungsländer, vor allem in die USA und nach Palästina

5 Hitlerbauten am Bindermichl Für ArbeiterInnen der Rüstungsbetriebe wurden neue Wohnungen gebaut. Um eine zugesprochen zu bekommen, mussten die AnwärterInnen eine rassenhygienische Untersuchung über sich ergehen lassen. Noch heute werden diese Bauten wie hier am Bindermichl, aber auch am Spallerhof sowie in Kleinmünchen oder in Urfahr in der Harbach- und der Hartmayr-Siedlung von vielen LinzerInnen als Hitlerbauten bezeichnet. DP Lager Wegscheid Das Lager Nr. 67 in Wegscheid, Camp Maurice L. Tyler (benannt nach dem ersten US-Kommandanten), war eines der größten Flüchtlingslager der Region. Es beherbergte vor allem aus Mauthausen kommende jüdische Displaced Persons. Das Lager bestand bis Ende der 1950er-Jahre. Arbeitserziehungslager Schörgenhub Ecke Daimlerstraße/Siemensstraße Bis Ende 1944 waren wahrscheinlich Insassen im AEL Schörgenhub untergebracht, bis Mai 1945 etwa 1000, für die es insgesamt 202 Schlafplätze gab. Insgesamt werden dort gut bis Personen inhaftiert gewesen sein.

6 Wir gedenken an dieser Stelle den Opfern. Im Besonderen Gisela Tschofenig-Taurer, die hier wenige Tage vor Kriegsende erschossen wurde. Sie war kommunistische Widerstandskämpferin. Diese Gedenkstätte soll für uns ein Mahnmal sein, dass wir sensibel werden, Ungerechtigkeit, Diskriminierung und Rassismus in ihrem Ansatz zu erkennen und in angemessener Weise darauf reagieren. Als Zeichen legen wir unseren Gedenkstein zu dieser Stätte. Insgesamt gab es in Linz 77 Lager für ZwangsarbeiterInnen, 3 KZs und das Arbeitserziehungslager Schörgenhub. Gegen Vergessen dass ich nicht vergessen will denn ich will ich sein dass ich vergessen will denn ich will nicht zuviel leiden dass ich nicht vergessen will dass ich vergessen will denn ich will mich kennen Denn ich kann nicht denken denn ich kann nicht wollen denn ich kann nicht lieben denn ich kann nicht hoffen denn ich kann nicht vergessen an alles was man vergisst denn ich kann nicht retten auch mich nicht und nicht meine Kinder an die Vergangenheit und an die Zukunft und ich will mich erinnern wie bald ich vergessen muss und ich will mich erinnern wie bald ich vergessen sein werde Erich Fried 1 H Rafetseder - ooegeschichte.at

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