Lernprogramm Schülereinführung
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- Josef Tiedeman
- vor 7 Jahren
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1 Dies ist eine Möglichkeit SchülerInnen oder eine ganze Schulklasse in ein einzuführen. Das Alfons dient uns als exemplarisches Beispiel. 1. Titel: 2. Datum, Autor, Version: August 2003, Marco von Euw, Max Kraut, René Christen 3. Unterrichtsbereich, Fach: Mathematik/Deutsch ( Alfons), ansonsten alle Fächer 4. Zielpublikum: PrimarlehrerInnen Primarstufe 5. Notwendige IKT-Vorkenntnisse: keine 6. Angestrebte Ziele: die SchülerInnen können selbstständig im arbeiten 7. Pädagogische Überlegungen (Umsetzung i. U.): Erleichterung bei Einführungen von en in der Primarstufe Seite 1 von 7
2 8. Beschreibung Szenario: Raum/Programmvoraussetzungen: Es stehen mindestens 1-2 PC zum freien Gebrauch zur Verfügung Alfons ist auf beiden PC geladen (Serverversion Klasse) Die Lehrperson kennt die Lehrerverwaltung des Programms (nicht notwendig aber von Vorteil) Klassengrösse 22 Schüler/Innen Vorgehen: 1. Auswählen von Spezialisten/innen a) im Klassenkreis (Klassenrat) wird die Klasse darüber informiert was Programmspezialisten / Spezialistinnen sind und was ihre Aufgaben sind b) es werden SchülerInnen gesucht die sich für diese Aufgabe interessieren Aufgaben und Funktion der Spezialisten/innen: Sachkenntnis: Sie können das (Lernwelt Alfons) selbstständig aufstarten Sie haben sich in das so weit eingearbeitet, dass sie problemlos mit dem Programm arbeiten können Sie kennen die wichtigsten Funktionen des Programms und können sie anwenden Sozialverhalten: Sie sind bereit den anderen Schülern zu helfen Seite 2 von 7
3 Sie nehmen es in kauf von den anderen Kindern gestört zu werden und um Hilfe gerufen zu werden Zeitaufwand: die Spezialisten/innen sind bereit möglicherweise etwas von ihrer Freizeit zu geben Besetzung: Die Spezialisten/innen sollten zu gleichen Teilen aus Knaben und Mädchen bestehen Es dürfen auch Schüler sei die sonst nicht die erfolgreichsten sind in der Klasse Für eine Klassengrösse von 22 empfehlen wir 4-6 Spezialisten/Innen Bemerkungen: Die Spezialisten für das entsprechende Programm werden im Schulzimmer gut leserlich für alle notiert (Plakat für die Startphase) Wer sich als Spezialist meldet ist nur für das eine Programm Spezialist (für andere Programme kann man wieder neue Spezialisten ausbilden) Für den allgemeinen Computergebrauch hat es wahrscheinlich schon genug Spezialisten/Innen in der Klasse (auch hier ist es wiederum wichtig das die Spezialisten/Innen aus gleichen Teilen Knaben und Mädchen bestehen und sie gut leserlich im Schulzimmer aufnotiert sind) Mit der Zeit kann man die Spezialisten auch auswechseln 2. Ausbildung der Spezialisten/Innen: Hinweise: Es ist nicht notwendig das die Lehrperson selbst ein Spezialist im ist (für a) sollte sie aber das mindestens Starten und wieder beenden können). a) Den Spezialisten/Innen wird das Programm kurz gezeigt (wo es sich befindet, wie man Einsteigt, auf was man achten sollte, um was es geht) b) Die Spezialisten gehen zu zweit oder dritt an den PC und versuchen sich an dem (je nach Programm braucht es natürlich mehr oder weniger Zeit). Einen Teil der Zeit erhalten die Schüler auf jedenfalls von der Schulzeit. c) Während der individuellen Förderung oder nach der Schule kommen die Spezialisten und die Lehrperson zusammen für die Seite 3 von 7
4 Auswertung und Fragen die das Programm betreffen. Falls die Lehrperson kein Spezialist des s ist, darf sie das den SchülerInnen ruhig mitteilen und sie darauf hinweisen das die zweier oder dreier Gruppen einander Fragen stellen (die Lehrperson hilft bei der Gesprächführung). d) Den Einstieg mit den Spezialisten gemeinsam erarbeiten Alfons (konkret): Einstieg (3-4 Schüler mit 1 SpezialistIn) Variante 1: (die Lehrperson hat die Grundeinstellungen, Schülernamen und Aufgabenstellungen bereits mit dem Alfons Verwaltungsprogramm vorgenommen) a) Icon auf dem Desktop betätigen b) Schüler loggen sich mit ihrem bereits vorhandenen Namen ein (wurde von der Lehrperson vorgängig gemacht, nur bei Variante 1) c) SpezialistIn erklärt die wichtigsten Funktionen des Lernpads (Übung starten / wiederholen / nächste Übung / zurück zum Lernpad, Aufarbeiten, Beenden) d) Schüler vollziehen den Einstieg ins s unter Aufsicht des Spezialisten und lösen die vorgegebenen Aufgaben (wurde von der Lehrperson vorgängig gemacht, nur bei Variante 1) Seite 4 von 7
5 Variante 2: (ohne Vorbereitung der Lehrperson mit dem Alfons Verwaltungsprogramm) a) Icon auf dem Desktop betätigen b) Die Schüler registrieren sich mit Hilfe der Spezialisten (den Namen von jedem Kind, das in der Gruppe ist) c) Spezialisten erklären wie die Auswahl des Lernstoffes funktioniert d) Schüler wählen 2-3 Übungen aus, eventuell vorgegebenes Thema (z.b. Malrechnen 4. Klasse oder Verben konjugieren 5. Klasse) e) SpezialistIn erklärt die wichtigsten Funktionen des Lernpads (Übung starten / wiederholen / nächste Übung / zurück zum Lernpad, Aufarbeiten, Beenden) f) Schüler vollziehen den Einstieg ins unter Aufsicht des Spezialisten, stellen sich 2-3 vorgegebene Übungen zusammen und lösen ihre Aufgaben Hinweise: Dauer der Einführung ca. 30 Minuten Für die Einführung der ganzen Klasse ist am idealsten eine ganze Woche einzusetzen und die einzelnen Einführung fix einplanen Die wichtigsten Funktionen des Lernpads sind im Schülerhandbuch genau nachzulesen Nur das notwendigste den SchülerInnen erklären, keine Überhäufung 3. Weitergeben an die Klasse a) Liste der Spezialisten für die Klasse aufhängen b) im Klassenkreis (Klassenrat) das Vorgehen besprechen wie man Hilfe holt c) für den Einstieg wird jedem der Spezialisten 4 Schüler zugeteilt d) Start der Einstiege Seite 5 von 7
6 Evaluation: Ich habe dieses Szenario mit einer 3./4. Klasse ausprobiert und bin zu folgenden Ergebnissen gekommen: Die Meinung der Spezialisten/innen (2 4.Kl. Schüler und 2 4. Kl. SchülerInnen): Die SchülerInnen und die SpezialistInnen wurden getrennt von einander befragt. Schüler (Spezialisten): Die Einzuführenden haben alles verstanden. Sie können jetzt alleine arbeiten. Alle haben interessiert zugehört. Ihre Hilfe wurde nicht viel angefragt. Schülerinnen (Spezialistinnen): Die Einzuführenden haben alles verstanden. Sie können jetzt alleine arbeiten. Alle haben interessiert zugehört. Ihre Hilfe wurde nicht viel angefragt. Die Meinung der SchülerInnen die Eingeführt wurden (6 3.Kl. Schüler und 6 3. Kl. Schülerinnen): Schüler: Sie haben alles verstanden. Sie konnten nicht viel Neues lernen, das Meiste wussten sie schon. Das Programm ist einfach. Wir können das jetzt alleine, brauchen keine Hilfe mehr. Schülerinnen: Seite 6 von 7
7 Sind nicht so überzeug von sich, glauben noch nicht das sie das Programm alleine Starten können. Sie haben bei jeder Kleinigkeit Fragen und Unklarheiten. Sie würden die Einführung gerne nochmals wiederholen. Sie haben das Gefühl schon wieder alles vergessen zu haben. Die Meinungen von den Schüler und den Schülerinnen wurden von mir bewusst getrennt, um ein Bild zu erhalten, was die Mädchen verbessern und was die Knaben verbessern würden. Die Mädchen trauen sich viel weniger zu als die Knaben. Wenn man jedoch den Knaben und Mädchen beim Arbeiten am zu schaut so stellt man keinen Unterschied fest. Sowohl die Knaben, wie auch die Mädchen konnten nach der Einführung durch die Spezialisten/innen die Alfons Lernwelt selbstständig starten und mit ihr arbeiten. Wie es die Spezialisten/innen in ihrer Rückmeldung genannt haben mussten sie nach der Einführung nur selten am Computer Hilfe bieten (bei Knaben und Mädchen gleich). So komme ich zum Fazit, das diese Variante als Einführung für ein höchst sinnvoll ist. 9. Anhänge (Dokumente, Links, etc.): Spezifische Informationen zum Alfons finden sie unter: Seite 7 von 7
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