Projektmanagement. Das Scrum - Framework. Version: 5.0 Stand: Autor: Dr. Olaf Boczan
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- Judith Kneller
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1 Projektmanagement Das Scrum - Framework Version: 5.0 Stand: Autor: Dr. Olaf Boczan
2 Lernziel Sie können mit eigene Worten das Framework Scrum beschreiben. Sie können die Rollen, Aktivitäten und Artefakte von Scrum nennen und erläutern. 2
3 Was ist Scrum? Ist ein Framework für Agile Software -Projekte Besteht aus wenigen Regeln (5 Aktivitäten / 3 Rollen / 3 Artefakten) Hat ein / das agile Wertesystem Fokus auf die Reduktion von Komplexität 3
4 Mechanismen und Prinzipien Keine Rollenkonflikte durch Rollenklarheit Kurze und effektive Meetings durch klare Zielstellung der Meetings Ständiges Lernen und Flexibilität in Umgang mit externen Anforderungen Nutzen und Erweiterung der fachlichen Kompetenzen aller Mitarbeiter Orientierung und Sinnhaftigkeit durch Kundennutzen und externe Referenz Commitment und Motivation durch Pull Prinzip 4
5 SCRUM im Überblick Daily Scrum Meeting Product Owner Scrum Master Backlog Refinement Meeting zur Pflege des Backlog - Erweitern von Epics - Erstellen und Verfeinern von User Storys täglich Team Product Backlog Sprint Planung Sprint Backlog enthält alle Feature für den Sprint Sprint 2-4 Wochen Sprint Review Am Ende des Sprint präsentiert das Team dem Product Owner die neue Funktionalität Produkt DoR DoD Sprint Retrospektive Was haben wir gelernt? Was lässt sich verbessern? 5
6 Scrum Framework Rollen Aktivitäten Artefakte Product Owner Scrum Master Team Sprint-Planung Sprint-Review Sprint- Retrospektive Daily Scrum- Meeting Product Backlog Refinement Product Backlog Sprint Backlog Product Increment 6
7 Scrum Rollen Product Owner Definiert das Produkt und Produkt-Features Pflegt das Produkt Backlog Priorisiert Features (was kommt in welchen Sprint) Akzeptiert oder weist Arbeitsergebnisse zurück 7
8 Scrum Rollen Scrum Master Verantwortlich für die Einhaltung des Scrum Prozesses Schützt das Team vor äußeren Störungen Beseitigt Hindernisse sorgt für Informationsfluß zwischen Product Owner und Team moderiert Scrum-Meetings hat die Aktualität der Scrum-Artefakte (Product Backlog, Sprint Backlog, Burndown Charts) im Blick 8
9 Scrum Rollen Team Ideal <= 10 Personen ist interdisziplinär zusammengesetzt (Entwickler, Architekten, Tester, ) Teams organisieren sich selbst Zerlegt selbstständig die Requirements in Task Trifft sich Täglich zum Daily Scrum Meeting 9
10 Der Sprint Time-Box für die Implementation einer auslieferbaren Funktionalität Klassische Länge: zwischen 14 und 30 Kalendertage Beginnt mit dem Sprint Planning Meeting Endet mit dem Sprint Review Meeting und anschließendem Sprint Retrospective Meeting Während des Sprints wird das Team nicht durch neue oder geänderte Anforderungen unterbrochen. Damit erreicht man Kontinuität und konzentriertes Arbeiten auf das vom Product Owner ausgegebene Sprint Goal hin. 10
11 Aktivitäten Sprint-Planung Übernahme eines Backlog Items (auch eines Teils) Zerlegen des Backlog Items in weitere kleiner Einheiten (User Stories) Übernahme der Aufgaben durch die Teammitglieder (selbstorganisatorisch) 11
12 Aktivitäten Sprint-Review Team präsentiert dem Product Owner die realisierte Funktionalität Product Owner gibt Feedback und nimmt die Funktionalität ab oder weist sie zurück! 12
13 Aktivitäten Sprint - Retrospektive Das Team diskutiert rückblickend den soeben zu Ende gegangenen Sprint und überlegt sich, was weshalb gut oder schlecht gelaufen ist und was man tun könnte, um den nächsten Sprint produktiver zu machen 13
14 Aktivitäten Daily Scrum-Meeting Kurzes (15min), tägliches Status-Meeting des Teams Scrum Master nimmt teil und moderierend Product Owner nimmt nach Möglichkeit auch teil, um auf dem neuesten Stand zu bleiben und bei Bedarf fragen zu beantworten Folgende Fragen werden geklärt: Was habe ich seit dem letzten Daily Scrum getan? Was plane ich, bis zum nächsten Daily Scrum zu tun? Was hat mich bei der Arbeit behindert (Impediments)? 14
15 Aktivitäten Product Backlog Refinement Weiterentwicklung des Produkt-Backlogs Product Owner trägt die Verantwortung Beinhaltet: Einfügen / Löschen / Bearbeiten von Backlog Items Schätzen von Backlog Items Detaillierung von Backlog Items 15
16 Artefakte Product Backlog Liste aller Anforderungen an ein Produkt Ist in Requirements (Anforderungen oder Featutres) unterteielt Requirements sind mit relativen Schätzwerten versehen 16
17 Artefakte Sprint Backlog Eine Liste von Tasks, welche den Arbeitsumfang des Teams für den Sprint festlegt Entsteht aus der Verfeinerung von Backlog Items wird täglich aktualisiert (siehe Scrum Task Board) 17
18 Artefakte Product Increment Nutzbares (!!!) Teilprodukt Summe aller fertiggestellter Product-Backlog-Items 18
19 Definition of Ready Die "Definition of Ready" (DoR) ist eine Liste von Kriterien die an die Product Backlog Items gestellt werden. Wenn diese Kriterien erfüllt sind, darf das Product Backlog Item in den Sprint Backlog übernommen werden. Owner der DoR ist das Entwicklungsteam. Beispiel Definition of Ready Jedes Backlog Item ist geschätzt Jedes Backlog Item hat Akzeptanzkriterien (min. 1) Seite 19
20 Definition of Done Die "Definition of Done" (DoD) ist eine Liste von Fertigstellungskriterien die das Development-Team zur Erstellung des Produktes zu beachten hat. Die DoDs sind ein wichtiges Qualitätskriterien Owner der DoD ist der Product Owner Beispiel Definition of Done Es wurde ein Code Review durchgeführt Alle Akzeptanzkriterien werden erfüllt.. Seite 20
21 Lernziel Sie können mit eigene Worten das Framework Scrum beschreiben. Sie können die Rollen, Aktivitäten und Artefakte von Scrum nennen und erläutern. 21
22 Copyright Alle Rechte vorbehalten. Ohne ausdrückliche, schriftliche Genehmigung von Olaf Boczan ist es nicht gestattet, das Vorlesungsskript (diese Folien) oder Teile daraus in irgendeiner Form durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein andere Verfahren zu vervielfältigen oder zu verbreiten. Dasselbe gilt für das Recht der öffentlichen Wiedergabe. Inhalte dürfen im Rahmen der Forschung und Lehre in Präsentation und Skripten unter Angabe der Quelle auch ohne schriftliche Genehmigung veröffentlich werden. Ich mache weiterhin darauf aufmerksam, dass die genannten Firmen- und Markennahmen sowie Produktbezeichnungen in der Regel marken-, patent- oder warenzeichenrechtlichen Schutz unterliegen. Auf den Folie sind Teile aus unterschiedlichen Quellen übernommen. Um die Lesbarkeit der Präsentation sicherzustellen, sind stellenweise Zitate nicht als solche eindeutig gekennzeichnet, sondern durch eine Quellenangabe am Ende der Folie verdeutlicht. Es handelt sich dabei aber ausdrücklich um Zitat aus bzw. von diesen Quellen. 22
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