Schwerpunkt in der 4.Woche: Entwicklung eines neuen Bewusstseins und Akzeptanz
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- Elvira Diefenbach
- vor 6 Jahren
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1 Schwerpunkt in der 4.Woche: Entwicklung eines neuen Bewusstseins und Akzeptanz Achtsamkeit ist sich bewusst zu sein, über das, was im gegenwärtigen Augenblick geschieht ohne den Wunsch nach Veränderung; den Moment der Freude zu genießen, ohne sich daran zu klammern, wenn sich dieser verändert (und das wird er); sich dem Unangenehmen stellen, ohne die Angst zu fühlen, dass dieser Zustand anhalten wird (was er nicht tun wird). James Baraz
2 Entwicklung eines neuen Bewusstseins und Akzeptanz In vielen Fällen können negative Gefühle und Situationen nicht vermieden werden und ihnen zu wiederstehen verstärkt oftmals nur den Schmerz und Stress. Der gegenwärtige Moment ist wie er ist. Der Versuch, eine Situation zu verändern die nicht veränderbar ist, ist oftmals ein Auslöser für noch mehr Frustration und Erschöpfung. Akzeptanz kann hier eine Erleichterung/Linderung bei von unnötigen Leiden bieten.
3 Akzeptanz kontra Resignation AKZEPTANZ bezieht sich auf das Positive in einer Situation, während zugleich die negativen Aspekte wahrgenommen werden, die einer Situation innewohnen. RESIGNATION fokussiert sich ausschließlich auf das Negative einer Situation und scheitert in der Wahrnehmung der positiven Aspekte.
4 Achtsamkeit zu üben kann dabei helfen eine Akzeptanz an Stelle von Resignation zu entwickeln. Personen geben häufig an, dass Sie schwierige Partnerschaften oder Situationen dann zu akzeptieren gelernt haben, als sie eigentlich ein Gefühl von hilfloser Resignation entwickelten. Diese Person kann sich geschlagen fühlen von der eigenen Unfähigkeit eine Situation zu ändern oder zu kontrollieren, in dem Glauben, auf ein unüberwindbares Hindernis gestoßen zu sein. Achtsamkeit üben kann Ihnen bei der Ausbildung/ Entwicklung von Akzeptanz helfen anstatt in Resignation zu verfallen. Diese Verschiebung der mentalen Konzentration kann die Wahrnehmung von Stress verändern, körperliche Leiden vermindern und Auswege aus einer vermeintlich unüberwindbaren Situation schaffen.
5 Gedankenlose Reaktion kontra bewusste Antwort Wenn Sie in der Lage sind das Positive zu erkennen, sollten Sie ebenfalls das Potential von Möglichkeiten in einer Situation sehen können. Bei einer Ausrichtung alleine nur auf das Negative, steigert die aufkommende Resignation das Gefühl von Anspannung und verstärkt sich auf mentaler Ebene; es führt zu körperlicher und seelischer Belastung. RESIGNATION ist oftmals ein Ergebnis einer GEDANKENLOSEN REAKTION, einer ausgeprägten, konditionierten Gewohnheit, die ohne weitere Überlegung erfolgt. Eine BEWUSSTE ANTWORT schafft die Möglichkeit eines Bewusstwerdens und einer Wahl. Dabei handelt es sich nicht um eine automatisch konditionierte Reaktion. Eine bewusste Antwort erfolgt dann, wenn eine Person einige Sekunden Verzögerung zulässt, um Nachzudenken und um eine angemessene Antwort zu wählen bzw. passende Worte zu bedenken.
6 Eine Verschiebung der mentalen Konzentration von Resignation hin zu Akzeptanz: Ein Mitarbeiter fühlt sich erschöpft und entmutigt. Sie haben in viel zu kurzer Zeit viel zu bewältigen und fühlen sich häufig überarbeitet, erdrückt und zuweilen nicht geschätzt. Diese Gefühle werden durch Gedanken und in Gesprächen mit Anderen über den Tag hin verstärkt. Wenn nun diese Person gefragt wird, über die positiven Aspekte ihrer täglichen Arbeit nachzudenken, werden drei Gesichtspunkte benannt: sie genießen die Zusammenarbeit mit den Kollegen, denken, dass Sie in ihrer Rolle/Funktion effektiv sind glauben, dass ihre Arbeit ein wertvoller Beitrag ist. Eine Verschiebung der Konzentration auf diese bestehenden positiven Aspekte hin kreiert die Möglichkeit zum Einen eine gewisse Arbeitsfreude zu empfinden, als auch eine Befriedigung zu erfahren, die aus dem Engagement an der Arbeit entsteht, die einem etwas bedeutet. Mit dem Bewusstsein auf das Positive gerichtet, sind sie in der Lage die Möglichkeiten besser zu erkennen, Prioritäten zu setzten und die Arbeitslast besser zu bewältigen.
7 Tägliches Bewusstsein und dessen Anwendung Beobachten Sie sich selbst und werden Sie sich dem Gefühl von Resignation und Widerstand bewusst, das durch die Konzentration auf das Negative in einer Situation ausgelöst wird. Erkennen und denken Sie über die von Ihnen ermittelten positiven Gesichtspunkte nach. Verstärken Sie die Akzeptanz dieser positiven Aspekte Ich bin dankbar für... Ich schätze... Ich bin zufrieden und glücklich über... Entscheiden Sie sich bewusst das Negative einer Situation zu akzeptieren und zu erfahren, während Sie gleichzeitig weiterhin jeden positiven Gesichtspunkt identifizieren und erleben, der Ihnen begegnen.
8 Wöchentliche Übung Entwickeln Sie Akzeptanz an Stelle von Resignation Versuchen Sie sich wertfrei darüber bewusst zu werden, wenn Sie sich auf die negativen Aspekte einer Situation, Interaktion oder Beziehung konzentrieren. Werden Sie sich Ihrer Gedanken, ihrer Wörter und Handlungen, die Sie wählen, bewusst. Führen Sie einen Körperscan durch; konzentrieren Sie sich dabei auf die Atmung. (Siehe Anleitung Woche 2, Folie 8 Wöchentliche Übung. Ist dies die Antwort bzw. das Verhalten, das Sie bewusst gewählt haben? Identifizieren Sie die positiven Aspekte dieser Situation oder Interaktion, auf die Sie sich zuvor nicht konzentriert haben. Werden Sie sich der Wörter, Gedanken und Handlungen bewusst, die durch eine Wahrnehmung dieser positiven Aspekte ausgelöst werden: Ich bin dankbar für... Ich schätze... Ich bin zufrieden und glücklich über... Führen Sie einen vollständigen Körperscan durch und konzentrieren Sie sich auf die Atmung Akzeptieren Sie ihre Wahlfreiheit zu einer positiveren, Mut machenden Reaktion.
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