White Paper. Konfiguration und Verwendung des Auditlogs Winter Release
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- Erna Baumgartner
- vor 8 Jahren
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1 White Paper Konfiguration und Verwendung des Auditlogs 2012 Winter Release
2 Copyright Fabasoft R&D GmbH, A-4020 Linz, Alle Rechte vorbehalten. Alle verwendeten Hard- und Softwarenamen sind Handelsnamen und/oder Marken der jeweiligen Hersteller. Diese Unterlagen sind streng vertraulich. Durch die Übermittlung und Präsentation dieser Unterlagen alleine werden keine Rechte an unserer Software, an unseren Dienstleistungen und Dienstleistungsresultaten oder sonstigen geschützten Rechten begründet. Die Weitergabe, Veröffentlichung oder Vervielfältigung ist nicht gestattet. Aus Gründen der einfacheren Lesbarkeit wird auf die geschlechtsspezifische Differenzierung, z. B. Benutzer/- innen, verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für beide Geschlechter. Konfiguration und Verwendung des Auditlogs 2
3 Inhalt 1 Einleitung 4 2 Softwarevoraussetzungen 4 3 Auditdatenquellen 4 4 Auditlog-Konfiguration bei der Objektklasse 6 5 Sicherheitsaspekte des Audits Auditlog lesen Datenquellen 7 6 Beispiel 7 Konfiguration und Verwendung des Auditlogs 3
4 1 Einleitung Dieses Dokument beschreibt die Konfiguration und Verwendung des Auditlogs. Mithilfe von Auditlogs ist es möglich Zugriffe auf Eigenschaften, Aufrufe von Aktionen oder Anwendungen und die Überprüfung von Zugriffsrechten zu protokollieren. 2 Softwarevoraussetzungen Systemumgebung: Die Informationen in diesem Dokument beziehen sich auf eine Microsoft Windows-Systemumgebung oder Linux-Systemumgebung. Unterstützte Plattformen: Detaillierte Informationen zu unterstützten Betriebssystemen und unterstützter Software finden Sie in der Softwareproduktinformation auf dem Distributionsmedium. 3 Auditdatenquellen Auditinformationen werden standardmäßig im Fabasoft Folio Objektmodell in Objekten der Objektklasse Auditlog (COOSYSTEM@1.1:AuditLog) abgelegt. Alternativ dazu können eigene Datenquellen zum Speichern der Auditinformationen konfiguriert werden. Bei Verwendung von dedizierten Auditdatenbanken werden die Auditinformationen direkt vom Fabasoft Folio Kernel in eine Datenbank geschrieben. Der Fabasoft Folio Kernel muss sich daher über das Netzwerk zur Auditdatenbank verbinden können. Die zu verwendenden Datenquellen (Servicedatenquelle, COOSYSTEM@1.1:ServiceDataSource) müssen in der Eigenschaft Auditdatenquellen (COOSYSTEM@1.1:domainauditdatasource) in der Aktuellen Domäne hinterlegt werden. Beispiel: Microsoft SQL Server -Datenquelle Konfiguration und Verwendung des Auditlogs 4
5 Oracle Database -Datenquelle PostgreSQL-Datenquelle Hinweis: Das Verwenden einer dedizierten Auditdatenbank ist aufgrund von Performancevorteilen zu bevorzugen. Um das Auditlog hochverfügbar zu gestalten, ist es notwendig, mehrere Datenquellen in der Aktuellen Domäne zu konfigurieren. Schlägt das Schreiben der Auditinformationen auf einer Datenquelle fehl, so erfolgt ein automatisches Failover auf eine andere Datenquelle. Konfiguration und Verwendung des Auditlogs 5
6 Wird keine Auditlog-Datenquelle konfiguriert, werden sämtliche Auditlog-Einträge in einem Auditlog-Objekt eingetragen. Beim Schreiben des ersten Auditlog-Eintrages für ein Objekt, wird das Auditlog-Objekt in der Eigenschaft referenziert. Bei diesem Vorgang ist es notwendig das Objekt zu sperren. Ist das nicht möglich, schlägt die Transaktion auf. Dieses Problem kann umgangen werden, indem beim Erzeugen eines Objektes sichergestellt ist, dass das Auditlog-Objekt erzeugt wird. Beispielsweise ist das durch eine Auditlog-Konfiguration für möglich. 4 Auditlog-Konfiguration bei der Objektklasse Pro Objektklasse wird konfiguriert, welche Zugriffe bzw. Aufrufe auf Objekte dieser Objektklasse aufgezeichnet werden sollen. Die Konfiguration erfolgt in einer Objektklasse auf der Registerkarte Erweitert in der Aggregatslisteneigenschaft Auditlog-Konfiguration (COOSYSTEM@1.1:classauditconf). In der Auditlog-Konfiguration können folgende Einstellungen getroffen werden: Kontext (COOSYSTEM@1.1:auditactionattrdef) Definiert den Kontext für das Audit. Erlaubte Objektklassen sind: o Aktion (COOSYSTEM@1.1:Action) o Eigenschaft (COOSYSTEM@1.1:AttributeDefinition) z.b.: objcreatedat o Zugriffsklasse (COOSYSTEM@1.1:AccessType) o Anwendung (FSCVAPP@1.1001:Application) Art des Audits (COOSYSTEM@1.1:audittype) o Lesen der Eigenschaft Erlaubter Kontext: Eigenschaft. o Ändern der Eigenschaft Erlaubter Kontext: Eigenschaft. o Ändern der Eigenschaft (Werte sichern) Erlaubter Kontext: Eigenschaft. o Ändern der Eigenschaft (Version sichern) Erlaubter Kontext: Eigenschaft. o Aufruf der Aktion Erlaubter Kontext: Aktion, Anwendung. o Aufruf der Aktion (Version sichern) Erlaubter Kontext: Aktion, Anwendung. o Aktion mit Erfolg aufgerufen Erlaubter Kontext: Aktion, Anwendung. o Aktion mit Fehler aufgerufen Erlaubter Kontext: Aktion, Anwendung. o Zugriff gewährt Erlaubter Kontext: Zugriffsklasse. o Zugriff verweigert Erlaubter Kontext: Zugriffsklasse. Bedingung (COOSYSTEM@1.1:auditcondexpr) Zusätzliche Bedingung in Form einer Fabasoft DUCX Expression. Softwarekomponente (COOSYSTEM@1.1:auditcomponent) Hinweis: Eine Objektklasse erbt die Auditeinstellungen von ihren Basisklassen. Konfiguration und Verwendung des Auditlogs 6
7 5 Sicherheitsaspekte des Audits 5.1 Auditlog lesen Um das Auditlog eines Objektes lesen zu können, wird das Recht Auditlog lesen benötigt. Das Auditlog kann über die Eigenschaft Auditlog eingesehen werden. Hinweis: Falls dedizierte Auditdatenquellen verwendet werden, muss das Lesen aus jeder dieser Datenquellen erfolgreich sein, andernfalls schlägt das Lesen der Auditinformationen fehl. 5.2 Datenquellen Der Benutzer, der auf die Datenquelle zugreift, benötigt beim ersten schreibenden Zugriff das Recht zum Erzeugen einer Tabelle. Die Auditinformationen werden in eine Tabelle fscauditlogentrylist geschrieben, die automatisch erzeugt wird. In weiterer Folge wird nur mehr das Schreibe- bzw. Leserecht auf diese Tabelle benötigt. 6 Beispiel Konfiguration bei der Objektklasse (z. B. Notiz-Objekt, Registerkarte Erweitert ): In der ersten Konfigurationszeile wird festgelegt, dass alle Änderungen der Eigenschaft Name (COOSYSTEM@1.1:objname) aufgezeichnet und dabei die Werte gesichert werden (d. h. der alte und der neue Werte werden im Auditlog aufgezeichnet). Konfiguration und Verwendung des Auditlogs 7
8 Eine Änderung des Objektnamens führt dadurch zu folgendem Auditlogeintrag: In der zweiten Konfigurationszeile wird festgelegt, dass alle Aufrufe der Anwendung Objekt umbenennen aufgezeichnet werden. In der dritten Konfigurationszeile wird festgelegt, dass alle Aufrufe der Aktion Konvertiere Inhalt aufgezeichnet werden. Zusätzlich wird bei jedem Aufruf der Aktion eine neue Version erzeugt. Konfiguration und Verwendung des Auditlogs 8
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