Auf dem Weg zu gesunder Arbeit Stefan Weis, Abt. Arbeits- und Gesundheitsschutz
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- Ina Adler
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1 Auf dem Weg zu gesunder Arbeit 2013 Stefan Weis, Abt. Arbeits- und Gesundheitsschutz 1
2 Was ist Gesundheit? WHO-Definition (Welt-Gesundheits-Organisation) Zustand des vollständigen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens 2013 Stefan Weis, Abt. Arbeits- und Gesundheitsschutz 2
3 Salutogenese-Modell:... der Mensch wird in einem Kontinuum zwischen den Polen höchste Lebendigkeit und Tod zwischen GESUND und KRANK gesehen. im Leben nie völlig krank völlig gesund Ziel: individuelle Balance 2013 Stefan Weis, Abt. Arbeits- und Gesundheitsschutz 3
4 Zentrale Frage der Salutogeneseforschung Wie schaffen es die Menschen angesichts der körperlichen, psychischen, sozialen und ökologischen Belastungen ihre Balance immer wieder in Richtung Gesundheit zu bewegen? Wirkkräfte in der Lebenssituation eines Menschen Krankheit Gesundheit 2013 Stefan Weis, Abt. Arbeits- und Gesundheitsschutz 4
5 Arbeit soll ausführbar sein und darf nicht schädigen. Die körperlichen und psychischen Bedingungen, wie Körpergröße oder Wahrnehmungsfähigkeit, müssen beachtet werden, damit keine nichtregenerierbaren Gesundheitsschäden entstehen. Arbeit soll erträglich sein und soll nicht beeinträchtigen. Das gesundheitliche Befinden darf nur in zumutbarem Rahmen negativ verändert sein. Arbeit muss langfristig erträglich bleiben. Arbeit soll zumutbar sein. Gesellschaftliche Normen und Werte von Gruppen müssen beachtet werden. So sind z. B. einfache Bürohilfstätigkeiten auf Dauer für Hochqualifizierte nicht zumutbar und werden zur inneren Kündigung führen. Zumutbarkeiten können sich ändern. Arbeit soll persönlichkeitsfördernd sein. Damit wird Motivation, Qualifikation und Flexibilität gefördert. Das Konzept wurde von handlungstheoretisch ausgerichteten Arbeitspsychologen entwickelt und ist allgemein anerkannt. Dem liegt zugrunde, dass sich Menschen auch in ihrer Arbeitstätigkeit verwirklichen und Arbeit zur Zufriedenheit beiträgt. Somit ist Arbeit ein Mittel zur Entwicklung der Persönlichkeit Stefan Weis, Abt. Arbeits- und Gesundheitsschutz 5
6 2013 Stefan Weis, Abt. Arbeits- und Gesundheitsschutz 6
7 2013 Stefan Weis, Abt. Arbeits- und Gesundheitsschutz 7
8 2013 Stefan Weis, Abt. Arbeits- und Gesundheitsschutz 8
9 Ziel: Arbeit gesund gestalten Gesundheit bei der Arbeit erhalten Gesundheit fördern 2013 Stefan Weis, Abt. Arbeits- und Gesundheitsschutz 9
10 Neue Phänomene der Belastungen und Beanspruchungen Neben den bisherigen (und bleibenden) Herausforderungen in der Arbeitswelt, lassen sich in der heutigen Arbeitswelt im Wesentlichen folgende Trends festhalten: Wachsender Zeit- und Leistungsdruck (Verdichtung) Entgrenzung von Arbeit und Leben (Flexibilität) Verunsicherungen durch Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt (Liberalisierung) 2013 Stefan Weis, Abt. Arbeits- und Gesundheitsschutz 10
11 Psychische Belastungen - Arbeitstempo und Arbeitsdruck - Erreichbarkeit - Konsequenzen von Fehlern - Verantwortung - Personalführung - kollegialer Umgang - Veränderungen (Produkte, Kunden, Arbeitsanweisungen) - Qualifizierung Stefan Weis, Abt. Arbeits- und Gesundheitsschutz 11
12 2013 Stefan Weis, Abt. Arbeits- und Gesundheitsschutz 12
13 Rolle der Betriebsräte Überprüfen ob AG seinen Verpflichtungen nachkommt - Gesetzt und Verordnungen - BG Vorschriften - Tarifverträge - Betriebsvereinbarungen 2013 Stefan Weis, Abt. Arbeits- und Gesundheitsschutz 13
14 Rolle der Betriebsräte Anregungen und Beschwerden entgegennehmen Unfälle und Erkrankungen registrieren und beobachten Ausfallzeiten beobachten und bewerten Beschäftigte befragen 2013 Stefan Weis, Abt. Arbeits- und Gesundheitsschutz 14
15 Rolle der Betriebsräte Mitwirkung im Arbeitsschutzausschuss Mitwirkung im Betrieblichen Eingliederungsmanagement Auf Umsetzung von Schutzmaßnahmen drängen Qualifizierungen vorschlagen/beeinflussen Führungsdefizite ansprechen 2013 Stefan Weis, Abt. Arbeits- und Gesundheitsschutz 15
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