Der Stein saugt sich voll mit Wasser, so dass er schwerer wird!
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- Stephan Morgenstern
- vor 6 Jahren
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1 Im Wasser wird der Stein leichter, aber nur so viel wie er an Wasser wegschiebt! Der Stein saugt sich voll mit Wasser, so dass er schwerer wird! Das Gewicht vom Stein bleibt gleich, egal ob er im Wasser ist oder nicht! Der Stein ist schwerer, wenn er im Wasser ist!
2 Der Eiswürfel ist leichter als das Wasser, deswegen schwimmt er! Das Wasser strömt von unten nach oben, der Eiswürfel kann daher nicht untergehen! In dem Eiswürfel ist Luft wie in einem aufgepumpten Wasserball, deswegen schwimmt er auf dem Wasser! Der Eiswürfel ist kälter als das Wasser, deswegen schwimmt er!
3 Der Würfelzucker verändert sich nicht, wenn ich warmes Wasser darüber gieße! Ich kann den Würfelzucker nicht mehr sehen, weil er sich im warmen Wasser aufgelöst hat! Der Würfelzucker schwimmt auf dem warmen Wasser! Wenn ich über den Würfelzucker warmes Wasser gieße, wird das Wasser weiß!
4 Wenn eine Kerze brennt, schmilzt das Wachs und nur der Docht brennt. Bei einer Kerze brennen Wachs und Docht. Das Wachs verdampft und der Rauch brennt dann. Der Docht brennt nicht. Das Wachs hat nur eine Aufgabe: Es hält den Docht, damit der nicht umkippt und raus fällt.
5 Da wo die Schatten von den Bäumen sich treffen und übereinander liegen, ist der Schatten doppelt so dunkel. Der Schatten sieht an der Stelle, an der die beiden Schatten aufeinander fallen, genauso aus wie bei den einzelnen Schatten. Der Schatten ist an der Stelle, an der die beiden Schatten aufeinander liegen etwas dunkler, aber nicht viel. Der Schatten ist in der Mitte, wo sich beide Treffen, heller als bei den einzelnen Schatten.
6 Wenn das Salz im Wasser aufgelöst ist, kann ich es mit einem Sieb wieder herausbekommen. Wenn ich das Glas in den Kühlschrank stelle, liegt das Salz nach kurzer Zeit auf dem Glasboden. Wenn das Wasser verdampft, bleibt das Salz zurück und ich kann es wieder sehen. Wenn ich in das Salzwasser Zucker werfe, wird das Salz auch wieder sichtbar.
7 Die Luft drückt von oben auf das Glas. Das Papier kann nicht halten, fällt sofort runter und das Wasser fließt raus. Das Wasser ist wie Klebstoff. Das Papier klebt fest und das Wasser bleibt im Glas. Die Luft drückt von unten gegen das Papier. Also kann das Papier nicht runter fallen und das Wasser bleibt im Glas. Das Wasser ist schwerer als das Papier. Deswegen fällt das Papier runter und das Wasser fließt raus.
8 Der Ballon wird kleiner, da die Luft sich bei Kälte zusammen zieht. Das ist wie bei einem Gummiband, das man vorher gespannt hat und dann plötzlich los lässt. Durch die Kälte wird der Ballon undicht, verliert Luft und wird kleiner. Der Ballon wird im Kühlschrank nicht kleiner. Das sieht nur so aus. Die Kälte macht, dass das Gummi schrumpft.
9 Luft wiegt nichts. Also bleibt der Ballon gleich schwer, wenn er aufgepustet wird. Je mehr der Ballon aufgepustet wird, desto schwerer wird er. Luft ist leicht. Also wird der Ballon leichter, wenn du ihn aufpustest.
10 BLANKO-BEOBACHTUNGSBOGEN Name der Beobachtenden: Datum: Versuch: Abwesend: Name des Kindes Stellt Fragen an Erwachsene/ andere Kinder Stellt eigene Hypothesen auf Entwickelt eine eigene Idee Findet einen richtigen Lösungsansatz Will den Versuch noch einmal machen Interaktion Sonstige Beobachtungen
11 KODIERLEITFADEN Hauptkategorie mit Definition Unterkategorie Bezeichnung Definition Ankerbeispiel Kodierregel Lösungsansatz = Ansatz, der richtig ist oder zur Lösung des Versuchs führt Hypothese = Behauptung oder Vorentwurf einer Theorie zu einem Sachverhalt oder Phänomen, die nicht richtig sein muss Ausgang des Versuchs Durchführung des Versuchs Deutung/ Erklärung des Versuchs Vorentwurf zu einer eigenen Theorie Sachverhalt/ Phänomen Kind benennt, zu welchem Ergebnis der Versuch führen wird. Kind benennt, wie der Versuch durchgeführt werden muss, um zum gewünschten Ergebnis des Versuchs zu gelangen. Kind erklärt, warum es zu dem Ergebnis des Versuchs kommt. Dies kann sich auf einzelne Teile des Phänomens oder auf das ganze Ergebnis beziehen. Kind äußert sich direkt zu einem Ausgang eines Versuchs und gibt gleichzeitig eine Begründung, Bedingung oder Erklärung dafür an. Kind äußert sich zur Durchführbarkeit, zum Verlauf oder Ergebnis eines Versuchs. Dies kann indirekt oder direkt geschehen. Sie fliegt mit. Das Band muss stramm sein. Die Luft wird wärmer (Teil eines Phänomens) Die Waage geht zum aufgepusteten Luftballon runter, weil da mehr Luft drin ist. (vollständig) Die Zeitung ist schwerer und kann nicht fliegen. Ja/ Nein (indirekt) Das Taschentuch ist nass. (direkt) Wenn die Theorie richtig ist, ist sie unter Lösungsansatz/ Ausgang oder Deutung zu codieren und nicht unter Hypothese. Wenn die Hypothese bezogen auf den Ausgang des Versuchs richtig ist, gehört es zu Lösungsansatz/ Ausgang
12 Eigene Idee = Schöpferische Einfälle zu Versuchen Beschreibung der Wahrnehmung = Bezogen auf die fünf Sinne Versuchsaufbau Versuchsdurchführung/ Versuchsablauf Zielgerichtete Beschreibung des beobachteten Versuchs Zielgerichtete Beschreibung aus der Erinnerung Allgemeine Bemerkung Indirekt: positiv/ negativ auf Frage nach der Durchführbarkeit Direkt: konkret bezogen auf die Erwartung eines Gegenstandes oder den Verlauf des Versuchs Kind nennt möglichen Versuchsaufbau. Kind nennt mögliche Handlungsschritte. Kind beschreibt das beim Versuch im Kurs Wahrgenommene. Kind beschreibt das ehemals Wahrgenommene aus der Erinnerung und nennt sein Erfahrungswissen. Kind nennt etwas, das nichts oder nur indirekt mit dem Ausgang, der Durchführung oder dem Den kurzen Streifen nach vorne, den langen dahin (ans andere Ende). Jetzt das Glas drüber. Da kommen Bläschen Qualm vom Auspuff Der heißt ja fast wie Es ist etwas zu sehen. Wenn der Versuchsaufbau zum Ziel führt ist dies keine eigene Idee, sondern unter Lösungsansatz/ Versuchsaufbau zu codieren. Doppelte Codierung möglich: Die zielgerichtete Beschreibung aus der Erinnerung kann mit der Kategorie Lösungsansatz/ Durchführung verknüpft werden. Bsp. Mit Wasser. Das Kind nennt eine richtige Löschmöglichkeit und hat dies in der Vergangenheit wahrgenommen.
13 Motivation/ Interesse = Wunsch nach Handlung oder Erklärung Eigene Aktivität Erläuterung Aufbaus des Versuchs zu tun hat. Ebenso unter diese Kategorie fällt die ungenaue Beschreibung oder das Mitteilen von Wissen, dass für die Problemlösung des Versuchs nicht relevant ist. Kind nennt, dass es im Kurs oder zu Hause eigenständig aktiv werden möchte Kind äußert den Wunsch nach einer Erläuterung zur Durchführung und Aufbau eines Versuchs Sauerstoff machen die Bäume. Ich möchte das auch mal machen. Das bau ich zuhause nach. Wie geht das? Das Interesse an eigener Aktivität kann auch in Form einer Frage gestellt sein. Bsp.: Darf ich das mal machen? Ein Wunsch nach Erläuterung kann auch in Form eines Aussagesatzes geäußert werden. Bsp.: Wir können das nicht. Erklärung Kind äußert den Wunsch nach Erklärung des Versuchs oder des Phänomens Ist da wirklich ein Flaschengeist drin? Doppelte Codierung möglich: Ein Wunsch nach Erläuterung kann auch gleichzeitig mit eigener Aktivität verknüpft codiert werden, da es handeln möchte, aber nicht weiß wie.
14 Aktivität Anderer Bestätigung einer Hypothese Kind spricht die anderen Teilnehmer konkret an und wünscht eine Handlung von ihnen, die positive Auswirkung für den Sprecher hat. Kind hat eine Hypothese und möchte diese bestätigt wissen. Dies tut es in Form einer Frage. Ole wir wissen doch nicht wie der Ballon aufgeklebt werden soll. Ole mach du das! Das ist doch gar kein Flaschengeist, oder?
15 DATEN DER QUALITATIVEN INHALTSANALYSE Kurstermin und Teilnehmerzahl KATEGORIEN Insgesamt 1. n = 5 2. n = 6 3 n = 8 4. n = 6 5. n = 7 6. n = 8 7. n = 7 8. n = 8 9. n = 5 Wahrnehmung Versuch Erinnerung Allgemein Eigene Ideen Aufbau Durchführung Lösungsansatz Durchführung Ausgang Erklärung - vollständig - teilweise Hypothese Theorie Phänomen Indirekt direkt Motivation Hypothesenbestätigung Erklärung Aktivität anderer Erläuterung eigene Aktivität
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