Ablauf Andacht Friedhof Allerheiligen Ablauf Andacht Friedhof Allerheiligen Bäser Liturg Eröffnung & Begrüßung Kyrie Gebet
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- Jan Kruse
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1 Ablauf Andacht Friedhof Allerheiligen 2012 Bäser Liturg Eröffnung & Begrüßung Kyrie Gebet Lesung Röm 8,31b Ansprache Fürbitten (mit Totengedächtnis) Vaterunser Gebet zur Segnung der Gräber (Kollekte ansagen) Ablauf Andacht Friedhof Allerheiligen 2012 Bäser Liturg Eröffnung & Begrüßung Kyrie Gebet Lesung Röm 8,31b Ansprache Fürbitten (mit Totengedächtnis) Vaterunser Gebet zur Segnung der Gräber (Kollekte ansagen)
2 Gebet Gütiger Gott! Du bist ein Freund der Menschen und willst, dass nicht Trauer und Leid unser Leben beherrschen, sondern Hoffnung und Zuversicht. Deshalb bitten wir dich: lass uns das Leben und den Tod eines geliebten Menschen als Aufforderung verstehen, deine Güte und Menschenfreundlichkeit in dieser Welt zu leben. Dies erbitten wir durch ihn, dessen Leben und Tod unserem Leben und Sterben Sinn gegeben hat: Jesus Christus, unsern Herrn. Amen. Gebet vor der Segnung der Gräber Wir betrachten dein Kreuz, Herr und Bruder, das Zeichen deines Sieges über Hölle und Tod. In ihm wissen wir uns aufgehoben. Über einer Welt von Gräbern steht es und vereint sie alle, die Toten und uns. Deine Gedanken sind nicht unsere Gedanken. Deine Wege sind nicht unsere Wege. Wir glauben an deine Gedanken, auch wenn wir sie nicht verstehen. Wir gehen deine Wege und halten uns an dich. Du wirst den Feind, den Tod, überwinden. Wir sind getauft auf deinen Tod. Wenn wir heute die Gräber mit dem Taufwasser besprengen, bitten wir: Lass uns auch mit dir auferstehen. Gib, dass wir uns mit dir freuen in deinem Licht und dich preisen von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.
3 Thema: Wenn Gott für uns ist... Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, vielleicht haben Sie gestern beim Frühstück oder auf dem Weg zur Arbeit Radio MK gehört. Da haben die Reporter die gruseligen Verkleidungen an Halloween aufgegriffen und Menschen auf der Straße gefragt, was ihnen Angst macht. Spinnen sagte eine Frau, ein Schüler hat Angst davor, eine Klassenarbeit zu verhauen, ein anderer fürchtete sich vor Arbeitslosigkeit, noch ein anderer hatte Angst, dass seine Freundin irgendwann Schluß macht und ein Mann hatte schließlich Angst vor seiner Frau, wenn er nach Hause kommt hoffentlich nur im Scherz. Viele US-Amerikaner werden im Vorfeld Angst vor dem Hurrikan gehabt haben, der über den Osten der USA gefegt ist. Halloween selbst zeigt deutlich, dass viele von uns anscheinend auch Angst vor weniger physischen unheilvollen Mächten haben. Wenn wir den verkleideten Kindern Süßes geben, zahlen wir gewissermaßen Tribut dafür, dass uns diese Mächte im kommenden Jahr verschonen. Das jedenfalls ist der tiefere Hintergrund dieses Brauches. Zu diesen unheilvollen Mächten zählt wohl für viele Menschen der Tod oder doch zumindest das Sterben. Ist Gott für uns, wer ist dann gegen uns? Das ist vor diesem Hintergrund die entscheidende Frage, die der Apostel gerade in der Lesung stellt. Wenn der Schöpfer des Alls, der Urgrund allen Seins, die Ur-Liebe und das Leben selbst an unserer Seite steht, was kann uns dann noch ängstigen? Unglück? Das kann uns treffen, aber mit dem Herrn an unserer Seite, von dem alles gute kommt, wie der Herrenbruder sagt, können wir es bewältigen. Unglück in jeder Form, so ruft uns der Apostel heute zu, überwinden wir durch den, der uns geliebt hat! Leugnet er nicht letztlich mit diesen Worten das, was unser Leben so oft so schwierig macht? Leugnet er nicht letztlich die Macht des Bösen, die Macht zerstörerischer Kräfte? Das Gegenteil ist der Fall. Paulus selbst war von mehreren Krankheiten gezeichnet, hat Folter und Steinigungen überstanden, war dem Ausgesetzt, was wir heute als Mobbing bezeichnen würden und was die Jugend Dizzen nennt. Paulus leugnet nicht einmal die ultimative Macht des Todes, die Grenze, auf deren andere Seite wir erst schauen können, wenn wir sie überschritten haben. Vielleicht ist das das eigentlich Angst machende am Tod - das was danach kommt, ist ein Geheimnis, das wir nicht lösen können. Doch wir würden heute nicht an unseren Gräbern stehen und um den Segen des Lebendigen Gottes bitten, wenn es da nicht ein anderes Geheimnis gäbe, das uns mal mehr, mal weniger trägt. Das Geheimnis des Glaubens: Deinen Tod, o Herr, verkünden wir und deine Auferstehung preisen wir.... Es ist das Geheimnis einer Liebe, die wir nur spüren, aber niemals verstehen können, wie das bei Liebe eben so ist. Der Apostel weiß sich von
4 dieser Liebe getragen, wir selbst irgendwie auch, wenn wir hoffen, dass unseren lieben Verstorbenen und uns ein neues Leben geschenkt ist, wie der Himmlische Vater es an unserem Erlöser beispielhaft zeigt. So mag es vieles geben, was uns in unserem irdischen Leben ängstigt, auch der Tod. Doch all das verliert seinen Schrecken, wenn wir an das Geheimnis unseres Glaubens, an das Geheimnis der großen Liebe Gottes denken. Dann können wir mit Paulus nur ausrufen. All das überwinden wir durch den, den der uns geliebt hat. Denn ich bin gewiss: Weder Tod noch Leben, weder Engel noch (schädliche) Mächte, weder das, was in diesem Augenblick geschieht, noch das, was die Zukunft für jeden von uns bereit hält, können uns scheiden von der Liebe Gottes in Christus Jesus. In ihm sind wir geborgen, in diesem Leben und darüber hinaus. Amen.
5 Fürbitten: Jesus Christus hat als wahrer Mensch und wahrer Gott den Tod bezwungen. Auf ihn setzen wir unsere Hoffnung und bitten: Jesus unsere Hoffnung, erhöre unser Gebet. 1. Herr, vollende an unseren Toten, was du in der Taufe an ihnen begonnen hast. Jesus unsere Hoffnung, Herr, erbarme dich aller, die eines plötzlichen Todes sterben. Jesus unsere Hoffnung Herr, sei der Trost aller, die um einen lieben Angehörigen trauern. Jesus, unsere Hoffnung Herr, stärke alle, die mit dem Tod eines geliebten Menschen nicht zurecht kommen können. Jesus unsere Hoffnung Wir beten für alle unsere Verstorbenen, die du im vergangenen Jahr zu dir gerufen hast: (hier die Verstorbenen verlesen) V: Herr, schenke ihnen die Ewige Ruhe! A: Und das Ewige Licht leuchte ihnen! V: Lass sie ruhen in deinem Frieden. Amen.
6 Fürbitten: Jesus Christus hat als wahrer Mensch und wahrer Gott den Tod bezwungen. Auf ihn setzen wir unsere Hoffnung und bitten: Jesus unsere Hoffnung, erhöre unser Gebet. 6. Herr, vollende an unseren Toten, was du in der Taufe an ihnen begonnen hast. Jesus unsere Hoffnung, Herr, erbarme dich aller, die eines plötzlichen Todes sterben. Jesus unsere Hoffnung Herr, sei der Trost aller, die um einen lieben Angehörigen trauern. Jesus, unsere Hoffnung Herr, stärke alle, die mit dem Tod eines geliebten Menschen nicht zurecht kommen können. Jesus unsere Hoffnung Wir beten für alle unsere Verstorbenen, die du im vergangenen Jahr zu dir gerufen hast: (hier die Verstorbenen verlesen) V: Herr, schenke ihnen die Ewige Ruhe! A: Und das Ewige Licht leuchte ihnen! V: Lass sie ruhen in deinem Frieden. Amen.
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