FAQ - Fragen und Antworten zum Inhalt
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- Martha Langenberg
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 FAQ - Fragen und Antworten zum Inhalt Wenn Sie das Buch nicht von vorn beginnend lesen möchten, finden Sie hier Fragen zum Inhalt des Buches. Am besten suchen Sie die Antworten im Text, bevor Sie die Antworten der Verfasser lesen. Haben Sie das Buch schon gelesen, können Sie anhand folgender Fragen Ihr Textverständnis und Ihr Gedächtnis überprüfen. Die häufigsten Fragen der Seminarteilnehmer 1. Was kann ich tun, wenn ich meine Konzentrationsfähigkeit steigern möchte? 2. Mit welcher Geschwindigkeit soll ich lesen, wenn ich auf ein besonders hohes Textverständnis Wert lege? 3. Mit welcher Geschwindigkeit sollte ich lesen, wenn ich wenig Zeit zur Verfügung habe? 4. Was bedeutet überfliegendes Lesen? 5. Wie erkenne ich das Wichtige beim Lesen? 6. Was bedeuten Fixationen (oder Fixierungen)? 7. Kann ich meine Blickspanne wirklich erweitern? 8. Ab wann können sich meine Kinder das effiziente Lesen aneignen? 9. Welches ist die beste Methode, mir das schnelle Lesen anzueignen? 10. Wie kann ich mir das innere Mitsprechen abgewöhnen? 11. Wie lange benötige ich um effizienter Lesen zu lernen? Bitte lesen Sie die Antworten der Verfasser erst, nachdem Sie sich die Antworten auf die obigen Fragen mit den Seitenangaben selbst gegeben haben. Die Antworten der Verfasser sind nur als Überprüfung gedacht, ob Sie die Fragen richtig beantwortet haben.
2 Die Antworten der Verfasser 1. Achten Sie auf Ihre Ernährung. Nehmen Sie insbesondere Vitamin B1 und B6 zu sich. Mittags eignet sich eine leichte Mahlzeit - möglichst nur Obst oder Gemüse. Denn ein voller Bauch studiert nicht gern. Auch der Wasserhaushalt Ihres Körpers spielt eine große Rolle. Trinken Sie nebenher viel Wasser, Saftschorle oder Getränke ohne künstliche Süßungsmittel. Die Leistungsfähigkeit wird durch den höheren Wasserkonsum steigen. Manchmal ist eine ungünstige Sitzposition Ursache für Ermüdungen. Daher: Wechseln Sie öfter einmal die Sitzposition. Weiter könnten Sie einmal feststellen, wie lange Sie sich voll konzentrieren können, wenn Sie die Lektüre tatsächlich interessiert. Vermutlich wird Ihre persönliche Konzentrationsfähigkeit zwischen 10 Minuten und 25 Minuten liegen. Machen Sie vor dem Ende Ihrer persönlichen Konzentrationsfähigkeit eine kurze Pause. Diese Pause braucht nur wenige Sekunden zu dauern. Danach arbeiten Sie weiter. 2. Die Geschwindigkeit wird, nachdem Sie ein BrainTrain-Lesetraining mit diesem Buch absolviert haben, ca. 50 % über Ihrem Anfangstest liegen. Die genauen Werte differieren zwischen 35 % und 70 % Steigerung gegenüber den Ergebnissen des Anfangstests. Daraus ergibt sich die Geschwindigkeit, mit der Sie die Texte lesen sollten, bei denen Sie besonderen Wert auf ein hohes Textverständnis legen. 3. Wenn Sie nur wenig Zeit zur Verfügung haben, sollen Sie überfliegend, besser noch suchend lesen. Das sind Geschwindigkeiten Geschwindigkeiten zwischen 700 und 1500 Wörtern pro Minute. 4. Überfliegendes Lesen ist die Fähigkeit, anhand von Schlüsselwörtern interessante Textstellen zu suchen und nur die wichtigsten Passagen zu lesen. So wird beim Lesen von Artikeln eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 600 bis 1000 Wörtern pro Minute erreicht. Wenn Bücher auf diese Weise gelesen werden, wird eine erheblich höhere Geschwindigkeit erreicht. 5. Das Wichtige beim Lesen erkennen Sie an Schlüsselwörtern. Diese Schlüsselwörter sind von Beruf zu Beruf und von Interessensgebiet zu Interessensgebiet unterschiedlich. In unseren Seminaren üben wir mit verschiedenen Schlüsselwörtern um die Technik zu zeigen. Aber letztlich sind die Schlüsselwörter sogar von Person zu Person unterschiedlich. Wenn ein Schlüsselwort gefunden wurde, werden nur die damit zusammenhängenden Bereiche gelesen. Wird das gefundene Schlüssel- Themengebiet verlassen, wird nach dem nächsten Schlüsselwort gesucht.
3 6. Fixationen oder Fixierungen sind kurze Stopps in den Augenbewegungen beim Lesen. Unsere Augen bewegen sich nicht gleichmäßig von links nach rechts im Text, sondern machen kurze Stopps, um die Textinhalte aufzunehmen. Je weniger Stopps pro Zeile gemacht werden, desto schneller können Sie lesen. 7. Die Blickspanne lässt sich nur mühsam erweitern. Tatsächlich ist der bessere Ausdruck: Die Blickspanne besser ausnutzen. Denn meist nutzen wir die gegebene Blickspanne gar nicht aus. Weil uns irgendwann gesagt wurde: "Guck genau hin", schauen wir auf jedes Wort. Dabei vernachlässigen wir die Fähigkeit, mehr mit einem Blick aufzunehmen. Je mehr wir jedoch mit einem Blick aufnehmen, desto schneller können wir lesen. Manche Personen glauben, dass die Blickspanne bei normaler Leseentfernung mit einem großen Geldstück vergleichbar sei. Dem widersprechen Versuche, bei denen Personen die beste Leseentfernung ermitteln sollen. Diese Personen können bei nur ganz geringfügiger Erhöhung der Leseentfernung plötzlich die gesamte Zeile überblicken. Dabei ist der Bereich des scharfen Sehens erheblich größer als ein Geldstück sein könnte. 8. Sie können Kindern ab 10 Jahren das effiziente Lesen beibringen. Die Kinder sollten flüssig lesen können und keine Worterkennungs-Schwierigkeiten mehr haben. Bringen Sie ihnen die Techniken schrittweise bei und überfordern Sie sie nicht. 9. Es gibt mehrere Methoden. Nach unserer Erfahrung gibt es nur sehr wenige Personen, denen es auf Anhieb gelingt, sich das effiziente Lesen mit einem Buch ganz leicht selbst anzueignen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Meist wird nur der Text gelesen und die Übungen werden übersprungen. "Die mache ich später." Tatsächlich bringen jedoch nur die Übungen einen Fortschritt im effizienten Lesen. Die beste Methode ist, mit einem Seminar zu beginnen. Es gibt Seminare schon ab einem Tag (Details dazu finden Sie unter Wichtig ist, dass Sie in einem guten Seminar unter Anleitung viele Übungen machen. Diese Seminare sollten nicht viel mehr als 12 Teilnehmer haben. Es muss in den Seminaren eine gute Mischung von vielen Übungen, individueller Anleitung und Erfahrungsaustausch geben. Weil jeder Mensch unterschiedlich liest, ist die individuelle Anleitung besonders wichtig. Für manche Personen ist die eine Lesetechnik besser geeignet; andere Personen machen bessere Erfahrungen mit einer anderen Technik. Das zu frühzeitig erkennen macht die Fähigkeit eines guten Seminarleiters aus. 10. Das innerliche Mitsprechen ist sehr weit verbreitet. Wer sich den Lesetext quasi selbst vorliest, wird kaum in die sehr hohen Lesegeschwindigkeiten kommen. Es 3
4 gibt auch keinen Grund, sich den Text vorzulesen außer der "Gewohnheit". Gewohnheiten sind aber nur sehr schwer zu ändern. Aber Sie können sich das innere Mitsprechen (Subvokalisieren) langsam abzugewöhnen. Dazu hat BrainTrain eine Lesehilfe entwickelt, mit der Sie sich bei regelmäßiger Anwendung innerhalb von sechs Wochen das Subvokalisieren abgewöhnen können. 11. Möchten Sie ausschließlich mit diesem Buch zum Ziel kommen, so hängt es davon ab, in welchem Zeitraum und mit welchen Abständen Sie die Übungen durchführen. In einem Seminar erlernen Sie die dazu notwendigen Techniken schon in 1-2 Tagen so weit, dass Sie sie auf Ihr tägliches Lesematerial anwenden können. Machen Sie sich bewusst, dass Sie gerade dabei sind, eine Gewohnheit zu ändern. Die schwierigste Hürde ist, daran zu denken, die erlernten Techniken in der persönlichen Praxis einzusetzen. Das Gehirn benötigt das Signal, dass das neue Leseverhalten auch weiterhin gelten soll. Hier reichen bereits 5-10 Minuten am Tag völlig aus. Und das Schöne daran ist: Mit jeder Übung sparen Sie wertvolle Zeit!
5 Die Informationsflut Etwas Menschliches... Überlegen Sie zu Anfang bitte einmal kurz, warum Sie eigentlich lesen. Wenn wir diese Frage in unseren Seminaren stelle, so wird uns geantwortet: "Wir lesen zur Weiterbildung und Information, aus Interesse, zur Unterhaltung und um Sitzungen oder Besprechungen vorzubereiten." Letztlich wird deshalb gelesen, um Text aufzunehmen und ihn zu verstehen. Das Lesen dient also dazu, etwas Bestimmtes auszuführen, etwas zu tun. Es ist also ein Mittel, das eigentlich Wichtige zu erledigen. Dennoch investieren die meisten Menschen täglich sehr viel Zeit in das Lesen. Pro Tag oft mehr als 4 Stunden. Wer sich nach der Lektüre fragt, was sie ihm eigentlich gebracht hat, wird erstaunt sein. Im Vergleich zur investierten Zeit ist der Behaltenserfolg nämlich ziemlich gering. Konkret: Nach dem Lesen wissen die wenigsten Leute detailliert, was sie soeben gelesen haben. Gleichzeitig fühlen sich die meisten Menschen durch viel zu viele Informationen überfordert. So beschreiben es auch mehrere Befragungen. Wir werden darauf später noch zu sprechen kommen. 5
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