Laufhöfe kostengünstig und funktional gestalten
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- Alexandra Lehmann
- vor 6 Jahren
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1 Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Laufhöfe kostengünstig und funktional gestalten Vortrag im Rahmen des Winterprogramms 2015/ 16 Baulehrschau am Landwirtschaftszentrum Eichhof, Bad Hersfeld Jochen Simon & Peter Stötzel
2 Einleitung Tierwohl Bauliche Lösungen Außenklimastall (Temperatur, Luftbewegung freie Lüftung) Flächenangebot Fressplatz-Tierverhältnis Funktionsmaße Sonderbereiche (Vor Nach Abkalben) Laufhof (gem. RL-EFP bzw. EG-Öko-VO) Sommerlicher Hitzeschutz (Dach Außenwände Gebäudedurchströmung) Simon Stötzel 2
3 Gliederung Einleitung Grundlagen Anordnung Berechnungsbeispiele Baukosten Bauliche Ausführung Funktionssicherheit Simon Stötzel 3
4 Gliederung Einleitung Grundlagen Anordnung Berechnungsbeispiele Baukosten Bauliche Ausführung Funktionssicherheit Simon Stötzel 4
5 Grundlagen Entsprechen dem Bedürfnis der Rinder nach Bewegung im Freien direktem Außenklimakontakt zusätzliche Bewegungs- und Ausweichfläche Simon Stötzel 5
6 gemäß Einzelbetriebliches Förderprogramm Landwirtschaft (RL-EFP) Flächenermittlung konventionelle Betriebe Premiumförderung * für 1 / 3 der Herde 4,5 m² / Tierplatz, davon Verzicht auf Auslauf: bei regelmäßigem Sommerweidegang bei einer Stallmodernisierung - wenn Auslauf aufgrund der Stalllage nicht möglich - Stallfläche 7 m² / GV 2/3 nicht überdacht 1/3 überdacht * gem. Richtlinie 787-L-271 zur Einzelbetriebliche Investitionsförderung (EIF), Anlage 1 des BayStMELF vom bzw. gem. Richtlinie Einzelbetriebliches Förderungsprogramm Landwirtschaft (RL-EFP), Anlage 1 des HMUKLV vom Simon Stötzel 6
7 gemäß EG-Öko-VO TITEL III KAPITEL 2 Artikel 14 PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN Landwirtschaftliche Erzeugung Vorschriften für die tierische Erzeugung b) Haltungspraktiken und Unterbringung der Tiere: i) ii) iii) Die Tiere müssen ständigen Zugang zu Freigelände, vorzugsweise zu Weideland, haben, wann immer die Witterungsbedingungen und der Zustand des Bodens dies erlauben, es sei denn, es gelten mit dem Gemeinschaftsrecht im Einklang stehende Einschränkungen und Pflichten zum Schutz der Gesundheit von Mensch und Tier. * gem. Verordnung (EG) Nr. 834 / 2007 (EG-Öko-VO) Simon Stötzel 7
8 gemäß EG-Öko-VO * Durchführungsverordnung (EG) 889 / 2008 Simon Stötzel 8
9 gemäß EG-Öko-VO Abschnitt 2 Unterbringung der Tiere und Haltungspraktiken Artikel 14 Zugang zu Freigelände * (1) Freigelände kann teilweise überdacht sein. (2) Gemäß Artikel 14 Absatz 1 Buchstabe b Ziffer iii der Verordnung (EG) Nr. 834/2007 müssen Pflanzenfresser Zugang zu Weideland haben, wann immer die Umstände dies gestatten. Auslegung Hessen: 50% Überdachung möglich ** * Durchführungsverordnung (EG) 889 / 2008 ** gem. Beratungsinformation Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen, Stand August 2014 Simon Stötzel 9
10 gemäß EG-Öko-VO TITEL III KAPITEL 2 Artikel 14 PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN Landwirtschaftliche Erzeugung Vorschriften für die tierische Erzeugung b) Haltungspraktiken und Unterbringung der Tiere: i) ii) iii) Die Tiere müssen ständigen Zugang zu Freigelände, vorzugsweise zu Weideland, haben, wann immer die Witterungsbedingungen und der Verbot Zustand der Anbindehaltung des Bodens seit dies erlauben, es sei denn, es gelten mit dem Ausnahme Gemeinschaftsrecht Kleinbetriebe (< im 20 TP Einklang + NZ) stehende Einschränkungen und Winterausläufe Pflichten zum (2 Schutz x wöchentlich) der Gesundheit ** von Mensch und Tier. * gem. Verordnung (EG) Nr. 834 / 2007 (EG-Öko-VO) ** gem. Beratungsinformation Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen, Stand August 2014 Simon Stötzel 10
11 Kleinbetriebsregelung - Winterausläufe Simon Stötzel 11
12 Kriterien für optimale Nutzung Flächenangebot Orientierung nach der Sonne (Herbst / Winter) Niederschlagseintrag Verfügbarkeit über den gesamten Tagesverlauf Ausstattung (Tränke, Raufe, Kratzbürste) Vorlage der Grundfutterration erhöht Aufenthaltsdauer erheblich (VON CAENEGEM ET AL. 1997) Integrierter Laufhof Nutzungskombination Fressgang nicht überdachter Laufhof Kostenvorteil Simon Stötzel 12
13 Gliederung Einleitung Grundlagen Anordnung Berechnungsbeispiele Baukosten Bauliche Ausführung Funktionssicherheit Simon Stötzel 13
14 Anordnung Simon Stötzel 14
15 Beispiel separate Anordnung Simon Stötzel 15
16 Beispiel separate Anordnung Simon Stötzel 16
17 Beispiel separate Anordnung 17
18 Beispiel separate Anordnung 18
19 Beispiel separate Anordnung 19
20 Beispiel separate Anordnung 20
21 Beispiel separate Anordnung 21
22 Beispiel separate Anordnung 22
23 Beispiel integrierte Anordnung 23
24 Beispiel integrierte Anordnung 24
25 Beispiel integrierte Anordnung Simon Stötzel 25
26 Gliederung Einleitung Grundlagen Anordnung Berechnungsbeispiele Baukosten Simon Stötzel 26
27 Berechnungsbeispiel - gemäß RL-EFP Premiumförderung Abstand 1,20 m Simon Stötzel 27
28 Berechnungsbeispiel - gemäß RL-EFP Premiumförderung Abstand 1,46 m Simon Stötzel 28
29 Berechnungsbeispiel gemäß EG-Öko-VO bzw. Beratungsinformation LLH Hessen Abstand 2,92 m Fressgang 6,02 m Simon Stötzel 29
30 Berechnungsbeispiel gemäß EG-Öko-VO bzw. Beratungsinformation LLH Hessen Simon Stötzel 30
31 Gliederung Einleitung Grundlagen Anordnung Berechnungsbeispiele Baukosten Bauliche Ausführung Funktionssicherheit Simon Stötzel 31
32 Kosten volles Jungvieh Kosten brutto Ø / TP Kosten netto Ø / TP inkl. Eigenleistung eigenes Holz Stand 2013 / 14 (DORFNER ET AL. 2015) Simon Stötzel 32
33 Kosten Neubau Stallmodell I Simon Stötzel 33
34 Kosten Neubau Stallmodell II Simon Stötzel 34
35 Kosten Vergleich Stallmodell I & II Differenz % Stallmodell I Differenz % Differenz % Stallmodell Differenz II TP Simon Stötzel 35
36 Kosten Vergleich Stallmodell I & II Differenz % Stallmodell I Differenz % Stallmodell Differenz II TP Simon Stötzel 36
37 Bauliche Ausführung Ausstattung Planbefestigte Laufflächen Spalten Gummimatten 2 Zugänge Einzäunung 1,20 1,40m Befeuchtung Quelle: ALB Arbeitsblatt Planbefestigte Stallböden für Rinder Simon Stötzel 37
38 Gliederung Einleitung Grundlagen Anordnung Berechnungsbeispiele Baukosten Bauliche Ausführung Funktionssicherheit Simon Stötzel 38
39 Funktionssicherheit innenliegender Laufhöfe im Winter Schneeeintrag Simon Stötzel 39
40 40
41 Funktionssicherheit innenliegender Laufhöfe im Winter Tagesdurchschnittstemperatur: -0,8 bis -5,6 C (Wetterstation Karolinenfeld 11km entfernt) Simon Stötzel 41
42 Funktionssicherheit innenliegender Laufhöfe bei Schlagregen Simon Stötzel 42
43 Funktionssicherheit innenliegender Laufhöfe bei Schlagregen Simon Stötzel 43
44 Funktionssicherheit innenliegender Laufhöfe bei Schlagregen ggf. Curtain montieren Simon Stötzel 44
45 Ausblick Simon Stötzel 45
46 Ausblick Vielen Dank Weitere Informationen: Dipl.-Ing. Architekt Jochen Simon, Grub T +49 (89) E jochen.simon@lfl.bayern.de Simon Stötzel 46
47 Simon Stötzel 47
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