Pferde und artenreiche Wiesen. Nachhaltige Wiesenwirtschaft = gesunde Pferde + Artenvielfalt

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1 Pferde und artenreiche Wiesen Nachhaltige Wiesenwirtschaft = gesunde Pferde + Artenvielfalt

2 Inhalt Einführung Weide Heu Fazit Quellen

3 ZUR PERSON Sonja Schütz aus dem hohen Westerwald Pferdewirtschaftsmeisterin Wiesenbotschafterin/ -meisterin Zertifizierte Natur- und Landschaftsführerin AK-Sprecherin Landwirtschaft (BUND RLP) Ich halte Pferde seit 1990 artgerecht und seit 2004 nachhaltig

4 Vereinigung der Freizeitreiter und - fahrer in Deutschland e. V. (VFD) Mit über Mitgliedern zweitgrößter Pferdesportverband Satzung der VFD: Schutz von Tier und Umwelt + schonende Nutzung der Natur Wanderreiten und -fahren naturverträgliche Sportart Pferdehaltung - ökologische Aspekten Partner von Naturschutzverbänden

5 Pferd und Naturschutz besorgniserregende Verlust von Grünland; 2003 gab es noch ca. 5,5 Millionen ha Grünland waren es nur noch 4,6 Millionen Hektar etwa 1,2 Mio. Pferde jedes benötigt etwa 1 ha Grünland "Marginal-Grünlandflächen" wird oft mit Pferden offen gehalten Verbuscht Grünland -> massives Artensterben Pferde sind Meister des Mangels - die meisten Pferde leiden unter dem Hochleistungsgras (Gräsergifte, Wohlstandskrankheiten.)

6 WEIDE

7 Weideformen Standweide / Dauerweide Portionsweide Mähweide Misch- + Wechselbeweidung Umtriebsweide (4 10 Wochen Ruhe je nach Reserve/ Photosynthese) Halbwilde Weide

8 Misch- + Wechselbeweidung

9 Misch- + Wechselbeweidung Rinder Wiederkäuer Pferde, Steppen-/Fluchtiere, großes Bewegungsbedürfnis + rohfaserhaltiges Gras Rinder im Wald, bevorzugt krautige Pflanzen und weniger selektiv fressen. Keine Geilstellen Weidehygiene verbessert Chance für die Landwirtschaft

10 extensive Mähweide wechselnde Nutzung Weide und als Wiese zweite Aufwuchs abgeweidet Mähweide eignet sich für Pferdehaltungen verbessert Situation Spätsommer/ Herbst Mähweide kaum Geilstellenbildung Kurzer Besatz (max. 10 Tage) mit geringer Besatzstärke = ebenmäßigen Verbiss der Fläche

11 Mähweide

12 Umtriebsweide/ Pferdeweide

13 Halbwilde Weide

14 Halbwilde Weide ganzjährige extensive Freilandhaltung von Rindern und Pferden Bergwiesen, Nass- und Feuchtwiesen, Halbtrockenrasen Erhaltung einer großen Vielfalt an Biotopen und geschützten Arten

15 Weidepflege/ - management Schaffung von genügend Restassimilationsfläche und Möglichkeit zur Reservestoffeinlagerung. Die Grasnarbe sollte nie kürzer als 5-6 cm verbissen werden (messen!). zu kurze Regenerationszeit lässt Wurzelmasse schrumpfen und Böden + Bewuchs verarmen Verhinderung von (selektiver) Überbeweidung. Folgen wären langsames Nachwachsen, Lückenbildung, Zunahme unerwünschter Pflanzen. Möglichkeit für die Regeneration der Altnarbe und das Schließen kleinerer Narbenschäden Optimale, leistungsfähige Narbe einer Pferdeweide Nur wenn nötig Regiosaatgut oder Heudrusch

16 HEU

17 Gesundes Heu spät gemäht + nicht gedüngt -> geringere Energiedichte sehr stark aromatisch nach Heu duftet, ist von sehr artenreichen Wiesen -> Kräuterreich und artenreich an Magergräsern Beschäftigungsmaterial/ Strukturreich -> artgerecht

18 Artenvielfalt auf nachhaltigen Pferdewiesen Biodiversitäts-Hotspot 75% der Tagfalter- und 70% der Heuschreckenarten auf ExtensivGL angewiesen Ganz spezifische Habitate für Arten: Vögel, Käfer, Pilze Bei Braunkehlchen und Wiesenpieper, welche landesweit ihre wichtigsten Brutgebiete im Westerwald besitzen, sind seit 1997 Rückgänge von 75% festzustellen auf nachhaltig bewirtschafteten Wiesen findet man die größte Biomasse!

19 Artenreiches Grünland

20 Fazit Pferde sind Grasfresser / landwirtschaftliche Nutztiere In Pferdehaltung steckt viel Potential für den Naturschutz und Klimaschutz Naturnahe Beweidung und natürliches Futter ist gesund fürs Pferd und fördert Artenvielfalt

21 Fazit die Tierarztkosten, die mittelfristig für die Behandlung von Wohlstandskrankheiten wie Hufrehe, EMS und Cushing entstehen, betragen ein X-faches der Mehrkosten für gutes Kräuterheu Es liegt also sowohl im Interesse des Naturschutzes und dem Erhalt der Artenvielfalt auf unseren Wiesen als auch im Interesse der Gesundheit von Pferden und Ponys, möglichst vielen Pferdemenschen und Landwirten diese einfachen Zusammenhänge deutlich zu machen

22 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

23 Links/ Quellen VFD-Handbuch Pferd und Heu VFD-Handbuch Pferd und Umwelt Naturnahe Beweidung und NATURA beweidung.html

24 Mein DANK an Dipl. Biologin Silke Dehe Dipl. Biol. Ulrike Ketter Dr. Renate Vanselow Rene Sollmann Deutsche Vernetzungsstelle Dienstleistungszentren Ländlicher Raum Deutscher Verband für Landschaftspflege e.v. Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.v.

25 Sonja Schütz Beauftragte für den Bereich Umwelt des VFD- Bundesverbandes der Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland e.v. (VFD) Neue Str Kausen 0152/ /

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