Bisam und Nutria Bekämpfung in den Niederlanden

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Stephan Engel
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1 Bisam und Nutria Bekämpfung in den Niederlanden Oldenburg, Henk van der Steen Regional Koordinator Nordost Niederlande

3 21 Wasserverbände 8 Bekämpfungsorganisationen 420 Bisambekämpfer (Beamte) 21 Nutriabekämpfer (Beamte) Kosten Bisam Kosten Nutria

4 Januar 2010

5 Februar 2010

9 In NL gesetzliche Aufgabe der Wasserverbände Nutria und Bisam sind Schädlinge Bekämpfer haben überall Zugang Im Rahmen der öffentlichen Sicherheit Schutz vor Schäden an Gewässern Schutz vor Schäden an Flora und Fauna Bekämpfung über das ganze Jahr EU Liste Invasive Arten!!

11 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dec Früjahrszug und Herbstzug: alle Wasserläufen absperren mit Reusefallen und Köderfallen Suchen nach Bisambauen in allen Wasserläufen. Intensiver Gebrauch von Schlagfallen

12 Fangzahlen Bisam pro Woche Wochen

13 Renaturierung

14 Fangzahlen Bisam Niederlande

15 2012: Übernahme Bekämpfung Provincie Groningen

17 Mitte der 90 er Jahre: erste Nutria s in den Südniederlanden erlegt. Gewarnt durch die Erfahrungen mit der Bisam. 2002: Ausrottung der Nutria im Inland innerhalb der nächsten 5 Jahre. Aufstockung der Einsatzstunden 2005: Fangzahlen halbiert von auf Nutrias Solidaritätsprinzip 2008: Ausrottung im Inland entspricht der Planung, intensivere Konzentrierung der Bekämpfung im Grenzbereich Ab 2014: Jährlich extrem steigende Fangzahlen

18 2002: Std. 2010: Std. 2016: Std. 2017:. Std Anfang Intensive Ausrottungskampagne Ausrottung im Inland (fast) erreicht. Langsamer Abbau des Stundeneinsatzes

19 Einsatzstunden Fangzahlen

20 Nur mit Lebendfangfallen Cirka 750 Fallen entlang der Grenze mit Deutschland im Einsatz 530 Fangmelder 21 Nutriabekämpfer Alle Bisambekämpfer in den Niederlanden achten auch auf Spuren von Nutria

21 Fangzahlen Nutria pro Woche Wochen

24 Wie Reagiert die Bisampopulation auf verschiedene Bekämpfungsstrategien? (Flächendeckend-, Saison-, Objektbekämpfung) Bei welcher Population haben wir welche Schäden? Was ist der Effekt von Präventivmaßnahmen?

25 117 Atlasblöcke 5x5 km 2 39 mit 30% mehr Einsatz 39 mit gleichem Einsatz 39 mit 30% weniger Einsatz Lebend Fang und Markierung in 6 experimentellen Atlasblöcken Objektschutz in 2 Testbereichen

26 Ausführen der Feldstudie Ausführung durch die Niederländischen Wasserverbände Vereint in Wissenschaftliche Leitung durch eine ökologische Beratungsgruppe Begleitende Kommission

27 Die Analyse historischer Daten zeigt: Bekämpfung führt zur einer niedrigeren Population; aber nur wenn der Stundeneinsatz in Verhältnis steht zur Grösse der Population. Qualität der Einsatzstunden macht den Unterschied zwischen steigender oder rückgängiger Population. Viel Bisam = Viel Schäden Wo Bekämpft wird soll es flächendeckend stattfinden Es soll über eine grenzüberschreitende Zonierung der Bekämpfung in Nordwest Europa nachgedacht werden, um eine kohärente Strategie und Taktik zu implementieren In Bezug auf Präventivmaßnahmen hat diese Studie nur begrenzt neuen Informationen gegeben. Wenn gut organisiert, kann man nachdenken über Ausrottung

Dinteloord < 01-04-2014: Dinteloord 20-03-2017/ 15-04-2017: Fangzahlen durchschnitlich 20 pro Jahr Ab 20 März 2017 gefangen: 750

28 Dinteloord < : Dinteloord / : Fangzahlen durchschnitlich 20 pro Jahr Ab 20 März 2017 gefangen: 750 geschätzter Bestand circa 40 Bisam Erwartung Fangzahlen 2017: Keine Schäden Erster Schaden Erwartung Schäden kommende 5 Jahre:

Lelystad < 01-04-2014: Lelystad 20-03-2017 /

29 Lelystad < : Lelystad / Fangzahlen durchschnitlich 85 pro Jahr Geschätzter Bestand circa 50 Bisam Keine Schäden Ab 20 März 2017 gefangen: Erwartung Fangzahlen 2017: Erster Schaden Erwartung Schaden kommenden 5 Jahre:

30 edna/drohnen (sparen Einsatzstunden) Wärmebild Sonar Bodenradar Besendern von (Judas) Nutrias

31 Endbericht Feldstudie (und jetzt?) Literaturstudie: völlige Ausrottung Entwickle eine Vision in Bezug auf Präventivmaßnahmen und Berücksichtige andere grabende Arten Investiere in Motivation und Kompetenz von Bekämpfern und Management. Grenzüberschreitende Zonierung der Bekämpfung in Nordwest Europa.

32 Welche Organisation ist dann benötigt? Was wird es kosten? Welche Strategie wird gebraucht? Wie wird das Ergebnis nachhaltig gesichert?

33 Und wo liegt die Grenze? Danke für Ihre Aufmerksamkeit

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