Landes-Arbeits-Gemeinschaft Gemeinsam Leben Gemeinsam Lernen Rheinland-Pfalz e.v.
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- Jobst Bertold Bäcker
- vor 8 Jahren
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1 Landes-Arbeits-Gemeinschaft Gemeinsam Leben Gemeinsam Lernen Rheinland-Pfalz e.v. Wer sind wir? Wir sind ein Verein. Wir setzen uns für Menschen mit Behinderung ein. Menschen mit Behinderung sollen überall dabei sein. Alle Menschen sollen gut zusammen leben können: Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung. Und sie sollen zusammen lernen können. Zum Beispiel in der Schule.
2 Aktion zum 5. Mai Der 5. Mai ist ein wichtiger Tag für Menschen mit Behinderung. In jedem Jahr. Der 5. Mai ist ein Protest-Tag für Menschen mit Behinderung. Das heißt: An diesem Tag gehen Menschen mit Behinderung auf die Straße. Sie sagen laut ihre Meinung. Sie wollen, dass sich etwas ändert. Zum Beispiel: Kinder mit Behinderung und Kinder ohne Behinderung sollen zusammen in die Schule gehen können. Es soll ein inklusives Schul-System geben. Das steht auch in der UN-Behinderten-Rechts-Konvention.
3 Was ist die UN-Behinderten-Rechts-Konvention? UN heißt: United Nations Das ist Englisch. United Nations heißt in Deutsch: Vereinte Nationen Nationen sind Länder. Vereinte Nationen bedeutet: Viele Länder aus der ganzen Welt arbeiten zusammen. Sie haben die gleichen Ziele. Zum Beispiel: Menschen mit Behinderung sollen die gleichen Rechte haben wie Menschen ohne Behinderung. In allen Bereichen des Lebens. Konvention heißt: Vereinbarung. Eine Vereinbarung ist wie ein Vertrag. Die UN hat mit den Ländern einen Vertrag für Menschen mit Behinderung gemacht. Der Vertrag heißt: UN-Behinderten-Rechts-Konvention
4 Die UN-Behinderten-Rechts-Konvention sagt: Menschen mit Behinderung sollen die gleichen Rechte haben wie Menschen ohne Behinderung. In allen Bereichen des Lebens. Auch in der Schule. Das ist aber noch nicht immer so. Deshalb machen wir am 5. Mai den Protest-Tag. Das wollen wir am 5. Mai laut sagen: In Rheinland-Pfalz soll es ein inklusives Schul-System geben. Das heißt: Kinder mit Behinderung und Kinder ohne Behinderung sollen zusammen in die gleichen Schulen gehen können.
5 Es soll keine Förder-Schulen mehr geben. Alle Kinder sollen in die gleichen Schulen gehen können. Alle Kinder gehen in die Regel-Schulen. Kinder ohne Behinderung und Kinder mit Behinderung. Die Eltern von Kindern mit Behinderung dürfen selbst entscheiden. Sie dürfen entscheiden, in welche Schule ihr Kind gehen soll. Die Schule darf nicht nein sagen. Die Eltern haben ein Wahl-Recht. Die Schule darf das Kind nicht ablehnen. welche Behinderung das Kind hat.
6 In den Schulen soll es viele Möglichkeiten geben. Damit alle Kinder gut unterstützt werden können. Die Schulen sollen eine gute Ausstattung haben. Die Kinder sollen so viel Hilfe bekommen, wie sie brauchen. Die Lehrer sollen eine gute Ausbildung haben. Damit sie alle Kinder gut unterstützen können. Die Lehrer sollen lernen: Das brauchen Kinder mit Behinderung. Es soll zusätzliche Lehrer geben. Die Lehrer sollen alle Kinder gut unterstützen.
7 Die Lehrer sollen genug Zeit für alle Kinder haben. Damit alle gut lernen können. Die Politik muss darauf achten: Menschen mit Behinderung haben die gleichen Rechte wie Menschen ohne Behinderung. Die Politiker sollen sagen: Wir wollen das inklusive Schul-System. Es soll nur noch Regel-Schulen geben. Das heißt: Kinder mit Behinderung und Kinder ohne Behinderung gehen in die gleiche Schule. Die Schulen dürfen Kinder nicht ablehnen. Die Lehrer bekommen eine gute Ausbildung. Damit sie alle Kinder gut unterstützen können. Die Übersetzung ist von: EULE. Büro für leichte Sprache, c/o ZsL Mainz e.v., Rheinallee 79-81, Mainz Die Bilder sind von: Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.v., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013 Dagmar Möhring Text und Bilder sind geprüft von: Prüf-Gruppe von EULE. Büro für leichte Sprache
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