Cityring Luzern Welche zusätzlichen Massnahmen hat die Stadt ergriffen?
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- Rüdiger Kohler
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1 Cityring Luzern Welche zusätzlichen Massnahmen hat die Stadt ergriffen? Roland Koch, dipl. Ing. ETH/SIA/NDS Leiter Verkehr- und Infrastrukturprojekte Stv. Stadtingenieur Luzern 1
2 Herausforderungen für die Stadt 2
3 Herausforderungen für die Stadt Bevölkerung steht dem Bauvorhaben bzw. dem gewählten Bauvorgang kritisch gegenüber, weil sie einen Verkehrskollaps und übermässige Lärm- und Schadstoffimmissionen befürchtet Ladengeschäfte und Tourismusvertreter befürchten massive Umsatzeinbussen für den Wirtschaftraum Luzern Pendler aus den Agglomerationsgemeinden fürchten, dass Luzern nicht mehr erreichbar sei 3
4 Herausforderungen für die Stadt Der Stadtrat war gefordert die Lebensqualität der Bevölkerung aufrecht zu erhalten gute wirtschaftliche Bedingungen für Ladengeschäfte und Tourismus zu garantieren gegenüber den Projektpartnern von Bund und Kanton mit vernünftigen Forderungen aufzutreten es waren Massnahmen nötig die Ziele konnten nur gemeinsam erreicht werden 4
5 Task Force Verkehr als wichtiges Steuergremium Task Force Verkehr (TF V) Gruppe Sicherheit + Verfügbarkeit (Eventualmassnahmen) Gruppe Kommunikation +Mobilität Si+V K+M Kernteam Leiter TFV ASTRA Luzerner Polizei mit Einsatzleitzentrale (ELZ) Verkehrsmanagement-zentrale (VMZ) Weitere Mitglieder Kanton Luzern, vif Stadt Luzern, Tiefbauamt zentras Vertreter ÖV Beauftragter Si+V Vertreter Kommunikation + Mobilität 5
6 Die Feuerwehr der Stadt Luzern ist auch während der Bauzeit für den Brandschutz im Tunnel zuständig Einsatzorganisation Abstimmung mit Baustelle: Zufahrten bzw. Zirkulation Baustellenverkehr, Stau, veränderte Situationen vor Ort Kommunikation Enddokumentation Einsatzordner nach Projektabschluss 6
7 Gemeinsame Entwicklung der flankierenden Massnahmen Strasse Lead: Bauherrin ASTRA Einbezug Kanton und Stadt bei Planung der Massnahmen durchführen breiter Vernehmlassungen vertiefte Diskussion mit betroffenen Agglomerationsgemeinden Umsetzung der Massnahmen 7
8 Flankierende Massnahmen (1) Kommunikation Informationsmaterial auf Bedürfnisse der Stadt und deren Ansprechsgruppen abgestimmt Die internen und externen Informationskanäle der Stadt wurden dem ASTRA zur Verfügung gestellt Das ASTRA nimmt zusammen mit Stadtvertretern an Infoveranstaltungen mit Quartieren und Wirtschaftsvertretern teil Enge Begleitung der Betroffenen von Lärmimmissionen 8
9 Flankierende Massnahmen (2) Busspuren Ziel: bei Verkehrsüberlastung ist das Zentrum Luzerns wenigstens mit dem öffentlichen Verkehr erreichbar 9
10 Flankierende Massnahmen (3) temporäre Busspuren als vorsorgliche Massnahme für den Fall von Verkehrsüberlastungen an Sperrwochenenden 10
11 Flankierende Massnahmen (4) Umbau Knoten Moosegg Ziele: Verbesserung Verkehrssicherheit Verbesserung Leistungsfähigkeit auf Stadtableitung längere Grünphasen = Steigerung Leistungsfähigkeit um 10% 11
12 Flankierende Massnahmen (5) Zufahrtsdosierung mittels Lichtsignalen Ziel: Verhindern von Verkehrsüberlastungen Resultat: mussten auf Stadtgebiet nicht in Betrieb genommen werden 12
13 Verkehrliche Auswirkungen Nachtableitungen: Verkehrszunahme von ca. 50% von Uhr Sperrwochenenden: führen kaum zu Verkehrszunahmen auf dem städtischen Verkehrsnetz Unfälle: keine signifikante Veränderung der Unfallzahlen 13
14 Fazit Verkehrschaos in Stadt Luzern blieb aus Stadt blieb auch an Sperrwochenenden erreichbar Dank der guten Information zunehmendes Verständnis für die Baustelle feststellbar die grossen Einsatzeinbussen bei den Geschäften der Stadt Luzern blieben aus 14
15 Fazit Die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Bund (ASTRA), Kanton und Stadt hat sich bewährt ein grosses Dankeschön allen Projektpartnern besonders aber Projektleiter Franz Koch 15
16 Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 16
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