Merkblatt Sprachgebrauch

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Merkblatt Sprachgebrauch"

Transkript

1 Merkblatt Sprachgebrauch Für eine respektvolle Sprache mit und über Menschen mit Sprache widerspiegelt das Bild, das in der Gesellschaft über vorherrscht. Zurzeit werden noch zahlreiche Begriffe verwendet, die von als herabsetzend empfunden werden. Die Gleichstellung der verlangt hingegen einen überlegten und respektvollen Sprachgebrauch. Das vorliegende Merkblatt ist als Orientierungshilfe im sprachlichen Umgang mit gedacht. Es nimmt nicht in Anspruch, vollständig zu sein, sondern macht vor allem auf die gröbsten Schnitzer aufmerksam. Die wichtigsten Begriffe im Überblick Zu vermeiden Begründung Vorschläge Invalide invalid Invalidität bedeutet: der/die Unwerte, Ungültige unwert, ungültig, Minderwertigkeit, Versehrte Der Begriff Invalide stammt aus dem 18. Jahrhundert und bezeichnet ursprünglich Kriegsversehrte. Der Begriff sollte vermieden werden, da er eine Person auf ihre Versehrtheit reduziert und ihr impliziert ein generelles Unvermögen unterstellt. Im Sozialversicherungsrecht bezeichnet der Begriff den voraussichtlich andauernden Verlust der Erwerbsfähigkeit bzw. die Person, deren Erwerbsfähigkeit auch möglich: (von einer ) betroffen Betroffene Falls möglich die einzelne sart nennen, z.b. geistiger. geistiger Sprachbehinderung Sehbehinderung Hörbehinderung Mobilitätsbehinderung etc. 1

2 Invaliden-WC Invalidenparkplätze Invalidenfahrstuhl IV-Fall voraussichtlich andauernd eingeschränkt ist. In diesem technischen Sinn können der Begriff Invalidität oder Invalide ausnahmsweise verwendet werden; häufig lassen sie sich jedoch auch in diesem Zusammenhang umschreiben. WC / Parkplatz für Menschen mit, mit Mobilitätsbehinderung, etc. Rollstuhl Versicherte RentenbezügerInnen Leistungsberechtigte Die Behinderten Der oder die Behinderte/behindert sein Ausschliessliche Verwendung der männlichen Form normal behindert Die Verwendung dieses Oberbegriffes vernachlässigt, dass eine es grosse Vielfalt von en verschiedenster Ausprägungen gibt. Suggeriert, dass der Mensch als ganzes behindert und unfähig ist. ist nur eines von vielen Persönlichkeitsmerkmalen und damit ein Attribut, das sprachlich als solches wahrgenommen werden soll. Auch in diesem Bereich sollte auf eine geschlechtsspezifische Formulierung geachtet werden. Was in einer Gesellschaft als Norm definiert wird, ist relativ. Die Gleichstellung von Differenzierung nach der sart: Menschen mit Hörbehinderung, mit Sprachbehinderung, mit geistiger, etc. Personen mit X-, mit lebend, von betroffen, etc. Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer, etc Nichtbehinderte Menschen ohne 2

3 Schädigung/ Geschädigte an den Rollstuhl gefesselt / gebunden leiden unter (einer ) ein Leiden haben blind = dunkel, schwarz, ohne Licht Taubstumme taubstumm, taub beinhaltet im Wesentlichen einen Normalisierungsprozess; d.h., dass die gesellschaftliche Teilhabe als Person mit zur Normalität gehört. Begriff ist negativ besetzt und wird für Objekte, nicht aber für Menschen verwendet Niemand wird tatsächlich an einen Rollstuhl gefesselt oder gebunden. Impliziert Assoziationen an Strafe oder Folter und rückt die Schwäche der Person in den Mittelpunkt. Der Rollstuhl ist ein Hilfsmittel, welches aktive Teilnahme am öffentlichen Leben ermöglicht. Der Begriff impliziert eine schwierige, schmerzvolle Situation und definiert en auf einer rein medizinischen Ebene. Blindheit bedeutet nicht zwangsläufig Dunkelheit und Schwärze. Es können durchaus noch verschiedene Lichtempfindungen wahrgenommen werden. Hörbehinderung sind nicht sprachlos. Sie kommunizieren mittels Gebärden- und / oder Lautsprache und modernen Technologien wie Internet / / Rollstuhlfahrende Blinde - Sehende Gehörlose Hörende Personen mit geistiger Personen mit etc. Beeinträchtigung, den Rollstuhl benutzen sich im Rollstuhl fortbewegen Rollstuhlfahrer /-in mit leben von betroffen sein Keine eigenen, voreiligen Assoziationen machen. Besser Betroffene nach ihren Wahrnehmungen fragen. Hörbehinderung Gehörlose Schwerhörige 3

4 Zeichensprache Geistesschwäche Geisteskrankheit SMS oder TV- Untertitelung, etc. Gehörlose Menschen haben mittels der Gebärdensprache ein äusserst ausgefeiltes Kommunikationssystem entwickelt. Dies als simple Zeichensprache zu qualifizieren, erniedrigt die Betroffenen. Gilt heutzutage als überholte Bezeichnung. Gebärdensprache geistiger geistige psychische Mongoloide mongoloid Eine Verknüpfung mit der Bevölkerung aus der Mongolei macht wenig Sinn. Syndrome werden mit dem Namen ihres Entdeckers oder mit einem med. Fachbegriff bezeichnet.... Patient sind nur dann PatientInnen, wenn sie in ärztlicher Behandlung sind. Wegen einer DauerpatientIn zu sein, widerspiegelt die rein medizinische Sichtweise, die durch die allmähliche Umsetzung der Gleichstellung als überholt gilt. gesund - behindert Resozialisierung in die Arbeitswelt Mit einer zu leben bedeutet nicht automatisch, krank zu sein., die erstmalig auf das Personen mit Downsyndrom (nach Dr. Down) Personen mit Trisomie 21 Person mit Seh,- Hör-, Sprach- oder Gehbehinderung Person mit geistiger Person mit Der Gesundheitsbegriff ist ausschliesslich auf Krankheiten bezogen anzuwenden. Vorbereitung zur Teilhabe/ Teilnahme am Erwerbsleben 4

5 Heiminsassen Erwerbsleben vorbereitet werden oder in der Arbeitswelt wieder Fuss fassen, sind nicht gesellschafts- unerprobte Personen, die erst auf den gesellschaftlichen Umgang vorbereitet werden müssen. Gilt heute als veralteter Begriff, dem ein Wegsperren zugrunde liegt., die in Institutionen leben, haben durch das Diskriminierungsverbot den Rechtsanspruch auf gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe. berufliche Massnahmen Berufliche Integration Arbeitsintegration Vorbereitung zur Integration oder zum Wiedereinstieg in das Erwerbsleben Bewohner- und Bewohnerinnen Scheininvalidität Wer Leistungen der Invalidenversicherung bezieht, hat einen Anspruch darauf. Mit dem Begriff Scheininvalidität wird dies in Frage gestellt. Leistungsbezügerinnen und bezüger, vor allem, drohen dadurch pauschal als Schmarotzer klassifiziert zu werden. auf die Verwendung des Begriffes ist zu verzichten Die politisch korrekte Formulierung mit und über erscheint teilweise etwas schwerfälliger als die bis anhin verwendete. Dennoch ist sie wegweisend für einen zeitgemässen, der Gleichstellung entsprechenden Sprachgebrauch. Wir danken Ihnen für den bewussten Einsatz einer nicht diskriminierenden Sprache mit und über! Der Gleichstellungsrat Égalité Handicap und das Eidgenössische Büro zur Gleichstellung von, EBGB/ Januar

Sprachgebrauch. 1zum Thema Behinderung. Ratgeber barrierefreie Kommunikation

Sprachgebrauch. 1zum Thema Behinderung. Ratgeber barrierefreie Kommunikation Sprachgebrauch 1zum Thema Behinderung Ratgeber barrierefreie Kommunikation Wie spricht man über Behinderung? Die Begriffe, die man sich von was macht, sind sehr wichtig. Sie sind die Griffe, mit denen

Mehr

als Opfer, das sich mit seiner Behinderung dem Schicksal ergibt, oder als Held, der sein Leben trotz seiner Behinderung meistert.

als Opfer, das sich mit seiner Behinderung dem Schicksal ergibt, oder als Held, der sein Leben trotz seiner Behinderung meistert. Was wir wollen Was wir wollen Leidmedien.de ist eine Internetseite für Journalistinnen und Journalisten, die über Menschen mit Behinderungen berichten wollen. Aus der Sicht von behinderten und nicht behinderten

Mehr

«Sprachleitfaden Behinderung» der Fachstelle Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen der Stadt Bern

«Sprachleitfaden Behinderung» der Fachstelle Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen der Stadt Bern Stadt Bern Direktion für Bildung Soziales und Sport «Sprachleitfaden Behinderung» der Fachstelle Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen der Stadt Bern Einleitung Menschen mit Behinderungen sollen

Mehr

tale diskuse magana parler praten eztabaida puo

tale diskuse magana parler praten eztabaida puo tale diskuse Pogovor razgovor rääkima hablar diskusia vorbi tham diskutim omongan SPRACHE pakigpulong IST VERRÄTERISCH puhua Dhiskusi sgwrs caint discorso SPRACHLICHE conversa DISKRIMINIERUNG berbicara

Mehr

barrierefreie Kommunikation

barrierefreie Kommunikation Ratgeber barrierefreie Kommunikation Informationen einfach und verständlich gestalten Einleitung Barrierefreie Kommunikation Wozu? Jeder hat das Recht auf Information. Mit der Ratifizierung der UN-Konvention

Mehr

Bericht für Menschen mit Hörbehinderung und gehörlose Menschen

Bericht für Menschen mit Hörbehinderung und gehörlose Menschen Bericht Ägyptisches Museum München 1/8 Bericht für Menschen mit Hörbehinderung und gehörlose Menschen Abbildung 1: Eingang zum Ägyptischen Museum München Staatliches Museum Ägyptischer Kunst Anschrift

Mehr

Die Sprache widerspiegelt, wie eine Gesellschaft über eine

Die Sprache widerspiegelt, wie eine Gesellschaft über eine 112 Sprachgebrauch über und mit Menschen mit Behinderung Von Olga Manfredi Geschäftsleiterin Behindertenkonferenz Kanton Zürich BKZ und Präsidentin Gleichstellungsrat Égalité Handicap 1 Die Sprache widerspiegelt,

Mehr

Sicherheit und Alltagsstrukturierung durch Ansätze der Unterstützten Kommunikation

Sicherheit und Alltagsstrukturierung durch Ansätze der Unterstützten Kommunikation Sicherheit und Alltagsstrukturierung durch Ansätze der Unterstützten Kommunikation Ulrike Mattle Sonderschul-, Gehörlosen- und Schwerhörigen Lehrerin Mitarbeiterin im Therapiezentrum der NLA Sprache ermöglicht

Mehr

Bauliche und gestalterische Barrierefreiheit Grundlagen Bauliche und gestalterische Barrierefreiheit Zahlen & Statistik

Bauliche und gestalterische Barrierefreiheit Grundlagen Bauliche und gestalterische Barrierefreiheit Zahlen & Statistik Grundlagen Zahlen / Statistiken Gesetz Inklusion Barrieren Zahlen & Statistik Da Menschen mit Behinderung eine sehr heterogene Gruppe darstellen und es daher auch keine einheitliche Definition von Behinderung

Mehr

Barrierefreie Kommunikation

Barrierefreie Kommunikation Barrierefreie Kommunikation Schreiben und sprechen wir Klartext? Brigitta Hochfilzer, 2016 www.barrierefreie-kommunikation.at Barrierefreie Kommunikation Die Rechtsgrundlage für den privatwirtschaftlichen

Mehr

Das Anschreiben. Eine kleine Einführung

Das Anschreiben. Eine kleine Einführung Das Anschreiben Eine kleine Einführung Das Anschreiben Deine Bewerbungsmappe enthält: das Anschreiben deinen Lebenslauf dein Abschlusszeugnis wichtige Dokumente wie z.b. eine Bescheinigung für einen Computerkurs

Mehr

[bauliche] Barrieren? bauliche Barrieren. [bauliche] Barrieren. [bauliche] Barrieren

[bauliche] Barrieren? bauliche Barrieren. [bauliche] Barrieren. [bauliche] Barrieren bauliche Barrieren [bauliche] Barrieren? Barrierefreiheit in Einzelhandel und Tourismus Verein Stadtmarketing Austria, Praxistag Donnerstag, 12. Juni 2014, 10.00 16.00 Uhr, Hall in Tirol Barrierefreiheit

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Baustelle Inklusion? - Leben und Arbeiten mit Handicap

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Baustelle Inklusion? - Leben und Arbeiten mit Handicap Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Baustelle Inklusion? - Leben und Arbeiten mit Handicap Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de II Gesellschaft

Mehr

Universität Stuttgart. Gleichstellungsreferat. Leitfaden für eine geschlechtergerechte Sprache

Universität Stuttgart. Gleichstellungsreferat. Leitfaden für eine geschlechtergerechte Sprache Universität Stuttgart Gleichstellungsreferat Nicola Hille, M.A. Service Gender Consulting Azenbergstr. 12 70174 Stuttgart Telefon (0711) 685-8 4024 e-mail: nicola.hille@cg.uni-stuttgart.de Leitfaden für

Mehr

Behinderung und Sprache Handout für Journalistenkolleginnen und kollegen von den BVP im ORF Fernsehen-Programm. 1

Behinderung und Sprache Handout für Journalistenkolleginnen und kollegen von den BVP im ORF Fernsehen-Programm. 1 Behinderung und Sprache Handout für Journalistenkolleginnen und kollegen von den BVP im ORF Fernsehen-Programm. 1 Behinderter? Behinderter Mensch? Mensch mit Beeinträchtigungen? Regelmäßig werden neue

Mehr

4.12 Leistungen der IV Früherfassung und Frühintervention

4.12 Leistungen der IV Früherfassung und Frühintervention 4.12 Leistungen der IV Früherfassung und Frühintervention Stand am 1. Januar 2015 Auf einen Blick Die Früherfassung und Frühintervention sind präventive Mittel der Invalidenversicherung (IV), um Personen

Mehr

Bundesfreiwilligendienst (BFD) Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) Engagement tut gut.

Bundesfreiwilligendienst (BFD) Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) Engagement tut gut. Bundesfreiwilligendienst (BFD) Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) Engagement tut gut. In den Landkreisen Schaumburg, Hameln-Pyrmont und Holzminden. Wer wir sind und wofür wir uns einsetzen Nah am Menschen

Mehr

Bericht für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen

Bericht für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen Bericht für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen Barrierefreiheit geprüft Bericht Alfsee Ferien- und Erholungspark 1/8 Außenansicht des Rezeptionshauses Alfsee Ferien- und Erholungspark: Campingplatz

Mehr

Lassen sich Lebensqualität und Behinderung überhaupt miteinander vereinbaren?

Lassen sich Lebensqualität und Behinderung überhaupt miteinander vereinbaren? Lassen sich Lebensqualität und Behinderung überhaupt miteinander vereinbaren? SZH-Kongress Pierre Margot-Cattin Seite 1 SZH 1 2013 - P. Margot-Cattin Lebensqualität Gutes Leben? Wohlbefinden? Lebensqualität:

Mehr

Krankheitsbilder und Behinderungen Geistige Behinderung

Krankheitsbilder und Behinderungen Geistige Behinderung 1. Mögliche Ursachen einer geistigen Behinderung sind: Missbrauch von Suchtmitteln (Alkohol, Drogen, Tabletten) vor und während der Schwangerschaft, Einnahme von Medikamenten, schwere gesundheitliche Probleme

Mehr

Tegernseebahn Haltestelle - Gmund

Tegernseebahn Haltestelle - Gmund Bericht Tegernseebahn Haltestelle Gmund 1/7 Bericht für den Gast Tegernseebahn - Haltestelle Gmund Tegernseebahn Haltestelle - Gmund Anschrift Tegernseebahn - Haltestelle Gmund Wiesseer Str. 11 83703 Gmund

Mehr

MA Stellungnahme barrierefreies Wahlrecht

MA Stellungnahme barrierefreies Wahlrecht nach dem capito Qualitäts-Standard für Leicht Lesen MA Stellungnahme barrierefreies Wahlrecht Jeder Mensch muss barrierefrei wählen können 1. Einleitung Im Jahr 1997 hat es eine Empfehlung gegeben, dass

Mehr

Workshop zum Reha-Management bei psychischen Belastungen

Workshop zum Reha-Management bei psychischen Belastungen Workshop zum Reha-Management bei psychischen Belastungen Sicher und gesund in die Zukunft C.+A. Luther 01.10.2014 Reha-Management Ziel des Reha-Managements ist es, bei schwierigen Fallkonstellationen durch

Mehr

831.135.1. Verordnung über die Abgabe von Hilfsmitteln durch die Altersversicherung (HVA) vom 28. August 1978 (Stand am 1.

831.135.1. Verordnung über die Abgabe von Hilfsmitteln durch die Altersversicherung (HVA) vom 28. August 1978 (Stand am 1. Verordnung über die Abgabe von Hilfsmitteln durch die Altersversicherung (HVA) 831.135.1 vom 28. August 1978 (Stand am 1. Juli 2011) Das Eidgenössische Departement des Innern, gestützt auf Artikel 66 ter

Mehr

Rehabilitation heißt: Wieder in der Gesellschaft mit machen. Zum Beispiel: Durch Hilfe für behinderte oder kranke Menschen.

Rehabilitation heißt: Wieder in der Gesellschaft mit machen. Zum Beispiel: Durch Hilfe für behinderte oder kranke Menschen. Bundes-Arbeits-Gemeinschaft für Rehabilitation Die Abkürzung ist BAR Rehabilitation heißt: Wieder in der Gesellschaft mit machen. Durch Hilfe für behinderte oder kranke Menschen. 10 Kern-Punkte für Barriere-Freiheit

Mehr

Verkehrsweg Treppe Gefahren erkennen und vermeiden

Verkehrsweg Treppe Gefahren erkennen und vermeiden Verkehrsweg Treppe Gefahren erkennen und vermeiden Treppen eine Gefahr? Wer gesund und mobil ist denkt nicht an Treppen er benutzt sie! Für Kinder, ältere Menschen, Menschen mit Behinderung, Eltern sind

Mehr

DEUTSCHE GEHÖRLOSEN- SPORTJUGEND IM DGS e.v. Erstellt und Ausgewertet Petra Brandt

DEUTSCHE GEHÖRLOSEN- SPORTJUGEND IM DGS e.v. Erstellt und Ausgewertet Petra Brandt Erstellt und Ausgewertet von 1 Der folgende Fragebogen soll helfen, die Einstellung der Mitglieder zum Sportverein/ Verband, zu seinen Ak?vitäten und zum Vereins/Verbandsleben allgemein herauszufinden.

Mehr

10 KNIGGE-TIPPS. zum respektvollen Umgang mit behinderten Menschen

10 KNIGGE-TIPPS. zum respektvollen Umgang mit behinderten Menschen 10 KNIGGE-TIPPS zum respektvollen Umgang mit behinderten Menschen Barrieren im Kopf Keine Angst vor Menschen mit Behinderungen Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, ob es okay ist, sich von einer blinden

Mehr

Bericht für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer

Bericht für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer Bericht Alfsee Ferien- und Erholungspark 1/13 Bericht für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer Außenansicht des Rezeptionshauses Alfsee Ferien- und Erholungspark: Campingplatz Anschrift Alfsee

Mehr

Fragebogen für Beratungsstellen für Menschen mit Behinderungen im Kreis Olpe

Fragebogen für Beratungsstellen für Menschen mit Behinderungen im Kreis Olpe Fragebogen für Beratungsstellen für Menschen mit Behinderungen im Kreis Olpe Wir möchten Sie bitten, diesen Fragebogen auszufüllen. Der Fragebogen soll bis zum 19.3.2012 an die Universität Siegen, ZPE,

Mehr

Ergotherapeutische Befunderhebung

Ergotherapeutische Befunderhebung Ergotherapeutische Befunderhebung.1 ICF als Grundlage der ergotherapeutischen Befunderhebung 24.2 Wie kann eine ergothera-peutische Befunderhebung bei demenzkranken Menschen aussehen? 25. Bogen zur ergotherapeutischen

Mehr

Arbeitsfelder, Zielgruppen und. Arbeitsfelder, Zielgruppen und Organisationen der Sozialen Arbeit. Vorlesung Prof. Dr. Ulrike Urban-Stahl

Arbeitsfelder, Zielgruppen und. Arbeitsfelder, Zielgruppen und Organisationen der Sozialen Arbeit. Vorlesung Prof. Dr. Ulrike Urban-Stahl Arbeitsfelder, Zielgruppen und Organisationen der Sozialen Arbeit Vorlesung Download von Materialien zur Vorlesung www.asfh-berlin.de/hsl/urban Kurse und Seminare Arbeitsfelder, Zielgruppen und Organisationen

Mehr

Modultitel: Pflegerisches Handeln bei Behinderung (Projektmodul)

Modultitel: Pflegerisches Handeln bei Behinderung (Projektmodul) Wissensbereich 1 Modulnummer 1.14 Zuordnung zu Themenbereich 2,4,5 Prüfungsrelevant schriftlich mündlich Semester: 4.-5. Semester Workload: 30 h ECTS: Modultitel: Pflegerisches Handeln bei Behinderung

Mehr

Das TEAM aus Dolmetscher und Auftraggeber

Das TEAM aus Dolmetscher und Auftraggeber Das TEAM aus Dolmetscher und Auftraggeber von Gunnar Lehmann Staatlich geprüfter Gebärdensprachdolmetscher gunnar.lehmann@zwischenmensch-berlin.de Sie nutzen regelmäßig Gebärdensprachdolmetscher? Haben

Mehr

Tipps für Medien. Mehr Informationen erhalten Sie unter Über Sportlerinnen und Sportler mit Behinderung berichten

Tipps für Medien. Mehr Informationen erhalten Sie unter   Über Sportlerinnen und Sportler mit Behinderung berichten Mehr Informationen erhalten Sie unter www.aktion-mensch.de Tipps für Medien Über Sportlerinnen und Sportler mit Behinderung berichten Aktion Mensch e.v. Heinemannstr. 36 53175 Bonn Telefon: 0228 2092-0

Mehr

Gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung in Deutschland

Gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung in Deutschland I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H Gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung in Deutschland Ergebnisse einer bevölkerungsrepräsentativen Befragung INHALT VORBEMERKUNG...

Mehr

1.2.1 AAMR 1.2.2 ICF. geistiger Behinderung geführt haben. Dabei werden die individuellen Kompetenzen einer Person als Ausgangspunkt gesetzt.

1.2.1 AAMR 1.2.2 ICF. geistiger Behinderung geführt haben. Dabei werden die individuellen Kompetenzen einer Person als Ausgangspunkt gesetzt. 20 Personenkreis der Menschen mit geistiger Behinderung geistiger Behinderung geführt haben. Dabei werden die individuellen Kompetenzen einer Person als Ausgangspunkt gesetzt. 1.2.1 AAMR UN-BRK, Artikel

Mehr

Gute Beispiele. für selbstbestimmtes Leben. von Menschen mit Behinderungen

Gute Beispiele. für selbstbestimmtes Leben. von Menschen mit Behinderungen Gute Beispiele für selbstbestimmtes Leben von Menschen mit Behinderungen 1. WAG - Wiener Assistenz-Genossenschaft 2. Club 81 Verein für Menschen mit Behinderung und ohne Behinderung 3. Caritas der Diözese

Mehr

Achtes Buch Sozialgesetzbuch (SGB VIII) - Kinder- und Jugendhilfe. 1 Recht auf Erziehung, Elternverantwortung, Jugendhilfe

Achtes Buch Sozialgesetzbuch (SGB VIII) - Kinder- und Jugendhilfe. 1 Recht auf Erziehung, Elternverantwortung, Jugendhilfe Achtes Buch Sozialgesetzbuch (SGB VIII) - Kinder- und Jugendhilfe 1 Recht auf Erziehung, Elternverantwortung, Jugendhilfe (1) Jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung

Mehr

Proseminar Biologische Psychologie: Vom Hören zur Sprache

Proseminar Biologische Psychologie: Vom Hören zur Sprache Proseminar Biologische Psychologie: Vom Hören zur Sprache VL 1: Einführung, Grundlagen, Überblick 1. Die MR-Technik macht unterschiedliche Gewebe sichtbar. 2. Bildgebende Verfahren messen zeitlich-räumliche

Mehr

Menschen mit Lernschwierigkeiten oder einer sogenannten. geistigen Behinderung. Ursachen Definitionen Merkmale

Menschen mit Lernschwierigkeiten oder einer sogenannten. geistigen Behinderung. Ursachen Definitionen Merkmale Menschen mit Lernschwierigkeiten oder einer sogenannten geistigen Behinderung Ursachen Definitionen Merkmale Gliederung 1. Google oder einige Worte vorab 2. Häufigkeit 3. Ursachen 4. Zum Begriff Geistige

Mehr

Invalidenversicherung. Herzlich Willkommen. IV-STELLE Basel-Stadt Lange Gasse 7. 4002 Basel

Invalidenversicherung. Herzlich Willkommen. IV-STELLE Basel-Stadt Lange Gasse 7. 4002 Basel Invalidenversicherung Herzlich Willkommen IV-STELLE Basel-Stadt Lange Gasse 7 4002 Basel Die versicherten Personen OBLIGATORISCH VERSICHERTE Personen mit Wohnsitz in CH Personen mit Erwerb in CH FREIWILLIG

Mehr

Sprachwissenschaft nur wissenschaftlich oder auch kritisch? 15.06.2012 Martin Wengeler (Trier)

Sprachwissenschaft nur wissenschaftlich oder auch kritisch? 15.06.2012 Martin Wengeler (Trier) Sprachwissenschaft nur wissenschaftlich oder auch kritisch? Ich bin heute nicht mehr der Ansicht, daß Sprachwissenschaft keine kritische Stellungnahme abgeben soll. Ich bin natürlich nach wie vor der Auffassung,

Mehr

Die HAWK - Hildesheim/Holzminden/Göttingen auf dem Weg zur Hochschule für Alle

Die HAWK - Hildesheim/Holzminden/Göttingen auf dem Weg zur Hochschule für Alle 1 Jahr HRK-Empfehlung Eine Hochschule für Alle 1 Jahr UN-Behindertenrechtskonvention: Impulse für eine barrierefreie Hochschule Fachtagung der Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung

Mehr

Gesundheit von Menschen mit Behinderung Die Menschenrechtsperspektive. Vergessene Patienten, Düsseldorf, 17. April 2013 Susanne Schwalen 1

Gesundheit von Menschen mit Behinderung Die Menschenrechtsperspektive. Vergessene Patienten, Düsseldorf, 17. April 2013 Susanne Schwalen 1 Vergessene Patienten, Düsseldorf, 17. April 2013 Susanne Schwalen 1 Vergessene Patienten, Düsseldorf, 17. April 2013 Susanne Schwalen 2 Prof. Dr. med. Susanne Schwalen Geschäftsführende Ärztin der Ärztekammer

Mehr

Tipps für Medien. Über Sportlerinnen und Sportler mit Behinderung berichten. In Kooperation mit:

Tipps für Medien. Über Sportlerinnen und Sportler mit Behinderung berichten. In Kooperation mit: Tipps für Medien Über Sportlerinnen und Sportler mit Behinderung berichten In Kooperation mit: Mehr erfahren: www.aktion-mensch.de Martin Schlitt bringt konzentriert den nächsten Stein für die deutsche

Mehr

Was ist psychisch gesund? Was ist psychisch krank?

Was ist psychisch gesund? Was ist psychisch krank? Welt-Suizid-Präventionstag 2013 Was ist psychisch gesund? Was ist psychisch krank? Dr.med. Thomas Maier, Chefarzt St. Gallische Kantonale Psychiatrische Dienste Sektor Nord Zwei Fallbeispiele 2 Frau L.,

Mehr

Arbeitsheft. Menschen mit Behinderungen in unserer Gesellschaft

Arbeitsheft. Menschen mit Behinderungen in unserer Gesellschaft 30-43 Arbeitsheft Menschen mit Behinderungen in unserer Gesellschaft Dieses Arbeitsheft gehört Name: Klasse: Ich heisse David und Bin 12 Jahre alt. Ich werde Dich durch die Arbeitsblätter begleiten und

Mehr

Hintergrundinformation 3/2009: Eingliederungsbulletin der IV-Stelle Basel-Stadt Quartal 2009

Hintergrundinformation 3/2009: Eingliederungsbulletin der IV-Stelle Basel-Stadt Quartal 2009 : Eingliederungsbulletin der IV-Stelle Basel-Stadt 1. 3. Quartal 2009 Basel, 18. Dezember 2009 Lange Gasse 7, 4052 Basel, Telefon 061 225 25 25, Telefax 061 225 25 00 Postanschrift: Postfach, 4002 Basel

Mehr

Helen lernt leben M 2. Ergänzungstexte

Helen lernt leben M 2. Ergänzungstexte Helen lernt leben M 2 Ergänzungstexte Immer und überall sind Geräusche, auch in der Nacht. Menschen, die gehörlos (taub) sind, können viele Geräusche und die Lautsprache nicht hören. Wenn die Gehörlosen

Mehr

Hintergrundinformation 4/2009: Eingliederungsbulletin der IV-Stelle Basel-Stadt Quartal 2009

Hintergrundinformation 4/2009: Eingliederungsbulletin der IV-Stelle Basel-Stadt Quartal 2009 : Eingliederungsbulletin der IV-Stelle Basel-Stadt 1. 4. Quartal 2009 Basel, 2. Februar 2010 Lange Gasse 7, 4052 Basel, Telefon 061 225 25 25, Telefax 061 225 25 00 Postanschrift: Postfach, 4002 Basel

Mehr

Seit Dezember 2004 gibt es in Hessen ein neues Gesetz. Dieses neue Gesetz ist für behinderte Menschen sehr wichtig.

Seit Dezember 2004 gibt es in Hessen ein neues Gesetz. Dieses neue Gesetz ist für behinderte Menschen sehr wichtig. Das Hessische Gesetz zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen und zur Änderung anderer Gesetze Übersetzung in leichtere Sprache Seit Dezember 2004 gibt es in Hessen ein neues Gesetz. Dieses neue

Mehr

Merkblatt Inklusion. (Stand: 01.01.2016) I. Förderspektrum

Merkblatt Inklusion. (Stand: 01.01.2016) I. Förderspektrum Merkblatt Inklusion (Stand: 01.01.2016) Unter Inklusion versteht die Aktion Mensch, dass jeder Mensch vollständig und gleichberechtigt an allen gesellschaftlichen Prozessen teilhaben kann und zwar von

Mehr

Alexandra Lang, Gabriele Ellsäßer

Alexandra Lang, Gabriele Ellsäßer INFAKTUM Depression (12-Monatsprävalenz) in der Brandenburger Bevölkerung - Ergebnisse des telefonischen Gesundheitssurveys Gesundheit in Deutschland aktuell (GEDA) I. Datengrundlage Alexandra Lang, Gabriele

Mehr

Hörgeräteversorgung: Ärztliche Erstexpertise

Hörgeräteversorgung: Ärztliche Erstexpertise Hörgeräteversorgung: Ärztliche Erstexpertise Hörgeräteversorgung: Bitte Arztbericht ausfüllen und retournieren Guten Tag Ihre Patientin, Ihr Patient hat gesundheitliche Einschränkungen, die zu einer Anmeldung

Mehr

Atemwegserkrankungen in NRW

Atemwegserkrankungen in NRW Atemwegserkrankungen in NRW Atemwegserkrankungen gehören in Deutschland zu den häufigsten Krankheiten. Ursachen für Atemwegserkrankungen können unter anderem Infektionen mit Bakterien, Viren und Pilzen

Mehr

Inklusion aber bitte für alle und überall! Carl-Wilhelm Rößler Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben Rheinland

Inklusion aber bitte für alle und überall! Carl-Wilhelm Rößler Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben Rheinland Inklusion aber bitte für alle und überall! Carl-Wilhelm Rößler Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben Rheinland Überblick Was versteht man unter Inklusion? Voraussetzungen einer inklusiven Gesellschaft

Mehr

öffentliche Bekanntmachung Satzung über die Einrichtung eines Beirates für die Belange von Menschen mit Behinderungen

öffentliche Bekanntmachung Satzung über die Einrichtung eines Beirates für die Belange von Menschen mit Behinderungen öffentliche Bekanntmachung Der Kreistag hat in seiner Sitzung am 26. März 2012 folgende Satzung über die Einrichtung eines Beirates für die Belange von Menschen mit Behinderungen beschlossen. Präambel

Mehr

TOP 1: Leistungsberechtigter Personenkreis - Behinderungsbegriff

TOP 1: Leistungsberechtigter Personenkreis - Behinderungsbegriff Arbeitsgruppe Bundesteilhabegesetz 2. Sitzung am 17. September 2014 Arbeitspapier zu TOP 1 Stand: 14. Oktober 2014 - final TOP 1: Leistungsberechtigter Personenkreis - Behinderungsbegriff 1. Sachverhalt

Mehr

Schwerbehinderung. Keine Frage offen. von Dr. Heinfried Tintner. 1. Auflage

Schwerbehinderung. Keine Frage offen. von Dr. Heinfried Tintner. 1. Auflage Schwerbehinderung Keine Frage offen von Dr. Heinfried Tintner 1. Auflage Schwerbehinderung Tintner schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de DIE FACHBUCHHANDLUNG Haufe-Lexware Freiburg 2009 Verlag

Mehr

Hilfe für psychisch kranke Beschäftigte

Hilfe für psychisch kranke Beschäftigte Trost gibt der Himmel, von dem Menschen erwartet man Beistand. Ludwig Börne Werner W. Wilk Diplom-Psychologe Psychologischer Psychotherapeut Hilfe für psychisch kranke Beschäftigte Potsdam 11. November

Mehr

Zusammenfassung Kap. 1.4.3, 3400, KE1. Phänomen Phänomenbeschreibung propositionale Einstellung

Zusammenfassung Kap. 1.4.3, 3400, KE1. Phänomen Phänomenbeschreibung propositionale Einstellung Zusammenfassung Kap. 1.4.3, 3400, KE1 Phänomen Phänomenbeschreibung propositionale Einstellung Erkenntnistheoretische Aspekte /Phänomen, Phänomenbeschreibung, propositionale Einstellung, Innen-Außen-Unterscheidung,

Mehr

Sachsen: Gesetz zur Verbesserung der Integration von Menschen mit Behinderungen

Sachsen: Gesetz zur Verbesserung der Integration von Menschen mit Behinderungen Sachsen: Gesetz zur Verbesserung der Integration von Menschen mit Behinderungen Internet: http://www.sachsen-macht-schule.de/schwerbehinderte/saechsintegrg.htm Artikel 1 Gesetz zur Verbesserung der Integration

Mehr

Die 10 Gebote der BARRIERE-FREIHEIT Barrieren sind Hindernisse. Barriere-Freiheit heißt: Ohne Hindernisse Gebot heißt: Du sollst etwas genau beachten

Die 10 Gebote der BARRIERE-FREIHEIT Barrieren sind Hindernisse. Barriere-Freiheit heißt: Ohne Hindernisse Gebot heißt: Du sollst etwas genau beachten Bundes-Arbeits-Gemeinschaft für Rehabilitation Die Abkürzung ist BAR Rehabilitation heißt: Wieder in der Gesellschaft mit machen. Zum Beispiel: Durch Hilfe für behinderte oder kranke Menschen. Die 10 Gebote

Mehr

Respektvolle Begegnungen

Respektvolle Begegnungen Respektvolle Begegnungen Vom respektvollen Umgang mit Menschen mit und ohne Behinderung Respektvolle Begegnungen Ulrike Agel Behindertenbeauftragte der Stadt Wetzlar Sozialamt, Raum 70, Tel.: 06441/ 99-5072

Mehr

ALLGEMEINER TEIL DES. Dr. med. Christian A. Ludwig, M.H.A. Universität Bern

ALLGEMEINER TEIL DES. Dr. med. Christian A. Ludwig, M.H.A. Universität Bern VERSICHERUNGSMEDIZIN ALLGEMEINER TEIL DES SOZIALVERSICHERUNGSRECHTS Dr. med. Christian A. Ludwig, M.H.A. Universität Bern Lernziele Social insurance C PH 75 Definitions in the general section of the social

Mehr

Nachteilsausgleich: Sicht der SMK und Praxis der Hochschulen

Nachteilsausgleich: Sicht der SMK und Praxis der Hochschulen : und Praxis der Hochschulen Die Zahl der Anträge auf steigt bei Gymnasien und den Schweizerischen Maturitätsprüfungen. Folge: Steigende Zahl der Studierenden an den Hochschulen, die entsprechende Anträge

Mehr

Workshops zu: Artikel 19 (Wohnen) Artikel 25 (Gesundheit) Artikel 26 und 27 (Arbeit und Beschäftigung)

Workshops zu: Artikel 19 (Wohnen) Artikel 25 (Gesundheit) Artikel 26 und 27 (Arbeit und Beschäftigung) Jetzt erst recht: Nichts über uns ohne uns! Das SGB IX im Lichte der UN- Behindertenrechtskonvention UN-Behindertenrechtskonvention Was ist das? Workshops zu: Artikel 19 (Wohnen) Artikel 25 (Gesundheit)

Mehr

LVR-Fachtagung Inklusion und Menschenrechte im Rheinland am 05.09.2013 in Köln

LVR-Fachtagung Inklusion und Menschenrechte im Rheinland am 05.09.2013 in Köln LVR-Fachtagung Inklusion und Menschenrechte im Rheinland am 05.09.2013 in Köln Grußwort Karl Roggendorf, Vorsitzender der LVR-Gesamtschwerbehindertenvertretung - Es gilt das gesprochene Wort - Ich möchte

Mehr

Die Anti-Diskrimi nierungs-stelle des Bundes

Die Anti-Diskrimi nierungs-stelle des Bundes Die Anti-Diskrimi nierungs-stelle des Bundes Anti-Diskriminierungs-Stelle des Bundes Das ist ein Büro für Menschen, die schlechter als andere behandelt werden. Obwohl sie nichts Schlimmes gemacht haben.

Mehr

Inhalt. Behinderung und Schwerbehinderung. Antrag auf Schwerbehinderung

Inhalt. Behinderung und Schwerbehinderung. Antrag auf Schwerbehinderung Inhalt Behinderung und Schwerbehinderung... 1 Antrag auf Schwerbehinderung... 1 Nachteilsausgleiche... 2 Eintragbare Merkzeichen... 2 Erhebliche Gehbehinderung G... 2 ag außergewöhnliche Gehbehinderung...

Mehr

Wichtige Regeln. Die Verordnung heißt auch Hessische Kommunikationshilfenverordnung. Die Abkürzung für diesen langen Namen ist HKhV.

Wichtige Regeln. Die Verordnung heißt auch Hessische Kommunikationshilfenverordnung. Die Abkürzung für diesen langen Namen ist HKhV. Wichtige Regeln Welche Hilfen gibt es für hörbehinderte oder sprachbehinderte Menschen in hessischen Ämtern? Wie können sich diese Personen in den Ämtern verständigen? Seit März 2006 gibt es neue wichtige

Mehr

Hilfe nach 35a SGBVIII

Hilfe nach 35a SGBVIII Kreisjugendamt Hilfe nach 35a SGBVIII Hinweis zu Verfahren Sozialer Dienst Pädagogisch- Psychologischer Fachdienst Was bedeutet Hilfe nach 35a SGB VIII? Für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche und

Mehr

GRUNDFÄHIGKEITS VERSICHERUNG GÜNSTIGER RISIKOSCHUTZ FÜR JEDEN

GRUNDFÄHIGKEITS VERSICHERUNG GÜNSTIGER RISIKOSCHUTZ FÜR JEDEN GRUNDFÄHIGKEITS VERSICHERUNG GÜNSTIGER RISIKOSCHUTZ FÜR JEDEN JEDER KANN UND SOLLTE SIE SICH LEISTEN: DIE GRUNDFÄHIGKEITSVERSICHERUNG Ob Angestellter, Selbstständiger oder Freiberufler die private Risikovorsorge

Mehr

Wie erleichtern wir den Juristen die Arbeit? Martin Boltshauser, Rechtsanwalt

Wie erleichtern wir den Juristen die Arbeit? Martin Boltshauser, Rechtsanwalt Wie erleichtern wir den Juristen die Arbeit? Martin Boltshauser, Rechtsanwalt Themenübersicht 1. Begriffe 2. Die Stellung des Arztes in der Sozialversicherung 3. Der Arztbericht und seine Folgen Folie

Mehr

Patienten-Information zum Entlass-Management

Patienten-Information zum Entlass-Management Briefkopf Kranken-Haus Patienten-Information zum Entlass-Management in Leichter Sprache Bitte beachten Sie: Diese Information ist nur dann für Sie wichtig, wenn Sie eine gesetzliche Kranken-Versicherung

Mehr

Ich bin mir Gruppe genug

Ich bin mir Gruppe genug Ich bin mir Gruppe genug Leben mit Autismus Spektrum bzw. Asperger Syndrom Mag. Karin Moro, Diakoniewerk OÖ. Autismus Spektrum Störung Tiefgreifende Entwicklungsstörung (Beginn: frühe Kindheit) Kontakt-

Mehr

Berlin, den

Berlin, den Berlin, den 15.06.2005 Stellungnahme des es zum Referentenentwurf einer Zwölften Verordnung zur Änderung der Risikostruktur- Ausgleichsverordnung (12. RSA-ÄndV) 1. Vorbemerkungen Der (BDPK) unterstreicht

Mehr

Zahnärzte für Kinder SIMONE SAUTTER DER SANFTE WEG. Leitung: Dr. med. dent.

Zahnärzte für Kinder SIMONE SAUTTER DER SANFTE WEG. Leitung: Dr. med. dent. DER SANFTE WEG Zahnärzte für Kinder Leitung: Dr. med. dent. SIMONE SAUTTER Das Spezialisten-Prinzip für maximale (Zahn)gesundheit Die rasante zahnmedizinische Entwicklung führt in vielen Behandlungsbereichen

Mehr

Gliederungsmuster für schriftliche Arbeiten

Gliederungsmuster für schriftliche Arbeiten Gliederungsmuster für schriftliche Arbeiten Beispielthema: Wozu Sozialwissenschaften heute? 1 Chronologische Gliederung nach Zeitabschnitten Leitfragen für die Gliederung Was ist vom Zeitpunkt x bis zum

Mehr

Entwicklungslogische Didaktik statt Aussonderung

Entwicklungslogische Didaktik statt Aussonderung Entwicklungslogische Didaktik statt Aussonderung P4 Gesellschaftliche Aussonderungsprozesse Linda Rammonat B.A. Pädagogik 4.FS SoSe2018 Gliederung Einführung Georg Feuser Integrative Pädagogik Rahmenbedingungen

Mehr

INDIVIDUELLES BURNOUT- THERAPIEPROGRAMM

INDIVIDUELLES BURNOUT- THERAPIEPROGRAMM Gesundheitszentrum Bodensee INDIVIDUELLES BURNOUT- THERAPIEPROGRAMM erkennen, verstehen, verändern KONTAKTADRESSE Sokrates Gesundheitszentrum Bodensee Im Park 3 CH-8594 Güttingen Telefon: +41 (0)71 694

Mehr

Woran wollen wir den Erfolg von Inklusionsmaßnahmen ablesen?

Woran wollen wir den Erfolg von Inklusionsmaßnahmen ablesen? Woran wollen wir den Erfolg von Inklusionsmaßnahmen ablesen? Katrin Brenner Dezernentin für Jugend, Schule, Soziales, Senioren, Sport und Gesundheit - Stadt Iserlohn - Inklusion UN-Behindertenrechtskonvention,

Mehr

DIE BEHINDERUNG. 2 Abs. 1 SGB IX definiert: Menschen sind behindert, wenn ihre körperliche Funktion, geistige Fähigkeit oder seelische

DIE BEHINDERUNG. 2 Abs. 1 SGB IX definiert: Menschen sind behindert, wenn ihre körperliche Funktion, geistige Fähigkeit oder seelische DIE BEHINDERUNG 2 Abs. 1 SGB IX definiert: Menschen sind behindert, wenn ihre körperliche Funktion, geistige Fähigkeit oder seelische Gesundheit mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als sechs Monate von

Mehr

Barrierefreie Kommunikation Unterstützte Kommunikation Leichte Sprache

Barrierefreie Kommunikation Unterstützte Kommunikation Leichte Sprache Barrierefreie Kommunikation Unterstützte Kommunikation Leichte Sprache SZH Kongress 2015 2.-3. September 2015 in Bern Prof. Gabriela Antener, lic. phil. Hochschule für Soziale Arbeit, Institut Integration

Mehr

Presseinformationen HWK-Werkstätten

Presseinformationen HWK-Werkstätten Presseinformationen HWK-Werkstätten Zahlen, Daten und Fakten 1200 Beschäftigte mit Behinderung davon ca. 850 Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung, davon 130 Menschen im Förder- und Betreuungsbereich

Mehr

Psychische Gesundheit und Beschäftigung

Psychische Gesundheit und Beschäftigung OECD-Länderbericht Schweiz Psychische Gesundheit und Beschäftigung Herausforderungen und Empfehlungen IIZ-Tagung, 23. Oktober 2014, Solothurn Eliane Boss Wirth 2 Inhalt OECD-Projekt 2010-2013 CH - Generelle

Mehr

Entwicklungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen ein Problem der Gesellschaft oder der Medizin? J. Leidel

Entwicklungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen ein Problem der Gesellschaft oder der Medizin? J. Leidel Entwicklungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen ein Problem der Gesellschaft oder der Medizin? J. Leidel 4. Präventionstagung der Bundesärztekammer: Psychische Belastungen von Kindern und Jugendlichen

Mehr

A n r e gungen u n d. Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern Frauenkommission

A n r e gungen u n d. Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern Frauenkommission S p r achliche Gl e i ch b e h a nd l ung A n r e gungen u n d E mp f e hlunge n Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern Frauenkommission 1 Es fällt auf, immer wieder, immer mehr : Die

Mehr

Service Arbeit und Gesundheit

Service Arbeit und Gesundheit Service Arbeit und Gesundheit Neue Wege bei gesundheitlichen Problemen am Arbeitsplatz Ausgangslage Zunehmende Überalterung der Bevölkerung Dadurch immer mehr gesundheitlich beeinträchtigte Personen im

Mehr

Zurück in die Selbstständigkeit Fachlich Ambulant Betreutes Wohnen

Zurück in die Selbstständigkeit Fachlich Ambulant Betreutes Wohnen Zurück in die Selbstständigkeit Fachlich Ambulant Betreutes Wohnen SRH Pflege Heidelberg Ihr Weg ist unser Ziel Durch eine schwere Erkrankung oder einen Unfall verändert sich Ihre gesamte Lebenssituation.

Mehr

Akustische Anforderungen an das Barrierefreie Bauen Die sensorisch barrierefreie Weltformel 3 + 2 = 1

Akustische Anforderungen an das Barrierefreie Bauen Die sensorisch barrierefreie Weltformel 3 + 2 = 1 Akustische Anforderungen an das Barrierefreie Bauen Die sensorisch barrierefreie Weltformel 3 + 2 = 1 Dipl.-Ing. Carsten Ruhe, Beratender Ingenieur für Akustik VBI www.taubertundruhe.de DSB-Referat Barrierefreies

Mehr

Von der Sonderschule zur Arbeitswelt

Von der Sonderschule zur Arbeitswelt Von der Sonderschule zur Arbeitswelt Eine Informationsbroschüre der Abteilung Sonderschulung, Heime und Werkstätten Kanton Aargau der Invalidenversicherung des Kantons Aargau und der Pro Infirmis Aargau

Mehr

Wir die menschen mit behinderung haben es im leben nicht immer einfach denn manch nicht behinderter schaut uns an als ob wir von einem anderen planete

Wir die menschen mit behinderung haben es im leben nicht immer einfach denn manch nicht behinderter schaut uns an als ob wir von einem anderen planete Ein mensch mit behinderung hat es um gottes willen in der heutigen zeit nicht immer einfach egal was für eine behinderung er hat was mich sehr zur weißglut bringt ist dass man mit uns oft nicht normal

Mehr

Kurz-Wahl-Programm. in Leichter Sprache. Anmerkung: Das sind wichtige Dinge. aus dem Landtags-Wahl-Programm. in leichter Sprache.

Kurz-Wahl-Programm. in Leichter Sprache. Anmerkung: Das sind wichtige Dinge. aus dem Landtags-Wahl-Programm. in leichter Sprache. Kurz-Wahl-Programm in Leichter Sprache Anmerkung: Das sind wichtige Dinge aus dem Landtags-Wahl-Programm in leichter Sprache. Aber nur das original Landtags-Wahl-Programm ist wirklich gültig. Für wen ist

Mehr