Die Welt der Berufe. Lehrerinformation. Lernziele. Arbeitsmaterialien. Anregungen für den Einsatz
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- Linus Sternberg
- vor 8 Jahren
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1 Lernziele Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Vielfalt unterschiedlicher Berufsbilder. thematisieren die Kriterien der Berufswahl im Wandel der Zeit. werden sich der persönlichen sowie der wirtschaftlichen Bedeutung von Arbeit bewusst. setzen sich mit ihrem Traumberuf sowie den Anforderungen, die dieser an sie stellen würde, auseinander. Arbeitsmaterialien Arbeitsblatt 1: Genau deswegen! (1 Seite) Arbeitsblatt 2: Wer macht was? (4 Seiten) Arbeitsblatt 3: Ich möchte einmal... (2 Seiten) Overheadfolie 1: Beruf will gelernt sein (1 Seite) Karteikarten: Berufssteckbriefe (6 Seiten) Anregungen für den Einsatz Arbeitsblatt 1: Genau deswegen! Dieses Arbeitsblatt dient als Einstieg in die Unterrichtseinheit sowie als Vorbereitung auf die Analyse unterschiedlicher Berufsbilder. Die Schülerinnen und Schüler sollen Statements von Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlicher Berufssparten, die erklären, warum sie ihren Beruf ergriffen haben, richtig zusammensetzen. Arbeitsblatt 2: Wer macht was? Mit Hilfe dieses Arbeitsblattes setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit der Berufswahl ihrer Eltern und Großeltern auseinander: Sie erstellen einen Familienberufsstammbaum und analysieren die einzelnen Berufe nach vorgegebenen Kriterien. Tipp: Thematisieren Sie mit Ihren Schülerinnen und Schülern die Frage, was sich bei den Kriterien, die die Berufswahl jedes Einzelnen bestimmen (Interesse, Begabung, Verdienstmöglichkeiten, Zukunftsaussichten, Ausbildungsangebote, Erreichbarkeit des Ausbildungsortes etc.), seit der Zeit ihrer Großeltern verändert hat. Lehrerinformation Seite 1
2 Zu diesem Zweck kann zuerst eine Liste erstellt werden, welche Kriterien für die Schülerinnen und Schüler von Bedeutung sind. Anschließend wird anhand der Begründungen der Eltern eine zweite Kriterienliste erstellt und mit jener der Schülerinnen und Schüler verglichen. Arbeitsblatt 3: Ich möchte einmal... Mit Hilfe vorgegebener Fragen analysieren die Schülerinnen und Schüler ihren Traumberuf. Sie setzen sich mit den Anforderungen auseinander, die man für die Ausübung dieses Berufes erfüllen sollte, mit den Aufgaben, die auf sie warten. Tipp: Auf finden Sie umfassende Informationen zu den verschiedenen Berufsbildern. Hier gibt es auch genaue Angaben, welche Ausbildung für verschiedene Berufe notwendig ist. Overheadfolie 1: Beruf will gelernt sein Diese Folie dient als Ausgangsbasis zur Thematisierung der Bedeutung einer guten Aus- und Weiterbildung. Karteikarten: Was bin ich? Auf sechs A4-Seiten finden Sie insgesamt 24 Berufssteckbriefe, die Basis für unterschiedlichste Spiele rund um Beruf sind. Einige Möglichkeiten des Einsatzes der Karteikarten: Kreisspiel: Jede Schülerin/jeder Schüler bekommt mit Hilfe eines Kartonrings einen Steckbrief aufgesetzt. Wichtig ist, dass keiner Bescheid weiß, welchen Steckbrief er selbst zugewiesen bekommen hat. Anschließend werden die Schülerinnen und Schüler in zwei Gruppen geteilt, die jeweils einen Kreis bilden einen Innen- und einen Außenkreis. Jede Schülerin/jeder Schüler darf ihrem/seinem Kreisgegenüber von der anderen Gruppe jeweils eine Frage stellen, um zu erraten, welchen Berufssteckbrief sie/er hat. Diese Frage muss mit Ja oder Nein beantwortbar sein. Nach dieser Frage bewegt sich der innere Kreis um einen Schritt nach rechts. Jetzt kann die nächste Frage gestellt werden. Jene, die ihren Beruf erraten, nehmen ihre Steckbriefe ab, bleiben aber als Antwortpartner im Kreis. Jener Kreis, in dem zuerst keiner mehr einen Steckbrief trägt, hat gewonnen. Scharade: Die Schülerinnen und Schüler werden in zwei Gruppen geteilt. Jede Schülerin/jeder Schüler erhält einen Steckbrief, der darauf angegebene Beruf muss den anderen Gruppenmitgliedern pantomimisch dargestellt werden. Lehrerinformation Seite 2
3 Ich bin...: Die Schülerinnen und Schüler werden in zwei Gruppen geteilt. Jede Schülerin/jeder Schüler erhält einen Steckbrief, der darauf angegebene Beruf muss den anderen Gruppenmitgliedern verbal umschrieben werden. Die Wörter auf dem Steckbrief dürfen nicht benutzt werden. Quartett: Die Schülerinnen und Schüler werden in zwei Gruppen geteilt. Danach treten sie in Einzelpaarungen gegeneinander an. Erst wird jeweils ein Steckbrief gezogen, anschließend kann sich jeder der Spieler eine Kategorie aussuchen, mit der beim Beruferaten begonnen werden soll, zb Das sagt sie/er ganz oft. (Für die verschiedenen Kategorien können verschiedene Punktezahlen vergeben werden: Das macht sie/er 1 Punkt, Das braucht sie/er dafür an Werkzeug/Material 2 Punkte, So sollte sie/er sein 3 Punkte, Das sagt sie/er ganz oft 2 Punkte.) Wer zuerst den Beruf des anderen errät, erhält die entsprechende Punktezahl. Jene Gruppe, die am Schluss die meisten Punkte gesammelt hat, hat gewonnen. Die Kategorie, die als Hinweis gilt, muss nicht ausgewählt, sondern kann auch per Zufall ermittelt werden. (Ein Würfel wird mit den Symbolen von den Karteikarten präpariert beim Würfeln eines der beiden verbleibenden Zahlenfelder kann die Kategorie selbst gewählt werden.) Im Falle der zufälligen Ermittlung kann mit einer einheitlichen Punktezahl bewertet werden: Wer zuerst den Beruf des anderen rät, erhält einfach dessen Karte. Jene Gruppe mit den meisten gesammelten Karten gewinnt. Referat: Jede Schülerin/jeder Schüler erhält einen Steckbrief und muss dazu ein Kurzreferat gestalten, in dem aus dem Berufsalltag erzählt wird. Kreatives Schreiben: Jede Schülerin/jeder Schüler erhält einen Steckbrief und muss dazu eine kurze Erzählung schreiben, in der sie/er aus ihrem/seinem Berufsalltag erzählt. Inserat schreiben: Im Vorfeld können Zeitungsinserate gesammelt und analysiert werden. Anschließend erhält jede Schülerin/jeder Schüler einen Steckbrief und muss dazu eine Stellenanzeige verfassen, zb Landschaftsgärtner/in gesucht!. Memory: Jede Schülerin/jeder Schüler erhält einen Steckbrief. Zu diesem Steckbrief wird eine Zeichnung eines typischen Berufsvertreters im A6-Format angefertigt. Mit den gesammelten Kärtchen kann ein Berufsmemory gespielt werden. Tipp: Die Karteikarten können gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern beliebig erweitert werden, zb um die Berufe ihrer Eltern und ihrer Großeltern oder um ihre eigenen Traumberufe. Auf diese Art und Weise entsteht eine umfassende Berufskartei. Lehrerinformation Seite 3
4 Genau deswegen! Hier ist einiges durcheinander gepurzelt. Versuche, die Satzteile richtig miteinander zu verbinden! Benutze dafür verschiedene Farben! Ich bin Kindergärtner geworden, Ich bin Werbetexterin geworden, Ich bin Schauspieler geworden, Ich bin Umweltberater geworden, Ich bin Berufskraftfahrerin geworden, Ich bin Fernsehjournalistin geworden, Ich bin Maler und Anstreicher geworden, Ich bin Krankenpfleger geworden, Ich bin Pilotin geworden, weil es wichtig ist, dass wir in einer gesunden Umgebung leben können. weil ich es wichtig finde, dass die Menschen wissen, was in der Welt passiert. weil ich mich gerne mit kleinen Kindern beschäftige. weil ich es liebe, andere Menschen zu unterhalten und im Mittelpunkt zu stehen. weil ich schon immer kranken Menschen helfen wollte. weil ich mir schon immer gewünscht habe, mit großen Fahrzeugen durch Europa zu fahren und Waren von einem Ort zum nächsten zu transportieren. weil es mir Spaß macht, mir lustige Slogans einfallen zu lassen. weil ich es toll finde, wie man mit ein bisschen Farbe und Muster einen Raum verändern kann. weil ich es faszinierend finde, innerhalb kurzer Zeit unglaubliche Entfernungen überwinden zu können. Arbeitsblatt 1 Seite 1
5 Wer macht was? Ergänze den Stammbaum mit den Namen und den Berufen deiner Familienmitglieder. Onkel/Tante Onkel/Tante Onkel/Tante Onkel/Tante Name:... Name:... Name:... Name:... Beruf:... Beruf:... Beruf:... Beruf:... Mutter Vater Name:... Name:... Beruf:... Beruf:... Großmutter Großvater Großmutter Großvater Name:... Name:... Name:... Name:... Beruf:... Beruf:... Beruf:... Beruf:... Arbeitsblatt 2 Seite 1
6 Jetzt geht es mit deiner Ahnenforschung in Sachen Beruf weiter! Versuche, die nachfolgenden Steckbriefe vollständig auszufüllen. Meine Mutter ist... Diese Ausbildung hat sie für ihren Beruf gebraucht: Das gehört zu ihren Aufgaben: Das braucht sie an Werkzeug/Material: Diese Eigenschaften helfen ihr in ihrem Beruf: Deswegen hat sie diesen Beruf ausgewählt: Ich würde diesen Beruf auch gerne ausüben. nicht gerne ausüben. Begründung: Das ist meine Mutter bei einer für ihren Beruf typischen Tätigkeit: Arbeitsblatt 2 Seite 2
7 Mein Vater ist... Diese Ausbildung hat er für seinen Beruf gebraucht: Das gehört zu seinen Aufgaben: Das braucht er an Werkzeug/Material: Diese Eigenschaften helfen ihm in seinem Beruf: Deswegen hat er diesen Beruf ausgewählt: Ich würde diesen Beruf auch gerne ausüben. nicht gerne ausüben. Begründung: Das ist mein Vater bei einer für seinen Beruf typischen Tätigkeit: Arbeitsblatt 2 Seite 3
8 Mein/e... ist... Diese Ausbildung hat er/sie für seinen/ihren Beruf gebraucht: Das gehört zu seinen/ihren Aufgaben: Das braucht er/sie an Werkzeug/Material: Diese Eigenschaften helfen ihm/ihr in seinem/ihrem Beruf: Deswegen hat er/sie diesen Beruf ausgewählt: Ich würde diesen Beruf auch gerne ausüben. nicht gerne ausüben. Begründung: Das ist mein/e... bei einer typischen Berufstätigkeit: Arbeitsblatt 2 Seite 4
9 Ich möchte einmal... Weißt du schon, was du einmal werden möchtest? Gibt es einen Beruf, der dich besonders interessiert? Zeichne dich in deinem Traumberuf bei der Tätigkeit, auf die du dich am meisten freust! Arbeitsblatt 3 Seite 1
10 Das möchte ich einmal werden:... Das wären meine Aufgaben:... MIt diesem Werkzeug/Material würde ich arbeiten:... Diese Eigenschaften würden mir in meinem Traumberuf weiterhelfen: Das wäre ein Satz, den ich in meinem Beruf ganz oft sagen würde: Arbeitsblatt 3 Seite 2
11 Seite 1 Overheadfolie 1 Volksschule Beruf will gelernt sein Hauptschule Mittelschule AHS Schule Lehre Beruf Studium Weiterbildung Die Welt der Berufe
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