Gemeinschaftsschulen Übergänge erfolgreich gestalten
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- Sara Mann
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1 Gemeinschaftsschulen Übergänge erfolgreich gestalten SCHULEWIRTSCHAFT Jahrestagung 2016 Schule und Wirtschaft und 16. April 2016 Steinheim/Murr Kerstin Hösch Referat 37 Gemeinschaftsschulen Ministerium für Kultus, Jugend und Sport
2 Die Gemeinschaftsschule in BW 2 Öffentliche Schulen, die als GMS starten bzw. gestartet sind: Schuljahr 2012 / 2013: 41 Gemeinschaftsschulen Schuljahr 2013 / 2014: 87 Gemeinschaftsschulen Schuljahr 2014 / 2015: 81 Gemeinschaftsschulen Schuljahr 2015 / 2016: 62 Gemeinschaftsschulen Schuljahr 2016 / 2017: 28 Gemeinschaftsschulen Insgesamt: 299 Gemeinschaftsschulen
3 3
4 Grundsätze der Gemeinschaftsschule 4 Längeres gemeinsames Lernen, deshalb keine schulartspezifische Trennung nach Klasse 4 Späte Entscheidung über den Schulabschluss Bildungsstandards der Hauptschule, der Realschule und des Gymnasiums Voneinander und miteinander lernen Menschliche Unterschiede sind eine Bereicherung Lernen im Ganztag
5 Pädagogisches Konzept 5
6 Lehr- und Lernorganisation 6 Gemeinsames Lernen L Präsentation, Vortrag, Referat, Informationsinput
7 Lehr- und Lernorganisation 7 Individualisierter Unterricht L Freiarbeit, Lernwerkstatt, Wochenplan, Lernateliers, selbstorganisiertes Lernen
8 Lehr- und Lernorganisation 8 Kooperativer Unterricht L Projekte, Gruppenund Partnerarbeit, Gruppenpuzzle
9 Lehr- und Lernorganisation 9 Gemeinsames Lernen Individualisierter Unterricht Kooperativer Unterricht L L L Präsentation, Vortrag, Referat, Informationsinput Freiarbeit, Lernwerkstatt, Wochenplan, Lernateliers, selbstorganisiertes Lernen Projekte, Gruppen- und Partnerarbeit, Gruppenpuzzle
10 Kompetenzraster 10
11 Kompetenzraster 11
12 Coaching 12 Jeder Schülerin und jedem Schüler steht eine Lehrerin oder ein Lehrer als Coach zur Verfügung. In regelmäßigen Gesprächen berät der Coach die Schülerin oder den Schüler in Fragen ihrer individuellen Lernentwicklung. Häufig wird das Lerntagebuch dazu herangezogen. In den Lerntagebücher dokumentieren die Schülerinnen und Schüler was sie gelernt haben und welche Ziele sie erreichen wollen.
13 Rolle der Lehrkraft 13 Auf die Lehrkraft kommt es an: Positive Beziehung zu den Schülern Macht die Lernintentionen den Lernenden transparent Erfasst, überprüft und bewertet, ob die Lernenden das Vermittelte verstanden haben Vermittelt Wissen auf jeweils angemessenem Niveau Führt angeleitete Übungen durch Fordert zum unabhängigen Üben auf
14 Ganztagsschule 14 Nach 8a SchG verbindliche Ganztagsschule in der Sekundarstufe I der Gemeinschaftsschule wahlweise an 3 Tagen à 8 Zeitstunden oder 4 Tagen à 8 Zeitstunden Rhythmisierter Tagesablauf Netzwerk von Partnern Sozialarbeit an Schulen Außerschulische Jugendarbeit Sport, Vereine usw.
15 Ganztagsschule an 4 Tagen 15 Quelle: Gemeinschaftsschule Waghäusel
16 Ganztagsschule an 3 Tagen 16 Quelle: Gemeinschaftsschule Eschach - Neckar
17 Profil der Gemeinschaftsschule 17 Schulartspezifisches Profil Wahlpflichtbereich: Jede Schülerin/jeder Schüler wählt ab Klasse 7 (Französisch ab Klasse 6) ein Wahlpflichtfach aus: Französisch oder Technik oder Mensch und Umwelt (im neuen Bildungsplan AES) Profilfach: Jede Schülerin/jeder Schüler wählt ab Klasse 8 ein Profilfach aus: Naturwissenschaft und Technik (NwT) oder Musik oder Bildende Kunst oder Sport (je nach Angebot der Schule) oder Spanisch (bei entsprechender Nachfrage)
18 18 Sprachenfolge: Englisch ab Klasse 5 Wahlweise Französisch ab Klasse 6 (2. Fremdsprache) Wahlweise Spanisch ab Klasse 8 (3. Fremdsprache) sofern von der Schule angeboten Schuleigenes Profil Beispiele: Bildung für nachhaltige Entwicklung Bilinguale Angebote Musikalisches Profil Theaterpädagogisches Profil und andere
19 Lernentwicklung und Leistungsmessung 19 Leistungsmessung erfolgt durch differenzierende Beurteilungen über individuellen Entwicklungs- und Leistungsstand Bewertung im Lernentwicklungsbericht nach den überwiegend zugrunde liegenden Bildungsstandards Noten beim Wechsel auf andere Schulen, in Abschlussklassen oder auf Wunsch der Eltern Im Abschlussjahr gelten die dem angestrebten Abschluss entsprechenden Bildungsstandards einheitlich für alle Fächer. Kein Sitzenbleiben
20 Auszug aus dem Lernentwicklungsbericht 20 Fach und Beurteilung Englisch Jana kann vertraute, alltägliche Ausdrücke und ganz einfache Sätze verstehen und verwenden, die auf die Befriedigung konkreter Bedürfnisse zielen. Sie kann sich und andere vorstellen und anderen Leuten Fragen zu deren Person stellen und kann auf Fragen dieser Art auch selbst Antwort geben. Sie kann sich auf einfache Art verständigen, wenn die Gesprächspartnerinnen oder Gesprächspartner langsam und deutlich sprechen und bereit sind, zu helfen. Sie kann schriftlich Informationen zur Person erfragen oder weitergeben. Die Leistungen wurden überwiegend auf Niveau E erbracht, im Übrigen auf Niveau M 1 Die Leistung entspricht der Note G = Grundlegendes Niveau entspricht den Bildungsstandards der Hauptschule M = Mittleres Niveau, entspricht den Bildungsstandards der Realschule E = Erweitertes Niveau, entspricht den Bildungsstandards des Gymnasiums 2 Satz nur einfügen, wenn Elternwunsch vorliegt.
21 Auszug aus dem Lernentwicklungsbericht 21
22 Auszug aus dem Lernentwicklungsbericht 22
23 Auszug aus dem Lernentwicklungsbericht 23
24 Abschlüsse und Anschlüsse 24 Sekundarstufe II Sekundarstufe I Abitur nach Kl. 13 RSA nach Kl. 10 HSA nach Kl. 10 HSA nach Kl. 9 Grundschule Grundschule kann im Verbund mit der Gemeinschaftsschule sein
25 Abschlüsse und Anschlüsse 25 Sekundarstufe II Sekundarstufe I Grundschule Abitur RSA HSA Berufsausbildung, Hochschulen Allgemein bildende Gymnasien, Berufliche Gymnasien, Berufsausbildung, Berufskollegs Berufsausbildung, Berufseinstiegsjahr, Berufsfachschulen
26 Sekundarstufe II 26 Die Gemeinschaftsschule kann eine eigene Oberstufe führen. Voraussetzung für eine Genehmigung einer Oberstufe ist u.a., dass zum Zeitpunkt der Klassenstufe 9 mindestens 60 Schülerinnen und Schüler für die Klassenstufe 11 prognostiziert werden. Identisches Abitur mit identischen Prüfungen an denselben Tagen wie am allgemein bildenden Gymnasium
27 Schullaufbahnberatung 27 Gemeinschaftsschulverordnung 4 (2): [ ] Die Schule berät die einzelnen Erziehungsberechtigten und Schüler am Ende des vorausgehenden Schuljahres, für die Erreichung welchen Bildungsabschlusses sie den einzelnen Schüler geeignet hält und gibt eine entsprechende Empfehlung ab [ ]. Die Erziehungsberechtigten entscheiden abschließend.
28 Schullaufbahnberatung 28 Informationsveranstaltungen für Erziehungsberechtigte und Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8 und 9 Individuelle Beratungsgespräche mit Lernbegleiter(in), Lerncoach, Erziehungsberechtigten und Schülerin/Schüler Lerngruppenkonferenz unter dem Vorsitz der Schulleiterin bzw. des Schulleiters erstellt Schullaufbahnempfehlung Evtl. zusätzliche Beratungen und Unterstützung der Eltern bei der Entscheidungsfindung durch Beratungslehrkräfte Erziehungsberechtigte treffen verbindliche Schullaufbahnentscheidung
29 Kooperationen mit Schulen anderer 29 Schularten Mit anderen Schularten ein Gewinn für beide Schulen (besonders wünschenswert sind Kooperationen zwischen Gemeinschaftsschulen und Gymnasien sowie beruflichen Schulen) Vereinbarungen sind möglich -> siehe Handreichung homepage KM Übergänge ohne Brüche, frühzeitiges Aufzeigen für Schüler/-innen und Eltern des möglichen weiteren Bildungsweges
30 Lehrkräfte an Gemeinschaftsschulen 30 Es unterrichten Lehrkräfte mit den Lehrbefähigungen für die Grund-, Haupt- und Werkrealschule, die Realschule und das Gymnasium, sowie Fachlehrkräfte. Alle Lehrkräfte sind gleichermaßen für alle Kinder und für alle drei Niveaustufen verantwortlich. Lehrkräfte mit der Lehrbefähigung für das Lehramt Sonderpädagogik unterrichten im Rahmen inklusiver Bildungsangebote. Es findet eine enge Zusammenarbeit in multiprofessionellen Teams statt.
31 Zusammenarbeit Wirtschaft Schule 31 Lernentwicklungsberichte Offenheit gegenüber Lernentwicklungsberichte als eine Form der Leistungsrückmeldung Hohe Aussagekraft der Lernentwicklungsberichte: Vermitteln ein differenziertes Bild der Kompetenzen und der individuellen Stärken bzw. Schwächen der Jugendlichen Beinhalten auch konkrete Informationen zum Lern- und Sozialverhalten (z.b. Fähigkeit zur Selbstorganisation) Jeweilige Niveaustufe der Schülerinnen und Schülern in den einzelnen Fächern klar ersichtlich
32 Zusammenarbeit Wirtschaft Schule 32 Praktika Flexible Praktika Individuelles Feedback an Praktikanten sinnvoll Abschlüsse Abschlüsse der Gemeinschaftsschulen und an den anderen Schularten identisch Lernen an Gemeinschaftsschulen Hohes Maß an Selbständigkeit und Selbstorganisation
33 Vielen Dank für Ihr Interesse! Informationen unter:
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