Flughafenbefragung - Tourismus und Industrie

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1 Präsentation Flughafenbefragung - Tourismus und Industrie Rostock, der Universität Rostock Prof. Dr. Martin Benkenstein Dipl.-Kfm. Michael Luck UNIVERSITÄT ROSTOCK FAKULTÄT FÜR WIRTSCHAFTS- UND SOZIALWISSENSCHAFTEN

2 Befragungsdurchführung Zielsetzung der Befragung Erstellung des Fragebogens Befragungsdurchführung Rücklauf der schriftlichen Befragung Tourismus: N = 76 Industrie: N = 124 (beide Befragungen nicht repräsentativ!) Datenbereinigung Datenauswertung 2

3 Agenda 1. Auswertung Tourismus 2. Auswertung Industrie 3

4 Wie hoch waren die Gesamtausgaben Ihres Unternehmens für dienstliche Flugreisen im Jahr 2011? N Gültig 64 Fehlend 12 Mittelwert 1433,59 Minimum 0 Maximum Summe V9(Klassiert) Mittelwert N Standardabweic hung <= 7 297,22 (3) , ,85 (5) , ,38 (10) , ,82 (10) ,285 Insgesamt 1433,59 (28) ,690 4

5 Welche Linienverbindungen nach Rostock-Laage werden von Kunden/Gästen Ihres Unternehmens und mit welcher Häufigkeit genutzt? München Stuttgart Köln/Bonn Frankfurt Zürich <= 7 53 (7) 146(7) 47(5) 40(4) 83(6) (10) 312(8) 156(7) 220(9) 269(8) (7) 139(8) 151(6) 131(4) 82(3) (9) 292(6) 1216(9) 484(7) 645(8) Insgesamt 1154(33) 889(29) 1570(27) 875(24) 1079(25) Allein die 76 befragten Tourismusdienstleister generieren bzw Fluggäste in Rostock- Laage 5

6 Wenn Kunden/Gäste in Hamburg bzw. Berlin gelandet sind, welches waren ihre drei häufigsten Startflughäfen? Startflughafen Nennungen Anteil München 29 26,13% Frankfurt 18 16,22% Stuttgart 16 14,41% Köln 13 11,71% Zürich 11 9,91% Düsseldorf 3 2,70% Wien 2 1,80% Sonstiges: Allanburg, Australien, Basel, China, Fuhlsbüttel, Luxemburg, Madrid, Nürnberg, Österreich, Parchim, Schweiz, Schwerin, USA 13 11,72% ,00% 6

7 Welche Flugtage der bestehenden Linienverbindungen in Rostock-Laage wären für Ihre Gäste wichtig? München Stuttgart Köln / Bonn Frankfurt Zürich Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag 7

8 Aus welchen Quellregionen sollten zusätzliche Linienverkehre nach Rostock- Laage angeboten werden? Mittel-Deutschland: Düsseldorf (4), Sachsen (2), NRW (4), Westfalen (3), Dresden (2), Leipzig (2), Niedersachsen (2), Sauerland, Hahn, Hessen, Köln 23 29,79% Skandinavien (5), Kopenhagen (5), Stockholm (2), Schweden, Dänemark, Helsinki, nordische Länder 16 17,02% Österreich (9), Wien (5) 14 14,89% Sonst. Europa: Luxemburg (4), Holland (4), Italien, Benelux, Frankreich, London, Madrid 13 13,83% Schweiz (2), Basel (2), Genf (2), Bern (2) 8 10,64% Süd-Deutschland (1), Nürnberg (2), Bayern, Allgäu, Süden 6 7,45% Nord-Deutschland: Hamburg, Berlin, Mecklenburgische Schweiz, Ostfriesland, Teterow, Brandenburg 6 6,38% ,00% 8

9 Schätzen Sie bitte ein, welchen Mehrpreis pro Ticket eines Linienfluges Ihre Kunden/ Gäste akzeptieren würden, wenn der Flug nicht über Hamburg/Berlin sondern alternativ über Rostock-Laage angeboten würde? V9(Klassiert) Mittelwert N Standardabweichung <= 7 46, , , , , , , ,897 Insgesamt 66, ,799 Ein Mehrpreis von wird von den touristischen Gästen augenscheinlich akzeptiert. 9

10 Ist Ihnen das Urlaubs-Shuttle-Angebot des Flughafens Rostock-Laage in Reiseregionen des Landes bekannt? 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 69,7 % 27,6 % 2,6 % Nein Ja k.a. 10

11 Können Sie sich vorstellen, das Angebot des Urlaubs-Shuttle-Service für Ihre Gäste in Ihre Leistungen aufzunehmen? 11

12 Sind Ihren Kunden/Gästen die Anreisemöglichkeiten über Rostock-Laage bekannt? 70,0 60,0 64,5 % 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 25,0 % 7,9 % 2,6 % Teilweise Nein Ja k.a. 12

13 Welche Maßnahmen zur Unterstützung des Flughafens Rostock-Laage würden Sie mittragen, um einen eigenen Mehrwert aus der Stabilisierung bzw. Ausweitung des örtlichen Flugangebots zu erlangen? 13

14 Agenda 1. Auswertung Tourismus 2. Auswertung Industrie

15 Welche Abflughäfen haben Sie oder Beschäftigte Ihres Unternehmens und mit welcher Häufigkeit bereits zu geschäftlichen Zwecken genutzt? Anzahl der Unternehmen Minimum Maximum Summe Mittelwert Hamburg 86 1,0 1083,0 4644,0 54,0 Berlin 87 1,0 850,0 4083,5 46,9 Rostock-Laage 49 1,0 80,0 455,0 9,2 Allein die befragten Unternehmen generieren bzw Fluggäste. Rostock-Laage schöpft dieses Marktpotential zu knapp 5 % aus. 15

16 Welche Abflughäfen haben Sie oder Beschäftigte Ihres Unternehmens und mit welcher Häufigkeit bereits zu geschäftlichen Zwecken genutzt? Andere Abflughäfen Abflughäfen Nennungen Anteil Frankfurt 6 21,43% München 5 17,86% Lübeck 4 14,29% Düsseldorf 3 10,71% Leipzig 2 7,14% Friedrichshafen 1 3,57% Halle 1 3,57% Hannover 1 3,57% Köln 1 3,57% Linz 1 3,57% Nürnberg 1 3,57% Paris 1 3,57% Stuttgart 1 3,57% ,00% 16

17 Welche Linienverbindungen von oder nach Rostock-Laage haben Sie und/oder Beschäftigte Ihres Unternehmens mit welcher Häufigkeit geschäftlich genutzt? Anzahl der Unternehmen Summe Mittelwert München ,94 Stuttgart ,42 Köln/Bonn ,85 Frankfurt ,87 Zürich ,27 17

18 Wenn Sie ab Hamburg bzw. Berlin geflogen sind, welches waren Ihre drei wichtigsten Ziele? Zielflughafen Nennungen Anteil München 52 20,72% Frankfurt 48 19,12% Stuttgart 19 7,57% Köln/Bonn 15 5,98% Zürich 11 4,38% London 8 3,19% Wien 6 2,39% Amsterdam 5 1,99% Düsseldorf 5 1,99% Kopenhagen 5 1,99% Paris 5 1,99% Sonstiges 72 28,69% ,00% 18

19 Welche Linienverbindungen nach Rostock-Laage werden von Kunden oder Geschäftspartnern Ihres Unternehmens und mit welcher Häufigkeit genutzt? München Stuttgart Köln/Bonn Frankfurt Zürich <= 9 7(2) 3(2) 6(3) 14(3) (11) 129(9) 49,5(9) 45(3) 3,5(2) ,5(11) 67,5(8) 18(8) 21(5) 5,5(4) (4) 25(3) 46(4) 27(4) 11(2) Insgesamt 223,5(28) 224,5(22) 119,5(24) 107(15) 20(8) Die befragten Unternehmen generieren unter ihren Kunden/Geschäftspartner 694 bzw Fluggäste in Rostock-Laage. Das entspricht dem 1,5-fachen des von den befragten Unternehmen selbst erzeugten Fluggastaufkommens 19

20 Wenn die Kunden oder Geschäftspartner in Hamburg bzw. Berlin gelandet sind, welches waren ihre drei häufigsten Startflughäfen? Startflughafen Nennungen Anteil München 37 20,44% Frankfurt 36 19,89% Stuttgart 20 11,05% Köln 13 7,18% Düsseldorf 5 2,76% Zürich 5 2,76% Paris 4 2,21% Sonstiges 61 33,70% ,00% 20

21 Welche Flugtage der bestehenden Linienverbindungen in Rostock-Laage wären für Ihr Unternehmen wichtig? Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag München Stuttgart Köln / Bonn Frankfurt Zürich 21

22 Welchen Mehrpreis pro Ticket eines Linienfluges würden Sie akzeptieren, wenn der Flug nicht über Hamburg/Berlin sondern alternativ über Rostock- Laage angeboten würde? Mittelwert N Standardabweichung <= 9 73, , , , , , , ,09 Insgesamt 93, ,07 Ein Mehrpreis von wird von Geschäftsreisenden augenscheinlich akzeptiert. 22

23 Welche Maßnahmen zur Unterstützung des Flughafens Rostock-Laage würden Sie mittragen, um einen eigenen Mehrwert aus der Stabilisierung bzw. Ausweitung des örtlichen Flugangebots zu erlangen? 23

24 Implikationen Der Flughafen Rostock-Laage schöpft sein Marktpotential gerade einmal zu 5 % aus. 95 % der Flüge werden über Hamburg oder Berlin abgewickelt. Das Marktpotential ist dabei nicht unerheblich. Marktpotential München-Rostock: Pass. Marktpotential Frankfurt-Rostock: Pass. 24

25 Implikationen Um das Marktpotential besser auszuschöpfen, müssen im Geschäftsreiseverkehr die Flugfrequenzen nach Frankfurt, München, Köln und Stuttgart intensiviert werden. Für die Tourismusverkehre ist auch Zürich relevant. Wesentlich im Geschäftsreiseverkehr sind tägliche Verbindungen nach Frankfurt und München. Neue Destinationen sind im Geschäftsreiseverkehr zweitrangig, im Tourismusverkehr ist allenfalls Wien zusätzlich relevant. 25

26 Implikationen Die Tourismuswirtschaft ist bereit, in Vorleistung zu gehen und den Flughafen Rostock-Laage vor allem durch gemeinsame Werbung/Kommunikation zu unterstützen. Verschiedenste Aktionen wurden vorgeschlagen. Die gewerbliche Wirtschaft wird keine Vorleistungen erbringen. Sie erwartet intensivere Flugfrequenzen und ist dann bereit, Ticketkontingente abzunehmen. 26

27 Implikationen Die Preisbereitschaft der Reisenden steigt deutlich, wenn sie nicht über Hamburg oder Berlin, sondern über Rostock-Laage fliegen können: Bei Geschäftsreisenden steigt die Preisbereitschaft um pro Flug. Bei Touristen steigt die Preisbereitschaft um pro Flug. 27

28 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 28

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