Schulinternes Curriculum. für das Fach Philosophie (Profilierungskurs)
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- Kornelius Raske
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1 Humboldt-Gymnasium Berlin-Tegel Schulinternes Curriculum für das Fach Philosophie (Profilierungskurs) (Stand: September 2014)
2 1 Vorbemerkung Das Schulinterne Curriculum für den Profilierungskurs Philosophie in der Klasse 10 orientiert sich an dem Rahmenlehrplan des Faches Philosophie für die gymnasiale Oberstufe (insbesondere den Seiten V bis IX), der zum Schuljahr 2006/2007 von der Senatsverwaltung Bildung, Jugend und Sport in Kraft gesetzt wurde. 2 en und Unterrichtsthemen Themenfeld(er) Inhalt/Schwerpunkt en/standardbezu g Mögliche Verbindungen zu anderen Fächern Pflichtthemenfeld 1 und Wahlthemenfeld 1 Auseinandersetzung mit anthropologischen Fragen anhand von Alltagsbeispielen (z. B. Mensch als Natur- und Kulturwesen) Auseinandersetzung mit Menschenbildern z. B. in Mythen, in der Kunst, in der Wissenschaft v. a. Deutsch, Geschichte, Politische Wissenschaft, Bildende Kunst, Biologie Auseinandersetzung mit einer Position der philosophischen Anthropologie (z. B. Scheler, Gehlen) Pflichtthemenfeld 1 und Wahlthemenfeld 2 Auseinandersetzung mit ethischen Fragen anhand von Alltagsbeispielen (z. B. Problem des ethischen Egoismus) Auseinandersetzung mit zwei unterschiedlichen Positionen der Ethik (z. B. Hedonismus, Utilitarismus, Pflichtethik), praktische v. a. Deutsch, Geschichte, Politische Wissenschaft, Biologie
3 Pflichtthemenfeld 1 und Wahlthemenfeld 3 Auseinandersetzung mit erkenntnistheoretischen Fragen anhand von Alltagsbeispielen (z. B. Erscheinung und Wirklichkeit) Auseinandersetzung mit zwei unterschiedlichen Positionen der Erkenntnistheorie (z. B. Rationalismus, Empirismus) v. a. Biologie, Chemie, Physik Obligatorisch im Verlauf des gesamten Profilierungskurses ist die Lektüre einer Ganzschrift. Das können entweder ein Buch oder ein längerer Aufsatz oder längere Auszüge aus einem Buch oder Aufsatz sein.
4 3 Leistungsbewertung 3.1 Formen der Leistungsfeststellung Bei der Leistungsfeststellung im Fach Philosophie (Profilierungskurs) werden folgende Leistungen berücksichtigt: a) schriftliche Leistungen, b) mündliche Leistungen, c) sonstige Leistungen. In jedem Halbjahr erfolgt mindestens eine Kurzkontrolle in schriftlicher oder mündlicher Form. 3.2 Schriftliche Leistungen Klassenarbeiten Im Schuljahr werden insgesamt 2 Klassenarbeiten geschrieben. Die Dauer der Klassenarbeiten beträgt 90 Minuten. Die Form der Klassenarbeit ist die philosophische Problemreflexion Die Anforderungsbereiche 1 dieser Problemreflexion werden wie folgt gewichtet: Reproduktion (AFB I): etwa 30%, Reorganisation und Transfer (AFB II): etwa 50%, Reflexion und Problemlösung (AFB III): etwa 20%. Bei der Bewertung der Klassenarbeit wird die sprachliche Richtigkeit und die äußere Form mit einer Gewichtung von 10% berücksichtigt. Bei Klassenarbeiten sind Rechtschreibwörterbücher als Hilfsmittel grundsätzlich zugelassen und werden in der Regel von der Lehrkraft zur Verfügung gestellt. Über die Zulassung weiterer Hilfsmittel (z. B. Lexikon philosophischer Begriffe) entscheidet die Lehrkraft Schriftliche Kurzkontrollen Kurzkontrollen können in schriftlicher Form erfolgen (z. B. Test zum logischen Argumentieren). Werden schriftliche Kurzkontrollen in Form von Tests geschrieben, gilt für die Benotung dieser Kurzkontrollen folgende Festsetzung: 1 Der Anforderungsbereich Reproduktion (AFB I) umfasst die Wiedergabe von Sachverhalten aus einem begrenzten Gebiet und im gelernten Zusammenhang sowie die Verwendung gelernter und geübter Arbeitstechniken und Methoden. Der Anforderungsbereich Reorganisation und Transfer (AFB II) umfasst das selbstständige Bearbeiten, Ordnen und Erklären bekannter Sachverhalte sowie das angemessene Anwenden gelernter Inhalte und Methoden auf andere Sachverhalte. Der Anforderungsbereich Reflexion und Problemlösung (AFB III) umfasst den reflexiven Umgang mit neuen Problemstellungen sowie das selbstständige Anwenden von Methoden mit dem Ziel, zu Begründungen, Deutungen, Wertungen und Beurteilungen zu gelangen.
5 Erreichte 100% 99-95% 94-90% 89-85% 84-80% 79-75% 74-70% 69-65% 64-60% Leistung Note Erreichte 59-55% 54-50% 49-45% 44-35% 34-20% 19-10% 9-0% Leistung Note Schriftliche Kurzkontrollen dauern etwa 15 bis 20 Minuten. Schriftliche Kurzkontrollen gehen zusammen mit benoteten längeren schriftlichen Hausaufgaben mit einer Gewichtung von 30% in die schriftliche Teilnote ein. 3.3 Mündliche Leistungen Zu den mündlichen Leistungen zählen insbesondere mündliche Beiträge zum Unterrichtsgeschehen. Hinzu kommen Kurzkontrollen, sofern sie in mündlicher Form erfolgen (z. B. Reproduktion und Anwendung erworbener Kenntnisse). 3.4 Sonstige Leistungen Zu den sonstigen Leistungen zählen insbesondere Hausaufgaben, Referate sowie die Hefterführung. Hausaufgaben, Referate sowie die Hefterführung gehen zusammen mit den mündlichen Kurzkontrollen mit einer Gewichtung von 20% in die mündliche Teilnote ein. Eine Ausnahme bilden benotete längere schriftliche Hausaufgaben (z. B. Übungsklassenarbeiten). Diese werden wie Klassenarbeiten korrigiert und beurteilt und gehen zusammen mit den schriftlichen Kurzkontrollen mit einer Gewichtung von 30% in die schriftliche Teilnote ein. 3.5 Zusammensetzung der Zeugnisnote Die Zeugnisnote in Philosophie (Profilierungskurs) setzt sich aus einer mündlichen und einer schriftlichen Teilnote zusammen. Diese beiden Teilnoten werden mit 50 : 50 gewichtet. Die schriftliche Teilnote setzt sich wie folgt zusammen: Klassenarbeiten: 70%, insbesondere schriftliche Kurzkontrollen, benotete längere schriftliche Hausaufgaben: 30%. Die mündliche Teilnote setzt sich wie folgt zusammen: Beiträge zum Unterrichtsgeschehen: 80%, insbesondere mündliche Kurzkontrollen, Hausaufgaben, Referate, Hefterführung: 20%.
Auf die Leistungsbewertung im Bereich Sonstige Mitarbeit haben fünf definierbare Größen jeweils unterschiedlichen Einfluss:
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