Bike+Ride in Hamburg. 4. Nationaler Radverkehrskongress 18. Mai 2015 in Potsdam. Matthias Franz
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- Matilde Brodbeck
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1 4. Nationaler Radverkehrskongress 18. Mai 2015 in Potsdam Matthias Franz
2 Leitlinien und Impulse für die Radverkehrsförderung in Hamburg Radverkehrsstrategie (mit Senatsbeschluss) Koalitionsvereinbarung April 2015: Hamburg wird Fahrradstadt ; Ziel: 25 % Radverkehrsanteil am Modal Split in den 2020er Jahren Fahrradwerkstatt des Ersten Bürgermeisters, Arbeitsgruppen mit den Bezirken Fahrradforum mit Verwaltung, Politik und Verbänden diverse Bürgerschaftliche Ersuchen Austausch mit Verbänden BWVI
3 Bike+Ride als Baustein der Radverkehrsförderung in Hamburg Verknüpfung von Fahrrad und öffentlichem Verkehr als vordringliches Handlungsfeld in der Radverkehrsstrategie Zentraler Baustein: Konsequente Verbesserung von Bike+Ride-Angeboten Aktivierung weiterer Nutzungspotenziale von Fahrrad und Öffentlichem Verkehr (ÖV) Haltestellen(umfelder) als Visitenkarten des ÖV
4 Radverkehrsstrategie: Wichtige Handlungsfelder Gute Wege für den Radverkehr Gute Bedingungen zum Fahrradparken Bessere Verknüpfung von Radverkehr und Öffentlichem Verkehr Umweltbewusstes Mobilitätsverhalten und höhere Verkehrssicherheit Öffentlichkeitsarbeit für ein besseres Fahrradklima / Willkommensklima Ausschöpfen Potenziale Fahrradtourismus Mehr Service rund ums Rad (auch: StadtRAD) Umsetzung und Erfolgskontrolle!
5 Ausgangslage: Daten und Fakten ca B+R-Abstellplätze an 133 Schnellbahnhaltestellen (2012) ca Mietplätze (Fahrradboxen, Sammelschließanlagen) überdachte Stellplätze Zusätzlich: B+R an Bushaltestellen Radstation Bergedorf, Planungen für weitere Anlagen Multimodaler Ansatz an ÖV-Haltestellen: neben reinem B+R teils auch StadtRAD- Stationen sowie switchh-punkte HVV FHH / LGV
6 Herausforderungen Nachfrage und B+R-Angebot passen häufig nicht zusammen Anordnung von Anlagen mit Defiziten Mangelhafter Zustand vieler Anlagen Wartung von Anlagen erfolgt unregelmäßig Besetzung von Kapazitäten durch Schrotträder Weit verzweigte Zuständigkeiten für B+R in Hamburg Bedarf nach einem zukunftsfähigen, gesamtstädtischen Bike+Ride-Entwicklungskonzept Bedarf nach einer einfacheren Organisationsform Bürgerschaftliches Ersuchen BWVI
7 Ermittlung des Gesamtbedarfs bis 2025 Betrachtete Einflussfaktoren: Entwicklung Gesamtbelegung (Historie) Zuwachs SPNV-Nutzer (Historie und Ausblick) % mind Entwicklung Radverkehr in Hamburg Schlafendes Potenzial Haltestellenfeine Aufschlüsselung unter Berücksichtigung von Sonderfaktoren B+R-Abstellplätze 2015 B+R-Abstellplätze 2025 oder früher
8 Entwurfsvorgaben Anlehnbügel als Standardelement (Achsabstand 1,0 m) 50% Überdachung für frei zugängliche Abstellplätze 20% aller Plätze als Mietplätze Doppelstockparker bei beengten Verhältnissen als Standardelement Räumliche Anordnung in akzeptierten Entfernungen Sonderlösungen (z.b. Parkhäuser) bei hoher Nachfrage BWVI
9 Planung, Bau und Betrieb aus einer Hand! BWVI P+R GmbH Reinigung von Bodenflächen durch SRH (nach Pilotphase)
10 Umsetzung Senatsbeschluss im Januar 2015 (Drucksache 20/14485) Sukzessive Übernahme aller B+R-Anlagen durch die P+R GmbH bis 2025 (ca / Jahr) Neubau von (mind.) ca Abstellplätzen / Jahr Attraktivierung vorhandener Anlagen Erarbeitung Bauprogramm für die erste Umsetzungsstufe durch die P+R GmbH in Abstimmung mit der BWVI
11 1. Umsetzungsstufe Übernahmen und kleinere Maßnahmen Neubau / Sanierung Grundlage: U/S/A/R-Plan HVV
12 Investitionen Investition von ca. 30,7 Mio. bis 2025, getragen durch die BWVI, ca. 3,1 Mio. / Jahr A) Attraktivierung vorhandener B+R-Anlagen ca. 1,1 Mio. Dachsanierung und Sanierung bestehender Stellplätze ca. 300 / Platz B) Neubau / Erweiterung von B+R-Anlagen ca. 29,6 Mio. Bügel ca. 440 / Platz Doppelstockparker ca / Platz Überdachung ca / Platz Parkhäuser / Sonderlösungen ca / Platz Mietplatz in Sammelschließanlagen ca / Platz
13 Betrieb Verbleibende Betriebskosten werden 2015 von der BWVI und ab 2016 dauerhaft von der P+R GmbH getragen (Ausnahme: zusätzlicher Reinigungsaufwand) Einnahmen: Mieteinnahmen 2015: ca. 0,09 Mio. Mieteinnahmen 2025: ca. 0,33 Mio. Ausgaben / Fehlbeträge: Verbleibende Kosten 2015: ca. 0,04 Mio. Verbleibende Kosten 2025: ca. 0,66 Mio. + zus. Reinigungsaufwand vrsl. ca. 0,05 Mio. Annahmen: Übernahme von ca Stellplätzen / Jahr, Neubau von ca Stellplätzen / Jahr
14 Weiteres Vorgehen Organisation eines standardisierten Prozesses v.a. mit den Bezirken für die Umsetzung von Maßnahmen zum Ausbau von B+R Überarbeitung des Rahmenvertrags zwischen der FHH / BWVI und der P+R Betriebsgesellschaft mbh Umsetzung der ersten Realisierungsstufe, Konkretisierung Planung für Einzelstandorte in Abstimmung mit Akteuren vor Ort; Betrachtung auch der Einbindung in das Radverkehrsnetz Prüfen von Wegen zur Beschleunigung der Umsetzung des Konzepts Laufende Fortschreibung des Konzepts: Anpassen an neue Bedarfe, Prüfen einer Integration neuer Elemente (z.b. E-Mobilität, Aufbewahrungsboxen etc.) BWVI
15 Fazit Einbettung in Gesamtstrategie: B+R als integrierter Baustein der systematischen Radverkehrsförderung sowie des Gesamt-Mobilitätsangebots Planung, Bau und Betrieb aus einer Hand schafft Synergien Bewusstsein bei Akteuren schaffen für aktuelle und künftige Aufgaben, klare Zuständigkeiten benennen Corporate Design, Bike+Ride als Marke etablieren Konzept(e) als Prozess stets offen halten für neue Entwicklungen und Bedarfe BWVI
16 Danke fürs Zuhören! Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation Alter Steinweg Hamburg matthias.franz@bwvi.hamburg.de BWVI
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