bayernhafen Aschaffenburg setzt nachhaltig auf Flächeneffizienz und die Verknüpfung der Verkehrsträger
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- Christel Hauer
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1 Pressemitteilung Geschäftsjahr 2015 im bayernhafen Aschaffenburg: 1,16 Mio. t Güterumschlag per Binnenschiff und Bahn; ein Plus von 20,3 % beim Containerumschlag bayernhafen Aschaffenburg setzt nachhaltig auf Flächeneffizienz und die Verknüpfung der Verkehrsträger Aschaffenburg, 15. März 2016 Im bayernhafen Aschaffenburg, der mit den Standorten Bamberg, Nürnberg, Roth, Regensburg und Passau zur bayernhafen Gruppe gehört, wurden 2015 insgesamt 1,16 Mio. t Güter per Schiff und Bahn umgeschlagen. Das sind 5,4 % mehr als 2014 und 7,9 % über dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre 2006 bis Der Schiffsgüterumschlag stieg um 5,1% auf t, das Bahngüteraufkommen um 5,8% auf t. Aktiv gestaltet die bayernhafen Gruppe ihre Flächenverfügbarkeit und bietet dadurch Ansiedlern immer wieder Raum zur Entwicklung. Bei den Schiffsgütern dominieren jeweils bei nahezu konstanten Mengen zu 2014 Erdöl und Mineralölerzeugnisse mit t, Steine und Erden mit t, gefolgt von Kohle und chemischen Erzeugnissen. Bei den Bahngütern legte Holz um knapp ein Drittel zu auf t; verantwortlich dafür sind Europas leistungsfähigstes Laubholzsägewerk mit seinem Standort im bayernhafen Aschaffenburg und die benachbarte Papierfabrik. Der Umschlag von Schrott betrug t: Die verschiedenen, in der weiteren Region gesammelten Arten von Schrott verschicken die Recycling-Betriebe im Hafen per Bahn zum Beispiel zu den Stahlwerken im Rhein- Ruhrgebiet, wo der Schrott eingeschmolzen und zu Stahl weiterverarbeitet wird. Containerumschlag wächst um 20,3 % Der Containerumschlag per Schiff und Bahn stieg gegenüber 2014 ( TEU) um 20,3 % auf TEU (1 TEU = ein 20-Fuß-Container). Grund dafür ist die weiterhin sehr gut frequentierte Containerzuglinie zu den deutschen Nordseehäfen und der dritte Umlauf der Binnenschiff-Verbindung über Mainz zu den Seehäfen Zeebrugge, Rotterdam und Antwerpen. Unser Standortkonzept wirkt auch in den Arbeitsmarkt hinein In der Region Bayerisch Rhein Main sind hochinnovative Unternehmen zuhause mit Kunden in Deutschland, Europa und der ganzen Welt, sagt Wolfgang Filippi, Niederlassungsleiter des bayernhafen Aschaffenburg, für diese Unternehmen ist eine effiziente Logistik im Import und Export entscheidend. Wir stellen dazu als Standort-Architekt die Rahmenbedingungen zur Verfügung: die Verknüpfung der drei Verkehrsträger Bahn, Schiff und LKW, effiziente Umschlaggeräte, offene Wege von und zu den Seehäfen sowie Synergie zwischen Logistikdienstleistern, Industrie- und Handelsunternehmen. Dieses Standortkonzept wirkt auch in den Arbeitsmarkt hinein. So bieten die gut 60 im Hafen angesiedelten Unternehmen über zum großen Teil qualifizierte bis hoch qualifizierte Arbeitsplätze. Seite 1
2 Verkehrsverlagerung beim Gütertransport auf langen Strecken ist ein wesentliches Ziel für bayernhafen. Die Basis dafür sind gut angebundene Hafen- Standorte, die eine intelligente Verknüpfung der drei Verkehrsträger Schiff, Bahn und Lkw in der Transportkette ermöglichen. Die Transportleistung der einzelnen Verkehrsträger geben die Tonnenkilometer wieder. Per Binnenschiff waren das in Aschaffenburg 2015 rund 396 Mio. Tonnenkilometer. Im Durchschnitt lag die Transportweite per Binnenschiff bei 503 km. In Deutschland transportierte nach Angaben des Forschungs-Informations-Systems des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) in 2013 das Binnenschiff seine Güter durchschnittlich 263 km, die Eisenbahn 303 Kilometer weit, und der LKW, der insbesondere den Vor- und Nachlauf übernimmt, nur 97 km. Aschaffenburg-Rotterdam-Kasachstan Diese Reiseroute hatten im Februar 2015 ein 95 t schwerer Generator und eine 78 t schwere Turbine vor sich, die viele Jahre in der Aschaffenburger Papierfabrik SCA heute DS Smith im Einsatz waren. Aufs Binnenschiff verladen wurden die Anlagen im bayernhafen Aschaffenburg, der auch die Möglichkeiten für den Umschlag schwerer und sperriger Güter bietet. bayernhafen Aschaffenburg investiert in Umschlageffizienz 2015 investierte der bayernhafen Aschaffenburg rund 1,9 Mio. Euro insbesondere in die Infrastruktur und in ein mobiles, leistungsstarkes Umschlaggerät ist eine Gesamtinvestition von rund 1,6 Mio. Euro geplant u.a. für die Erschließung neuer Ansiedlungsflächen im westlichen Hafengebiet sowie für einen neuen Zwei-Wege-Unimog für den Bahnbetrieb. Teil 2 der Konversion des ehemaligen Kohlekraftwerks-Standorts Ende 2015 schloss der bayernhafen Aschaffenburg den Rückbau des ehemaligen Umspannwerks nördlich des Waldfriedhofs ab damit stehen jetzt rund 10 ha zur Nachnutzung zur Verfügung. Auf etwa m 2 wird hier das in Neumarkt ansässige Unternehmen RAIL.ONE seinen strategisch bedeutenden Rhein-Main-Standort zur Fertigung von Eisenbahn-Betonschwellen errichten. Für das Unternehmen mit über 800 Mitarbeitern und Standorten in vielen Regionen der Welt soll der neue Standort logistischer Dreh- und Angelpunkt für Schwellenlieferungen im Westen Deutschlands sein. Den Baubeginn plant RAIL.ONE für Mitte 2017, Anfang 2018 soll die Produktion aufgenommen werden. Wir verstehen uns als Standort-Architekt, der Entwicklungen und Veränderungen in der Wirtschaft flexibel mitgeht, sagt Wolfgang Filippi, ganz wesentlich dafür ist unser Geschäftsmodell, Hafenflächen auf Zeit zu vergeben. Dadurch können wir frei werdende Flächen für die Nachnutzung vorbereiten, neue Unternehmen ansiedeln und Erweiterungen bestehender Unternehmen ermöglichen. Wir nennen das revolvierende, also wiederkehrende Grundstücksnutzung. So gehen wir verantwortungsvoll mit Grund und Boden um, schaffen Raum für neue Ansiedler und zukunftsorientierte Branchen und stärken damit die Position des Hafens als Drehscheibe für den weltweiten Warenaustausch. Seite 2
3 Der bayernhafen Aschaffenburg im Geschäftsjahr 2015 Wirtschaftsstandort und Logistik-Drehscheibe Zahlen, Daten, Fakten im Überblick Hafenanlagen: Gesamte Hafenfläche: ca. 157 ha, davon 150 ha Ansiedlungsfläche, 950 m² Bürofläche Kaianlagen: knapp 3,5 km Bahnanlagen: Hafenbahnhof zur Abwicklung von Ganzzügen sowie 24 km Gleisanlagen, Umschlaganlagen: 4 Krananlagen und 2 mobile Umschlaggeräte, KV-Terminal für Container und Wechselbrücken, Schwergut-Umschlagplatz und -gleis, werkseigene Umschlageinrichtungen für Mineralöl, Flüssiggüter und Calciumcarbonat Güterumschlag t gesamt (- 6,26 %); davon 2015: t Lkw, (- 11,51 %) t Schiff, (+ 5,12 %) t Bahn (+ 5,96 %) Wirtschaftskraft: rund 60 Betriebe mit ca Mitarbeitern Standort: Mitarbeiter: 36 Betreiber: - am Main gelegen - zentrale Lage im Rhein-Main-Gebiet - Autobahnanschluss A3 und A45 - Anschluss an das nationale und internationale Bahnnetz - circa 40 km zum internationalen Frachtflughafen Frankfurt am Main - benachbarter Regionalflughafen Bayernhafen GmbH & Co. KG Niederlassungsleiter: Hafendirektor Wolfgang Filippi Seite 3
4 Der bayernhafen Aschaffenburg vernetzt effizient die Verkehrswege Wasser, Schiene und Straße und ist die Logistik- Drehscheibe für die Region Bayerisch RheinMain. Er leistet damit einen wesentlichen Beitrag für die Versorgung von Bürgern und Betrieben und bietet den Unternehmen der Region den Zugang zu den internationalen Transportnetzen. Als das größte Industrieund Gewerbegebiet am bayerischen Untermain bietet er auf 157 ha etwa 60 Unternehmen mit rund Mitarbeitern Platz für beste Wachstumschancen in einer dynamischen Region. Zur bayernhafen Gruppe gehören die sechs Standorte Aschaffenburg, Bamberg, Nürnberg, Roth, Regensburg und Passau. Die Lage an wirtschaftsgeografisch bedeutenden Knotenpunkten kombiniert mit einer effizienten Verknüpfung der Verkehrswege Wasser, Schiene und Straße zeichnet die Standorte aus. In 2015 wurden insgesamt 30,73 Mio. Tonnen Güter umgeschlagen (davon 3,44 Mio. Tonnen per Schiff, 6,27 Mio. Tonnen per Bahn, 21,02 Mio. Tonnen per Lkw). Die bayernhafen Gruppe ist ein aktiver Moderator für die Entwicklung von Logistiklösungen und Netzwerken. Sie agiert als Standortarchitekt, der unternehmens- und standortübergreifend Strategien entwickelt, in hochflexible Infrastruktur investiert und in enger Zusammenarbeit mit den Hafenansiedlern neue Wertschöpfungspotenziale erschließt. Ziel ist es, die Position der Häfen als Logistikstandorte und Drehscheiben für den weltweiten Warenaustausch weiter zu stärken. Ein strategisches Flächenmanagement gewährleistet dabei einen Branchen-Mix aus Transport, Lagerung, Logistik, Dienstleistung und Produktion. 800 Hektar Gesamthafenfläche und rund 500 ansässige Unternehmen mit mehr als Beschäftigten machen die bayernhafen Gruppe zudem zu einem der leistungsstärksten Logistik-Netzwerke in Europa und zu bedeutenden Wirtschaftsmotoren in Bayern. Die bayernhafen Gruppe selbst beschäftigt 210 Mitarbeiter. Betreiber der Standorte Aschaffenburg, Bamberg, Regensburg und Passau ist die Bayernhafen GmbH & Co. KG. Geschäftsführer ist Joachim Zimmermann. Die Standorte Nürnberg und Roth werden von der Hafen Nürnberg-Roth GmbH betrieben, an der die Bayernhafen GmbH & Co. KG mit 80 Prozent, die Stadt Nürnberg mit 19 Prozent und die Stadt Roth mit einem Prozent beteiligt sind. Bildmaterial Gerne stellen wir Ihnen folgende Fotos als jpg-dateien zur Verfügung. Als Quellenangabe verwenden Sie bitte "bayernhafen Aschaffenburg". Abbildung 1 Bild: Bavaria Luftbild/bayernhafen Ende 2015 schloss der bayernhafen Aschaffenburg den Rückbau des ehemaligen Umspannwerks nördlich des Waldfriedhofs ab (rechts unten im Bild) damit stehen jetzt rund 10 ha zur Nachnutzung zur Verfügung. Seite 4
5 Abbildung 2 Im bayernhafen Aschaffenburg wurden 2015 mehr als Tonnen per Schiff umgeschlagen, 5,1 % mehr als im Vorjahr. Abbildung 3 Im bayernhafen Aschaffenburg wurden 2015 rund Tonnen per Bahn umgeschlagen, 5,8 % mehr als im Vorjahr. Seite 5
6 Abbildung 4 20,3 % mehr Containerumschlag gegenüber 2014 verantwortlich dafür ist auch der dritte wöchentliche Umlauf bei "ContainerConnect", der Binnenschiff-Verbindung zwischen den Containerterminals Aschaffenburg und Mainz. Unternehmen in der Region Bayerischer Main profitieren so von den Anbindungen von Mainz an die Häfen Zeebrugge, Rotterdam und Antwerpen. Ansprechpartner für die Presse bayernhafen Aschaffenburg Angelika Sander Standortentwicklung, Marketing kaufmännische Verwaltung Hafenbahnhofstraße 27 D Aschaffenburg Tel.: +49 (0) 6021 / Mobil: +49 (0) 162 / Fax: +49 (0) 6021 / a.sander@bayernhafen.de bayernhafen Gruppe Karin Moro Unternehmenskommunikation Linzer Straße 6 D Regensburg Tel.: +49 (0) 941 / Fax: +49 (0) 941 / Mobil: +49 (0) 172 / k.moro@bayernhafen.de Seite 6
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