Bildung mit Plan Demografie und Schulentwicklungsplanung. en Institut für f r Geographie Abt. Kommunale und Regionale Planung
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- Benjamin Böhm
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1 Bildung mit Plan Demografie und Schulentwicklungsplanung Dipl.- Geogr. Keno Frank Justus-Liebig Liebig-Universität t Gießen en Institut für f r Geographie Abt. Kommunale und Regionale Planung Grundsatzfrage der Dissertation Dipl. Geogr. Keno 2. Sitzung Frank Folie 02 Raumordnung hat(te) die Aufgabe, gleichwertige Schule und lebensbedingungen in allen Teilräumen Landes- herzustellen (vgl. und Art.72 Regionalplanung Abs. 2 GG; Art. 106 Abs. 3 GG; 1 Abs. 2 ROG).
2 Grundsatzfrage des Vortrags Dipl. Geogr. Keno 2. Sitzung Frank Folie 03 Raumordnung hat die Aufgabe, gleichwertige lebensbedingungen in allen Teilräumen herzustellen (vgl. Art.72 Abs. 2 GG; Art. 106 Abs. 3 GG; 1 Abs. 2 ROG). Grundsatzfrage des Vortrags Dipl. Geogr. Keno 2. Sitzung Frank Folie 07
3 Grundsatzfrage des Vortrags Dipl. Geogr. Keno 2. Sitzung Frank Folie 09 Der Unterhalt von Schulen stellt für den Schulträger aus folgenden Gründen eine besondere Herausforderung dar: Schulen binden hohe Finanzmittel der Schulträger. Je nach Gebäude bzw. Standortqualität werden unterschiedlich hohe laufende Betriebskosten verursacht. Schulen haben eine deutlich höhere Nutzungsdauer als die durchschnittliche Benutzungsdauer der Schüler (4 10 Jahre). Ein langwieriger Planungs- beziehungsweise Abwicklungsprozess ist erforderlich (WEISHAUPT, H., et al., S. 9 f.) Schulentwicklungsplanung Dipl. Geogr. Keno 2. Sitzung Frank Folie Die Schulentwicklungsplanung, stellt eine fachbezogenen Ausschnitt der kommunalen Entwicklungsplanung dar und soll unter Beachtung der bildungs- und raumordnungspolitischen Ziele und Leitlinien Grundlagen und Entscheidungshilfen für die zukünftige Gestaltung eines bedarfsgerechten Schulangebotes im Gebiet des Schulträgers, des Landkreises und des Bundeslandes aufzeigen (STEINER, P. et. al., 2001, S. 13; LEIMKÜHLER, R, 2002, S. 25).
4 Schulstandortplanung Dipl. Geogr. Keno 2. Sitzung Frank Folie 7 Die Thematik der Schulstandortplanung wird für die Kreistagsabgeordneten erst dann virulent wird, wenn sie betroffen sind (EXPERTENGESPRÄCH Nr. 18). Entwicklung in Schleswig-Holstein
5 Bevölkerungsentwicklung bis 2025 Dipl. Geogr. Keno 2. Sitzung Frank Folie 9 Volksschulen in den Gemeinden 1952 (Historischer Atlas Schleswig-Holstein) Bevölkerungsentwicklung bis 2025 Dipl. Geogr. Keno 2. Sitzung Frank Folie Volksschulen in den Gemeinden 1986/87 (Historischer Atlas Schleswig-Holstein)
6 Demographische Entwicklung Bevölkerungsentwicklung bis 2025 Dipl. Geogr. Keno 2. Sitzung Frank Folie 12 (Datengrundlage : Amt f. Statistik Nord 11 KBV)
7 Bevölkerungsentwicklung bis 2025 Dipl. Geogr. Keno 2. Sitzung Frank Folie 13 (Datengrundlage : Amt f. Statistik Nord 11 KBV) Künftige Tragfähigkeitsprobleme Raumordnungskategorien in Schleswig-Holstein auf Gemeindeebene Dipl. Geogr. Keno 2. Sitzung Frank Folie 14
8 Bevölkerungsentwicklung bis 2020 Dipl. Geogr. Keno 2. Sitzung Frank Folie 15 Mindestschülerzahlen
9 Mindestschülerzahlen in S-H Dipl. Geogr. Keno 2. Sitzung Frank Folie 17 Bis 2006 Schuler pro Schulstandort (Unterscheidung von Schulen im Ländlicher Raum und Schulen im Ordnungsraum Stadt bzw. Stadtumland) Grundschule: 30 (ländl. Raum und 17 SchlG) Hauptschule: 75 (ländl. Raum) Realschule 180 (ländl. Raum) Integrierte Gesamtschule: 270 (ländl. Raum) Seit 2007 Schuler pro Schulstandort (keine Unterscheidung der Schulen nach Ordnungsräumen, Außnahme Inselschulen u. ä.) Grundschule: 80 (Bildung von Außenstellen) Regionalschule: 240 (Bildung von Außenstellen) Gemeinschaftsschule Sek I: 300 (Bildung von Außenstellen) Lösungsansätze
10 Lösungsansätze Dipl. Geogr. Keno 2. Sitzung Frank Folie 19 Strukturlösung: Dieses Konzept sieht vor, durch unterrichtsorganisatorische Maßnahmen wie jahrgangsübergreifender Unterricht die Schule effizienter zu gestalten und dadurch trotz Unterschreitung der Mindestschülerzahlen den Schulstandort zu erhalten (KLEMM, K., 1997, S. 139/ RÖSNER, E., 2004b, S. 24), Personallösung: Dieser Ansatz sieht vor, die Mindestschülerzahlen pro Schule deutlich zu senken und an die niedrigeren Schülerzahlen anzupassen. Aufgrund der niedrigen Klassenfrequenzen werden mehr Lehrkräfte benötigt (KNAUF, A., 1997, S. 142/ RÖSNER, E., 2004b, S. 24). Lösungsansätze Dipl. Geogr. Keno 2. Sitzung Frank Folie Laissez-faire-Lösung: Dieses Konzept verzichtet auf die Erstellung eines Gesamtplanes sondern es wird hierbei für jeden Einzelfall eine Lösung gesucht (KLEMM, K., 1997, S. 139), Transportlösung: Dieser Lösungsansatz sieht vor die Schulstandorte zu konzentrieren und gleichzeitig das Netz an Schulbuslinien auszubauen (KLEMM, K., 1997, S. 139/ KNAUF, A., 1997, S. 142/ RÖSNER, E., 2004b, S. 24),
11 Zielvorgaben für Anpassungsprozesse Dipl. Geogr. Keno 2. Sitzung Frank Folie 21 Berücksichtigung von pädagogischen, sozialen und ökonomischen Gesichtspunkten bei Standortschließung keine Bau- oder Sanierungstätigkeit an falschen Standorten Anregungen zu jahrgangsübergreifendem Unterricht Mehrfachnutzung von Einrichtungen Schulfusion bei Standorterhalt Abstimmung von ÖPNV und Schulstandortplanung Schule als kulturelles Zentrum Zentrale Orte in Schleswig-Holstein Dipl. Geogr. Keno 2. Sitzung Frank Folie 22 zentrale Orte im Sinne der Raumordnung als langfristige Standorte weiterführender Schulen
12 Gemeinschaftsschule Gemeinschaftschule in Schleswig-Holstein und Finnland Dipl. Geogr. Keno 2. Sitzung Frank Folie 23 Gemeinschaftsschulen als Antwort auf sinkende Nachfragerzahlen Leitfragen der AG Schulentwicklungsplanung Dipl. Geogr. Keno 2. Sitzung Frank Welche Fragen haben die Teilnehmer zum Thema Demografie und Schulentwicklungsplanung? Was sind die Herausforderungen in diesem Bereich? Wie würde eine gute Schulentwicklungsplanung vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung aussehen (inhaltlich, aber auch organisatorisch)? Welech Bedeutung haben regionalen Bildungslandschaften inwiefern können Kreise / Regionen eigenständig, selbstbestimmt eagieren bzw. aktiv handeln / planen. Bildungsdemografische Auswirkungen auf den ländlichen Raum (mögliche Abwärtsspiralen und die Bedeutung von Bildung als Standortfaktor)
13 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dipl.- Geogr. Keno Frank Ab Justus-Liebig-Universität Gießen Universität Hamburg Institut für Geographie Fachbereich Erziehungswissenschaft & Kommunale und Regionale Planung Behörde für Schule und Berufsbildung Senckenbergstraße 1 ZUSE Gießen Binderstr. 34 D Hamburg Fax: Tel.: Keno.Frank@geogr.uni-giessen.de
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