Die schriftliche Mitarbeiterbefragung als erfolgreiches Analyseinstrument.
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- Michaela Brinkerhoff
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1 Die schriftliche Mitarbeiterbefragung als erfolgreiches Analyseinstrument
2 Ziele Repräsentative und aussagekräftige Ergebnisse! Einbindung der Mitarbeiter!
3 Nutzen Bestandsaufnahme und Bedarfserhebung Erfassung der subjektiven Beanspruchungen Erklärung von Wirkungszusammenhängen Orientierung zur Maßnahmenplanung Identifizierung von Stärken und Schwächen im Unternehmen Organisationsentwicklung Sensibilisierung der Mitarbeiter (Erwartungshaltung) Start eines Veränderungsprozesses Nutzung des Kreativitäts- und Leistungspotentials Veränderungsmessung Instrument zur Evaluation Quelle: Weinrich, I. / Weigl, C.: Gesundheitsmanagement erfolgreich umsetzen,. Luchtermann, Neuwied 2002.
4 Stärken und Schwächen hohe Erreichbarkeit der Mitarbeiter vereinfachte Auswertung durch standardisierte Antworten Vergleichbarkeit Auswahl an qualitativ hochwertigen Fragebögen kostengünstiger als Einzel-Interviews unkontrollierte Erhebungssituation rein subjektive Einschätzungen Repräsentativität abhängig von Rücklaufquote keine tiefgründige Problemanalyse Datenschutzproblematik (sensible Informationen) Quelle: Weinrich, I. / Weigl, C.: Gesundheitsmanagement erfolgreich umsetzen,. Luchtermann, Neuwied 2002.
5 Befragungsformen Schriftliche Befragung in Papierform Online-Befragung a) Abgabe der Fragebögen in einer Urne/ Box b) Postalische Zustellung und Rücksendemöglichkeit a) direkte Beantwortung via Internet/ Intranet b) Elektronisches Formular mit Rücksendemöglichkeit via Quelle: ( ) ( )
6 Befragungsformen Umfassende Befragung Spezielle Befragung Arbeitsorganisation Eignet sich um einen Überblick über Meinungen und Einstellungen von Mitarbeitern zu erhalten. Eignet sich um sehr präzise auf ein Themengebiet einzugehen und konkrete Veränderungsmaßnahmen zu planen. Quelle: ( ) ( )
7 Befragungsformen Vollbefragung Stichprobenbefragung Quelle: ( ) ( )
8 Vorgehensweise Vorbereitung Durchführung Auswertung Ergebnispräsentation Veränderungsmanagement Bildung eines betriebsinternen Projektteams Geschäftsführung/ Betriebsleitung verantwortlich für die Freigabe des Fragebogens Bereitstellung und Genehmigung organisatorischer und finanzieller Ressourcen für die Durchführung Personalabteilung Organisation und Koordination der Befragung Information an die Beschäftigten Betriebsrat- /Personalrat Einhaltung des Datenschutzes Einbringung wichtiger Inhalte Mitbestimmung Betriebsarzt/ Fachkraft/ Arbeitssicherheit Einbringung wichtiger Inhalte Quelle: Walle, Oliver; Lehrbrief Fachkraft für Betriebliches Gesundheitsmanagement, Saarbrücken 2010
9 Vorgehensweise Vorbereitung Durchführung Auswertung Ergebnispräsentation Veränderungsmanagement Entscheidung Festlegung inhaltlicher Ziele für das jeweilige Unternehmen/ Öffentliche Einrichtung Teilnehmerkreis definieren Konstruktion des Fragebogens überschaubare Länge übersichtliches Layout angepasster, verständlicher Sprachstil logische Benennung der Skalen knappe und präzise Formulierung Verwendung von Mehrfachantworten keine Erwartungen wecken, die nicht erfüllt werden können Quelle: (Stand )
10 Vorgehensweise Vorbereitung Durchführung Auswertung Planung zeitlicher Rahmen (Zeitpunkt im Jahr, Länge des Untersuchungszeitraums) Organisation von Ausgabe und Rücklauf der Fragebögen Ansprechpartner festlegen zeitliche Planung der Rückkopplung Stärkung der Teilnehmermotivation Beachtung des Datenschutzes Ergebnispräsentation Veränderungsmanagement Informationspolitik/ Marketing Informationen an Mitarbeiter über Sinn und Zweck (Einordnung in Unternehmenspolitik) konkreter Ablauf Maßnahmen zum Schutz der persönlichen Daten Quelle: Weinrich, I. / Weigl, C.: Gesundheitsmanagement erfolgreich umsetzen,. Luchtermann, Neuwied 2002.
11 Datenschutz Anonymisierung gewonnener Daten ( 3 Abs. 9 ThürDSG Veränderung der personenbezogenen Daten, dass Einzelangaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse nicht mehr oder nur mit unverhältnismäßig großen Aufwand an Zeit, Kosten und Arbeitskraft einer bestimmten oder bestimmbaren natürlichen Person zugeordnet werden kann) Zugriffsrechte auf erhobene Daten ( 9 Abs. 2 Nr. 1 Gewährleistung, dass nur Befugte personenbezogene Daten zur Kenntnis nehmen können (Vertraulichkeit) Aufbewahrung der Fragebögen ( 9 Abs. 2 Nr. 2, 3 Gewährleistung, dass personenbezogene Daten während der Verarbeitung unversehrt, vollständig und aktuell bleiben (Integrität)) Vernichtung der Fragebögen ( 3 Abs. 3 Nr. 6 das endgültige unkenntlich machen gespeicherter personenbezogener Daten) Quelle: Thüringer Datenschutzgesetz (ThürDSG ) Die Bundesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit Arbeitnehmerdatenschutz/Artikel/Mitarbeiterbefragungen.html ( )
12 Vorgehensweise Vorbereitung Durchführung Auswertung Ergebnispräsentation Auswertung rein deskriptive Analyse (präzise Auszählung der gegebenen Antworten aller Befragten insgesamt und für einzelne Teilgruppen) multivariate Analysemethoden (Aussagen über kausale und nicht-kausale Einflussbeziehungen) Auswertung mit Hilfe von Statistikprogrammen (Stata, SPSS etc.) Veränderungsmanagement Quelle: Walle, Oliver; Lehrbrief Fachkraft für Betriebliches Gesundheitsmanagement, Saarbrücken 2010
13 Vorgehensweise Vorbereitung Durchführung Präsentation zeitnahe Rückkopplung der wichtigsten Ergebnisse an Führungskräfte, Entscheidungsträger, Personalvertretungen und Mitarbeiter/innen offene Kommunikation von positiven sowie negativen Resultaten Auswertung Ergebnispräsentation Veränderungsmanagement Quelle: Walle, Oliver; Lehrbrief Fachkraft für Betriebliches Gesundheitsmanagement, Saarbrücken 2010
14 Vorgehensweise Vorbereitung Durchführung Auswertung Ergebnispräsentation Veränderungsmanagement Quelle: ( ).
15 Erfolgsfaktoren Berücksichtigung der spezifischen Ziele und der Rahmenbedingungen des jeweiligen Unternehmens bei der Konstruktion des Fragenbogens Anonymität und Freiwilligkeit Einbindung der Entscheidungsträger umfassende Information an Mitarbeiter über Ziele und das Vorgehen übersichtlicher, logischer, präziser und verständlicher Aufbau des Fragebogens transparente, übersichtliche und zielführende Darstellung der Ergebnisse.
16 VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT!
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