Qualitätsmanagement (QM) an Hochschulen
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- Frieder Becke
- vor 8 Jahren
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1 Oldenburg, Mai/Juni 2011 Qualitätsmanagement (QM) an Hochschulen Ziele, Trends, Beispiele und Konsequenzen Vizepräsident für wissenschaftlichen Nachwuchs und Qualitätsmanagement
2 Gliederung 1. Allgemeine Ziele des Qualitätsmanagements (QM) 2. Trends der eingesetzten QM-Systeme 3. Ausgewählte Hochschulbeispiele 4. Mögliche Ziele und Konsequenzen für die Universität Oldenburg Vizepräsident für wissenschaftlichen Nachwuchs und Qualitätsmanagement
3 1. Allgemeine Ziele des Qualitätsmanagements Verbesserung von Prozessen, Leistungen jeglicher Art professionelles und zielgerichtetes Arbeiten Stärkung und Optimierung vorhandener Strukturen (z.b. Kommunikationsstrukturen) Erhaltung oder Steigerung der Zufriedenheit von Kunden oder Klienten sowie der Motivation der MitarbeiterInnen Standardisierung, Dokumentation von Handlungs- und Arbeitsprozessen Normen, Kriterien für Produkte oder Leistungen Erfassung und Korrektur von Abweichungen
4 2. Trends der eingesetzten QM-Systeme 2.1 Spezielle Systeme EFQM-Modell (European Foundation for Quality Management) ganzheitl. Sicht auf Unternehmen, 3 Säulen: Menschen arbeiten in Prozessen/Abläufen und erwirtschaften Ergebnisse, die wiederum Menschen zugute kommen (FH Regensburg) DIN EN ISO 9000 ff. sind Normen, die die Grundsätze für Maßnahmen zum QM dokumentieren. Gemeinsam bilden sie einen zusammenhängenden Satz von Normen für QM-Systeme, die das gegenseitige Verständnis auf nationaler und internationaler Ebene erleichtern sollen (FH Hannover, Hochschule Fulda mit EFQM) TQM (Total Quality Management) durchgängige, fortwährende und alle Bereiche einer Organisation erfassende, aufzeichnende, sichtende, organisierende und kontrollierende Tätigkeit mit dem Ziel, Qualität als Systemziel einzuführen und dauerhaft zu garantieren
5 2. Trends der eingesetzten QM-Systeme 2.2 Allgemeine Trends Umfassendes Qualitätsmanagement nicht punktuell, sondern alle Organisationsbereiche umfassend Verzahnung Verknüpfung diverser Qualitätssicherungsverfahren Strategische Planung Kopplung von Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung mit strategischer Planung (Definition von Zielen, Maßnahmen, Evaluationen etc.)
6 Initiierung und aktive Unterstützung durch die Leitungsorgane/Hochschulleitung Zusammenspiel von zentraler und dezentraler Hochschulebene hohes Maß an Kommunikation und Abstimmung zur Vermeidung von Blockaden Ergebniskontrolle und strategisches Feedback zur Ableitung/Anpassung der bisherigen strategischen Ziele, Erschließen des Qualitätszirkels
7 3. Ausgewählte Hochschulbeispiele Uni Mainz: wissenschaftliche Einrichtung, ganzheitliche Untersuchung von Lehre, Forschung, Leitung und Dienstleistung, bisher leitungsdistanziert, Änderung in naher Zukunft HU Berlin: 4 separate Organisationsbereiche (Forschung, Lehre, Studium und Leitung), Verantwortlichkeit liegt im Präsidium FU Berlin: Set an Qualitätsindikatoren, Managementinformationssystem dient der Analyse des Zielerreichungsgrades, Weiterentwicklung von Organisationseinheiten mittels Stärken-Schwächen-Analysen, Zukunftskonzept vorhanden, Verantwortlichkeit liegt im Präsidium
8 FH Regensburg: EFQM-Modell (European Foundation for Quality Management), QM- Verantwortlichkeit liegt bei QM-Beauftragten FH Hannover: QM-System nach ISO 9000ff., Fakultäten und der zentrale Hochschulbereich führen QM in Eigenregie, aber nach einem einheitlichen Prinzip durch, QM-Verantwortlichkeit liegt bei einem Vizepräsidenten und einem QM-Beauftragten Hochschule Fulda: Kombination von EFQM und ISO 9000ff., Fokus liegt auf ITgestütztem Prozessmanagement, Verknüpfung von Input, Prozesse, Ergebnissen und deren Rückkopplung, QM-Verantwortlichkeit liegt beim Präsidium
9 4. Mögliche Ziele und Konsequenzen für die Universität Oldenburg 4.1 Mögliche Ziele Schaffung einer universitätsweit getragenen, einheitlich strukturierten Datenbasis, keine parallele Führung verschiedener Systeme Verständigung über zentrale Indikatoren Koordination eines Qualitätserfassungsansatzes (interne Evaluation etc.) Verständigung auf Konsequenzen-/ Maßnahmensystem
10 4.2 Mögliche Konsequenzen/Maßnahmen Systematische Erfassung der an der Universität vorhandenen QS-Instrumente Bedarfsermittlung an Instrumenten (zentral dezentral) Hierzu notwendig: Identifikation und adäquate Beteiligung der Betroffenen entsprechende Kommunikation Nennung zentraler AnsprechpartnerInnen Nennung/Einbindung dezentraler AnsprechpartnerInnen (z.b. StudiendekanInnen, KoordinatorInnen) Hochschulweite, transparente Information Austausch mit externen ExpertInnen (z.b. ETH, CHE-Workshop) Aufzeigen des Nutzens zur Akzeptanzerhöhung QM mit entsprechender personeller Ausstattung
11 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Vizepräsident für wissenschaftlichen Nachwuchs und Qualitätsmanagement
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