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- Jobst Gerstle
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93 11. Anhang Häufigkeitsverteilungen Ich bin häufig unsicher, wie ich mich gegenüber Behinderten verhalten soll. (N=1289; I=2,71) 7 19, ,8 Wenn ich Behinderte auf der Straße sehe, versuche ich, ihnen aus dem Weg zu gehen. (N=1283; I=3,51) 1,2 6,6 31,8 60, stimme voll und ganz zu stimme eher zu stimme eher nicht zu stimme überhaupt nicht zu Abbildung 5.1: Negative Gefühle (affektiv) in % Menschen mit Behinderungen sind für die Gesellschaft nur von geringem Nutzen. (N=1262; I=3,53) 0,9 6 32,2 60,9 Selbst wenn geistig behinderte Kinder in eine öffentliche Schule gehen, ist es zweifelhaft, ob sie viel davon haben werden. (N=1217; I=2,68) 9,1 19, , stimme voll und ganz zu stimme eher zu stimme eher nicht zu stimme überhaupt nicht zu Abbildung 5.2: Abwertung (kognitiv) in %
94 Behinderte Menschen müssen uneingeschränkt das Recht haben, Kinder zu bekommen, auch wenn diese die Behinderung erben könnten. (N=1163; I=2,78) 8 24,6 30,4 37 Kinder mit Behinderungen sollten prinzipiell dieselben Schulen besuchen wie alle anderen Kinder auch. (N=1255; I=3,1) 3,4 17,8 35,1 43,7 0,2 Für Behinderte wird in Deutschland zu viel Aufwand betrieben. (N=1269; I=3,67) 2,3 27,4 70,1 Wird während der Schwangerschaft eine Behinderung festgestellt, sollte das Kind besser abgetrieben werden. (N=1066; I=3,32) 3 12,1 35,1 49,8 0,5 Behinderte erhalten zu viele Vergünstigungen. (N=1239; I=3,69) 2,3 24,4 72,8 0,6 Viele Forderungen von Behinderten finde ich überzogen. (N=1143; I=3,46) 4,3 43,3 51, stimme voll und ganz zu stimme eher zu stimme eher nicht zu stimme überhaupt nicht zu Abbildung 5.3: Ungleichbehandlung/ Bevorzugung (konativ) in %
95 Behinderte Menschen haben Ziele im Leben so wie andere Menschen. (N=1278; I=3,76) 0,9 1,2 18,6 79,3 2,8 Geistig Behinderte sollten in Wohnheimen leben. (N=1184; I=3,02) 25,4 32,8 39 Körperlich Behinderte sollten in Wohnheimen leben. (N=1217; I=3,42) 1 6,7 41,3 51 Behindertenwerkstätten sind für die meisten behinderten Menschen der beste Arbeitsplatz. (N=1150; I=2,41) ,8 44,2 Geistig Behinderte sollten in Behindertenwerkstätten arbeiten. (N=1116; I=2,34) 10,9 9,3 26,5 53,3 0,6 Behinderte sind eine Belastung für die Gesellschaft. (N=1258; I=3,55) 7 28,8 63,6 Wenn ein behinderter Mensch von einer Entscheidung betroffen ist, sollte seine/ihre Meinung mehr gelten als die von Familienangehörigen oder Fachleuten. (N=957; I=3,1) 4 12,5 29,6 53, stimme voll und ganz zu stimme eher zu stimme eher nicht zu stimme überhaupt nicht zu Abbildung 5.4: Community Living Attitudes Scale (in %)
96 Ich würde nur ungern in direkter Nachbarschaft zu einem Behindertenheim wohnen wollen. (N=1278; I=3,58) 1 6,6 25,5 66,9 Wenn ich mir als Vermieter meine Mieter aussuchen könnte, dann würde ich nur ungern an eine behinderte Person vermieten. (N=1231; I=3,43) 1,1 9,6 34,1 55,2 Ich würde mein Kind zusammen mit geistig behinderten Kindern in eine Klasse geben. (N=1253; I=3,28) 4, ,5 50,3 Ich würde mein Kind zusammen mit körperlich behinderten Kindern in eine Klasse geben. (N=1276; I=3,73) 1,2 0,9 21,5 76,4 Ich hätte nichts gegen einen behinderten Kollegen an meinem Arbeitsplatz. (N=1267; I=3,61) 3,5 2 25,8 68,7 Ich wäre gern bereit, zu einem kompetenten Friseur zu gehen, der geistig behindert ist. (N=1239; I=3,25) 3 14,3 45,3 37,4 Ich würde geistig Behinderte lieber nicht zusammen mit meinen Freunden, die nicht geistig behindert sind, zum Abendessen einladen. (N=1243; I=3,18) 3,1 16,3 40,1 40,5 Ich bin einverstanden, dass mein Kind geistig behinderte Kinder als enge Freunde hat. (N=1236; I=3,53) 5,1 1,2 33,2 60,5 Ich kann mir nicht vorstellen, mit einer behinderten Frau/ einem behinderten Mann eine Partnerschaft einzugehen. (N=1131; I=2,6) 14,9 19,7 30,1 35,3 Für mich wäre es in Ordnung, wenn ein behinderter Mensch in meine Familie einheiratet. (N=1235; I=3,5) 4,9 1, , stimme voll und ganz zu stimme eher zu stimme eher nicht zu stimme überhaupt nicht zu Abbildung 5.5: Soziale Distanz (in %)
97 Menschen, die wirtschaftlich unnütz sind, kann sich keine Gesellschaft leisten. (N=1242; I=3,46) 1,6 9,7 29,4 59,3 Wir können uns in dieser Gesellschaft nicht zu viel Nachsicht leisten. (N=1260; I=3,22) 1,6 18, ,7 Menschliche Fehler können wir uns nicht mehr leisten. (N=1262; I=3,5) 1,7 8,5 27,8 62 Wir nehmen in unserer Gesellschaft zu viel Rücksicht auf Versager. (N=1256; I=3,25) 2,9 15,6 35,1 46, trifft voll und ganz zu trifft eher zu trifft eher nicht zu trifft überhaupt nicht zu Abbildung 5.6: Leistungsprinzipien/ Ökonomisierungstendenzen (in %) Wie ist Ihrer Ansicht nach die wirtschaftliche Lage in Deutschland? (N=1291) 0,4 9,6 16,1 73,9 Und wie beurteilen Sie Ihre eigene wirtschaftliche Lage und finanzielle Situation? (N=1292) 3,3 9,6 24,8 62, sehr gut gut eher schlecht sehr schlecht Abbildung 5.7: Bewertung der wirtschaftlichen Lage (in %)
98 Die Gesellschaft ist meiner Meinung nach bereit, mich vollwertig am Leben teilhaben zu lassen. (N=73; I=3,23) 4,1 16,4 31,5 48 Es bestehen im Alltag noch immer zu viele Barrieren für Menschen mit einer Behinderung. (N=73; I=1,77) 2,7 15,1 43,8 38,4 Ich stoße immer wieder auf abwertende Haltungen gegenüber meiner Person. (N=72; I=3) 12,5 12,5 36,1 38, stimme voll und ganz zu stimme eher zu stimme eher nicht zu stimme überhaupt nicht zu Abbildung 5.8: Einschätzung von Menschen mit Behinderung (in %) Für Behinderte wird in Deutschland zu viel Aufwand betrieben. (N=1256; I=2,44) 6,9 7,5 36,5 49,1 Menschen mit Behinderungen sind für die Gesellschaft nur von geringem Nutzen. (N=1262; I=2,24) 6, ,4 58,3 Wird während der Schwangerschaft eine Behinderung festgestellt, sollte das Kind besser abgetrieben werden. (N=1211; I=2,17) 5,7 15,6 21,3 57, stimme voll und ganz zu stimme eher zu stimme eher nicht zu stimme überhaupt nicht zu Abbildung 5.9: Einschätzung der befragten zur Meinung der allgemeinen Bevölkerung (in %)
99 Logistische Regressionen 1) Ich bin häufig unsicher, wie ich mich gegenüber Behinderten verhalten soll. - bei sinkender Kontakthäufigkeit (Referenz: nie) - weiblich (Referenz: männlich) 2) Wenn ich Behinderte auf der Straße sehe, versuche ich, ihnen aus dem Weg zu gehen. - bei sinkender Kontakthäufigkeit (Referenz: nie) - weiblich (Referenz: männlich)
100 Kreuztabellen 1) Kinder mit Behinderungen sollten prinzipiell dieselben Schulen besuchen wie alle anderen Kinder auch. - stimme voll und ganz zu (1) stimme überhaupt nicht zu (4) 2) Leistungsprinzipien - siehe Daten CD, Log File Leistung
101 Tabelle 1: Abwertung von Behinderten (Zustimmung in %) - eigene Berechnung der Daten des GMF-Surveys Welle Item Jahr Für Behinderte wird in Deutschland zu viel Aufwand betrieben 8,26 5,14 7,62 6,17 5,25 6,7 7,46 Viele Forderungen von Behinderten finde ich überzogen 14,8 8,99 12,44 11,23 11,18 8,26 10,88 Behinderte erhalten zu viele Vergünstigungen 7,42 5,62 7,86 5,11 6,38 6,02 4,13
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