3. DGIV Jahreskongress Forum Telemedizin
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- Karola Reuter
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1 3. DGIV Jahreskongress Forum Telemedizin Telemedizin und Integrierte Versorgung Gerhard W. Meyer Vorstand der Deutschen Gesellschaft für f r Telemedizin e.v.
2 Agenda Lösungen und Perspektiven der Telemedizin Telemedizin und Integrierte Versorgung
3 Gute Gründe für f r die Telemedizin Hauptnutzen bei Patienten (speziell Notfallpatienten) durch Nutzung des zeitkritischen Vorteil in den medizinischen Einrichtungen Förderung von Spezialisierung und Zentrenbildung bei gleichzeitiger Verbesserung der Qualität von Diagnosen und Therapien bei allen Beteiligten Hauptanwendungen Akut und Regelversorgung (gegenwärtig) auch bei Prophylaxe und Nachsorge (Prognose) Technik bedienerfreundlich, praxistauglich und entwicklungsfähig Lösungen und Perspektiven der Telemedizin - gute Gründe für f r Telemedizin
4 Digitalisierung und Transport von medizinischen Daten Der heutige Stand der Informationstechnik bietet umfassende Möglichkeiten der Digitalisierung aller medizinischen Daten. Notwendig ist die Schaffung von einheitlichen Standards und Normen (HL7, DICOM 3.0 etc.). Medizinische Daten werden immer umfangreicher und komplexer. Bei Bilddaten nimmt die Datenmenge ständig weiter zu, da die Auflösung mit den steigenden technischen Möglichkeiten größer wird. Die Anforderungen an die Übertragung medizinischer Daten steigen ständig. Der Transport erfolgt entweder über Festverbindungen (ISDN, DSL, Standleitung) oder über Funk (Richtfunk, Wireless-LAN, UMTS, Satellit). Als Datenprotokoll wird inzwischen fast ausschließlich IP verwendet mit der Absicherung von Bandbreite, Priorität und Verfügbarkeit. Digitalisierte medizinische Bilder und Daten lassen sich per Filetransfer, webbasiert oder per versenden. Voraussetzung für f r die Telemedizin Lösungen und Perspektiven der Telemedizin Digitalisierung und Transport von medizinischen Daten
5 Sicherheit von medizinischen Daten Grundsätzlich müssen hochwertige Sicherheitsmechanismen implementiert werden. Das betrifft vor allem folgende Themen: Zugriff auf Daten (Firewall, Authentifizierung, Verschlüsselung) Übertragung von Daten (Verschlüsselung, Redundanz, Verfügbarkeit) Bearbeitung von Daten, Speicherung von Daten Es sollten hochwertige elektronische und biometrische Verfahren eingesetzt werden. Die Verschlüsselungsverfahren sollten den neuesten internationalen Standards entsprechen. Voraussetzung für f r die Telemedizin Lösungen und Perspektiven der Telemedizin Sicherheit von medizinischen Daten
6 Bildung von medizinische Kompetenzzentren Medizinische Kompetenzzentren sind medizinisch und wirtschaftlich sinnvoll. Das erfordert telemedizinische Vernetzung der Zentren, Kooperationskrankenhäuser, Arztpraxen (auch unterschiedlicher Eigentumsformen) Das ermöglicht Kompetenzen flächendeckend vorzuhalten; Interdisziplinäre Zusammenarbeit; Erwirtschaftung zusätzlicher Erträge; Lösungen und Perspektiven der Telemedizin Medizinische Kompetenzzentren
7 Telemedizin führt f zum Zeitgewinn in der Akutmedizin Faktor Zeitgewinn lebensrettend bzw. künftige Lebensqualität erheblich verbessernd Medizinische Maßnahmen müssen deshalb so schnell wie möglich begonnen werden. Hohe Effizienz der Telemedizin bei Akutversorgung : von Herzinfarkten von Schlaganfällen in der Unfallchirurgie Erreicht durch Technik: High-Speed-Übertragungsverfahren ermöglichen schnellstmögliche Übertragung aller benötigten Daten. Lösungen und Perspektiven der Telemedizin Zeitgewinn in der Akutmedizin
8 Second Opinion und Flying Doctors Zweitmeinungen sind gefragt (für einige Bereiche sogar vorgeschrieben) Ermöglicht sichere Diagnosen Unterstützt Bereitschaftsärzte (z.b. Nacht- / Wochenenddienst) Ärzte mit weniger Spezialwissen und Erfahrung telemedizinische Lösung Flying Doctor (Spezialist, der per Telemedizin einen Notfall virtuell begleitet.) Lösungen und Perspektiven der Telemedizin Second Opinion und Flying Doctors
9 Mehrpunkt-Konferenzen ein Highlight der Telemedizin Bei einer telemedizinischen Vernetzung gewinnt die Nutzung von professioneller Videokommunikation immer stärker an Bedeutung. Eine Videokommunikation ist zwischen zwei oder mehreren Teilnehmern möglich. Kompetenz und Unterstützung per Video- und Audioverbindung sind ein Hauptvorteil der Telemedizin! Lösungen und Perspektiven der Telemedizin Mehrpunkt-Konferenzen
10 Fallkonferenz eine spezielle Nutzung der Mehrpunkt-Konferenzen Medizinische Konferenzräume werden mit hochwertiger Telemedizintechnik ausgestattet, z.b.: Modernste Videokonferenztechnik Großflächige Visualisierung von Röntgenbilder oder Gewebeschnitte Effiziente Fallkonferenzen sind so möglich: Röntgenkonferenzen Tumorkonferenzen andere interdisziplinäre Konferenzen Lösungen und Perspektiven der Telemedizin Fallkonferenzen
11 Telemedizinische Applikationen Die Telemedizin kann heute in allen medizinischen Bereichen erfolgreich eingesetzt werden. Vorsorge Akutversorgung Regelversorgung Nachsorge und Rehabilitation Telemedizinische Systeme und Lösungen haben sich bewährt in der: Kardiologie Neurologie Chirurgie Onkologie Pathologie Dermatologie Die Möglichkeiten des Einsatzes der Telemedizin wachsen ständig! TeleHomeCare Lösungen und Perspektiven der Telemedizin Telemedizinische Applikationen
12 Perspektiven der Telemedizin Es wird an verschiedenen Telemedizinlösungen gearbeitet, die zukünftig ermöglichen, in Akutfällen eine medizinische Videokommunikation life mit dem Betroffenen im Rettungswagen, Schiff oder Flugzeug durchzuführen und gleichzeitig wichtige Vitaldaten des Patienten zu übertragen. Die Einführung der elektronischen Gesundheitsakte wird es ermöglichen, weitere telemedizinische Anwendungen zu implementieren. Damit kann ein Arzt weltweit bei einem Notfall auf wichtige personen-bezogene medizinische Daten zurückgreifen beispielsweise auf die Krankengeschichte oder auf Medikamentenverträglichkeit. Chancen Hemmnisse wirtschaftliche und politische Aspekte Akzeptanz Lösungen und Perspektiven der Telemedizin Perspektiven
13 IV-Unternehmen und Telemedizin Ziel Effiziente Verbindung von Telemedizin und integrierter Versorgung. Das kann unterstützt werden durch Bildung einer gemeinsamen Arbeitsgruppe von Mitgliedern der DGIV und der DGTelemed zur Erarbeitung von Telemedizin- Standards als Empfehlung. Gemeinsame Erarbeitung von Telemedizin-Standards für eine Basisausstattung der IV-Unternehmen. Gemeinsame Erarbeitung von Telemedizin-Ausstattungen für spezielle IV- Konzepte. Erarbeitung von Telemedizinkonzepten für IV-Projekte bei Bedarf. Einbeziehung von Sachverständigen für Telemedizin in Problemfällen. Telemedizin und Integrierte Versorgung IV-Unternehmen und Telemedizin
14 Tele-Portalkliniken in der Integrierten Versorgung Tele-Portalkliniken ein Modell für die Zusammenarbeit von niedergelassenen Ärzten mit Klinikärzten in der Integrierten Versorgung telemedizinische Vernetzung aller Ärzte in übergreifenden IV-Unternehmen auf Basis von gesicherten DSL-Technologien mit hoher Verfügbarkeit (Bereitstellung von Redundanz); Schaffung einer gemeinsamen Doc-to-Doc-Plattform unabhängig von bestehenden Primärsystemen (hauseigene Integration bzw. Auslagerung durch Nutzung als Dienstleistung); Nutzung einer anerkannten elektronischen Gesundheitsakte telemedizinische Einbindung von Radiologien für einen effektiven Transport radiologischer Bilder; Integration von DICOM-basierten Viewern in das Gesamtsystem für alle Ärzte; Möglichkeit der Nutzung einer Bildübertragung in Echtzeit, z.b. durch einfache Videokommunikation, im Zusammenwirken mit Tele-Portalkliniken; Telemedizin und Integrierte Versorgung Teleportalkliniken in der Integrierten Versorgung
15 Telegesundheitsschwestern Problem Lösungsansatz Eine ausreichende medizinische Betreuung in strukturschwachen Regionen (z.b. neue Bundesländer) ist gefährdet ( Abwanderung, Nichtbesetzung von Hausarztpraxen etc.). Unterstützung der Hausärzte durch Telegesundheitsschwestern in strukturschwachen Regionen im Rahmen der Integrierten Versorgung (erste Beispiele in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg). Pilotprojekt AGnES - Arzt-entlastende, Gemeinde-nahe, E-Healthgestützte, Systemische Intervention Diese Initiative der Universität Greifswald zielt darauf ab, Gemeindeschwestern als Telegesundheitsschwestern auszubilden und als verlängerten Arm der Ärzte beim Patienten einzusetzen. Telegesundheitsschwestern übernehmen vor allem Routineaufgaben, die beim Patienten vor Ort und in der Nachbetreuung anfallen. Bei Bedarf kann ein Arzt virtuell konsultiert werden. eine Weiterführung der Aufgaben der Telegesundheitsschwester im TeleHomecare-Bereich ist vorgesehen. Telemedizin und Integrierte Versorgung Telegesundheitsschwestern
16 Telemedizin in Projekten der Integrierten Versorgung In vielen Projekten der Integrierten Versorgung hat die Telemedizin zunehmende Bedeutung. Die Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e.v. ist bereit, mit der DGIV bei der Auswahl, Einführung, Nutzung und Entwicklung neuer Anwendungen in der Telemedizin zusammenzuarbeiten und konkrete Projekte zu vereinbaren. Unser Angebot: Zusammenarbeit zum Nutzen beider Seiten mit dem Ziel Verbesserung der Qualität von IV-Projekten durch Telemedizin Schnelleres Reagieren bei zeitkritischen medizinischen Themen Unser Vorschlag: Definition von gemeinsamen konkreten telemedizinischen Projekten auch als Pilotprojekte Perspektive: Begleitung und Unterstützung von IV-Projekten der DGIV durch die DGTelemed Telemedizin und Integrierte Versorgung Projekte
17 Danke für f r Ihre Aufmerksamkeit! Ihre Fragen und Hinweise? Ihr Ansprechpartner : Gerhard W. Meyer g.w.meyer@dgtelemed.de Tel.: (030)
Ziel ist es, alle Abläufe von der Aufnahme bis zur Entlassung aus einer Hand zu koordinieren.
Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, sehr geehrte Angehörige Wir, der/die Mitarbeiter/-innen des Case Managements des Medizinischen Zentrums der StädteRegion Aachen GmbH, verstehen uns als Bindeglied
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