FTTH und Nahwärme - Erneuerbare Energien Synergien zum Vorteil der Bürger nutzen
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- Eduard Meissner
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1 FTTH und Nahwärme - Erneuerbare Energien Synergien zum Vorteil der Bürger nutzen Daniel Öfele, MICUS Stadttor 1 D Düsseldorf Wielandstraße 5 D Berlin Tel. +49 (0) info@micus.de
2 Breitbandausbau im Vergleich Stadt Land: Ländliche Räume sind die Verlierer Breitbandversorgung Städte Versorgungslage derzeit: 16 bis 50 Mbit/s Ausbauhorizont 5 Jahre 50 bis 100 Mbit/s Eigenwirtschaftliche Investitionen der TK-Anbieter Breitbandausbau im Wettbewerb Breitbandversorgung Land Versorgungslage derzeit: 2 bis 16 Mbit/s Ausbauhorizont 5 Jahre Kein weiterer Ausbau Ausbaumaßnahmen im Bereich erneuerbarer Energien bieten historisch einmalige Chancen Synergien bei der Mitverlegung müssen genutzt werden 2
3 Nach Prognose des Fachverbandes Biogas e.v. gibt es 2013 in Deutschland Biogasanlagen 3
4 In Nordrhein-Westfalen gibt es derzeit 580 Biogasanlagen 4
5 Nutzung von Nahwärme führt vor allem im ländlichen Raum zum Aufbau von neuen Leitungsinfrastrukturen Gas Strom Nahwärme Quelle: 5
6 Fiber-To-The-Home (FTTH) als zukunftsfähige Möglichkeit der Breitbandversorgung HVT Verzweigung (unterirdisch) KVz Glasfaser FTTC (VDSL/Vectoring) FTTH Mitverlegung beim Aufbau von Nahwärmenetzen Standard Glasfaser bis zum KVz Glasfaser bis ins Haus 6
7 Pilotprojekt Nahwärmeversorgung ermöglicht FTTH im ländlichen Raum Biogasanlage mit 500 kw Leistung will Nahwärmenetz aufbauen Nahwärmenetz wird 5 km umfassen Pilotprojekt mit ca. 100 Haushalten Derzeit sind nur Bandbreiten von weniger als 1 Mbit/s verfügbar Rund 80% der Haushalte werden an das Nahwärmenetz angeschlossen davon haben 90% Bedarf an FTTH gemeldet Leistungsfähiger Backbone in 2 km Entfernung Der Ort kann in einem Schritt mit Nahwärme aus nachwachsenden Rohstoffen und zukunftssicherem Breitbandinternet versorgt werden 7
8 Nutzung von Synergien durch den Aufbau von Nahwärme- und FTTH-Netz Netzverteiler (NVt) 8
9 Tiefbaukosten als entscheidender Faktor beim Breitbandausbau In Nahwärmenetzen ist eine Smart Grid -Vernetzung zur Anlagensteuerung und Auslese der Wärmemengenzähler notwendig FTTH-Netz als Nebenprodukt Für den FTTH Ausbau müssen Leerrohre verlegt werden in die später die Glasfaserkabel eingeblasen werden Rund 70% der Kosten entfallen dabei auf Tiefbaumaßnahmen Kein eigenwirtschaftlicher Ausbau der TK Anbieter im ländlichen Raum Durch Mitverlegung von Leerrohren beim Bau des Nahwärmenetzes kann der FTTH Ausbau so günstig wie nie durchgeführt werden! Dies ist für viele Orte eine historisch einmalige Chance! 9
10 Ohne Marketing läuft nichts Vorteile von FTTH müssen klar kommuniziert werden Kosten von pro Haushalt fallen für FTTH Anschluss an Im Ausbaugebiet ist Aufklärungsarbeit zu leisten Was ist FTTH, warum ist ein Anschluss sinnvoll? Was unterscheidet FTTH von FTTC? Welche Kosten fallen je Haushalt an? Interessenbekundung und Vorvermarktung sind entscheidende Faktoren für den Projekterfolg 50% Anschlussquote sollte über Vorverträge sichergestellt werden 10
11 Im Rahmen der Backbonezuführung können weitere Orte mit Breitband erschlossen werden Durch die Miterschließung weiterer Orte wird die Wirtschaftlichkeit eines Ausbauprojektes schneller erreicht FTTC Ausbau in unterversorgten Orten entlang der Zuführung zum Backbone Backbonezugang Nahwärme Pilotprojekt Vorhandene Leerrohre 11
12 FTTH Mitverlegung ist bei allen Maßnahmen der Energiewende von Relevanz Quelle: 12
13 Synergieeffekte im Bereich erneuerbare Energien nutzen aber nicht ohne Plan! Synergien können nur mit einer detaillierten Planung effektiv genutzt werden 50mm Leerrohr reicht nicht! Das Netz alleine ist nicht genug Backboneanschluss, Betreiber und Provider sind notwendig Provider PoP = Point of Presence PoP Kabel Backbone LWL als Backbone Betrieb NVt Kunde PoP Dienste- Providing Verteilnetz 13
14 Synergien des Infrastrukturausbau im Rahmen der Energiewende sollten für den Breitbandausbau genutzt werden Vernetzung und Dezentralisierung im Rahmen der Energiewende erfordert den Auf- und Ausbau von Verteil- und Transportnetzen Energiewende kann nur mit der intelligenten Vernetzung (Smart Grid) der beteiligten Akteure gelingen Synergien durch Tiefbaumaßnahmen müssen genutzt werden Nutzung von Synergiepotentialen der Energiewende ermöglicht den Breitbandausbau in ländlichen Gebieten, in denen sonst ein wirtschaftlicher Glasfaserausbau nicht realisierbar ist 14
15 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Daniel Öfele Telefon: 0211/ Ihr Partner für strategische Analyse und Breitbanderschließung 15
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