Vermittlung der Kenntnisse von unterstützenden Maßnahmen zur Medikamentenadhärenz
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- Philipp Vogt
- vor 8 Jahren
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1 Bildbereich Bitte auf der Masterfolie austauschen Vermittlung der Kenntnisse von unterstützenden Maßnahmen zur Medikamentenadhärenz Naegele, M., MSC, Pflegeexperte, Medizin 1, Hämatologie, Onkologie, Stammzelltransplantation
2 2 Sabaté 2003
3 3 Sabaté 2003
4 Soziale und ökonomische Faktoren mangelnde Deutsch-Kenntnisse mangelndes Verstehen von Fachchinesisch Was ist mein Hauptproblem? Was muss ich tun? Warum ist das wichtig? Unterstützung (social support) Angehörige einbeziehen Kulturelle Aspekte wie denken Patienten über Medikamenteneinnahme 4
5 5 Sabaté 2003
6 Versorgungsbezogene Faktoren Arzt-Patient- / Pflege-Patient-Beziehung beeinflusst Einstellung zur Therapie Rittenberg 2012, Diskontinuität führt zu geringerem Vertrauen und Pflichtgefühl Kav 2008, 2010 Langjährige Berufserfahrung Noens et al Probleme leichter erkennen durch Kontinuität Abraham & MacDonald
7 Versorgungsbezogene Faktoren Arzt-Patient- / Pflege-Patient-Beziehung beeinflusst Einstellung zur Therapie Rittenberg 2012, Diskontinuität führt zu geringerem Vertrauen und Pflichtgefühl Kav et al. 2008, 2010 Langjährige Berufserfahrung Noens et al Probleme leichter erkennen durch Kontinuität Abraham & MacDonald 2012 Schwierig einzuplanende Termine, lange Wartezeiten Kav et al
8 8 Sabaté 2003
9 Gründe für Non-Adhärenz von CML-Patienten mit Imatinib Unabsichtliche Non-Adhärenz Einnahme vergessen Versehentlich zu viel eingenommen Verschreibungsfehler Medikament in Apotheke nicht vorrätig Absichtliche Non-Adhärenz Nebenwirkungen Soziale Aktivitäten - Essen gehen/alkohol trinken Reise Passt nicht zu geplanten Aktivitäten Kurzzeitige Krankheit Mögliche Schwangerschaft Negative Emotionen "Ohne richtigen Grund/disziplinlos" Schmecken schlecht geänderte Dosierung 9 Eliasson et al., 2011
10 Gründe für Non-Adhärenz von CML-Patienten mit Imatinib Unabsichtliche Non-Adhärenz Absichtliche Non-Adhärenz Nebenwirkungen Soziale Aktivitäten - Essen gehen/alkohol trinken Reise Passt nicht zu geplanten Aktivitäten Einnahme vergessen Kurzzeitige Krankheit Versehentlich zu viel eingenommen Mögliche Schwangerschaft Verschreibungsfehler Negative Emotionen Medikament in Apotheke nicht vorrätig "Ohne richtigen Grund/disziplinlos" Schmecken schlecht geänderte Dosierung Konsequenzen der Non-Adhärenz Vermutete Konsequenzen Widersprüchliche Informationen bezüglich der Konsequenzen "Geh mir bloß weg damit" Sich auf die Überwachung der Therapie verlassen Veränderungen im klinischen Setting Positive Verstärkung Einfluss der Non-Adhärenz auf das Studienprocedere 10 Eliasson et al., 2011
11 Hilfsmittel Reminder-Hilfen Uhren Handy-Apps Verbinden mit alltäglichen Routinen Auch hier: Kontinuität und Vertrauen Wissen und Motivation stärken
12 Medikamenten-Spezifische Beratung Kav et al., 2010
13 Medikamenten-Spezifische Beratung Kav et al., 2010
14 14 Sabaté 2003
15 Therapiebezogene Faktoren Komplexität des Medikamentenregimes American Society on Aging & American Society of Consultant Pharmacists, 2006 adpic.de 15
16 16 Blaues Buch 2012
17 Fallbeispiel 1 Fr. X., Multiples Myelom ED 2007 Z.n. autologer + allogener SCT 2008 Aktuell: 17
18 Fallbeispiel 2 Hr. Y., ALL ED 2002 Z.n. allogener SCT 2005 Aktuell: 18
19 Therapiebezogene Faktoren Komplexität des Medikamentenregimes American Society on Aging & American Society of Consultant Pharmacists, 2006 Kein sofortiger Benefit Eliasson et al Langzeit-Therapie Gater et al Nebenwirkungen Eliasson et al adpic.de 19
20 20 Sabaté 2003
21 Krankheitsbezogene Faktoren Fehlen von Krankheitssymptomen Abraham & MacDonald 2012 Schlechter Allgemeinzustand 21
22 Fazit Unterstützungsmöglichkeiten durch: Ausführliche, leicht verständliche Beratung incl. Angehörige (MOATT) Berücksichtigung kultureller Aspekte Kontinuität, vertrauensvolle Beziehung Motivieren und Bestärken Gute Organisation Ambulanz/Tagesklinik Empfehlung von Hilfsmitteln Reduktion von Therapie-Komplexität Best möglichstes Symptommanagement
23 23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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