Das Kaninchen. Das Kaninchen gehört zu den Säugetieren (Mammalia), genau genommen zur Gruppe der Hasentiere (Lagomorpha).
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- Bärbel Huber
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1 Das Kaninchen Das Kaninchen gehört zu den Säugetieren (Mammalia), genau genommen zur Gruppe der Hasentiere (Lagomorpha). Das Kaninchen hat zwei scharfe Schneide-zähne. Diese Nagezähne wachsen das gesamte Leben lang nach. Das Kaninchen hat wie alle Hasentiere direkt hinter den Nagezähnen zwei kleine Stiftzähne. Diese beiden Stiftzähne unterscheiden die Hasentiere von den Nagetieren diese haben keine Stiftzähne. Die Hauptnahrung der Kaninchen sind Pflanzen. Das Kaninchen ist ein Pflanzenfresser. Die Pflanzen werden mit den Nagezähnen abgeknabbert und dann mit der raspelartigen Oberfläche der Backenzähne fein zerkaut. Zusatzinformation: Das Kaninchen ist ein in Gruppen lebendes Tier. Sie wohnen in selbstgewühlten unterirdischen Erdbauten. Bei Gefahr flüchten und verbergen sie sich darin. Die Weibchen werfen nur einen Monat nach der Paarung zwölf und mehr Jungtiere. Diese hohe Vermehrungsrate führte zu dem Vergleich: Die vermehren sich wie die Karnickel. Nach der letzten Eiszeit lebten die Wildkaninchen nur in Spanien und Nordafrika. Von uns Menschen wurden sie in Europa und der ganzen Welt verbreitet. Wähle aus, welcher Schädel zum Kaninchen gehört und lege das Bild des Kaninchens zum
2 Die Wanderratte Die Wanderratte gehört zu den Säugetieren (Mammalia), genau genommen zur Gruppe der Nagetiere (Rodentia). Die Wanderratte hat zwei scharfe Schneidezähne. Diese Nagezähne wachsen das gesamte Leben lang nach. Die Wanderratte hat - wie alle Nagetiere im Oberkiefer genau zwei Nagezähne und keine kleinen Stiftzähne direkt hinter den Nagezähnen. Die Hauptnahrung der Wanderratte sind Pflanzen. Die Pflanzen werden mit den Nagezähnen abgeknabbert und dann mit der raspelartigen Oberfläche der Backenzähne fein zerkaut. Die Wanderratte frisst auch regelmäßig tierische Nahrung wie Aas, Insekten, Vogelküken und Würmer. In Deutschland leben zwei verschiedene Rattenarten. Die graue Wanderratte und die meist schwarze, kleinere Hausratte. In von Ratten bewohnten Häusern leben die Hausratten meist oben auf dem Dachboden, während die Wanderratten den Keller bevorzugen. Die Wanderratten und ihre Parasiten können Krankheiten übertragen. So kann zum Beispiel der Rattenfloh die lebensgefährliche Beulenpest übertragen. Wanderratten können leicht gezähmt und dressiert werden, wenn sie bereits als Jungtier von Menschen aufgezogen werden. Wähle aus, welcher Schädel zur Ratte gehört und lege das Bild der Ratte zum
3 Das Reh Das Reh gehört zu den Säugetieren (Mammalia), genau genommen zur Gruppe der Paarhufer (Artiodactyla). Das Reh hat nur im Unterkiefer Schneidezähne. Statt der oberen Schneidezähne hat das Reh dort eine harte Hornplatte, die am Schädelskelett jedoch nicht zu sehen ist. Beim männlichen Reh, dem Rehbock, sind die oberen Eckzähne etwas verlängert. Die Hauptnahrung der Rehe sind Pflanzen. Die Pflanzen werden mit der Zunge gegriffen, abgerupft und dann mit der großen Oberfläche der Backenzähne fein zerkaut. Das Reh lebt in kleinen Gruppen, den Rudeln, die immer von einem erfahrenen weiblichen Altreh angeführt werden. Die Rehböcke leben als Einzelgänger. Die besten Zeiten um Rehe zu beobachten sind früh morgens, spät abends und in der Mittagspause! Den Rehböcken wächst jedes Jahr ein neues Geweih. Manchmal kann man die abgeworfenen Geweihe, die Stangen, im Wald finden. Wähle aus, welcher Schädel zum Reh gehört und lege das Bild des Rehs zum
4 Das Schwein Das Schwein gehört zu den Säugetieren (Mammalia), genau genommen zur Gruppe der Paarhufer (Artiodactyla). Das Schwein ist wie wir Menschen ein Allesfresser. Auch die Oberfläche seiner Backenzähne ist der der menschlichen Backenzähne ähnlich. Das männliche Schwein, der Eber, hat verlängerte und nach außen gekrümmte Eckzähne. Beim weiblichen Tier, der Sau, sind sie nur klein und wenig gekrümmt. Das Schwein frisst in erster Linie Wurzeln, Würmer und Insekten. Es fängt aber auch kleinere Säugetiere und frisst Frösche, Aas und Früchte. Unsere Hausschweine stammen vom Wildschwein ab. Die Wildschweine leben in großen Gruppen, den Rotten, zusammen. Die Eber leben meistens als Einzelgänger. Die jungen Wildschweine, die Frischlinge, sind hell- und dunkelbraun gestreift, die ausgewachsenen Tiere sind dunkelgrau gefärbt. Die Wildschweine finden ihre Nahrung, indem sie den Boden mit ihren harten und beweglichen Nasen aufwühlen. Manchmal kann man ihre Wühlspuren im Wald oder auf Feldern entdecken. Wähle aus, welcher Schädel zum Schwein gehört und lege das Bild des Schweins zum
5 Der Luchs Der Luchs gehört zu den Säugetieren (Mammalia), genau genommen zur Gruppe der Raubtiere (Carnivora). Die Raubtiere kann man an ihren verlängerten Eckzähnen, den Fangzähnen erkennen. Im Unterkiefer hat er nur drei Backenzähne. Diese Backenzähne sind nicht abgeflacht sondern spitz und scharfkantig. Mit dieser Form sind sie sehr gut geeignet die Beute zu zerlegen oder sogar Knochen zu zerbrechen. Die Hauptnahrung des Luchses sind Rehe. Als Lauerjäger schleicht er sich auf sechs bis zehn Meter an die Beute heran. Dann sprintet er los und packt die Beute mit seinen großen Fangzähnen an der Kehle. Sobald die Beute tot ist, beißt er das feste Fell mit seinen scharfen Backenzähnen durch, um an das Fleisch zu gelangen. Mit der sogenannten Brechschere der hinteren Backenzähne kann er auch Knochen zerbrechen. Mit den leicht vorstehenden Schneidezähnen knabbert der Luchs die Fleischreste von den Knochen ab. Der Luchs ist etwa so groß wie ein Schäferhund. Luchse leben als Einzelgänger. Ein Luchs braucht ein 100 Quadratkilometer großes Revier. In Deutschland leben keine freilebenden Luchse. Nur sehr, sehr selten wandern einzelne Luchsmännchen aus Frankreich oder Tschechien ein und wieder aus. Von einem Reh kann ein Luchs eine ganze Woche lang leben. Am Ende bleiben dann nur noch der Kopf und die größeren Knochen übrig. Wähle aus, welcher Schädel zum Luchs gehört und lege das Bild des Luchses zum
6 Der Dachs Der Dachs gehört zu den Säugetieren (Mammalia), genau genommen zur Gruppe der Raubtiere (Carnivora). Die Raubtiere kann man an ihren verlängerten Eckzähnen, den Fangzähnen erkennen. Bei den meisten Raubtieren sind die Backenzähne spitz und scharfkantig. Beim Dachs ist jedoch der hinterste obere Backenzahn groß und abgeflacht. Dieser abgeflachte Zahn dient zum Zerkauen seiner Hauptbeute, den Regenwürmern. Dachse fangen und fressen aber auch Mäuse, Frösche und Insekten. Zu seinem Speiseplan gehören ebenso Wurzeln, Pilze und Beeren. Der Dachs lebt als Einzelgänger in unterirdischen Höhlen und Gängen die er sich selbst gräbt. Dieser Bau wird jahrelang bewohnt und häufig ziehen Füchse als Untermieter ein. Dachsbaue kann man von Fuchsbauen unterscheiden, wenn man sich die Höhlenausgänge anschaut. Liegen viele Knochen vor der Höhle ist sie von einem Dachs bewohnt, der aufgeräumt hat. Die Füchse sind etwas weniger ordentlich und lassen ihre Abfälle meist in den Höhlen liegen. Wähle aus, welcher Schädel zum Dachs gehört und lege das Bild des Dachses zum
7 Der Fuchs Der Fuchs gehört zu den Säugetieren (Mammalia), genau genommen zur Gruppe der Raubtiere (Carnivora). Die Raubtiere kann man an ihren verlängerten Eckzähnen, den Fangzähnen erkennen. Im Unterkiefer haben sie sieben Backenzähne. Diese Backenzähne sind nicht abgeflacht sondern spitz und scharfkantig. Dank dieser Form seiner Backenzähne, kann der Fuchs Fell und Fleisch seiner Beutetiere leichter zerteilen. Der Fuchs ernährt sich hauptsächlich von Tieren. Er ist ein Fleischfresser. Er packt und tötet die Beute mit seinen großen Fangzähnen. Mit seinen scharfen Backenzähnen beißt er dann das feste Fell durch, um an das Fleisch zu gelangen. Mit der sogenannten Brechschere der hinteren Backenzähne kann er auch Knochen zerbrechen. Mit den leicht vorstehenden Schneidezähnen knabbert der Fuchs noch die Fleischreste von den Knochen ab. Die Hauptnahrung des Fuchses sind kleine Säugetiere, vor allem Mäuse. Er frisst aber auch Vögel, Insekten, Beeren und andere Früchte. Füchse leben in unterirdischen Höhlen. Diesen Fuchsbau graben sie sich nur ganz selten selbst, meist übernehmen sie ihn von einem Dachs. Der Fuchs markiert sein Wohngebiet sein Revier, indem er auf erhöhten Stellen wie Baumstümpfen oder großen Steinen abkotet. Fuchskot sieht aus wie der Kot eines kleinen Hundes. Fuchskot sollte man NIE anfassen, genauso wenig wie das Fell toter Füchse. Denn im Kot und im Fell der Füchse befinden sich sehr viel Fuchsbandwurm- Eier. Nach dem Einatmen und Verschlucken schlüpfen aus diesen Eiern die für uns Menschen tödlichen Fuchsbandwürmer ( Klasse 7). Wähle aus, welcher Schädel zum Fuchs gehört und lege das Bild des Fuchses zum
8 Tierkärtchen die zu den Schädeln dazugelegt werden. Fehlende Schädel bei Ebay bestellbar
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