Vytvořeno a vyzkoušeno v lednu 2014.

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Sofie Stein
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1 Název projektu: Reg. číslo projektu: Číslo šablony: Název sady: Autor: Obor vzdělání: Předmět: Ročník: Učivo: Druh vzdělávacího materiálu: Anotace: Učení pro život CZ.1.07/1.5.00/ II/2 Inovace a zkvalitnění výuky cizích jazyků na středních školách VY_22_INOVACE_01KOPB1 Mgr. Ivana Kopečková Obory SOŠ Německý jazyk ročník Rozbor autentických materiálů Pracovní list Tento pracovní list má název Hundehaltung in der Großstadt. Obsahuje tři krátké úseků jednoho textu, ke kterým jsou vytvořena čtyři různá tvrzení. Vždy pouze jedno z nich odpovídá údajům z textu. Úkolem studentů je po přečtení textu vybrat správné řešení, tj. zjistit, která z navrhovaných vět je obsahově správná. Vytvořeno a vyzkoušeno v lednu Zdroje: LEBER, Sebastian. Hunde in Berlin Mein Leben an der Leine. In: Der Tagesspiegel: Tiere [online] [cit ]. Dostupné z:

2 Pracovní list - VY_22_INOVACE_01KOPB1 Volba správného tvrzení Hundehaltung in der Großstadt? Unverantwortlich, dachte unser Autor früher... Dann erlebte er den Wau-Effekt Dann lernte ich Willi kennen. 37 Kilo, Straßenköterlook, extrem feuchte Schnauze. Seine Besitzerin suchte einen Freiwilligen zum Dog-Sharen. Jemanden, der auf Willi aufpasst, wenn sie kellnert oder mal verreist oder ins Kino möchte. Weil die Besitzerin so nett aussah, drängte ich mich auf. Seither ist das Leben in Berlin ein anderes geworden. Oder besser: Es ist, als lebte ich in einer anderen Stadt. 1. Willis Besitzerin möchte für eine längere Zeit verreisen, deshalb hat sie Willi unserem Erzähler geschenkt. 2. Der Erzähler hat sich für Willi entschieden, weil der Hund so nett aussieht. 3. Willi kellnert gern. 4. Jetzt scheint dem Erzähler das Leben in Berlin ganz anders als früher. Hundehalter kennen sich besser in ihrem Viertel aus. Wer hundelos die Stadt durchquert, hat in der Regel ein konkretes Ziel im Sinn, der Weg dorthin ist bloß eine Aneinanderreihung von Hindernissen und Zumutungen. Als Hundehalter mutiert man zum Dauerflaneur. Entdeckt Schaufenster und Straßenbäume und Graffiti, von denen man nie Notiz genommen hat. Gassigehen öffnet die Augen. Wer einen Hund hat, wird automatisch Teil einer zwanglosen und doch verschworenen Gemeinschaft, der Community der Hundehalter. Wir grüßen einander. Wir lachen jedes Mal aufs Neue, wenn sich unsere Hunde beschnuppern und sich dabei die Leinen verknoten. Wir geben uns Tipps. Nach zwei Wochen Willi wusste ich, wo in meiner Nachbarschaft Füchse wohnen und wo es sensationell guten Cappuccino forte gibt. Die Namen meiner Wohnungsnachbarn kenne ich bis heute nicht. Aber ich kenne Frau Schneider und Herrn Ziemert und Tom, das ist der mit Sandy, die so arg an der Leine zerrt. 1. Wer einen Hund besitzt, wird glücklicher als die anderen Menschen, weil er kein konkretes Ziel hat. 2. Wenn man einen Hund besitzen will, soll zuerst ein Mitglied der Hundegemeinschaft werden. 3. Mit einem Hund soll man Notizen über Graffiti machen. 4. Dank einem Hund lernt man andere Hundebesitzer kennen.

3 Ein Hund verleiht Sicherheit, besonders an Orten, an denen man sich sonst eher unwohl fühlt. Zum Beispiel bei Dämmerung im Görlitzer Park, wenn die meisten Besucher nach Hause gehen und bloß die Dealer und andere nicht vertrauenswürdige Gestalten übrig bleiben. Neulich zogen drei aufdringliche Jugendliche umher, sie wollten Fremde überreden, eines ihrer geklauten Fahrräder zu kaufen. Um uns machten sie einen Bogen. Es hat manchmal Vorteile, dass man Willi seine Harmlosigkeit nicht ansieht. Das Dilemma ist, dass einem erst klar wird, wenn man die Seiten wechselt vom Hunde-Skeptiker zum Hunde-Halter: Andere Menschen können nicht wissen, ob das Tier vor ihnen gefährlich ist und ärgern sich, wenn der Besitzer die Leine zu lang lässt oder darauf verzichtet. Umgekehrt möchte man seinen sozial verträglichen Hund nicht die ganze Zeit stramm bei Fuß gehen lassen, bloß weil sich Passanten sonst unnötigerweise aufregen könnten, weil sie einen für verantwortungslos halten. Wer sagt: Der tut nichts, der ist ganz lieb, bekommt garantiert ein: Das behaupten sie alle zur Antwort. Ich kann es keinem verdenken, ich habe das bis vor sechs Monaten selbst gesagt. 1. Willi sieht harmlos aus. 2. Willi hilft der Polizei alle Dealer im Görlitzer Park zu verhaften. 3. Die Jugendlichen haben dem Erzähler ein geklautes Fahrrad nicht angeboten. 4. Die Passanten glauben den Hundebesitzern, dass ihre Hunde lieb sind.

4 Pracovní list - VY_22_INOVACE_01KOPB1 řešení Volba správného tvrzení Hundehaltung in der Großstadt? Unverantwortlich, dachte unser Autor früher... Dann erlebte er den Wau-Effekt Dann lernte ich Willi kennen. 37 Kilo, Straßenköterlook, extrem feuchte Schnauze. Seine Besitzerin suchte einen Freiwilligen zum Dog-Sharen. Jemanden, der auf Willi aufpasst, wenn sie kellnert oder mal verreist oder ins Kino möchte. Weil die Besitzerin so nett aussah, drängte ich mich auf. Seither ist das Leben in Berlin ein anderes geworden. Oder besser: Es ist, als lebte ich in einer anderen Stadt. 1. Willis Besitzerin möchte für eine längere Zeit verreisen, deshalb hat sie Willi unserem Erzähler geschenkt. - F 2. Der Erzähler hat sich für Willi entschieden, weil der Hund so nett aussieht. - F 3. Willi kellnert gern. - F 4. Jetzt scheint dem Erzähler das Leben in Berlin ganz anders als früher. - R Hundehalter kennen sich besser in ihrem Viertel aus. Wer hundelos die Stadt durchquert, hat in der Regel ein konkretes Ziel im Sinn, der Weg dorthin ist bloß eine Aneinanderreihung von Hindernissen und Zumutungen. Als Hundehalter mutiert man zum Dauerflaneur. Entdeckt Schaufenster und Straßenbäume und Graffiti, von denen man nie Notiz genommen hat. Gassigehen öffnet die Augen. Wer einen Hund hat, wird automatisch Teil einer zwanglosen und doch verschworenen Gemeinschaft, der Community der Hundehalter. Wir grüßen einander. Wir lachen jedes Mal aufs Neue, wenn sich unsere Hunde beschnuppern und sich dabei die Leinen verknoten. Wir geben uns Tipps. Nach zwei Wochen Willi wusste ich, wo in meiner Nachbarschaft Füchse wohnen und wo es sensationell guten Cappuccino forte gibt. Die Namen meiner Wohnungsnachbarn kenne ich bis heute nicht. Aber ich kenne Frau Schneider und Herrn Ziemert und Tom, das ist der mit Sandy, die so arg an der Leine zerrt. 1. Wer einen Hund besitzt, wird glücklicher als die anderen Menschen, weil er kein konkretes Ziel hat. - F 2. Wenn man einen Hund besitzen will, soll zuerst ein Mitglied der Hundegemeinschaft werden. - F 3. Mit einem Hund soll man Notizen über Graffiti machen. - F 4. Dank einem Hund lernt man andere Hundebesitzer kennen. - R

5 Ein Hund verleiht Sicherheit, besonders an Orten, an denen man sich sonst eher unwohl fühlt. Zum Beispiel bei Dämmerung im Görlitzer Park, wenn die meisten Besucher nach Hause gehen und bloß die Dealer und andere nicht vertrauenswürdige Gestalten übrig bleiben. Neulich zogen drei aufdringliche Jugendliche umher, sie wollten Fremde überreden, eines ihrer geklauten Fahrräder zu kaufen. Um uns machten sie einen Bogen. Es hat manchmal Vorteile, dass man Willi seine Harmlosigkeit nicht ansieht. Das Dilemma ist, dass einem erst klar wird, wenn man die Seiten wechselt vom Hunde-Skeptiker zum Hunde-Halter: Andere Menschen können nicht wissen, ob das Tier vor ihnen gefährlich ist und ärgern sich, wenn der Besitzer die Leine zu lang lässt oder darauf verzichtet. Umgekehrt möchte man seinen sozial verträglichen Hund nicht die ganze Zeit stramm bei Fuß gehen lassen, bloß weil sich Passanten sonst unnötigerweise aufregen könnten, weil sie einen für verantwortungslos halten. Wer sagt: Der tut nichts, der ist ganz lieb, bekommt garantiert ein: Das behaupten sie alle zur Antwort. Ich kann es keinem verdenken, ich habe das bis vor sechs Monaten selbst gesagt. 1. Willi sieht harmlos aus. - F 2. Willi hilft der Polizei alle Dealer im Görlitzer Park zu verhaften. - F 3. Die Jugendlichen haben dem Erzähler ein geklautes Fahrrad nicht angeboten. - R 4. Die Passanten glauben den Hundebesitzern, dass ihre Hunde lieb sind. - F

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