19. November 2014 Berlin Capital Club, Berlin. Pressefrühstück zum Tag der Wohnungswirtschaft. GdW - Die Wohnungswirtschaft in Deutschland
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- Wolfgang Zimmermann
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1 GdW - Die Wohnungswirtschaft in Deutschland 19. November 2014 Berlin Capital Club, Berlin Pressefrühstück zum Tag der Wohnungswirtschaft Axel Gedaschko Präsident des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen
2 Nettokaltmiete und Vorauszahlungen für warme und kalte Betriebskosten bei Unternehmen im GdW ,00 EUR pro qm Bruttowarmmiete steigt um rd. 1,8 % pro Jahr 7,67 7,00 6,00 5,00 6,39 0,86 0,87 0,89 0,95 1,00 1,03 1,26 1,27 1,29 1,32 1,33 1,34 1,05 1,34 1,08 1,36 1,09 1,08 1,39 1,39 1,12 1,41 warme Betriebskosten kalte Betriebskosten 4,00 3,00 2,00 4,27 4,36 4,43 4,51 4,55 4,62 4,75 4,86 4,96 5,04 5,15 Nettokaltmiete 1,00 0, Quelle: GdW Jahresstatistik GdW-Schrader
3 Verbraucherpreise für das Wohnen im Überblick Nettokaltmieten, Wohnungsbetriebskosten, Haushaltsenergie, Indexwerte Index Januar 2000 = Verbraucherpreise für Gas, Heizöl und andere Haushaltsenergie (ohne Strom) Veränderung 01/2000 bis 09/ % +103 % Strompreis Inflation (+26 %) Verbraucherpreise für Wasserversorgung, Müllabfuhr und weitere Dienstleistungen % +19 % Nettokaltmiete Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 17, Reihe 7, Verbraucherpreisindex; Monatswerte bis 09/2014, Basis VPI nach Revision 2013 GdW-Schrader
4 Reale Entwicklung der Bestandsmieten in Deutschland insgesamt und Unternehmen des GdW, deflationiert mit Preisindex für die Lebenshaltung 9,00 Euro/qm 8,00 7,11 bruttowarm 7,49 7,58 7,30 7,27 7,00 6,00 6,25 5,32 bruttokalt nettokalt 6,43 6,31 5,42 bruttowarm - GdW bruttokalt - GdW 6,21 6,10 5,13 5,00 4,88 4,88 nettokalt - GdW 4,00 3, Quelle: Statistisches Bundesamt, Verbraucherpreisindex, Durchschnittsmieten aus Mikrozensus Zusatzerhebung 2010 sowie GdW Jahresstatistik 4 GdW-Schrader
5 Nettokaltmieten im Vergleich zur Preisentwicklung in anderen Bereichen des privaten Konsums zwischen 2010 und 2013, Veränderung in % 25 23, Angebotsmieten 10 % des Marktes 17,0 18,8 20,4 21,4 10 Bestandsmieten 90 % des Marktes 10,0 9,8 12,6 13,4 5 5,7 6,7 7,4 3,8 0 Verbraucherpreise insgesamt Nettokaltmiete Kinobesuch ÖPNV Fernreisen Bahn Fleisch und Wurst Zeitungen und Zeitschriften Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 17, Reihe 7, Verbraucherpreisindex; sowie Angebotsmieten nach IDN-Immodaten, BBSR Wohnungsmarktbeobachtungssystem Obst Haushaltsenergie Flugtickets Schmuck/ Uhren Strom GdW-Schrader
6 Wohnkosten steigen mit dem Wohnflächenkonsum Wohnfläche von Mieterhaushalten pro Kopf in West- und Ostdeutschland, 60 qm pro Kopf 57,7 Ende des Flächenzuwachs oder kurzfristige Beruhigung? 56, ,9 51,8 Westdeutschland 49,8 Steigerung um 110,- Euro davon 31,- Euro aufgrund der Flächensteigerung (28 %) ,4 39,8 Ostdeutschland Steigerung um 204,- Euro davon 64,- Euro aufgrund der Flächensteigerung (31%) zwischen 1993 und 2012 Bruttokaltmieten: + 39 % Inflation: + 35 % Quelle: SEOP, SOEPmonitor Household , 6 GdW-Schrader
7 Wohnkostenbelastung in Ost- und Westdeutschland Anteil der Wohnkosten bruttokalt/bruttowarm am Haushaltseinkommen, Mieterhaushalte, Westdeutschland ,9 % 33,1 % Miete bruttokalt warme Betriebskosten Ostdeutschland 29,8 % 32,4 % Quelle: SEOP, SOEPmonitor Household , 7 GdW-Schrader
8 Entwicklung der Neu- und Wiedervermietungsmieten Vergleich 2013 zu 2012 Wieder- und Neuvermietungsmieten bundesweit +3,5 % 6,82 6,59 Veränderung der Nettokaltmieten bei Wieder - und Neuvermietung 2012 bis 2013 in % % der Bevölkerung lebte 2013 in Städten und Kreisen mit überdurchschnittlicher Mietsteigerung (> 4 %) 8 % der Bevölkerung lebte 2013 in Städten und Kreisen mit hoher Mietsteigerung (> 6 %), die Hälfte davon in Berlin 8 Quelle: BBSR Wohnungsmarktbeobachtung; IDN ImmoDaten GmbH GdW-Schrader
9 GdW Unternehmen dämpfen den Anstieg der Neuvertragsmieten: Beispiel Berlin GdW-Neuvertragsmieten in Berlin: Bis zu knapp 28 Prozent günstiger als der Markt GdW-Bonus durchschnittlich /Jahr Quelle: BBU-Marktmonitor 2013 GdW-Schrader
10 Energiepreise und Mieten verschiedene Energieträger im Vergleich zur Nettokaltmiete und der Inflationsrate, Indexwerte Index Januar 2000 = 100 Heizöl Veränderung 01/2000 bis 09/ Gas Fernwärme +132 % +115 % % +96 % 160 Strompreis zum Vergleich: allgemeine Inflation +26 % +19 % 100 Nettokaltmiete bis Sept 2014 Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 17, Reihe 7, Verbraucherpreisindex; Monatswerte bis 09/2014 GdW Schrader
11 Entwicklung der Baukosten Kostenindex für den Neubau von Wohngebäuden ohne Umsatzsteuer 1.Quartal 2000 = Index 1. Quartal = 100 Steigende Materialkosten sorgen dafür, dass die Baukosten für Wohngebäude deutlich schneller gestiegen sind als die Inflation. + 31,9 % Materialkosten + 30,1 % Baukosten insg. + 28,5 % Arbeitskosten 120 Inflation + 25,0 % Entwicklung der Nettokaltmieten bei Unternehmen + 25,5 % Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q. Q Quelle: Statistisches Bundesamt, Preisindizes für die Bauwirtschaft, Fachserie 17, Reihe 4, 2/2014, nach Revision 2010; Dargestellt sind die Inputfaktoren der Bauwirtschaft. GdW-Schrader
12 Investitionen pro neu gebauter Wohneinheit bei den Unternehmen im GdW Zweijahresperioden, ohne Qualitätsbereinigungen Euro pro Wohneinheit ca EUR/m² ca EUR/m² Anstieg der Investitionen pro neu gebauter Wohneinheit 2006 bis 2013 um 47 % (Inflation im selben Zeitraum 13 %) / / / / / / / /2013 Quelle: GdW Jahresstatistik GdW-Schrader
13 Baukostensituation im Mehrfamilienhausbau Baukosten für ein mittleres Mehrfamilienhaus im mittleren Qualitätssegment, 12 WE, 5 Wohngeschosse, Keller,Aufzug, Tiefgarage Kostengruppen 300 bis 700: (Rohbau/Ausbau) + Grundstücksanteil: 567 /m² Wfl Summe je m² Wohnfläche Entspricht nach heutigen Rahmenbedingungen einer Nettokaltmiete von 10,05 /m² Wfl Quelle: Arge ev, Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen, Optimierter Wohnungsbau, Kiel, September 2014 GdW-Schrader
14 Potenzial der verschiedenen Maßnahmen zur Absenkung der notwendigen Kaltmiete Reduzierung Baulandkosten, Reduzierung Fremdkapitalzins, Änderungen AfA 0,57 0,98 1,43 1,62 2,38 2,63 Quelle: Pestel Institut: Mietwohnungsbau Bezahlbarer Wohnraum durch Neubau. Hannover, September 2014 GdW-Schrader
15 100 in % Bewertung von Maßnahmen zur Belebung der Wohnungsbaukonjunktur Grafik 90 Absolut vordringlich Sehr wichtig Eher wichtig Weniger wichtig Unwichtig Wirkungslos Investitionen in die Infrastruktur (auch den Wohnungsbau) sollten jetzt mit einem Investitionsprogramm öffentlich gefördert werden. Die Abschreibungsbedingungen im Wohnungsbau sollten jetzt dem tatsächlichen Werteverzehr angepasst und auf linear 3 % erhöht werden. In Gebieten, in denen die neue Mietpreisbremse zum Einsatz kommt, muss parallel der Wohnungsbau speziell gefördert werden. ---> - durch eine erhöhte lineare Abschreibung von 4 % bzw. mit einer degressiven Sonderabschreibungsmöglichkeit. ---> - durch einen Investitionszuschuss Quelle: Umfrage bei den GdW Gremien; bis ; n=214 GdW Schrader
16 Beurteilung der Auswirkungen einer Verschlechterung der Mieterhöhungsmöglichkeiten bei Modernisierung Grafik 100 in % stimme voll zu stimme überwiegend zu teils/teils 74 % stimme überwiegend nicht zu stimme absolut nicht zu Eine zeitliche Befristung und Absenkung der Modernisierungsumlage macht Modernisierungen wirtschaftlich untragbar. Investitionen in die Modernisierung werden dadurch deutlich zurückgehen. Die Mieten würden durch eine zeitliche Befristung und Absenkung der Modernisierungsumlage steigen, da im Falle einer Modernisierung künftig sofort die volle Umlage auf die Miete aufgeschlagen werden müsste. Quelle: Umfrage bei den GdW Gremien; bis ; n=214 GdW Schrader
17 100 in % Bewertung von Maßnahmen zur Unterbringung von Flüchtlingen? Grafik 90 Absolut vordringlich Sehr wichtig Eher wichtig Weniger wichtig 80 Unwichtig Wirkungslos Neue Konzepte für mehr und qualitativ hochwertigeren temporären Wohnraum. Förderung des Baus von Flüchtlingsunterkünften durch eine verbilligte oder kostenfreie Abgabe öffentl. Grundstücke Sonderwohnungsbauprogramme der Länder, die nicht nur für Kommunen, sondern auch für Wohnungsunternehmen abrufbar sind. Das Programm Soziale Stadt zukünftig weiter stärken oder neue Programme zur Stabilisierung von Quartieren mit Flüchtlingsunterkünften auflegen. Quelle: Umfrage bei den GdW Gremien; bis ; n=214 GdW Schrader
18 GdW - Die Wohnungswirtschaft in Deutschland 19. November 2014 Pressefrühstück zum Tag der Wohnungswirtschaft Axel Gedaschko Präsident des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen
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