Lärm. 1. Kapitel: Lärm nervt!

Transkript

1 Lärm 1. Kapitel: Lärm nervt! Geräusche, Krach oder Lärm stören uns. Hier zum Beispiel beim Schlafen. Auf dem Schulweg. Oder wir können uns beim Hausaufgaben machen nicht konzentrieren. Lärm kann ganz schön nerven! Im Verkehr entsteht Lärm, beispielsweise durch Autos. Auch an Bahnstrecken ist es laut. Oder in der Nähe von Flughäfen. Lärm kann aber auch durch Arbeit oder von Maschinen verursacht werden. Auch beim Sport ist es manchmal ganz schön laut oder wir setzen uns in unserer Freizeit Lärm aus. Auch in der Nachbarschaft kann Lärm stören und manchmal machen wir sogar selbst Lärm! Wir schützen uns vor Lärm. Lärm gilt als Umweltbelastung. Damit der Verkehr in Wohngebieten nicht so viel Lärm macht, werden Lärmschutzwände gebaut. Außerdem kann man hier viel besser spielen als an der Straße. Auch an Bahnstrecken gibt es solche Lärmschutzwände. Der hier schützt seine Ohren bei der Arbeit mit solch einem Gehörschutz. Es gibt gute Gründe, sein Gehör vor Lärm zu schützen. 1

2 2. Kapitel: Wir hören den Schall Doch wieso nervt uns Lärm? Geräusche können unterschiedlich laut sein. Das ist ein so genannter Schallpegelmesser. Aber was ist Schall eigentlich? Wir nehmen Geräusche durch die Schwingung sogenannter Schallwellen wahr. Hohe Töne haben andere Schallwellen als tiefe Töne. Ein hoher Ton und ein tiefer Ton. Mit einem solch einfachen Dosentelefon kann beispielsweise der Schall über eine Schnur auf den Dosenboden übertragen werden. In der Regel übertragen sich Schallwellen aber durch die Luft zu unseren Ohren und das menschliche Gehirn nimmt Töne wahr. 2

3 3. Kapitel: Lärm kann krank machen Auch in deiner Umgebung gibt es viele Lärmquellen, denen du ständig ausgesetzt bist. Du kannst wegen Lärm nicht schlafen und kannst dich nicht richtig konzentrieren. Ständiger Lärm macht dich nervös und stresst. Das Wort Stress bedeutet, dass du unter ständiger Anspannung bist und nicht zur Ruhe kommst. Doch jeder braucht Ruhepausen. Lärm stört uns nicht nur, er kann uns sogar krank machen. Ganz laute Lärmquellen schädigen unser Gehör. Die Folge von dauerndem Lärm ist, dass du im Laufe deines Lebens immer schlechter hörst. Man nennt diese Krankheit >lärmbedingte Schwerhörigkeit< und du brauchst beispielsweise ein Hörgerät. Du solltest also keine zu laute Musik hören und dich auch vor anderen lauten Lärmquellen schützen. Stress macht müde und ist ungesund. Solche Geräusche beispielsweise stressen dich und deine Umgebung. Also wenn schon unbedingt spielen, dann: Ton aus! Und wenn du mal deine Ruhe brauchst und dem Lärm nicht aus dem Weg gehen kannst, gibt es ja immer noch die hier. So schon besser! 3

4 4. Kapitel: Laut und leise Das Geräusch eines tropfenden Wasserhahns ist eigentlich leise, kann aber trotzdem stören. was dich stört, ist der Lärm. Lärm muss also nicht immer laut sein. Was wir als Lärm empfinden ist also höchst unterschiedlich. Dich stören die Geräusche beim Spielen nicht. Andere hingegen sehr. Hast du Stille schon mal bewusst erlebt? Hier im Wald zum Beispiel. Was für Geräusche hörst du? Du kannst Stille genießen. Stille kann etwas sehr Schönes sein. Gerade hier in der Natur bist du nicht allein. Es gibt Naturschutzgebiete. Wenn du dieses Schild siehst, darfst du nicht weitergehen, weil du sonst wilde Tiere oder Vögel stören würdest. Tiere wollen in Ruhe gelassen werden. Und wenn du im Wald ganz leise bist, kannst du die Tiere vielleicht sogar beobachten. Still sein und dem anderen zuzuhören kann mehr Spaß machen, als immer nur rumzutoben. 4

5 5. Kapitel: Wie wir Lärm vermeiden Was Frau Huber als Lärm empfindet und sie stört kann für dich das reinste Vergnügen sein. Wir müssen gegenseitig Rücksicht nehmen, damit dein Lärm andere nicht dauerhaft stört. Rumtollen und spielen macht Spaß und ist Lebensfreude. Kinder dürfen sich auch mal austoben! Du musst nur die Zeit und den Ort beachten. Es gibt häusliche Ruhezeiten. Die sogenannte Nachtruhe dauert von 22 Uhr abends bis 6 Uhr morgens und die Mittagsruhe dauert von 12 Uhr mittags bis höchstens 15 Uhr. Draußen spielen solltest du auf den dafür eingerichteten Plätzen. Wie Sport- oder Spielplätzen. Mit ein bisschen gegenseitiger Rücksicht dürfte das aber kein Problem sein! In der Schule sind die Pausen dafür da, um sich zu bewegen. Während der Schulstunde solltest du dich auf den Unterricht konzentrieren können. Unruhe oder Lärm stören da nur! Kennst du auch störende Lärmquellen, die du beseitigen kannst? Richtig, der hier muss nicht immer laufen. Genau! Gut lüften und dann das Fenster zur Straße wieder schließen. Logo, was unnötig laut ist, muss nicht sein. Du kannst auch auf den Bolzplatz gehen! 5