Malaysia und der südostasiatische Raum

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1 Malaysia und der südostasiatische Raum Unterschiede und Gemeinsamkeiten südostasiatischer Staaten Christian Lehringer / Mathias Makowski Zusammenfassung Malaysia und Südostasien sind gekennzeichnet von einer sozialen, politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Heterogenität. Diverse heutige Probleme der Region resultieren aus der Politik der ehemaligen Kolonialherren. Als eine multinationale Organisation in Südostasien wurde die ASEAN 1967 gegründet. Sie soll die Position südostasiatischer Länder im globalen Wettbewerb stärken. Durch eine Stärkung des regionale Handel sollte eine größere Unabhängigkeit Südostasiens erreicht werden. Stichworte Malaysia, Südostasien, ASEAN, AFTA Inhalt 1 Malaysia und Südostasien Heterogenität Wirtschaft Südostasiens ASEAN Hintergründe Bedeutung der ASEAN Fazit Literatur...8 Vorbereitungsseminar zur Malaysia-Exkursion

2 1 Malaysia und Südostasien 1.1 Heterogenität Die meisten Länder Südostasiens haben einen kolonialistischen Hintergrund. Mit Ausnahme der alten, nichtkolonialisierten Nationalstaaten China, Japan und Thailand sind die anderen heutigen asiatischen Nationen künstliche Produkte der Entkolonialisierung und erst seit einigen Jahrzehnten unabhängig: Erst 1984 erlangte Brunei seine nominelle Unabhängigkeit. Malaya konnte sich bereits 1962 von der großbritannischen Herrschaft befreien (vgl. Tabelle 1) ist daraufhin Malaysia als Föderation von Malaya, Singapur, Sarawak und Sabah gegründet worden (Spiegel-Online 2002, Geiss 2001). Der Name Malaysia sollte die Verbundenheit zwischen Malaya und Singapura zeigen, Singapur schied jedoch zwei Jahre später aus der Föderation aus. Das Verhältnis zwischen beiden Staaten ist seit dem von Misstrauen geprägt (Stahr 1997, Plott 2000). Tabelle 1: Jahr der nominellen Unabhängigkeit und Kolonialmacht (Exenberger 2000) Unabhängigkeit Nation Kolonialmacht 1946 Philippinen US-amerikanisch 1948 Birma (Myanmar) Britisch 1949 Indonesien Niederländisch 1954 Vietnam Französisch 1954 Kambodscha Französisch 1957 Malaysia Britisch 1984 Brunei Britisch Aufgrund der kolonialistischen Vergangenheit sind nach Blotevogel (2001) asiatische Nationalstaaten i. d. R. ethisch und wirtschaftlich keine Einheit. In Malaysia existieren beispielsweise neben einem geringen Anteil Ureinwohner drei Volksgruppen: Malaien, Chinesen und Inder. Problematisch ist dabei vor allem der Konflikt zwischen Malaien und Chinesen. Als die englischen Kolonialherren im 19. und frühen 20.Jahrhundert Chinesen als Arbeitskräfte ins Land holten, gab es kaum Kontakte zwischen Malaien und Chinesen, eine Konfliktlinie war jedoch damals schon vorhanden (Gardill 1993). Heute aber führt der Kontakt zwischen den Gruppen und das dadurch zutage tretende soziale Ungleichgewicht sowie die wirtschaftliche Dominanz der Chinesen zu sozialen Konflikten zwischen beiden Volksgruppen. Obwohl das Land zwar seit 44 Jahren unabhängig ist, sind somit nach wie vor Nachwirkungen der Kolonialzeit spürbar. In Südostasien blieb eine einheimische chinesische Unternehmerschicht bestehen. Sie konnten sich teils als Kleinhändler und Handwerker, teils als Arbeiter im Bergbau (z.b. in den Zinnminen Malaysias) in südostasiatischen Vorbereitungsseminar zur Malaysia-Exkursion 2003 Seite 1 von 9

3 Gesellschaften etablieren. Die Chinesen sind nach Blotevogel (2001) heute in fast allen asiatischen Nationen wirtschaftlich dominant 1, in Singapur bilden sie sogar die Majorität (vgl. Tabelle 2). Tabelle 2: Bevölkerungszahl und anteil ethnischer Chinesen in Südostasien um 1990 (Blotevogel 2001, in Tausend) Gesamte Ethnische Bevölkerung Chinesen Anteil in % Brunei ,0% Indonesien ,0% Kambodscha ,0% Laos ,4% Malaysia ,6% Myanmar ,4% Philippinen ,3% Singapur ,7% Aus der kolonialistischen Vorherrschaft haben sich eine Vielzahl politischer Systeme entwickeln können. War Malaysia vor 44 Jahren noch eine Kolonie Großbritanniens, so ist es heute eine föderalistische Wahlmonarchie und damit der einzige Bundesstaat Südostasiens. Der politische Transformationsprozess ist in den Staaten unterschiedlich stark fortgeschritten. Die Länder Taiwan, Thailand und der Stadtstaat Singapur sind dabei relativ fortschrittlich. Die Bewohner Myanmars, dem ehemaligen Burma bzw. Birma, leiden hingegen unter Chaos und massiven Menschenrechtsverletzungen 2 des dortigen Militärregimes. Als indirekte Folge der kolonialen Durchdringung kann nach Blotevogel (2001) auch die Vielfalt von Religionen angesehen werden. Vom islamischen Indonesien, über die katholischen Philippinen, bis hin zu buddhistischen Ländern wie Thailand und Myanmar sind die Weltreligionen ganz unterschiedlich verteilt. Tabelle 3 zeigt im Überblick die unterschiedlichen politischen Systeme und Religionen einiger asiatischer Nationen. Aufgrund der ethnischen Heterogenität haben die asiatischen Staaten heute erhebliche Probleme, eine nationale Einheit zu bilden. Nach Blotevogel (2001) versuchen einige Staaten z.b. Malaysia, Indonesien, Philippinen dies mit übertriebener nationaler Symbolik zu kompensieren. 1 Im Jahr 1999 hielten die Chinesen 53 % des Aktienkapitals in Malaysia (Feulner 1999) 2 Über 50 ausländische Firmen, darunter der niederländische Bierkonzern Heineken, haben das Land nach Boykottdrohungen und Kritik an Menschenrechtsverstößen und Zwangsarbeit bereits verlassen. Im Januar 2002 kündigte auch der deutsche Textilhersteller Triumph seinen Weggang an. Heute ist zwar fast jedes dritte Kind unterernährt, ungeachtet dessen werden aber ca. 40 % des Haushaltes für die Verteidigung aufgebracht (Spiegel-Online 2002) Vorbereitungsseminar zur Malaysia-Exkursion 2003 Seite 2 von 9

4 Tabelle 3: Politische Systeme und Religionen in versch. südostasiatischen Ländern (nach Spiegel-Online 2002) Land Politisches System Religionen Malaysia föderalistische Wahlmonarchie >50 % Sunniten, Buddhisten, Hindus und Christen Brunei Monarchie 63 % Muslime, 14 % Buddhisten Singapur Republik Buddhisten, Taoisten, Sunniten und Christen Indonesien Präsidialrepublik 88 % Muslime, 8 % Christen, 2 % Hindus Philippinen Präsidialsystem 83 % Katholiken, 9 % Protestanten, 5 % Muslime, 3 % Buddhisten Thailand Parlamentarische Monarchie 90 % Buddhisten, 4 % Muslime Vietnam Sozialistische Republik 70 % Buddhisten, 8 % Katholiken, Taoisten Kambodscha Konstitutionelle Monarchie 95 % Buddhisten Myanmar Militärregime 89 % Buddhisten, 4 % Christen, 4 %Muslime 1.2 Wirtschaft Südostasiens Die Entkolonialisierung südostasiatischer Staaten hatte auch direkte wirtschaftliche Folgen. Mit der Unabhängigkeit verschwanden ausländisches Kapital und die Eliten, was zu einem wirtschaftlichen Desaster führte. Die koloniale Erschließung konzentrierte sich zudem meist auf Hauptstädte und wirtschaftlich relevante Gebiete (z.b. Plantagen). Peripherere Gebiete blieben dabei jedoch unerschlossen. Diese regionalen Disparitäten dauern z.t. noch bis heute an. So kann nach Geiss (2001) die malaiische Halbinsel gegenüber den auf Borneo gelegenen Bundesstaaten Sabah und Sarawak als kulturell, wirtschaftlich und politisch dominant eingestuft werden. Die jüngere Wirtschaftsentwicklung Südostasiens ist insgesamt geprägt durch eine lange Wachstumsperiode. Ursächlich dafür sind endogene sowie exogene Faktoren: In den 1950er und 1960er Jahren unterstützten die USA Südostasien mit massiven finanziellen Aufbauhilfen, nicht zuletzt mit der Motivation, in Südostasien ein Bollwerk gegen den Kommunismus zu schaffen. Dabei wurde unter anderem der nordamerikanische Binnenmarkt für südostasiatische Exportgüter geöffnet. Die Wirtschaftspolitiken einzelner Länder, ein allgegenwärtiger Meta-Konfuzianismus 3 sowie das Vorhandensein wirtschaftlich erfolgreicher chinesischer Minderheiten zählen zu den endogenen Faktoren (Blotevogel 2001). Es sind jedoch nicht alle Länder Südostasiens wirtschaftlich gleichermaßen erfolgreich. Dass das Bruttosozialprodukt pro Kopf in Singapur etwa 100 mal so hoch ist wie in Kambodscha, ist ein Hinweis für die starke wirtschaftliche Heterogenität (vgl. Tabelle 4). 3 Die Lehren des Konfuzius haben einen edlen Menschen zum Ideal. Tugendhaftigkeit und die Hingabe für Familie und Staat sind dabei elementare Charaktereigenschaften. Vorbereitungsseminar zur Malaysia-Exkursion 2003 Seite 3 von 9

5 Tabelle 4: Bruttosozialprodukte einiger südostasiatischer Staaten (nach Spiegel-Online 2002) BSP in Mrd. US$ BSP pro Kopf in US$ Singapur 99, Brunei 7, Malaysia 78, Thailand 121, Philippinen 78, Indonesien 119,9 570 Vietnam 30,4 390 Kambodscha 3,2 260 In den Jahren 1997 bis 2000 ist das Wirtschaftswachstum durch die so genannte Asienkrise etwas abgeflacht. Bänzinger (2001) beschreibt diese Situation wie folgt: Angelockt von höheren Zinsen und unrealistischen Wechselkursen ergoss sich ein Dollarsegen über Südostasien Es entstand eine Bubble Economy, vor allem im Immobilienmarkt. Eine weltweite Spekulation gegen den überbewerteten thailändischen Bhat brachte dann die Krise ins Rollen. Die Abhängigkeit Südostasiens von den USA und der Computer- bzw. Informationstechnologie brachte im Jahr 2000 zwar kurzfristig einen Aufschwung. Die allgemeinen Krise der New Economy ließ das Wachstum jedoch abermals ins Stocken geraten. Nicht alle Länder sind dabei jedoch gleich stark betroffen. Aufgrund ihrer relativen Größe und des recht hohen Anteils landwirtschaftlicher Produkte, wurde das Wirtschaftswachstum der Philippinen beispielsweise am geringsten beeinträchtigt (The Economist 2002a). Auch Malaysia ist bisher besser durch die Asienkrise gekommen, als die meisten anderen Nationen. Grund dafür ist in erster Linie die Politik des malaysischen Premierministers Mahatir. Um den malaysischen Ringgit zu schützen, führte er 1998 Kapitalverkehrskontrollen ein eine im Inland und Ausland gleichermaßen umstrittene Vorgehensweise. Die Währung entwickelte sich so zu einer Mausefallenwährung 4. Im Hinblick auf ausländische Investoren, auf die Malaysia bei Projekten wie dem ehrgeizigen Multimedia-Super-Corridor, einer Art malaysischen Silicon Valley, angewiesen ist, erschien dies zwar eher ungünstig. Die Politik Mahatirs trägt heute jedoch ihre Früchte: Nach rückläufigen Zahlen im Jahr 2001 nahm das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal 2002 wieder zu. Die US-Ratingagentur Standard&Poor s setzte im März 2002 die Bewertung für Malaysia von stabil auf positiv herauf. Und auch im Wettbewerb mit dem Stadtstaat Singapur schnitt Malaysia gut ab: Der niederländisch-britische Erdölkonzern Royal Dutch / Shell kündigte an, in ein internationales IT-Zentrum zu investieren; BMW will südlich von Kuala Lumpur ein IT-Zentrum errichten, und 4 Kapital kann nur noch ins Land, nicht mehr heraus (Hoffritz 1999) Vorbereitungsseminar zur Malaysia-Exkursion 2003 Seite 4 von 9

6 mehrere internationale Transportunternehmen planen, Standorte in einen neuen malaysischen Container-Hafen zu verlegen (Spiegel-Online 2002). Motor des Aufschwungs ist bei den meisten südostasiatischen Staaten der Außenhandel. So machen in Singapur die Exporte 150 % des Bruttosozialproduktes aus, in Malaysia mehr als 100 % (Bänzinger 2001). Die in Abbildung 1 dargestellten Import- und Exportvolumina machen deutlich, dass der Außenhandel vor allem extra-asean -orientiert ist. Die 1. Welt und insbesondere die USA sind in diesem Zusammenhang die wichtigsten Absatzmärkte für südostasiatische Produkte. Intra- und Extra-ASEAN Aussenhandel Milliarden US$ Importe Exporte Extra-ASEAN Intra-ASEAN Abbildung 1: Import- und Exportvolumen der ASEAN-Staaten (ASEAN 2002) Südostasien ist außerdem stark abhängig vom Rohölpreis. Die Region (ohne Japan) importierte im Jahr Mio. Barrel Öl täglich. Einige Analysten gehen heute davon aus, dass eine Preiserhöhung von 1 US$/Barrel zu einer Absenkung des regionalen BSP von bis zu 0,1 % führt (The Economist 2002b). Eine stabileres Wirtschaftswachstum in der Region ist nachhaltig jedoch nur mit einem stärker regional orientierten Absatzmarkt möglich. Japan, ein ehemaliger regionaler Motor des asiatischen Aufschwungs befindet sich jedoch gerade in der dritten Rezession innerhalb eines Jahrzehnts. China hingegen wächst zu einem immer wichtigeren Absatzmarkt heran. Der Economist (2002a) beschreibt die Situation wie folgt: Instead of suffering from the effects of competition with China, it s neighbours are benefiting from the demand which China s continuing expansion has generated. Vorbereitungsseminar zur Malaysia-Exkursion 2003 Seite 5 von 9

7 2 ASEAN 2.1 Hintergründe Noch immer gibt es große Unterschiede zwischen der sog. Ersten und Dritten Welt. Die Association of Southeast Asian Nations (ASEAN) ist ein Beispiel für die regionale Kooperation unter Entwicklungsländern. Es ist als ein Gegenmodell zu einer Welthandelsordnung zu verstehen, in der die Entwicklungsländer vollständig vom Handel mit den Industrienationen abhängig sind. Die ASEAN wurde im August 1967 in Bangkok von den fünf Gründungsmitgliedern Indonesien, Malaysia, Philippinen, Singapur und Thailand ins Leben gerufen. Brunei Darussalam, Vietnam und Laos, Myanmar sowie Kambodscha sind im Laufe der letzten Jahre hinzugekommen. Nach Parrenas (1989) sind bei der Zielsetzung der ASEAN die deklaratorischen von den realen Zielen zu unterscheiden. In der Bangkok-Deklaration dem Gründungsdokument sind die offiziellen Ziele aufgeführt: neben der wirtschaftlichen Zusammenarbeit als primäres Ziel werden des weiteren Kooperationserfolge auf sozialer, kultureller, technischer, wissenschaftlicher und verwaltungstechnischer Ebene angestrebt. Die realen Schwerpunkte liegen jedoch in der Sicherung von Frieden und Stabilität in der Region und in der Bewahrung der inneren Sicherheit einzelner Länder (Dosch und Wagner 1994). Diese politische Kooperation stellt damit wohl den wichtigsten Teil der Zusammenarbeit dar. Die ASEAN ist eine multinationale Vereinigung, jedoch ohne supranationale Organisationsstruktur. Ihr höchstes Entscheidungsorgan ist seit dem 1. Gipfel 1976 auf Bali das jährliche Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs (ASEAN 2002). Im Vordergrund steht das föderative Element und nicht das zentralistische. Ihre Arbeit beruht auf einem Konsens und entspricht so dem traditionellen südostasiatischen Stil. Die getroffenen Entscheidungen sind jedoch selten bahnbrechend, da das Prinzip der Einmütigkeit in der Praxis häufig nur zum kleinsten gemeinsamsten Nenner führt (Dosch und Wagner 1994). 2.2 Bedeutung der ASEAN Da die ökonomischen Voraussetzungen in fast allen Mitgliedsländern gut waren und sind, kann das ehemals so starke südostasiatische Wirtschaftswachstum nicht direkt auf die ASEAN zurückgeführt werden. Die meisten Länder sind reich an Rohstoffen und Arbeitskräften, außerdem verlaufen einige wichtige Schifffahrtsrouten durch die Region. Auch sind alle Länder stark marktwirtschaftlich orientiert (Geiss 1996). Die aus der ASEAN entstandenen multipolaren Wirtschaftsbeziehungen sind allerdings positiv zu bewerten. Ein Schritt zu einem höheren Integrationsniveau im südostasiatischen Vorbereitungsseminar zur Malaysia-Exkursion 2003 Seite 6 von 9

8 Raum war auch die Gründung der ASEAN Free Trade Area (AFTA) (Geiss 1997). Die ASEAN hat nicht versucht, Aufschwung durch Abkopplung zu erreichen. Vielmehr integrierte sie sich von Anfang an im Weltmarkt. Bis heute liegen die wichtigsten Märkte für die Mitgliedsstaaten jedoch außerhalb der ASEAN (vgl. Tabelle 4). mit dem Integrationsniveau der EU ist das asiatische Bündnis daher nicht zu vergleichen. Die größten Erfolge erzielte der Zusammenschluss wohl auf der politischen Ebene. Die Region ist durch die flexible Politik befriedet worden, so wurde eine stabile wirtschaftliche Situation geschaffen. Naturgemäß war dieser Zugewinn an Sicherheit die Basis für das erstaunliche Wirtschaftswachstum der vergangenen Jahre. Darüber hinaus genießt die ASEAN ein hohes internationales Ansehen, was den Dialog mit den Industriestaaten erleichterte (Geiss 1997). 3 Fazit Heterogenität ist wahrscheinlich der treffendste Begriff, um die politische, soziale und wirtschaftliche Situation südostasiatischer Nationen zu beschreiben. Direkter oder indirekter Ursprung vieler Unterschiede ist dabei der kolonialistische Hintergrund vieler südostasiatischer Staaten. Die aktuellen Landesgrenzen, die Verteilung ethnischer Gruppen und daraus resultierende Spannungsfelder sowie die Vielzahl an Religionen haben ihren direkten oder indirekten Ursprung in der Politik der ehemaligen Kolonialherren. Wirtschaftlich ist Südostasien bis heute abhängig von der 1. Welt insbesondere von den USA. Der regionale Handel spielt bisher eine eher untergeordnete Rolle, welche auch durch die Gründung der ASEAN im Jahr 1967 nicht wesentlich aufgewertet wurde. Diese war jedoch Basis für das starke Wirtschaftswachstum der letzten Jahre. Das Erfolgsmodell der ASEAN, von dem in den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts die Rede war, wurde in den letzten Jahren durch Krisen geschwächt. Die beiden Asienkrisen haben die Länder unterschiedlich stark getroffen und einmal mehr die Abhängigkeit der Region von den Industrienationen verdeutlicht. Vorhandene Rohstoffe, die gute Infrastruktur für Informationstechnologien und eine Vielzahl an Arbeitskräften sind wesentliche Potenziale Südostasiens. Die Pläne für eine überregionale Freihandelszone (AFTA) könnten zukünftig den regionalen Handel stärken, vor allem dann wenn die VR China miteinbezogen wird. Vorbereitungsseminar zur Malaysia-Exkursion 2003 Seite 7 von 9

9 4 Literatur ASEAN, Bänzinger, Andreas, Die zwei Gesichter der Globalisierung, Süddeutsche Zeitung, , 2001 Blotevogel, Hans-H., Unterlagen zum Seminar Ost- und Südostasien - ein wirtschafts- und sozialgeographischer Überblick der Universität Bielefeld, Dosch, Jörn: Entscheidungsprozesse und Machtverteilung in der ASEAN am Beispiel der Außenministerkonferenz In: ASIEN Nr. 52 (1994). S. 11, 1994 Dosch, Jörn; Wagner, Christian: ASEAN und SAARC: Regionale Kooperation in Asien im Vergleich. Mainz S. 5, 1994 Feulner, Frank, Soziale Sicherheit in Malaysia, S , in: Hofmeister, Wilhelm / Thesing, Josef (Hg.): Soziale Sicherheit in Asien: Japan, Volksrepublik China, Taiwan, Südkorea, Malaysia, Philippinen, Singapur; eine Studie des Asia Network Information Center München (ANIC e. V.). Bonn Gardill, Jutta, Nationale Faktoren des Entwicklungsprozesses der ASEAN-Staaten. In: Mols, Manfred / Birle, Peter (Hg.): Entwicklungsdiskussion und Entwicklungspraxis in Lateinamerika, Südostasien und Indien. 2., aktualisierte Auflage, Münster/Hamburg, S , 1993 Geiss, Sandra: Die ASEAN - ein Erfolgsbeispiel der Süd-Süd-Kooperation. Hausarbeit im Fachbereich Politologie der Universität Mainz, unveröffentlicht, Mainz 1996 Geiss, Sandra: Politische Transformation in Malaysia. Hausarbeit im Fachbereich Politologie der Universität Mainz, unveröffentlicht, Mainz 2001 Hoffritz, Jutta, Die Krise als Medizin. Zwei Jahre danach: nur anhaltender Leidensdruck hilft den Ländern in Fernost. DIE ZEIT, 33/99, Parrenas, Caesar: ASEAN im Kräftefeld der Großmächte. Frankfurt S. 119, 1989 Plott, David, Interview books: Provocative Political Fantasy. FEER, (zitiert nach Spiegel-Online, Spiegel-Online Länderarchiv Stahr, Volker S., Südostasien und der Islam. Kulturraum zwischen Kommerz und Koran. Darmstadt The Economist, Back from the brink, zit. nach , 2001b The Economist, Rousing Asias Tigers, zit. nach , 2001a Vorbereitungsseminar zur Malaysia-Exkursion 2003 Seite 8 von 9

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