Peter Franz Schrumpfende Städte - schrumpfende Wirtschaft?

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1 Peter Franz Schrumpfende Städte - schrumpfende Wirtschaft?

2 Gliederungspunkte 1. Die demographische Dimension: Ausmaß und räumliche Schwerpunkte städtischer Einwohnerschrumpfung 2. Zusammenhänge zwischen demographischer und ökonomischer Dimension 3. Regionalpolitische Optionen - Was können Städte gegen Schrumpfung tun?

3 1. Fakten zum Ausmaß und zu den räumlichen Schwerpunkten städtischer Einwohnerschrumpfung

4 Bevölkerungsentwicklung der größten deutschen Städte

5 Bevölkerungsentwicklung der mittelgroßen deutschen Städte

6 Bevölkerungsentwicklung der deutschen Mittelstädte

7 Betrachtung unter Raumordnungsgesichtspunkten (Müller/Siedentop 2004) Oberzentren Mittelzentren Unterzentren und nichtzentrale Gemeinden

8 Quelle: Müller/Siedentop (2004, 20). Institut für

9 Quelle: Müller/Siedentop (2004, 21). Institut für

10

11 2. Zusammenhänge zwischen demographischer und ökonomischer Dimension Institut für

12 Demographie Ökonomie In der Vergangenheit starke Parallelität von Wirtschaftswachstum und Bevölkerungswachstum (Industrialisierung) In der öffentlichen Diskussion Gleichsetzung von Schrumpfung mit wirtschaftlicher Stagnation Abwärtsspirale: Arbeitsplatzverlust > Abwanderung > Kaufkraftund Realsteuerverluste > Sinkende/ unterbleibende Investitionen in Unternehmen und Infrastruktur > Arbeitsplatzverlust usw.

13 Modell des Niedergangs von Städten auf der Grundlage produktlebenszyklischer Annahmen (Friedrichs 1994) - Anfälligkeit für Produktlebenszyklus Branchendiversität in Ökonomischer + Demographischer einer Stadt Niedergang Niedergang Steuereinnahmen der Stadt - Ausmaß der Dominanz einer Branche in der Stadt + Einfluss auf politische Eliten der Stadt - Investitionen in neue Branchen und Unternehmen + Ausmaß und Dauer des Niedergangs der Stadt -

14 Kausalprozesse bei der Schrumpfung ostdeutscher Städte Politische und ökonomische Verfallserscheinungen Politische und ökonomische Transformation Deindustri- Interregionale Intraregionale Generatives alisierung Abwanderung Abwanderung Verhalten Interregionale Abwanderung Geburtendefizit/ Sterbefallüberschuss Suburbanisierung Schrumpfende Städte

15 Mögliche Effekte der Bevölkerungsentwicklung auf Arbeitsangebot und Konsumnachfrage in einer Stadt/Region Demographisches Aggregat Ökonomisch relevante Effekte auf das Arbeitsangebot auf die Konsumnachfrage Negativer Saldo bei den Wanderungen mit dem Stadtumland Negativer Saldo bei den interregionalen Wanderungen Geburtendefizit bzw. Sterbeüberschuss Keine Effekte, sofern Arbeitsplätze in der Stadt beibehalten werden Abnehmende Arbeitskräfte-zahl, sofern Großteil der Ab-wandernden im Erwerbsalter Abnehmende Qualität des Humankapitals Kurzfristig kein Effekt; mittelfristig abnehmendes Arbeitskräfteangebot Keine Effekte, sofern Konsumgewohnheiten beibehalten werden Konsumnachfrage rückgängig auf Grund der geringeren Zahl von Haushalten Konsumnachfrage abnehmend durch a) verkleinerte Haushalte und b) geringere Zahl von Haushalten

16 Demographie Ökonomie Im Fall der neuen Länder: Einwohnerrückgang verringert Arbeitskräfteangebot aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit kaum Wachstum basiert auf kapitalintensiven Investitionen jobless growth Abwanderung durch Suburbanisierung hat nicht dieselben Effekte wie interregionale Abwanderung

17 Ökonomische und demographische Wachstums- bzw. Schrumpfungskonstellationen in einer Stadt/Region BIP-Wachstum und Produktivitätssteigerung überdurchschnittlich Bevölkerung und Erwerbstätigkeit abnehmend bzw. stagnierend I jobless growth oder statistisch bedingtes Wachstum Bevölkerung und Erwerbstätigkeit wachsend II Fall normalen Wachstums BIP-Wachstum und Produktivitätssteigerung unterdurchschnittlich bzw. rückgängig III Fall schrumpfender Wirtschaftsleistung und schrumpfender Bevölkerung IV Expansion beschäftigungsintensiver Branchen mit geringer Produktivität

18 Veränderungen des relativen Pro-Kopf-Einkommens und der Einwohnerzahl in 26 kreisfreien ostdeutschen Städten 1998/2000

19 3. Regionalpolitische Optionen Was können Städte gegen Schrumpfung tun? Grundmotiv: Möglichst nicht auf der Verliererseite sein beim Standortwettbewerb der Städte

20 Regionalpolitische Optionen (1) Definiere die zentralen Entwicklungspotenziale Deiner Stadt/Region Arbeite darauf hin, dass Deine Stadt Standort einer Fachhochschule oder einer Bildungseinrichtung wird Unterstütze die Hochschule/Einrichtung beim Angebot attraktiver Studiengänge

21 Regionalpolitische Optionen (2) Versuche, die Kontakte zwischen den Hochschulen und Unternehmen in der Region zu fördern Versuche, Forschungsinstitute in die Region zu holen, die auf regionale Branchenschwerpunkte ausgerichtet sind Biete kostengünstige Flächen und interessante Modelle für den Weg in die Existenzgründung an

22 Regionalpolitische Optionen (3) Berücksichtige in der Stadtplanung die Freizeitbedürfnisse von Studenten und Wissenschaftlern Weise Wohnbauland in attraktiven städtischen Lagen aus Konzentriere Aufwertungs-Investitionen auf innerstädtische Bereiche

23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!??!! Kontakt:

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