Freiwilliges Engagement von Personen mit Migrationshintergrund Statement zu Befunden des Deutschen Freiwilligensurveys 2014

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1 Freiwilliges Engagement von Personen mit Migrationshintergrund Statement zu Befunden des Deutschen Freiwilligensurveys 2014, , Berlin, DZA

2 7,3 1,7 Personen mit Migrationshintergrund, Ein Fünftel der Bevölkerung 20,3% mit Migrationshintergrund 5,1 6,2 ohne MH Deutsche mit ME Deutsche ohne ME Ausländer/-innen mit ME Ausländer/-innen ohne ME 79,7 16,386 Mio. Gebiet eh. Sowj. 2,927 Mio. Türkei 2,859 Mio. Polen 1,6 Mio., Italien, Rumänien Datenquelle: Statistisches Bundesamt 2015: Mikrozensus 2014, eigene Darstellung S. 2

3 Personen mit Migrationshintergrund zunehmender Anteil in jüngeren Alterskohorten 100% 90% 80% 70% 60% 50% 65,4 64,7 68,6 72,3 76,1 74,9 74,1 83,5 84,7 88,9 92,3 93,8 94,5 40% 30% 20% 10% 0% 34,6 35,3 31,4 27,7 23,9 25,1 25,9 16,5 15,3 11,1 7,7 6, und mit Migrationshintergrund ohne Migrationshintergrund mehr grund Datenquelle: Statistisches Bundesamt 2015: Mikrozensus 2014, eigene Berechnung und Darstellung S. 3

4 Mikrozensus: Haushalts-SP, Definition Migrationshintergrund alle Ausländer und eingebürgerte ehemalige Ausländer, alle nach 1949 als Deutsche auf das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Zugewanderte, sowie alle in Deutschland als Deutsche Geborene mit zumindest einem zugewanderten oder als Ausländer in Deutschland geborenen Elternteil.. 1. Staatsangehörigkeit 2. Einbürgerung/ Spät/-Aussiedler (Kind von Spät/Aussiedler) 3. Zuwanderung nach Eigenes Geburtsland 5. Zuwanderung Vater nach Geburtsland Vater 7. Zuwanderung Mutter nach Geburtsland Mutter Wer hat einen Migrationshintergrund? S. 4

5 Erfassung und Definition Personen mit Migrationshintergrund Freiwilligensurvey 2004: Migranten: Personen die selbst oder deren Eltern im Ausland geboren wurden und einen ausländischen Pass besaßen. Auch Personen, die die deutsche Staatsangehörigkeit besaßen, in Deutschland geboren wurden und einen Elternteil (ET) hatten, der im Ausland geboren war. 15% Freiwilligensurvey 2009: zusätzlich zu Staatsangehörigkeit, Zuzugsjahr und Herkunftsland: Auskunft über Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit und Herkunftsland von im Ausland geborenen Elternteilen. Interviews jeweils in Deutsch: Teilnahmevoraussetzung führt zu Verzerrung: vor allem besser integrierte Migrantinnen und Migranten nehmen teil. S. 5

6 1. Verbesserte Erfassung und Definition Personen mit Migrationshintergrund Freiwilligensurvey 2014: (1) Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit mit eigener Zuwanderungserfahrung; (2) Deutsche Staatsangehörige mit eigener Zuwanderungserfahrung; (3) Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit und ohne eigene Zuwanderungserfahrung; (4) Deutsche Staatsangehörige mit Migrationshintergrund, aber ohne eigene Zuwanderungserfahrung; (5) Deutsche Staatsangehörige ohne Migrationshintergrund. Interviews auch in Türkisch, Russisch, Polnisch, Englisch und Arabisch (bei Ausl. mit eigener ME 40%, bei Dt. 11%) 17,4% Personen mit Migrationshintergrund Ausländische Staatsangehörige noch leicht unterrepräsentiert (5,2% vs. 8,9% in Bevölkerung) S. 6

7 Individuelle und gesellschaftliche Aspekte des freiwilligen Engagements Individuelle Ebene/Meso-Ebene Bedeutung von weak ties (Granovetter 1973, 1974) Soziale Beziehungen/Support Netzwerk als Ressource = soziales Kapital (Coleman 1990, Burt 1992, Flap 1995) Vereinsmitgliedschaft - aufnahmelandspezifisches vs. herkunftslandorientiertes soziales Kapital (2010) Soziale Integration: verknüpft mit anderen Integrationsdimensionen (Haug 2007) Sozialkapital auf gesellschaftlicher Ebene generalisiertes Vertrauen, Reziprozitätsnorm, freiwilliges Engagement in nichthierarchischen Organisationen (Putnam 1996) Bridging vs. Bonding Social Capital (Putnam 2001) Partizipation von türkischen Zuwanderern: ausbaufähig (Sauer 2011) Engagement von Zuwanderern: Verkannte Potenziale (Uslucan 2015): gezielte Ansprache nötig S. 7

8 Gemeinschaftsaktivität und freiwilliges Engagement: Menschen mit Migrationshintergrund Halm/Sauer 2007: Zusatzstudie Engagement türkischer Migranten: Beteiligung 64%, (türkischer Kontext 40%, deutscher Kontext 16%; deutsch und türkisch 35%, international 9%) Ehrenamtliches Engagement 10% Geis/Gensicke 2005: Freiwilligensurvey 2004, S. 364 ff. S. 8

9 FSW 2009: öffentliche Aktivität von Personen mit Migrationshintergrund recht hoch, das freiwillige Engagement hingegen niedrig. Zwischen 1999 und 2009 kein Anstieg des Umfangs des Engagements. Mit Aufenthaltsdauer in Deutschland Anstieg freiwilliges Engagement. FWS 2014: Menschen ohne MH: 72,9% (engagiert 46,8%), mit MH: 60,1% (engagiert 31,5%) Menschen mit Migrationshintergrund, die in Deutschland geboren sind und die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen: Anteil der Engagierten 43,2 % (Menschen ohne Migrationshintergrund 46,8%) Deutlich geringer: in Dt. geboren, ohne dt. Staatsangehörigkeit 31,1 % Am geringsten: Anteil der Engagierten bei den Personen mit eigener Migrationserfahrung (Vogel, Simonson, Tesch-Römer 2016, FWS 2014, S. 21, S. 57) Beteiligung religiöse Gemeinschaft, Muslime: 26-28% 2. Anstieg des freiwilligen Engagements von Menschen mit Migrationshintergrund S. 9

10 Erklärung der Effekte im FWS 2014 Anstieg im Zeitverlauf erklärbar durch Erhebungsmethode? Ja, möglich, aber zu erwarten wäre Absinken durch Nicht-deutsch-sprechende-Gruppe Veränderung der Population? Ja, neuer Zuzug Veränderung des Verhaltens? unbekannt Gruppenunterschiede: Nicht auf Alter, Bildung, Einkommen zurückzuführen Migrationserfahrung und Staatsangehörigkeit (Türkei vs. Spätaussiedler?) Erklärungsfaktoren: Ressourcen, Armut, Arbeitslosigkeit, Sprachkenntnisse, Aufenthaltsstatus, Sozialisation, Frageformulierung/kulturelle Faktoren? S. 10

11 Fazit: hohes Potenzial, Voraussetzung Information, direkte Ansprache und Interkulturelle Öffnung Perspektiven: Perspektiven 1. Menschen mit Migrationshintergrund als Zielgruppe für ehrenamtliches Engagement: 2015: auffällig hohes soziales Engagement für Geflüchtete: Neue Ressourcen oder Verlagerung? Engagement innerhalb der ethnischen Community, z.b. Dolmetschen: S. 11

12 Danke für die Aufmerksamkeit Kontakt: S. 12

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