Der Kleine Beutenkäfer

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1 Der Kleine Beutenkäfer Peter Neumann (aktualisiert Ch. Sacher ) Ausbildung Bieneninspektoren, Morschach, März 2011 Urschweizerische Imkertagung

2 Lebenszyklus des Kleinen Beutenkäfers

3 Lebenszyklus des Kleinen Beutenkäfers Im Bienenvolk Außerhalb Schwärmen Puppen Kaum Probleme für afrikanische Bienen und die Imkerschaft

4 Lebenszyklus des Kleinen Beutenkäfers 3 6 Tage Tage 3 4 Wochen

5 Aussehen: Kleiner Beutenkäfer (Aethina tumida) 5-7 mm mm

6 Glanzkäfer Kleiner Beutenkäfer

7 Aussehen des Kleinen Beutenkäfers Kleiner Beutenkäfer Speckkäfer

8 10-11 mm drei Beinpaare macht kein Gespinst wie Wachsmotte

9 Aussehen des Kleinen Beutenkäfers Wanderlarve Stachelborsten auf jedem Körpersegment 3 Paar Vorderbeine Gelege 2 grosse Dornfortsätze am hinteren Segment Wachsmotte Länge eines Eis 1.4 mm

10 Larven fressen Brut, Honig und Pollen, unter Umständen auch Waben Schäden Larven Eier Honig gärt 2 / 3 der Grösse von Bieneneiern

11 Schäden an Waben und Brut

12 Grössenvergleich: Kleiner Beutenkäfer - Honigbienen

13 1/3 Grösse der Bienen genauer anschauen!

14 Antennenenden zu wenig breit oder zu lang

15 Flügel decken ganzen Hinterleib ab

16 Verbreitungsgebiete des Käfers Kanada 2006 Kanada 2002 Mexiko 2007 Nordamerika 2009 USA 1996 Portugal 2004 Italien 2014 Ägypten 2000 Australien 2007 Kleiner Beutenkäfer Australien 2001

17 Aktuelle Situation Der Kleine Beutenkäfer wurde in der Provinz Calabrien entdeckt. Betroffene Stände wurden vernichtet. Das Verstellen von Völkern ist verboten.

18

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20 Wie erreicht der Käfer neue Verbreitungsgebiete? 1. Importierte Waren, wie z.b. Obst 2. Benutzte Geräte für die Imkerei & Waben 3. Bienenschwärme und wilde Bienenvölker, z.b. auf Containerschiffen 4. Honigbienenimporte (Bienenvölker, Paketbienen und Versandkäfige für Königinnen)

21 Zerstörte Bienenvölker in Florida Warum ist der Käfer ein Problem in Populationen europäischer Bienen?

22 Kleine Beutenkäferlarven auf Wabe Enormes Reproduktionspotential Kleine, schwache oder gestresste europäische Völker können innerhalb weniger Tage komplett zerstört werden Starke Völker europäischer Bienen können ebenfalls zusammenbrechen Massive Schäden in Florida (>3 Mio. $ in 1998) und in New South Wales

23 Vermehrung außerhalb des Bienenvolkes Bei mangelhafter Hygiene des Imkers vermehrt sich der Käfer sehr erfolgreich im Schleuderraum und auf dem Bienenstand

24 Könnte der Kleine Beutenkäfer in der Schweiz überleben? Ja, Kleiner Beutenkäfer kann Populationen in gemäßigten Breiten etablieren (z.b. in Ohio & Maryland) Adulte Beutenkäfer können in der Wintertraube überwintern (bis zu 300 Käfer pro Volk)

25 Warum unterschiedliche Verluste? 1. Quantitative Unterschiede in Käferpopulationen Je höher der Befall, desto wahrscheinlicher brechen Schäden Völker an starken zusammen Völkern Grösse der Käferpopulation in Australien Eingeschleppte Käferpopulationen müssen sich vermutlich erst aufschaukeln, bevor Schäden auftreten (USA: Schadenschwelle ; Australien: ) Zeit

26 Warum unterschiedliche Verluste? 1. Quantitative Unterschiede in Käferpopulationen Schlüsselfaktoren 1) Unterschiedliches Verhalten der Bienen 2) Klimatische Unterschiede 3) Fehlende Gegenspieler (Parasiten, Räuber, Krankheiten) in den neuen Verbreitungsgebieten ( Enemy release Hypothese)

27 Warum unterschiedliche Verluste? 1. Quantitative Unterschiede in Käferpopulationen 2. Qualitative Unterschiede in Käferpopulationen Virulente Käfer Weniger virulente Käfer

28 Warum unterschiedliche Verluste? 1. Quantitative Unterschiede in Käferpopulationen 2. Qualitative Unterschiede in Käferpopulationen 3. Unterschiedliche imkerliche Betriebsweisen

29 Warum unterschiedliche Verluste? 1. Quantitative Unterschiede in Käferpopulationen 2. Qualitative Unterschiede in Käferpopulationen 3. Unterschiedliche imkerliche Betriebsweisen 4. Verhalten der Bienen 5. Interaktionen mit anderen Krankheiten

30 Interaktionen mit anderen Erregern 1. Varroa destructor Schwer mit Varroa befallene Völker brechen vermutlich leichter durch den Käfer zusammen

31 Interaktionen mit anderen Erregern 1. Varroa destructor 2. Paenibacillus larvae (AFB) Kleiner Beutenkäfer kann Sporen übertragen. Bislang unklar ob Mengen ausreichen AFB auszulösen

32 Krankheiten der Honigbiene Viren (z.b. DWV) Bakterien (z.b. Faulbrut) Pilze (z.b. Kalkbrut)? Kleiner Beutenkäfer Schädlinge (z.b. Wachsmotte) Ektoparasiten (ausserhalb der Biene, z.b. Varroa destructor Milbe) Endoparasiten (innerhalb der Biene; z.b. Nosema apis)

33 Kleiner Beutenkäfer in der Schweiz 1. Quantitative Unterschiede in Käferpopulationen Gemäßigtes Klima in der Schweiz wird Käfervermehrung vermutlich zeitlich limitieren (CH: ~2-3 Generationen pro Jahr; Florida: ~5-6 Generationen pro Jahr)

34 Kleiner Beutenkäfer in der Schweiz 1. Quantitative Unterschiede in Käferpopulationen 2. Qualitative Unterschiede in Käferpopulationen?

35 Kleiner Beutenkäfer in der Schweiz 1. Quantitative Unterschiede in Käferpopulationen 2. Qualitative Unterschiede in Käferpopulationen 3. Unterschiedliche imkerliche Betriebsweisen USA? CH Kleinere Betriebe + im Durchschnitt intensivere Betreuung der CH Völker vermutlich von Vorteil; aber Bienenhäuser + Bearbeitung u.u. problematisch

36 Kleiner Beutenkäfer in der Schweiz 1. Quantitative Unterschiede in Käferpopulationen 2. Qualitative Unterschiede in Käferpopulationen 3. Unterschiedliche imkerliche Betriebsweisen 4. Verhalten der Bienen Schweizer Bienen werden genauso anfällig sein, wie europäische Bienen in den USA und Australien

37 Kleiner Beutenkäfer in der Schweiz 1. Quantitative Unterschiede in Käferpopulationen 2. Qualitative Unterschiede in Käferpopulationen 3. Unterschiedliche imkerliche Betriebsweisen 4. Verhalten der Bienen 5. Interaktionen mit anderen Krankheiten?

38 Diagnose 1. Mit Hilfe von Diagnosestreifen 2. Einführen über das Flugloch, auf ebenen Boden achten, nach 24 h schnell aus dem Volk entfernen & Käfer zählen

39 Schäden verhindern 1. Keine Importe von Bienenvölkern und Königinnen aus dem Ausland 2. Keine Wanderung von Norden nach Süden u.u. (incl. Schwärme auf Güterzügen) 3. Diagnosestände an der Südgrenze der Schweiz 4. Schulung der Bieneninspektoren und der gesamten Imkerschaft der Schweiz: jetzt! 5. Einheitliche Bekämpfungsmassnahmen erarbeiten und schulen: Fallen, Puderzuckermethode etc. 6. Starke Völker halten 7. Verhinderung und Eindämmung anderer Bienenkrankheiten 8. Hygiene in und ausserhalb der Völker

40 Schäden verhindern 9. Für junge Völker vollkommener Neuanfang 10. Keine Völker mit Beutekäfer-Verdacht mit anderen vereinigen, von diesen Ablegern bilden oder Waben wiederverwenden 11. Hygiene im Materiallager und Schleuderraum 12. Keine Imker-Gerätschaften, Waben, Propolisreste etc. offen stehen lassen 13. Vorsicht bei herrenlosen Schwärmen 14. Imkerinnen und Imker, welche in den letzten zwei Jahren Bienenvölker oder Königinnen aus Italien kauften oder regelmässig ins Tessin wandern sollen sich bei ihrem Bieneninspektor melden

41 Bekämpfung 1. Bislang ist bei einem schweren Befall eine konventionelle Behandlung mit Chemikalien notwendig, mit den damit verbundenen Risiken (Rückstände, Nebenwirkungen, Resistenzbildung) 2. Kontrolle mit Fallen möglich Alternative Behandlung mit Lockstoffen: aktuelle Forschung

42

43 Ist der kleine Beutenkäfer schon bei uns? 1. Importe von Bienenvölkern und Königinnen aus Süditalien in früheren Jahren (trotz Warnung!) 2. Bestäubungsvölker aus Süditalien jedes Jahr in Norditalien 3. Überwinterung deutscher Völker in Italien 4. Wanderung von schweizer Imkern ins Tessin und zurück 3. Schwärme gelangen vom Tessin auf Güterzügen über den Gotthard nach Norden (besondere Gefahr für Kt. UR) 4. Fruchtimporte aus Süditalien

44 CH

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