Perspektiven für die Stärkung der Bienen
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- Jan Bösch
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Perspektiven für die Stärkung der Bienen Dr. Ralph Büchler
2 Bienen überleben in der Wildnis! Seit 50 Millionen Jahren Vom Äquator bis zum Polarkreis Widerstehen Krankheiten und Parasiten Bis heute!
3 Worauf beruht dies? Geignete Nistplätze Ungestörtes Brutnest Schwärmen Vermehrung Radikale Selektion auf Vitalität Lokale Umweltanpassung
4 in modern beekeeping
5 Ergebnisse des deutschen Bienenmonitorings Factor responsible for winter losses Varroa destructor yes *** DWV yes * ABPV yes * Other viruses Nosema spec. no no Age of queen yes * Colony strength Kind of winter feed Hive type yes* no no Pesticides no
6 Bienenkrankheiten richtig interpretieren! Ein Bienenvolk befindet sich nicht deshalb in schlechtem Zustand, weil die Bienen krank sind, sondern umgekehrt: Die Bienen sind krank, weil das Volk sich in einem schlechten Zustand befindet. John Atkinson
7 Pollenversorgung Pestizide Management
8 DeBiMo Rückstandsuntersuchungen > 350 detektierbare Wirkstoffe 2010 z.b. 209 Bienenbrotproben 90 Wirkstoffe nachgewiesen Besonders häufig: Boscalid, 90,4 % positive Proben Thiacloprid, 56,9 % pos. Proben (maximal 236 ppb) Keine akut toxischen Einzelbelastungen Die meisten Proben jedoch mehrfach belastet
9 we found an increased probability of Nosema infection in bees that consumed pollen with a higher fungicide load.
10 The immune-challenged larvae exposed to clothianidin showed an increased transcription of the gene Amel\LRR, Clothianidin treatment significantly reduced the transcription level of apidaecin gene.
11 Faktoren in Imkerhand Umwelt/Ernährung wann wieviele Völker wo Betriebsweise Nestordnung Schwärmen Bauerneuerung Schadschwellen X Krankheiten Selektion Krankheitsbefall Bruthygiene Immunreaktion Lebensdauer
12 Naturnahes Völkermanagement Starke Vermehrung Trennung von Bienen und Brut Bauerneuerung & Wabenhygiene
13 Schwarmbildung angepasst an eine moderne Betriebsweise
14 Vorteile dieser Betriebsweise Optimale Einwinterungsbedingungen Effektive Varroa Kontrolle ohne Medikamente Absenkung anderer Krankheiten Völkerüberschuss Gute Leistungsergebnisse
15 Selektion vitaler Honigbienen Vorauslese in großer Population Einheitliche und einfache Testkriterien: Leistung, Sanftmut, Schwarmträgheit Varroa Befallsentwicklung Bruthygiene (Pin-Test) Zentrale Ermittlung von Zuchtwerten Vitalitätstest vorselektierter Völker
16 Vitalitätstest ausgewählter Prüfvölker Verzicht auf Medikamente, aber Ausschluss anhand von Schadschwellen Volks- & Befallskontrolle (Varroa, Nosema, Viren) in dreiwöchigen Intervallen Selektionskriterien: Varroa Befallsentwicklung Überleben Überwinterungsindex
17 Milben/10g Bienen Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen Befallsentwicklung und Überlebensrate unbehandelter Völker (4-6 Königinnen je Geschwistergruppe) % 25% 15 66% %
18 Perspektiven für die Stärkung von Bienenvölkern Krankheitsbedingte Bienenverluste haben vielfältige Ursachen Eine stetige und vielseitige Pollenversorgung steigert die physiologische Belastbarkeit Senkung von Biozid-Belastungen beugt sublethalen Schäden vor Imker können durch optimiertes Management und Selektion die Vitalität der Völker erheblich verbessern
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Desorientierung der Honigbienen im elektromagnetischen Feld Biowissenschafter und Forscher der Universitäten ten Saarbrücken und Koblenz Landau sehen im Elektrosmog eine der Ursachen für f r das Bienensterben.
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