Fruchtbarkeit rechnet sich das? 29. Wissenschaftliche Fachtagung, 12. Oktober 2011 in Güstrow

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1 Fruchtbarkeit rechnet sich das? 9. Wissenschaftliche Fachtagung, 1. Oktober 011 in Güstrow Kalk. BZE (ct/kg ECM) Was bestimmt den Unternehmergewinn - der Milchpreis? Gesamtleistung (ct/kg ECM) Kalk. BZE (ct/kg ECM) Was bestimmt den Unternehmergewinn - die Produktionskosten? Produktionskosten (ct/kg ECM) Fruchtbarkeit verbessern Reserven aktivieren!

2 Fruchtbarkeit hat Einfluß auf das Funktionieren des Fütterungssystems (ZKZ > TMR) das Geburtsgewicht des Kalbes sowie den Kalbeverlauf und damit auf die Geburtsverluste die Gesundheit und den Laktationsstart der Kühe in der Folgelaktation (z.b. Ketose) die Erzeugnisse / den Ertrag (Milch, Kälber) & auf die Kosten (Futter-, Besamungskosten) der Milchproduktion die Anzahl aufgezogener Färsen und die Remontierungsmöglichkeit aus dem eigenen Jungviehbestand die Rentabilität & die Liquidität der Milcherzeugung sowie auf die Betriebsentwicklungsmöglichkeiten Nachfolgend betrachten wir die: - die Zwischenkalbezeit (Kosten eines zus. Tro.-stehtages) - Kosten einer Gebärmutterentzündung Keine Betrachtung hormoneller Steuerungen, weil: es nur eine punktuelle Lösung sein kann keine betriebliche Strategie! es nur bei optimaler Haltung & intensiven Management erfolgversprechend ist! wir bei allen Maßnahmen am Tier die Außenwirkung beim Verbraucher mehr beachten sollten! (Nahrungsmittelerzeugung Produktionsbedingungen) Warum werden prod. Potentiale unterschätzt? Weil wir nur etwas vermissen, dass wir schon einmal besessen haben! (Gesundheit, Geld etc.) gesund krank Warum werden prod. Potentiale unterschätzt? Weil wir nur etwas vermissen, dass wir schon einmal besessen haben! (Geld, Gesundheit etc.) Weil lang anhaltende Probleme als normal empfunden werden! (hohe Zellzahl, hohe ZKZ, hoher BSI) Weil jeder Mensch zu einer gewissen Trägheit der Masse neigt! (Motto: Das ist nur jetzt, dass wird schon wieder!) Weil nur sehr wenige Betriebsleiter Krankheitsdaten der Tiere erfassen! (kein Controlling möglich; häufig glorifizierte Vergangenheit!) Weil wir häufig nur Kosten bzw. entgangene Erträge berücksichtigen, die deutlich sicht- und zahlbar geworden sind! (Titanic-Effekt)

3 Der Titanic -Effekt Konsequenzen der Erkrankungshäufigkeit ~ 30 % ~ 70 % sicht- bzw. zahlbare Kosten - Therapie- & Untersuchungskosten, - ggf. Verlust des Qualitätszuschlages weniger wahrgenommene Kosten geringerer Milchleistung & -ertrag Mehrarbeit des Ldw. Vorzeitiger Tierersatz Erkrankungshäufigkeit Rentabilität und Liquidität der Milcherzeugung gesundheitliches & finanzielles Risiko Auswirkungen von Fruchtbarkeitsproblemen Gebärmutterentzündung führen zu erheblichen Verlusten (monetär, Erkrankungshäufigkeit)! je 5% Erkrankungshäufigkeit aller Herdbuchkühe der BRD (,6 Mio. Tiere, 3 ct/kg MP) beträgt der finanzielle Verlust: ~ ~ 407 Min. ohne Neuverschuldung der BRD (1.556 /sek. ) ~ 4, Jahre Dr. J. Ackermann als Interessenvertreter 1 verlängerte Zwischenkalbezeiten kosten Geld! je 3 Tage längere Zwischenkalbezeit aller Herdbuchkühe der BRD (,6 Mio. Tiere, 3 ct/kg MP) kosten: ~ ~ 11 Min. ohne Neuverschuldung der BRD (1.556 /sek. ) ~ 79 Jahre den Bundeskanzler als Interessenvertreter 3 1 = 8,987 Mio Jahresverdienst lt. Vorstandsvergütungsstudie 011; = Stand 4.Oktober 011 lt. BdSt., 3 = p.a. Verteilung der Kühe nach Zwischenkalbezeit < > 459 Holst.-Sbt 010 (Ø 413) Holst.-Sbt 008 (Ø 41) Holst.-Sbt 006 (Ø 401) Holst.-Sbt 000 (Ø 396) Fleckvieh 010 (Ø 39) Fleckvieh 008 (Ø 394) Fleckvieh 006 (Ø 395) Fleckvieh 000 (Ø 393) Daten: ADR Jahresbericht der Jahre 11,60% 11,80% 1,10% 13,40% 15,40% 15,30% 13,70% 14,60%,4%,7% 4,% 5,9% 30,3% 30,1% 30,0% 30,5% 19,8% 19,6% 1,0% 1,5% 0,5% 0,4% 1,% 1,1% 14,5% 14,% 15,0% 14,7% 10,4% 10,% 1,9% 1,7% 13,4% 13,0% 10,6% 9,9% 8,1% 8,% 8,4% 8,% 1,4% 1,4% 17,1% 14,6% 1,9% 13,4% 13,4% 1,7% 0% 0% 40% 60% 80% 100%

4 438 Tage 396 Tage 354 Tage 31 Tage 70 Tage 8 Tage 186 Tage Verschiedene Fruchtbarkeitskennzahlen nach Bundesländern Rastzeit Güstzeit ZKZ Milchleistung Sbt Tage Tage Tage NDS/Bremen Weser-Ems Hessen Meckl.- Daten: VIT (Stand ) Vorpommern Sachsen Brandenburg Durchschnitt 9.00 kg kg kg kg kg 8.00 kg kg kg kg kg 7.00 kg M i l c h l e i s t u n g Warum verlängert sich die Zwischenkalbezeit? - Hohe Milchleistungen verschlechtern Fruchtbarkeit! - Kühe sind häufiger krank! m. E. Quatsch! - Kühe zeigen keine ausgeprägten Brunstsympthome - Größer werdende Kuhbestände behindern die Sicht auf das Einzeltier! - Die Haltungsumgebung (glatte Lauffläche, Überbelegung etc.) schränkt das Ausleben der Brunstsymptome ein! - Lahmheiten behindern die Beweglichkeit der Kühe - Arbeitszeit ist ein knapper und/oder teurer Produktionsfaktor und zur Tierbeobachtung zu schade!? - Unterschätzen von Krankheitsbeziehungen! Krankheitsbeziehungen und Erkrankungsfaktoren, (- 6,8) Schwergeburt Späte Metritis 4,7 (- 43,7) 4,1 3, 1,6 3,6 4,5 Labmagenverlagerung 6, 4,0 (-11,9) 11,4 Frühe Metritis 1,7 3,6 Ketose 3,4 3,7 5,4 1,8,6 1,5,1 (-4,) Abort,1 Stillbrunst 1,5 Cysten 1,5,0 (-3) Milchfieber Acidose 1,8 modifiziert nach Dr. Zieger und versch. Autoren 15,0 Mastitis Nachgeburtsverhaltung Scheidenvorfall 5,0 Einfluss von verschiedener Fruchtbarkeitsstörungen auf Fruchtbarkeitsparameter bei 35 Milchkühen (nach NEBEL, 1999) Zysten M e r k m a l Kühe ohne Probleme Nachgeburtsverhaltungen Gebärmutterentzündungen Brunstlosigkeit Rastzeit (Tage) Besamungsindex 1,8,0,3,1, zusammengestellt von Dr. Groenewold, LWK Niedersachsen Anderes Fruchtbarkeitsproblem Zwischenkalbezeit (Tage)

5 Ist die Länge der Zwischenkalbezeit egal? Nein, weil : im gleichen Zeitraum mehr Milch erzeugt werden kann! bei kürzerer ZKZ mehr Kälber geboren werden! Dabei wird das gesundheitliche Risiko der Geburt oft überschätzt! es bei langer ZKZ häufig zu fütterungsbedingten Konditionsproblemen bei den Kühen kommt! sie sich fast immer ungewollt verlängert und damit häufig auf Gesundheits- und /oder Managementdefizite (Beobachtung) schließen lässt! Erstrebenswerte Zwischenkalbezeiten Milchleistung Optimum Akzeptabel bis kg < 365 Tage bis 370 Tage kg < 370 Tage bis 380 Tage kg < 380 Tage bis 390 Tage kg < 390 Tage bis 400 Tage > kg < 400 Tage bis 410 Tage M i l c h l e i s t u n g (in kg je Tag) Leistungsdifferenz über mehrere Laktationen in Abhängigkeit der Zwischenkalbezeit (ZKZ) Tage Zeitdauer, kg Milchleistung (305-Tage), 5% höhere Leistungspersistenz bei 406 Tage ZKZ 406 Tage ZKZ 399 Tage ZKZ = 50 kg = 95 kg 97 = 14 kg L a k t a t i o n s w o c h e = 14 kg Σ= 411 kg (Ø = 103 kg) Monetäre Bewertung der Leistungsdifferenz bei verringerter Zwischenkalbezeit innerhalb 406 Tagen modellhafte Berechnung Leistung Kosten Milcherlös Kälbererlös Leistung ML-futter Milchquote Arbeitserl. Risikokost. Kosten Berechnungsdaten 103 kg Milch x 0,3 /kg (incl.) 1,75 % mehr Kälber, 8 % Geb.- verluste, 40 /Kalb gesamt 0,49 dt zusätzl. ML-futter, 6 /dt Milchleistungsfutter ist irrelevant aufgrund des MQ- Preises & des MQ-endes 015 ~3 Min. Melkzeit/Tag, 15 /h 15% Erkrankungsrisiko, 350 Kosten je Erkrankung gesamt finanzieller Vorteil bei Reduktion d. ZKZ -7 Tage ZKZ 3,96 3,87 36,83 1,75 -, - 5,67 0,9 19,34 16,77 je Tag 4,71 0,55 5,6 1,8 -, - 0,81 0,13,76,50

6 Ertragspotential bzw. mögliche Mehrarbeit bei Reduktion der Zwischenkalbezeit Herdengröße Reduktion der Zwischenkalbezeit um Tage 7 Tage 11 Tage Ertrag 1 Aufwand Ertrag 1 Aufwand Ertrag 1 Aufwand 40 Kühe AKh AKh AKh 70 Kühe AKh AKh AKh 100 Kühe AKh AKh AKh 175 Kühe AKh AKh AKh 300 Kühe AKh AKh AKh 500 Kühe AKh AKh AKh 1 =,50 je eingesparten Tag ZKZ = mögliche zusätzliche Arbeitstunden bei Kosten von 15 /AKh Eine längere Zwischenkalbezeit ist nur tolerabel, wenn : der Betrieb aufgrund eigener, individueller Vorgaben eine geburtenfreie Zeit definiert (z.b. Sommer). Vorteile dabei: - Stallbrache ist möglich - Arbeitsspitze kann gebrochen werden (Ernte-/ Urlaubszeit) - Anfütterung im Sommer häufig problematisch der Betrieb eine erheblich höhere Milchleistung ermelkt! Wie kann eine Verfettung von Kühen mit langer ZKZ verhindert werden? - frühzeitige Umgruppierung in die entsprechende Leistungsgruppe! (Problem: jede Gruppe kostet Zeit und Platz) - kurzfristiges Trockenstellen bei Verfettungsgefahr! (BCS) Was kostet ein zusätzl. Trockenstehtag? Annahme: Aufgrund einer langen ZKZ steht die Kuh einen Tag länger trocken, da sie ansonsten, bei geringer Leistung, verfettet. Festkosten Direktkosten Futter Sonstiges Direktkosten gesamt Stall Arbeit Arbeitsmittel Festkosten gesamt Kosten insgesamt Berechnungsdaten 55 MJ NEL, 0, /10 MJ NEL 0,10 pauschal für Strom, Wasser etc..000 /Platz (5% AfA für Betriebs- & Anlageverm.), 15 p.a. Unterhaltung, Versicherung Min./Tag zusätzliche Arbeit, 15 /AKh 100 /Platz p.a. (Energie, Maschinen etc.) je Tag 1,10 0,10 1,0 0,3 0,50 0,7 1,09,9 Was kostet ein Trockenstehtag in Abhängigkeit der Stallplatzkosten sowie der täglichen Arbeitszeit? tägliche Arbeitszeit je Tier (in Minuten) 5 3 Stallplatzkosten Tag,09,3,9,70,98 7 Tage 14,63 15,61 16,03 18,90 0,86 1 Tage 43,89 46,83 48,09 56,70 6,58 1 Tag,34,48,54,95 3,3 7 Tage 16,38 17,36 17,78 0,65,61 1 Tage 49,14 5,08 53,34 61,95 67,83 11 Tage längeres,84,98 Trockenstehen 3,04 3,45 muss 3,73 zu einer Reduktion des Erkrankungsrisikos um 7 Tage 19,88 0,86 1,8 4,15 6,11 13,5 % führen! ( 1 Kuh von 8 Kühen) 1 Tage 59,64 6,58 63,84 7,45 78,33 (bei Kosten von 350 / Stoffwechselstörung)

7 1 = kg Laktationsleistung 3 = Lohnansatz 15 /Akh 5 =,50 je zusätzlichem Tag ZKZ Was kostet eine klinische Gebärmutterentzündung? finanzieller Verlust Gesamtkosten kg Milchverlust = Milchpreis = 0,3 /kg (incl. MwSt. & Zuschläge) 4 = 0 je Besamung 6 = Färsenkosten (1.600 ) abzüglich Altkuherlös (750 ) Bemerkung Milchertragsverlust kg Milchverlust Ertragsverlust wg. "Laktationsdelle" kg Milchverlust Therapiekosten (Medikamente etc.) 5 Behandl. ohne Wartezeit + 0 Untersuchungskosten 15 Entlohnung der Mehrarbeit Ldw ,0 Akh Mehrarbeit zusätzl. Besamungkosten 4 8 0,4 zusätzl. Besamungen Kosten wg. längerer ZKZ Tage längere ZKZ Nettobestandsergänzungskosten ,5 % Abgänge der erkr. Kühe Herdegröße Herdegröße Was kostet eine Endometritis? Anzahl p.a. 1 Erkrankungshäufigkeit je Kuh 40% Anzahl p.a. 1 Gesamtkosten Gesamtkosten Milchverlust Mehrarbeit 60 Kühe kg 4 Akh 100 Kühe kg 40 Akh 140 Kühe kg 56 Akh 50 Kühe kg 100 Akh Erkrankungshäufigkeit der Herde 15% 5% Milchverlust arbeit p.a. 1 kosten Mehr- Anzahl Gesamt- Milchverlust Mehrarbeit 60 Kühe kg 9 Akh kg 15 Akh 100 Kühe kg 15 Akh kg 5 Akh 140 Kühe kg 1 Akh kg 35 Akh 50 Kühe kg 38 Akh kg 63 Akh 1 = Anzahl der auftretenden Endometritiden p.a. (incl. eventueller Mehrfacherkrankungen einzelner Tiere) = Werte der durchschnittlichen Endometritis (antibiotische Behandelung mit Wartezeit) ~ + 56 kg Milch/Kuh ~ + 43 Gewinn/Kuh oder bei 0,75 h/d Mehrarbeit = ~ /h Gebärmutterentzündungen verhindern durch bedarfsgerechte Fütterung in der Vorlaktation (gerade bei verlängerter ZKZ Gefahr durch Verfettung) und während der Transitphase! BCS kann Fehlentwicklungen verdeutlichen! hygienische Geburtshilfe, wenn es nötig ist!! Temperaturmessung der Frischabkalber während der erst Tagen der Laktation! Intensive Beobachtung (Gesamteindruck des Tieres, Ausfluss etc.) der Tiere weiter Fortsetzen! ggf. Fruchtbarkeitsservice mit regelmäßiger Untersuchungsroutine nutzen! Fazit: Fruchtbarkeitsparameter monetär zu bewerten ist schwierig, da viele Variablen zu bewerten sind! Fruchtbarkeit beeinflußt nachhaltig das Fütterungsregime! Gebärmutterentzündungen verursachen erhebliche Verluste und verlängern die ZKZ Ein finanzieller Vorteil ist bei kürzerer ZKZ realisierbar, wobei die ZKZ immer unter Beachtung der Milchleistung zu bewerten ist! Kühe, die zu verfetten (wg. langer ZKZ) drohen, müssen frühzeitig trocken gestellt werden! Durch intensive Betreuung & Beobachtung werden erhebliche Ertragspotentiale erschlossen

8 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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